Hott Sender Ladeanzeige mit TP4056 Ladereglermodul

adet

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Hallo liebe Gemeinde,

ich habe mir nun auch die Ladeelektronik mit dem TP4056 "nachgebaut".
Bei mir zeichnet sich nur folgendes Problem auf.

Ich hatte meiner MC-32 vor längerer Zeit einen neuen "originalen" Graupner Akku No.3300.1 gegönnt, dieser hat nun die Bezeichnung LiPo 1S2P., der alte Akku hat die Bezeichnung LiPo 1S6P.

Der alte (6P) lässt sich laden, jedoch der neue (2P) nicht?!

Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?
Kann man den (2P) vielleicht auch umbauen, sodaß er sich mit dem TP4056 laden lässt?


Bye Alex
 

gerwi

User
also ich habe 4 sogenannte alte und neue original (3) LIONs und (1) LIPO (HV!). Alle habe ich mit dem TP (sh. weiter oben) schon problemlos geladen (im Sender mc 32 oder direkt...egal).

Die LIONs haben die Bezeichnung: 1S6P, Nr. 33000.1 (6,0 Ah)...schwarze Label.
Der (HV-) LIPO: 1S2P/6000, 3,8V, 7,1 Ah, Nr. BT8082...rotes Label.

Ich weiß nicht, ob Dir das hilft. Ev. gibt es aber noch andere (original?) Akkus mit anderen Konfigurationen/Nrn. (...ev. mit/ohne Schutzschaltungen?). Da es derzeit ohnehin schwierig ist, neue originale zu erwerben, habe ich mir aus 3 NCR 18650 (LIONs, 4,2V max.) parallel für ca. 18€ einen weiteren gelötet (mit Schutzschaltung, muss aber wohl nicht sein): 10,2 Ah. Haben nach ersten Erfahrungen deutlich mehr "Sendezeit" und sind mit dem TP genauso unkompliziert zu laden - näheres sh. weiter oben! Allerdings: bei mir hat der neue knapp nicht ins Batt-Fach der mc 32 gepasst, wegen Breite! - musste ausgebaut und abgeschnitten werden. In meine mc 26 und 20 passt er problemlos.

VG Gerwald
 

jwp

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Auch fertig

Auch fertig

Funktioniert an meiner MC-32 (Originalakku) einwandfrei.
Um Klassen besser als der normale Steckerlader.

Besten Dank für eure Anregungen!

Viele Grüße
Jürgen
 

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fauss

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Auch fertig...

Auch fertig...

Hallo zusammen, hallo Jürgen,

ich hab mir genau dieselbe Konstellation wie du Jürgen gebaut, die fand ich für mich am passendsten.

Es lädt auch, aber: es schaltet nicht ab, sprich die Diode wird nicht blau.
Jedenfalls nicht von selbst und/oder nicht nicht in dem zu erwartenden Zeitraum. Ich möchte es ungern über Nacht unbeaufsichtigt laden lassen.

Also der Senderakku (Samsung 18650 3500mAh) wird voll, aber es findet keine automatische Abschaltung statt.

Was ich festgestellt habe ist, dass wenn ich kurz den Hohlstecker am Sender nur drehe, schaltet es ab. Auch wenn ich den Stecker bei noch roter Diode abziehe und dann wieder einstecke bleibt sie dann blau, d.h. der Akku ist dann voll. Abgeschaltet hat es aber selbständig nicht.

Ich habe drei Sender (Graupner MC-32, MX-20 und MZ-12(Sohnemann)) und zwei Lademodule. Bei keiner Kombination konnte ich bisher eine selbständige Abschaltung und Umschaltung auf blau beobachten.

Hast du Jürgen oder auch jemand anders da eine Idee zu woran das liegen könnte, oder ob das normal ist, dass der Ladestrom am Ende so gering wird dass es einfach sehr lange dauert bis das Modul abschaltet und ich dafür bisher einfach zu ungeduldig war?

Beim Drehen des Steckers vermute ich jetzt einfach mal, dass eine minimale kurzzeitige Unterbrechung stattfindet und so derselbe Effekt eintritt wie beim Stecker ab-und aufstecken.

Ein USB Ladestrommessgerät ist bereits unterwegs um mal zu beobachten wie sich der Ladestrom so entwickelt.

Für Hinweise und Ideen bedanke ich mich schonmal im Voraus.

Viele Grüße
Frank
 

gerwi

User
ich hatte anfangs auch den Eindruck, dass das Modul nicht abschaltet...dann habe ich es über Nacht einfach weiter laden lassen und siehe da, es hat abgeschaltet. Und mein Akku war so voll (Senderanzeige 4,2 V) wie nie zuvor. Seither mache ich das so, bisher problemlos. Am USB-Meter (aber nur wenn es eine Zeitmessung hat und anzeigt) siehst Du die Ladezeit, da die Dinger wohl die Zeit stoppen, wenn der Lader abschaltet. Ich habe übrigens 3 Lademodule im Betrieb - alle schalten ab, aber das dauert manchmal etwas (bei leerem Akku - 3,5 V und 10200mAh habe ich schon Ladezeiten über 6h-7h abgelesen).

