Immerhin hat es ein paar Jahre gedauert...

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...und ich habe schon lange darauf gewartet dass das zu lesen sein wird:
Drohnenunfall
Lt. Bericht kein Fernpilotenzeugnis, keine Betreiberregistrierung und natürlich auch keine Haftpflicht.
Immerhin hat das sich mit der Materie beschäftigen zum Selbstbau schon mal gereicht - mit dem Rest lass mich bitte mal in Ruhe.

Da wir in der Öffentlichkeit immer mit den Kameraden in einen Topf gesteckt werden wäre es nun an der Zeit dass Verbände sich dafür strak machen dass fliegende Kamerasysteme von Modellflugzeugen unterschieden werden...
Klar, die Verbände möchten natürlich auf die Einnahmen durch die Versicherungen nicht verzichten - doch haben sie auch eine Verpflichtung für den Modellflug (sofern das noch die Kernkompetenz sein soll) einzutreten.

Das Ignorieren einiger Drohnenbetreiber setze ich mit Posern und Rasern gleich...zumindest hat es vergleichbare Züge, meine ich.
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Dazu passt, daß bei uns gerade auch so ne Drohne rumfliegt, keine Ahnung wo der Pilot sich versteckt. In jedem Fall war es nicht das erste Mal, daß ich beim Spaziergang mit meinem Hund so ein Ding gesehen habe. Andere Spaziergänger mit Hund haben mir das heute auch bestätigt, daß dieser seit einigen Tagen da rumfliegt, man den Piloten aber nirgends entdecken konnte.
 
Das ist ja das traurige.
Wir Modellbauer haben uns schon immer eher an Gesetze und Verordnungen gehalten und wir haben jetzt eben wegen den ganzen Drohnenleuten die ganzen Einschränkungen und Befähigungsnachweise.
Das Traurige dabei ist daß es viele Drohnenleute einfach nicht interessiert.
Da wird ohne Kentnissnachweis, ohne Versicherung und Zulassung geflogen. NoFlyZones und NOTAMs interessieren niemanden.
Was sind 100mW Sendeleistung und was ist LBT?

Wir haben jetzt den "Salat" und die anderen halten sich immernoch an nix. Zumindest zum Tteil.
 
fliegende Kamerasysteme von Modellflugzeugen unterschieden werden
Ich finde es sollte grob in zwei Gruppen zwei Gruppen unterschieden werden:
1. Modellflieger und FPV Racer / Copter / Flieger: Beim Betrieb eines solchen UAVs geht es dem Pilot um das Fliegen an sich. Hier braucht es Regelung für "Wildflug" und Flugplätze mit Sonderregelungen (Flughöhe, Flugzone, die auch anderen Luftfahrzeugen bekannt ist, etc.). Natürlich gibt es auch innerhalb dieser Gruppe Unterschiede. Beispielsweise bei der Flughöhe: Mit einem 5 m Segler werde ich tendenziell höher Kreisen als ich mit einem Kuntflieger im Messerflug über die Piste jage. Mit einem FPV Copter fliege ich womöglich nur knapp über Baumhöhe.
2. Kameradrohnen z.B.: DJI Air 3 (in meinem Fall). Hier geht es dem Piloten hauptsächlich um Fotografie. Flüge finden daher oft an verschiedenen Orten statt. Möglicherweise auch mit höherem Risko als ein Modellsegler über der grünen Wiese, weil als Motiv eine Kirche herhalten muss.

Das Ignorieren einiger Drohnenbetreiber setze ich mit Posern und Rasern gleich
Sehe ich ebenfalls so.

@Everything that flies Deine Schilderungen sind auch sehr allgemein. Es macht halt schon einen Unterschied, ob ich mit einem selbstgebauten Racecopter in niedriger Höhe durch Bäume fetzte, oder mit einer Kameradrohne Landschaftsaufnahmen mache. Ohne jetzt irgendjemanden verteidigen zu wollen, muss man auf zugeben, dass das "nicht-sehen" des Piloten bei einem 0815 Modellflieger auch passieren kann.
 
Ich finde es sollte grob in zwei Gruppen zwei Gruppen unterschieden werden:
1. Modellflieger und FPV Racer / Copter / Flieger: Beim Betrieb eines solchen UAVs geht es dem Pilot um das Fliegen an sich. Hier braucht es Regelung für "Wildflug" und Flugplätze mit Sonderregelungen (Flughöhe, Flugzone, die auch anderen Luftfahrzeugen bekannt ist, etc.). Natürlich gibt es auch innerhalb dieser Gruppe Unterschiede. Beispielsweise bei der Flughöhe: Mit einem 5 m Segler werde ich tendenziell höher Kreisen als ich mit einem Kuntflieger im Messerflug über die Piste jage. Mit einem FPV Copter fliege ich womöglich nur knapp über Baumhöhe.
2. Kameradrohnen z.B.: DJI Air 3 (in meinem Fall). Hier geht es dem Piloten hauptsächlich um Fotografie. Flüge finden daher oft an verschiedenen Orten statt. Möglicherweise auch mit höherem Risko als ein Modellsegler über der grünen Wiese, weil als Motiv eine Kirche herhalten muss.


