HK Avios Albatross HU-16 Flugboot

RemoMVR

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Ich war mit meiner HU 16 heute auch das erste Mal auf dem Wasser unterwegs, Starts erfordern schon etwas Übung und Aufmerksamkeit, das Flugbild ist super und locker 8-9 min Flugzeit mit 4S 4000 mAh Akkus. Die Landungen bereiten mir noch etwas Kopfzerbrechen, da ich sie noch nicht soo langsam hinbekomme, dass sie sanft aufsetzt. Das will noch geübt werden!!
 
Ich war mit meiner HU 16 heute auch das erste Mal auf dem Wasser unterwegs, Starts erfordern schon etwas Übung und Aufmerksamkeit, das Flugbild ist super und locker 8-9 min Flugzeit mit 4S 4000 mAh Akkus. Die Landungen bereiten mir noch etwas Kopfzerbrechen, da ich sie noch nicht soo langsam hinbekomme, dass sie sanft aufsetzt. Das will noch geübt werden!!
War gestern auf dem Modellsport Treffen in Seewen (Schweiz, Lauerzer See). Der Start ging wie bei dir ganz gut, man muss schon voll konzentriert sein und sobald sie Fahrt aufnimmt, das Modell gradestellen. Die Landung mit voll gesetzten Klappen geht einigermassen, aber oft ein paar Hüpfer. Fliege mit 4S 3000mAh ca. 5min.
Ich habe leider die Tendenz, ab und zu Dreher zu machen (vor allem nach Flugpausen) und das reisst mit die Schwimmer auseinander. Habe sie jeweils repariert und habe noch einen Ersatz, aber mit ein paar Ersatzschwimmern würde ich mich sicherer fühlen. Leider gibt es weder die gelben noch die rot-weissen mehr als Ersatzteile. Dachte dran, zu drucken oder aus einem EPP Block zu schneiden, ist aber mega aufwändig.
Habt Ihr Ideen?
Gruss
Martin
 

RemoMVR

User
Ich war am Wochenende mit anderen HU16 Modellpiloten in Senftenberg zum 1.Wasserflugtreffen. Bin die Albatross zweimal geflogen, starten war gut, man muss sie halt schnell stabilisieren, bzw. mit genügend Geschwindigkeit auf den Bootsrumpf bringen. Wir diskutieren nach wie vor über den richtigen Schwerpunkt bei 4S 4000mAh, so dass die Hüpfer beim Landen minimiert werden. Aber es bleibt nach wie vor ein Problem, wenn die Maschine zu schnell aufsetzt.
 
Ich war am Wochenende mit anderen HU16 Modellpiloten in Senftenberg zum 1.Wasserflugtreffen. Bin die Albatross zweimal geflogen, starten war gut, man muss sie halt schnell stabilisieren, bzw. mit genügend Geschwindigkeit auf den Bootsrumpf bringen. Wir diskutieren nach wie vor über den richtigen Schwerpunkt bei 4S 4000mAh, so dass die Hüpfer beim Landen minimiert werden. Aber es bleibt nach wie vor ein Problem, wenn die Maschine zu schnell aufsetzt.
Ich habe experimentiert mit 75cm und 77cm als Schwerpunkt. Habe keinen Unterschied bemerkt, bleibe wohl daher bei 75cm. Sicher ist aber, man muss die Klappen voll setzen, dem Flieger Zeit zum Aushungern geben und wirklich kräftig flaren.
 

RemoMVR

User
Ja, zwischen 72 und 75 mm scheint mir die richtige Wahl...Man muss dann die Nerven bewahren und sie aushungern, wobei ich es bislang nur mit 50% Klappen versucht habe.
 
Tröstet Euch, es gibt einen Schulungsfilm der Air Force aus den 1950er Jahren über
die Albatross, dort wird erklärt das man beim landen auf Wasser die Maschine am
besten in ca. 3-4 Fuß Höhe über Wellenkamm, also ca. 1 Meter, in den Stall bringt damit diese nicht
springt, vor allem bei rauherer See.... das Original scheint also auch nicht ganz ohne zu sein
beim Anwassern.

Gruß Uwe
 
Tröstet Euch, es gibt einen Schulungsfilm der Air Force aus den 1950er Jahren über
die Albatross, dort wird erklärt das man beim landen auf Wasser die Maschine am
besten in ca. 3-4 Fuß Höhe über Wellenkamm, also ca. 1 Meter, in den Stall bringt damit diese nicht
springt, vor allem bei rauherer See.... das Original scheint also auch nicht ganz ohne zu sein
beim Anwassern.

