Hallo Michael
ich vergleiche jeweils mit dem Original DXF.
Das kann nicht sein. In der Original DXF läuft das Profil nicht spitz aus.
Rot = Kontur aus der DXF
Türkis = Punkte aus der DAT
Dein Vergleich kann nicht funktionieren. Du ziehst die DAT bis hinten an deine angeformte Spitze.
Die DAT ist hinten offen, genauso wie das Originalprofil aus der DXF.
Dazu machst Du ja beim drehen und vor allem beim verlängern der Endkante den einen oder anderen Fehler.
Eine Endkante wird nicht einfach im Konturverlauf der Kurven von Oberseite und Unterseite verlängert bis sich die Kurven irgendwann treffen.
Das ist nicht richtig und ergibt einen falschen Drehpunkt. (Das solltest Du aber wissen.)
Die Enkante wird prozentual von der Profillänge beidseitig gleichförmig geöffnet. Dazu verschneidet man normalerweise ab ca. 80% der Profillänge die Kontur und öffnet beidseitig. Das ergibt einen ganz anderen Schnittpunkt, als wenn Du nur Ober- und Unterseite verlängerst.
So rechne ich auch die Profile zurück.
Ich nehme also den Mittelpunkt der beiden Endpunkte und den Nullpunkt an der Nase (Nicht den Mittelpunkt des Kreises, so wie Du gedreht hast, wenn ich das letzte Bild aus Post #15 richtig interpretiert habe.) und mache mir da eine Linie. Dazu dann eine Horizontale Linie vom Nullpunkt der Nase. Danach drehe ich über den Nullpunkt der Nase den Mittelpunkt zwischen den Endpunkten zur Horizontalen zurück.
So schauen die Punkte aus der DXF aus, die ich im Original und nicht mittels eines konstruierten Splines zurückdrehe.
An der Nase möchte ich gerne zugeben, dass sich geringe Abweichungen ergeben, da die hinzugefügte Bezier Kurve an der Nase des DXF-Files nicht wirklich passt. Da ergeben sich Ecken und Kanten, die völlig unbrauchbar sind und nicht der Realität eines Profils entsprechen.
(Siehe Dazu den Profilvergleich mit dem MH33 das passt schon ganz gut. Somit ist die Punkteverteilung der DAT wesentlich besser gelungen als das in der DXF der Fall war. Deshalb ist es nicht der Anspruch die Fehler aus der DXF wieder in das neue Profil einzubauen.)
Wenn ich jetzt also die gedrehten Punkte des Originals als Koordinatenpaare speichere und mir daraus die DAT generiere, indem ich die Punkte reduziere und die cos-Verteilung über den Profilverlauf rechnen lasse dann habe ich eine DAT, die Mathematisch aus den Punktepärchen errechnet ist. Da ist also nichts mit ein paar Punkten konstruiert worden.
Welches Verfahren jetzt das genauere ist, kannst und darfst Du Dir selbst beantworten ...
Wenn ich dann mit der generierten DAT das vermeintliche Originalprofil gefunden habe und auf die Daten (Profildicke, Wölbungsrücklage, etc.) der DAT angepasst habe dann kann ich natürlich auch mit der modifizierten DAT des MH33 weiterarbeiten.
Ob das Profil und der Strak dann letztendlich zu dem Flieger passen, das steht dann auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Jetzt sind wir aber vom ursprünglichen Anliegen des Threat Starters völlig abgeschweift ....
Viele Grüße
Michael