VG Gerwald
 

fauss

User
Über Nacht laden traue ich mich noch nicht so ganz.... nach diversen Berichten, dass anscheinend auch Lademodule verkauft werden die nachgebuat sind und überhaupt nicht abschalten und immer weiter laden....angeblich.

Mein USB-Meter ist leider noch nicht eingetrudelt.

Ich habe jetzt den vollen Akku mal 10Min. ans Entladeprogramm meines Standard-Ladegeräts gehangen um ihn etwas zu leeren und dann wieder an das Lademodul. Es lädt dann natürlich auch, nur wenn ich mit dem Multimeter mal am Ladeausgang die Spannung messe zeigt das nur etwa 4,03 bis 4,13 V an, ist das richtig so?

Ich habe auch jetzt ein drittes Lademodul ohne Einschrumpfung und mit Ladekabel direkt für den Akkustecker gebaut, einfach um evtl. Überhitzung oder Probleme mit der Senderelektronik als Fehlerquelle schonmal auszuschliessen.

Aber selbst dieser einfache und direkte Aufbau hat bis jetzt noch nicht zu einer selbsttätigen Abschaltung geführt. Und so lange kann es ja bei einem fast vollen Akku der auch "nur" 3500 mAh hat ja dann auch nicht dauern.

Mal sehen was das USB-Meter dann noch so anzeigt, ansonsten bin ich da jetzt etwas ratlos. Bliebe mir nur die Bestellung von alternativen Lademodulen von einem anderen Lieferanten...hm...mal sehen.

Ach so, eine Frage habe ich noch, und oute mich hiermit mal als ziemlicher Elektronik-Laie...:-)
Wie kann ich denn mit dem Multimeter den Ladestrom messen, auf der A Einstellung zeigt es nichts an...:confused:
 

fauss

User
Sooo, kurzes Update:

Der direkte Aufbau wie oben beschrieben hat funktioniert:

Die volle Zelle (Samsung 18650 3500mAh) für 10 Min. ans Entladeprogramm gehangen und dann den Direktaufbau mit Apple iPad Netzteil drangehängt.
Nach ca. 2 Stunden wechselte das Licht selbsttätig von rot auf blau...juhuuu

Jetzt teste ich heute Abend nochmal: Zelle wieder 10 Min. entladen und dann im Sender mit meinem eingeschrumpftem Lademodul und mit dem Zubehör-USB Netzteil laden.

Wenn sich da nach 2 bis 3 Stunden nix tut muss ich aussortieren woran es liegt. Drei Möglichkeiten gibts dann.
Danke Gerwald für deinen Hinweis, ich werde berichten, wenn das ok ist. Also wenn es ok ist dass ich mein Problem hier so ausbreite. Wenn nicht sagts mir bitte einfach.
 

gerwi

User
Hallo Frank,

nur zu...mit Problemdiskussionen hier lernen fast alle dazu. Die das nicht möchten, müssen ja nicht mitlesen.

die Module werden bei "Volllast" (1 A) schon ordentlich warm, deshalb habe ich kleine Kühlkörper angebracht (sh. weiter oben).

Noch zum Abschalten: ich habe nach vielen Malen festgestellt, dass ältere/schlechtere Zellen länger brauchen.

Das mit dem Strom-/Spannungsmessen betrachten viele kritisch - berechtigt!...->Qualität der Instrumente, Kabel, Steckverbindungen...das USB-Meter ist für genaue Werte jedenfalls "ungeeignet"! Aber gut genug, um auch Ladezeit und Kapazität ungefähr zu checken. Auch von den TPs (für 2 €!) darfst Du Dir keine Präzisionswunder erwarten...da kann es manchmal zu sehr langen/kurzen Abschaltzeiten kommen, wenn du nachlädst. Für mich ist diese Lademethode (gerade für Sender-LIONs) aber subjektiv die bisher unkomplizierteste/effizienteste/günstigste - natürlich ohne Gewähr!

Strommessen: Du musst die + oder - Leitung "auftrennen" und das A-Meter dazwischen stecken. Aber: keine Präzisionswerte erwarten...sh.o. ...100mA werden ev. schon mal als 0 gerundet angezeigt.

VG Gerwald
 

fauss

User
So, Geduld ist eine Tugend, sagt man doch so, oder so ähnlich...

Jedenfalls dauerte es einfach länger als ich so erwartet habe. Die MX-20 bzw. der Akku in ihr wurde geladen und die LED wurde blau. Alles okay.
Ich gehe stark davon aus dass es mit den anderen beiden Sendern auch funktioniert.

Warm wurde mein Lademodul bisher eigentlich gar nicht, was möglicherweise aber daran liegt dass der Akku doch eher noch fast voll war und daher der Ladestrom eher gering.