Gruß Uwe
Ok, aber das ist ja ein Tipp. Probier ich demnächst mal: Aushungern lassen kurz über dem Wasser und sie dann mit voll gezogenem Höhenruder plumpsen lassen... ;-)
 
... Hauptsache sie startet dann nicht wieder durch, mit zuwenig Geschwindigkeit... 🙈
Zum üben lass ich sie immer mit Halbgas kurz abheben, sofort Nullgas und ganz ohne Klappen 15m schweben um wieder zart aufzusetzen.
Am Anfang wollte sie sogar so langsam immer hüpfen beim aufsetzen.
 

Twinny

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Hi
Ja.....ihr habt schon recht..... und auch berechtigte Zweifel gehabt....🤔
Kam mir doch alles auch etwas "spanisch" vor, aber das nervige Abschmieren war halt doch da und hat mich stark genervt! 🙄
So habe mir jetzt echt mal einen halben Tag mit vielen Testflügen Zeit genommen und einiges probiert. Aber zuerst ..Ja...ich habe mich da wahrscheinlich doch zu arg verrannt in die EWD. 😯 -10° hat Sie natürlich wirklich nicht...weiß nicht warum ich das mehrfach rausgemessen habe:rolleyes:..... habe jetzt aber direkt nach einigen Flügen nochmals grob gemessen und komme jetzt doch auf normalere Werte. Etwas mehr positiv durch anheben der Flächen vorne würde zwar dem Roll/Absrissverhalten evtl. besser tun, aber halt auch u.a. den Motorsturz wieder stark beeinflussen...außerdem ohne grobe, häßliche Maßnahmen eh nicht zu machen. Davon bin ich also letztendlich komplett abgekommen...den sonst fliegt die ja prima.
Als Problemlösung habe ich halt als letzte, minimalinvasive Maßnahme, doch in Erwägung gezogen (wie ja doch schon oft von euch dringlich vorgeschlagen...) den Ausschlag in einen unkritischen Bereich zu reduzieren, womit ich aber halt ursprünglich nicht so glücklich war. Denn so sanfte, fast schon verzögerte Ruderreaktionen wie bei meinem Airliner wollte ich halt bei einem Wasserflugzeug nicht haben.
Um dennoch bei diesem geringen Ausschlag eine bessere Reaktion des Modells auf Höhe zu bekommen, habe ich in ausgiebigen Flugtests....
1. Den Schwerpunkt auf ziemlich genau diese, hier schon genannten 72-75m, zurückgenommen um Modell auf Ruder agiler reagieren zu lassen. 2. Um die Höhenruderkraft nicht unnötige in mechanische Flächenbiegung verpuffen zu lassen, habe ich auf Flächenunterseite vom Landeklappenservo bis Flächenende ein breites, GFK Faser-verstärktes Klebeband angebracht, um ein Durchbiegen nach oben deutlich zu verringern ...denn ab der Flächensteckung/Verschraubung nach außen hin, ist eine Biegeneigung schon beim mechanischen Test am Boden festzustellen.
3. Um bei geringem Anstellwinkel die Ruderwirkung zu erhöhen, habe ich ca. 1-1,5cm vor dem Höhenruder auf ganzer Breite li+re ein selbstklebendes, durchsichtiges Zackenband angebracht (Tipp aus der Seglerszene).
4. Um gerade beim Landen länger "reinschweben" zu können bei geringerem Tempo ...ohne mehr HR /Anstellwinkel zu brauchen, habe ich noch vorne auf der Flächenoberseite, ab jeweils Flächen-Trennstelle bis nach außen zum Flächenende, ebenfalls Zackenband angebracht, mit ca. 60mm Abstand zur Nasenleiste.
5. Habe dann, in vielen Loops, aufs Prozent genau getestet, bei wie viel Ausschlag die Strömung jetzt abreißt und das Modell zu Rollen anfängt. Waren bei mir genau 42% vom Gesamtweg....das sind exakt gemessene 9mm Ruderausschlag am Höhenruder im Anlenkungsbereich gemessen. Nur 0,5mm mehr Ausschlag und das Problem ist wieder da...also nichts mit den 14mm max Ausschlag wie in der Anleitung. Habe jetzt diesen Ausschlag als Maximal eingestellt, ohne Flugphase oder so. Expo habe ich sogar unter 0 auf ca. - 10 % eingestellt, um um die Knüppelmitte einfach etwas mehr Reaktion beim "normalen" Fliegen zu spüren.

