UweH
User
Hallo Matthias, ich hab mal ein bisschen weiter geschaut, das HQ-Winglet auf 18 % aufgedickt und im Profili mit dem HQ 3,5-18 verglichen. Die aufgedickte Variante des Winglet kommt mit den im Langsamflug niedrigen Re-Zahlen deutlich besser zurecht als das HQ 3,5-18.
Mal grundsätzlich zu so einem dicken, stark zugespitzten Flügel: Dicke Profile ertragen höhere Anstellwinkel und liefern einen höheren Maximalauftrieb als dünne Profile, aber nur so lange die Re-Zahl groß ist. Dünne Profile sind besser für niedrige Re-Zahlen geeignet. Das bedeutet für einen langsam fliegenden, zugespitzten Modellflügel, daß innen das dicke Profil bis zu hohen Anstellwinkeln sehr gut funktioniert, aber außen wegen der niedrigen Re-Zahl Schwierigkeiten bekommt. Die Strömung reißt außen zuerst ab und der Flieger kippt ab. Gegen die niedrige Re-Zahl nimmt man sinnvollerweise außen dünnere Profile und weil die dem hohen Anstellwinkel des dicken Innenprofils nicht folgen können wird der Flügel geometrisch geschränkt. Damit fliegt der Außenflügel immer mit etwas niedrigerem Anstellwinkel und der Abriß erfolgt wieder innen zuerst und damit nicht einseitig. Bei richtiger Auslegung nickt der Flieger beim Abriß nur ab oder geht sogar in einen Sackflug. Niedrigste Fluggeschwindigkeiten sind damit möglich.
Für die Spruce-Goose würde ich folgende Profilkombination empfehlen, ohne das jedoch gerechnet zu haben:
Innen und bis ca. 20 % der Halbspannweite das HQ-Winglet aufgedickt auf 18 % oder 20 %.
von 20 % Halbspannweite bis 90 % Halbspannweite das HQ-Winglet von dick auf normal dünn straken und die restlichen 10 % das Original HQ-Winglet. Dabei das äußere Drittel des Flügels oder ab Querruder mit ca. 3° linear schränken.
Die Profile kann ich Dir z. B. als DAT-Datei herrichten und per Mail schicken. Wenn Du Interesse an der Auslegung hast schick eine PN mit Deiner Mailadresse, dann können wir auch mit dem geplanten Flügelgrundriß noch etwas optimieren, aber vielleicht sehen das die anderen auch komplett anders oder haben bessere Vorschläge.....
Im Anhang das auf 18 % aufgedickte HQ-Wingletprofil, schaut doch dem Originalprofil zum verwechseln ähnlich, oder?
Viele Grüße,
Uwe.
Mal grundsätzlich zu so einem dicken, stark zugespitzten Flügel: Dicke Profile ertragen höhere Anstellwinkel und liefern einen höheren Maximalauftrieb als dünne Profile, aber nur so lange die Re-Zahl groß ist. Dünne Profile sind besser für niedrige Re-Zahlen geeignet. Das bedeutet für einen langsam fliegenden, zugespitzten Modellflügel, daß innen das dicke Profil bis zu hohen Anstellwinkeln sehr gut funktioniert, aber außen wegen der niedrigen Re-Zahl Schwierigkeiten bekommt. Die Strömung reißt außen zuerst ab und der Flieger kippt ab. Gegen die niedrige Re-Zahl nimmt man sinnvollerweise außen dünnere Profile und weil die dem hohen Anstellwinkel des dicken Innenprofils nicht folgen können wird der Flügel geometrisch geschränkt. Damit fliegt der Außenflügel immer mit etwas niedrigerem Anstellwinkel und der Abriß erfolgt wieder innen zuerst und damit nicht einseitig. Bei richtiger Auslegung nickt der Flieger beim Abriß nur ab oder geht sogar in einen Sackflug. Niedrigste Fluggeschwindigkeiten sind damit möglich.
Für die Spruce-Goose würde ich folgende Profilkombination empfehlen, ohne das jedoch gerechnet zu haben:
Innen und bis ca. 20 % der Halbspannweite das HQ-Winglet aufgedickt auf 18 % oder 20 %.
von 20 % Halbspannweite bis 90 % Halbspannweite das HQ-Winglet von dick auf normal dünn straken und die restlichen 10 % das Original HQ-Winglet. Dabei das äußere Drittel des Flügels oder ab Querruder mit ca. 3° linear schränken.
Die Profile kann ich Dir z. B. als DAT-Datei herrichten und per Mail schicken. Wenn Du Interesse an der Auslegung hast schick eine PN mit Deiner Mailadresse, dann können wir auch mit dem geplanten Flügelgrundriß noch etwas optimieren, aber vielleicht sehen das die anderen auch komplett anders oder haben bessere Vorschläge.....
Im Anhang das auf 18 % aufgedickte HQ-Wingletprofil, schaut doch dem Originalprofil zum verwechseln ähnlich, oder?
Viele Grüße,
Uwe.