Hubkraft 1kg oder mehr: Welche Motor-Propeller-Kombi ist erforderlich?

madmao

User
Hallo Mike,

Es hiess nur "nicht fliegen", von "nicht bewegen" war nie die Rede. Ich gehe davon aus, dass das Gerät sich frei bewegen/fahren/hüpfen soll.

Grüsse Florian
 
Wenn das Ding nur leichter werden soll, nehme mal an um die Schwerkarft vom Mars zu simulieren ?
Warum ziehst du deinen Zylinder (Marswalker ?) nicht einfach an einem Seil hoch.
Kommt ja physikalisch aufs gleich raus ob nun per propeller oder Seil das Ding leichter gemacht wird.

Gruß Mike
Also, wenn das mit dem Seil eine praktikable Option gewesen wäre, dann könnte man sich in der Tat die kostspieligen Bauteile sparen. In dem Fall gehts aber nicht nur um den rein physikalischen Effekt, sondern WIE das Konstrukt sein Gewicht verliert, temporär. Wie oben gesagt, wenns soweit ist, wird's disclosed in Wort und Bild und dem Betrachter glasklar warum. Geduld... ;)
 

E-Seb

User
Ich lese hier jetzt schon seit dem ersten Post mit und bin irre gespannt was bei herauskommt.

Ich würde mit den wenigen Infos folgendes tun:

Helikopterantrieb! Evtl als Drehmoment Ausgleich eine Coaxmontage. Damit sollte man recht flexibel sein was die Montage und Versorgung angeht.

Das dürfte sich relativ leicht bedienen und anpassen lassen. Auch eine pitschgesteuerte Variante wäre vorstellbar.

Hoffe das hilft dir.

Grüße Seb
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage wurde noch nicht erörtert: Wie kompakt muss die Gewichtsentlastung sein, bzw. wie sperrig darf sie ausfallen?

Helikopter-Antrieb ist sicher gut, was den Wirkungsgrad betrifft.
Viel Luftmasse auf geringe Geschwindigkeit zu beschleunigen benötigt weniger Leistung als wenig Luftmasse auf hohe Geschwindigkeit, um die gleiche Hubkraft zu bekommen.
Andererseits ist ein großer Propeller träge. Der baucht schon mal einige Sekunden zum Hochlauf.

Wie wäre es mit einem kleinen Prop im Rohr (Mantel-Luftschraube)? Die Unterdrückung der Randwirbel hebt den Wirkungsgrad.
Dann noch eine Einlauflippe, die die eff. Fläche verdoppelt, das hebt die Hubkraft.
Und zum Dehmomentausgleich ein Leitapparat hinterm Prop, der den Drall, den der Prop der Luft mitgibt, in axiale Richtung umlenkt. Dann hebt das Ding nur und dreht nicht.
Sprich: ein großer Impeller mit ausladender Einlauflippe (viel größer als für Impellermodelle sonst üblich und zuträglich). Die Massenträgheit entspricht dem tatsächlichen Rotor, der Hubeffekt steigt mit dem Durchmesser der Einlauflippe.

Ganz nebenbei säblet dann keine Propeller oder gar Hubschrauber-Rotor in der Gegend rum. Wenn das Gerät mal irgendwo aneckt, dann nur mit statischen Teilen.

Das sind nur so Gedanken, die mir hier beim Lesen gekommen sind.
 
Eine Frage wurde noch nicht erörtert: Wie kompakt muss die Gewichtsentlastung sein, bzw. wie sperrig darf sie ausfallen?

Helikopter-Antrieb ist sicher gut, was den Wirkungsgrad betrifft.
Viel Luftmasse auf geringe Geschwindigkeit zu beschleunigen benötigt weniger Leistung als wenig Luftmasse auf hohe Geschwindigkeit, um die gleiche Hubkraft zu bekommen.
Andererseits ist ein großer Propeller träge. Der baucht schon mal einige Sekunden zum Hochlauf.

Wie wäre es mit einem kleinen Prop im Rohr (Mantel-Luftschraube)? Die Unterdrückung der Randwirbel hebt den Wirkungsgrad.
Dann noch eine Einlauflippe, die die eff. Fläche verdoppelt, das hebt die Hubkraft.
Und zum Dehmomentausgleich ein Leitapparat hinterm Prop, der den Drall, den der Prop der Luft mitgibt, in axiale Richtung umlenkt. Dann hebt das Ding nur und dreht nicht.
Sprich: ein großer Impeller mit ausladender Einlauflippe (viel größer als für Impellermodelle sonst üblich und zuträglich). Die Massenträgheit entspricht dem tatsächlichen Rotor, der Hubeffekt steigt mit dem Durchmesser der Einlauflippe.

Ganz nebenbei säblet dann keine Propeller oder gar Hubschrauber-Rotor in der Gegend rum. Wenn das Gerät mal irgendwo aneckt, dann nur mit statischen Teilen.

Das sind nur so Gedanken, die mir hier beim Lesen gekommen sind.
Sicher alles sehr sinnvoll. Aber das übersteigt meinen Anfängerlevel bei weitem! Für den Moment versuche ich erstmal einen Testaufbau mit überschaubaren Teilen und Technologien. Das Endgerät ist übrigens nicht ferngesteuert, sondern "am Mann". Damit entfällt das Herumsäbeln zumindest schon mal. ;)
 
Sicher alles sehr sinnvoll. Aber das übersteigt meinen Anfängerlevel bei weitem! Für den Moment versuche ich erstmal einen Testaufbau mit überschaubaren Teilen und Technologien. Das Endgerät ist übrigens nicht ferngesteuert, sondern "am Mann". Damit entfällt das Herumsäbeln zumindest schon mal. ;)

Das klingt alles komplizierter als es ist.
Pröbele mal in Propcalc mit den Dimensionen von Propellern rum.
Da kannst Du die jeden erdenklichen Porp "schnitzen" und gucken, wie er sich verhält. Das gibt Dir einen Überblick über die Dimensionen und Proprotionen. Orientiere Dich mit den Proportionen an realen Propellern.
Wenn Du da Durchmesser, Steigung, Blattzahl und zugehörige Drehzahl gefunden hast, dann kannst du gleich ablesen, welche Leistung dieser Prop verlangt.
Das alles bei "Fluggeschwindigkeit" Null.
Damit gehst Du ins Internet und guckst Dir einen ähnlichen käuflichen Prop aus. Und dazu noch den von Leistung und Drehzahl passenden Motor.

Wenn das alles so ausgelegt ist, dass es für sich allein den Job machen könnte, dann kannst Du zur Kür übergehen und die Shroud um den Propeller zimmern. Die hilft, den Wirkungsgrad nochmals zu erhöhen. Der ausgesuchte Antrieb kann dann mit Teillast betrieben werden, womit der Akku kleiner werden kann bei gleicher Reichweite. Wordurch alles leichter wird, was wiederum erlaubt noch ein wenig am Akku-Gewicht zu sparen.

Aber als Erstes musst Du einen vernünftigen Propeller finden => https://de.freedownloadmanager.org/Windows-PC/Propcalc-KOSTENLOS.html

Übrigens, mit so einem Quirl auf dem Rücken und Leistung im dreistelligen Bereich wirst Du froh sein, wenn was drumrum ist, falls Du mal stolperst.
 
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