Mein Resumee des Ganzen, im Vergleich zu vorher ist:
Kein Streß mehr beim Fliegen durch abkippen oder Rollen, gefühlt auf jeden Fall mehr Reaktion des Modell auf Höhenruder bei gleichem, geringen Ausschlag.( Loop wird enger wie vorher ohne Absrissneigung, daher auch engere Kurven ohne kippen streßfreier fliegbar. Beim Landen länger langsam ziehbar, ohne zu frühes plötzliches Durchsacken, bzw Nase runternehmen
, gerade mit Landeklappen.....also HR Ausschlag da auch mit leichter Reserve ausreichend. So fliegt die für mich jetzt extrem entspannend, sicher und ohne Eigenleben.....auch mit Rollen, Loops usw.... Ich habe jetzt sogar wieder die schweren 5000er Akkus verbaut und auch damit fliegt die einwandfrei! 🥰👍👍

Danke für eure Tipps, Hilfe und Meinungen!

Gruß Andi
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Hallo Andi
Ein Kollege hat sich eine gebrauchte Albatross zugelegt. Es handelt sich um die graue V1 Version.
Gelten diese Massnahmen ausnahmslos auch für die alte Version ?
Oder was ist bei der V1 Version zusätzlich zu beachten ?
 
Hallo Twinny,

aus der Kontrolle der Höhenruderanlenkung auf Leichtgängigkeit und eventuell einem leichten anpassen der Tragflächenaufnahme auf guten Sitz, benötigt die graue V1 keine Nacharbeit. Siehe oben.
 
Vielen Dank für die Info.
Könntest du mir noch eben sagen, welches HR Servo du verbaut hast ?
Das war ein Graupner GRAUPNER DES 567 MG DIGITAL SERVO. das hatte ich halt noch da . Geht im Endeffekt jedes andere, stärkere mit ca. 12mm, was am Besten noch ein MG hat. Man muß nur etwas den Sitz vergrößern.
Gruß Andi
 
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RemoMVR

User
Zum Thema Landen, ich hatte es leider nur einmal versucht: Klappen auf 50%, langsam über Wasser mit leichten HR Zupfern aushungern lassen, bis sie aufsetzt UND dann sanft Tiefe drücken, dann hüpfte sie nicht mehr aus dem Wasser. Mir kam das aus einer Folge "Steelbuddies" in den Sinn, als der Pilot zu Micha M. sagte, "obwohl es dir falsch erscheint, musst du sie ins Wasser drücken" (oder so). Hat das jemand außer mir das auch schon mal so versucht?
 
War heute auch Mal nach langer Zeit mit der Alba aufm See . Das Wetter ist ja echt mega zur Zeit. Schön warm, kaum ein Lüftchen. Das Wasser war Spiegel glatt. Was soll ich sagen , meine hüpft auch bei der Landung.:D Klappen waren voll raus . Bestimmt war ich noch zu schnell. Wie groß sind eure Ausschläge um sie mit vollem Höhenruder reinplumpsen zu Lassen?
 
War heute auch Mal nach langer Zeit mit der Alba aufm See . Das Wetter ist ja echt mega zur Zeit. Schön warm, kaum ein Lüftchen. Das Wasser war Spiegel glatt. Was soll ich sagen , meine hüpft auch bei der Landung.:D Klappen waren voll raus . Bestimmt war ich noch zu schnell. Wie groß sind eure Ausschläge um sie mit vollem Höhenruder reinplumpsen zu Lassen?
Damit du beim Fliegen nicht in den Höhenruderabriß und ins unkontrollierte Trudeln kommst, Ausschlag Höhenruder +-9mm. Das ist deutlich weniger wie angegeben, dafür überlebt dein Flieger länger und läßt sich sicher Fliegen😉 Um das von den Steuerreaktionen her auszugleichen und auch ein kontrollierbares Aushungern beim Landen zu gewährleisten, sollte der Schwerpunkt bei gut 75mm liegen. Akku möglichst leicht halten, dann wird' s noch einfacher!
Gruß Andi
 
OK alles klar, werd ich auf 75 mm SP gehen und die Ausschläge klein lassen.
Gruß Jan
Nur auf Höhe muß man so geringen Ausschlag machen. Kannst du ja dann auf Sicherheitshöhe durch Loopings mit voll gezogener Höhe noch selbst genau erfliegen, wie weit du den Höhenruderausschlag aufdrehen kannst.
Seite und Quer sind unkritisch, kann man problemlos Vollausschlag geben, wenn man will ...halt mit entsprechend Expo.
Gruß Andi
 
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