Sehe ich ebenfalls so.

@Everything that flies Deine Schilderungen sind auch sehr allgemein. Es macht halt schon einen Unterschied, ob ich mit einem selbstgebauten Racecopter in niedriger Höhe durch Bäume fetzte, oder mit einer Kameradrohne Landschaftsaufnahmen mache. Ohne jetzt irgendjemanden verteidigen zu wollen, muss man auf zugeben, dass das "nicht-sehen" des Piloten bei einem 0815 Modellflieger auch passieren kann.
Bis sich ein Jäger mal als "Tontaubenschütze" versucht🤠
MfG. Lutz
 

Rüdiger

User
Kein Jäger ist so blöde und schießt dumm in der Gegend herum, die haben eh schon mit genug Auflagen zu kämpfen und ruckzuck ist der Waffenschein und die Jagderlaubnis weg - zumal dein Szenario auch einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr darstellt.

cu,

Rüdiger
 
Hätte, hätte, ist es aber nicht!
...und das hat gute Gründe.
Wenn ich hier schon wieder die abenteuerlichen Lösungsvorschläge und die völlig verdrehten Risikoeinschätzungen lese, kriege ich die Krätze. Die momentane Gesetzeslage ist gut und nützlich. Für uns und die Unbeteiligten. Wir hantieren alle mit potentiell gefährlichen Waffen in der Öffentlichkeit herum. Trotzdem passiert fast nichts. Warum wohl?

Weiterfliegen
Andreas
 

Eisvogel

User
Sofort melden ;)
 

safty

User
... und was bitte soll der Gesetzgeber denn hier noch machen um solche Fälle zu verhindern?

Ich vergleich das mal mit des "Deutschen liebstem Kind", dem Kfz:
Da fährt jemand ohne eine Fahrerlaubniss mit einem nicht haftpflichtversicherten und nicht zugelassenen Auto ohne Nummernschilder durch die Gegend und baut einen Unfall mit Personenschaden.
Nichts anderes (sinngemäß) ist hier passiert.

So etwas kann man nicht verhindern (außer man verbietet einfach alle Kfz), so etwas kann man lediglich sanktionieren.
(was hier hoffentlich auch passiert, )
-
 
...............meines Wissens gibt es zumindest im KFZ-Bereich eine Gemeinschaft der Versicherer, die in einem Schadensfall durch einen Unversicherten, den Schaden reguliert...............

Kommt jemand durch eine unversicherte Drohne zu Schaden, ist die Haftungsgrenze beim Zugriff auf das "Vermögen" des Schädigers schnell mal erreicht und der Geschädigte bleibt auf seinem Schaden sitzen..............
 
Kein Jäger ist so blöde und schießt dumm in der Gegend herum, die haben eh schon mit genug Auflagen zu kämpfen und ruckzuck ist der Waffenschein und die Jagderlaubnis weg - zumal dein Szenario auch einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr darstellt.

cu,

Rüdiger
Ich habe es damals an unserem Platz selbst miterlebt als eine Jägergruppe muss so1974 gewesen sein, auf das Modell Robbe Puma eines Kollegen abgesehen hatte. Nach der Landung staunten wir nicht schlecht, der Rumpf war mit Schrot durchsiebt.
 

Rolf-k

User
ich bin über 45 Jahre Modellflieger, auch ich fliege Copter meist Racer.
es ist schon interessant wie mit dem Thema umgegangen wird.
es gibt sicher auch genug Modellflieger, die irgendwo in der Natur ihre Modelle Fliegen,
und sich um Vorschriften nicht kümmern.

selbst wenn ich mich im Verein mit manchen Mitglieder unterhalten, muss ich feststellen das viele keine Ahnung von den aktuellen regeln haben.
auch ist es leider so, das man mit einem Copter, bei den Modell fliegender Zunft sehr oft geächtet wird.
anstatt die Copter Jungs, in die vereine einzubinden, werden sie oft nur vertrieben.

wie oft wurden schon an einem Hang Spaziergänger angeflogen? gibt es verlässliche Statistiken?
wir sollten langsam zu einem Miteinander übergehen, als nur mit dem Finger auf die anderen zu zeigen.

eins ist sicher, von der Seite der Regierung spielen die wir Modellflieger keine Rolle, wenn sie uns weg reguliert haben
können sie den Luftraum noch leiechter verkaufen.

Gruß Rolf
 
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