Daher bin ich schon noch gespannt auf die Azeige im USB-Meter, das ist aber leider immer noch nicht eingetroffen.
Dass die Werte eher ungefährer Natur sind werde ich dabei im Kopf behalten.

Ich sage mal Danke an alle die hier zum Thema Laden ihre Ideen eingebracht haben!

Und besonderen Dank an dich Gerwald: Das mit dem Strom messen wusste ich wirklich nicht, jetzt weiss ich es, wieder was gelernt. Im übrigen war dein erster Hinweis auf die möglicherweise längere Ladedauer direkt der richtige.

Ansonsten muss ich auch sagen: Diese Lösung ist für mich eine sehr gute. Flexibel einsetzbar, 1A Anfangsladestrom und endlich eine Ladekontrolle...viel besser gehts nicht.


Bis demnächst
Frank
 

fauss

User
Nochmal ein kurzes Update:

Das USB-Meter ist eingetroffen. Auch das Kaweisi, mit Zeitanzeige.

Ich habe meine volle Samsung Zelle um 300mAh entladen und dann im Sender ans Lademodul mit USB-Meter zwischen Netzteil und Lademodul gehängt.

Um 300 mAh muss man es mindestens entladen, ansonsten beginnt das Lademodul den Ladevorgang erst gar nicht.

Es fing also dann an zu laden, mit ca. 300mA. Das ging dann sukzessive runter, gesehen habe ich noch 150 mA, nach knapp 2 Stunden hat es ca. 270mAh in den Akku geladen und abgeschaltet.

Ich würde sagen....perfekt.... und einfach nochmal danke hier an alle Beteiligten!

Ich kann für meinen Bedarf auch dieses Kaweisi USB-Meter nur empfehlen. Absolut sinnvolle Anzegewerte und super ablesbar.

VG
Frank
 

jwp

User
Hallo Frank,

schön, dass das auch bei dir gut funktioniert.

Ich konnte ebenfalls nicht feststellen, dass das Modul beim Laden warm wird. Meines ist inzwischen in ein gedrucktes Gehäuse eingezogen. Sieht im Dunkeln spektakulär aus :D

VG
Jürgen
 

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gerwi

User
Hallo Frank,

schön, dass Du auch zufrieden bist. Die "Ladeverweigerung" bei vollem Akku war mir auch neu...ist aber m.E gut so. Ich habe gestern meinen Uralt-LION (original GR, 6Ah von 2015) der mc 32 von 3,6 V an vollgeladen. Anfangs 0,95 A und das TP war auch mit Kühlkörper gut warm. Nach 2,5 h bei 0,65 A war es nur noch "handwarm". Abgeschaltet hat es erst nach 7h (Anzeige am USb-Meter) - meine Erfahrung dazu aus vielen Ladevorgängen: Es dauert am Ende mit kleinen Ladeströmen noch geraume Zeit, bis es abschaltet. Aber selbst mein Oldie wird immer randvoll und die 4,1 V hält er auch einige Zeit. Übrigens werden meine jüngeren Zellepacks deutlich schneller (rand-)voll, aber auch die 7 h sind für mich ok. Wichtig ist für mich, dass ich über Nacht meine TXe ohne Kontrollen oder Eingriffe (...Abschalten etc.) zuverlässig voll bekomme. Auch Nachladen am Platz/im Auto ist damit einfach möglich - Auto-USB-Adapter (12 auf 5V) - da er anfangs ja mit höherem Strom lädt und man ja keine Vollfüllung abwarten wird.

VG Gerwald
 
Ich habe mir einfach einen anständigen 6000er Lipo besorgt, ....

Wenn du mit "anständig" einen Antriebs LiPo meinst, ist das aber genau der falsche Weg, das bedeute ja wenn ich nicht zum fliegen komme das ich meine Funke daheim wieder entladen darf.

Ich will zumindest keinen 6000er LiPo in der Wohnung oder Keller lagern.

Akkus die du im Sender benutzt sind ja in eine andere Richtung hin optimiert, nicht auf Hochstromanwendungen wie bei einem Antriebs LiPo.


Zu dem Laderegler-Modul. Ist das Modul was da Graupner anbietet für ~ 25 Euro nicht "das selbe" ?
 

gerwi

User
Graupner Lademodul...das Gleiche?
Ich denke schon, allerdings gibt es das wohl nicht mehr...weg. Insolvenz von GR. Und erhebl. Preisunterschied...die TP4056 kosten überall so 2-3€. Aber man gönnt sich ja sonst nix.

VG Gerwald
 
So sieht meine Variante aus:

IMG_20200323_163244_FHD.jpg

Ich habe einfach einen neuen Deckel für die MC-20 gedruckt. Da der "Höcker" niedriger ist als die Fußleisten stört er nicht und die Buchse ist trotzdem gut zugänglich.

Gruß
Sebastian
 
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