Jeti Assist oder lieber externen Stabi

Knut

User
Hallo André,

ich denke der Horizont-Modus ist dem Failsafe ebenbürtig.

Gruß
Onki
in seiner Grundarbeitsweise sicher, allerdings eben nicht in der Aktivierung. Failsafe wird vom Empfänger aus aktiviert, falls er kein gültiges Signal mehr empfängt, den Horizont muss ich über den Sender aktivieren. Ich denke, das weißt Du aber selbst. Der Horizont nützt also nur etwas, falls noch eine Verbindung besteht und der Pilot irgendeine Lage nicht mehr richtig einschätzen kann.
Nun kommt der Failsafefall sicher sehr selten vor, mir einmal in 20 Jahren passiert als die Zündung störte. Trotzdem eine Sicherheitseinrichtung, die zumindest für das Gas aktiviert werden sollte. Das int. Failsafe sehe ich als eine Weiterentwicklung, die eben das Flugmodell in eine relativ sichere, einschätzbare Flugfähige Lage bringen soll. Dabei soll es nicht darum gehen, das Ding unbeschadet zu Boden zu bringen, wünscht sich sicher jeder, sondern um einen völlig unkontrollierten Absturz zu vermeiden. Ob das dann immer so funktionieren wird, steht auf einem anderen Blatt. Deshalb auch der Failsafetestschalter um das mal in etwa Live zu sehen. Der ist, im Gegensatz zum Horizontschalter, nicht dafür gedacht das Modell wieder in eine normale Fluglage zu bringen.
Das int. Failsafe sollte auch nicht so programmiert werden, das das Modell munter weiter dahinfliegt, sondern das es zügig nach unten geht.
Das das int. Failsafe nun mit der CB wohl nicht so recht konform geht, ist schade. Aber einen Tod muss man sterben.

P.S. Die Allermeisten nutzen den Assist wohl nur im Dämpfungsmodus, was man so mitbekommt. Aber der kann noch mehr.

Tschüß
Knut
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Hallo,

um die Kurve wieder zurück zum Assist zu bekommen werde ich als Feintuning alle meine Modelle mal in aufgebautem Zustand mit der nötigen, genauen Sensorkalibrierung versehen.
Bisher war ich irgendwie der fälschlichen Annahme, die verwendeten Sensoren hätten so etwas wie eine eingebautes "Lot", die einen Horizontalflug automatisch an der Gravitation ausrichtet, unabhängig von der genauen Empfängerposition. Deshalb mal die Feineinstellung.

Gruß
Onki
 

Knut

User
Hallo Peter,

dann habe ich Dich in den vorigen Beiträgen falsch verstanden. Es ist also möglich den Int. Failsafe des Assist in Verbindung mit einer CB zu nutzen, d.h. bei Ausfall der Stecke stabilisiert der lt. Failsafeeinstellungen des Assist?

Onki,
die Sensoren des Assist werden tatsächlich erstmal ins Lot, bzw. Waage gebracht. Das passiert aber außerhalb des Modells auf einer dementsprechenden Unterlage. Gibt es auch ein Video dazu. Glaube bei Hacker. Habe ich auch schon gemacht, als sich meiner nach einem Update verabschiedet hatte. Ansonsten ist das bei Lieferung schon geschehen.
Für den Horizont entscheidet dann die Einbaulage des Assist. Z.b. hinten angehoben wird der Flieger beim Horizont nach oben wegsteigen. Er versucht ja wieder "0" Grad zu erreichen.
Beim Int. Failsafe entscheidet die Einbaulage + Sensorkalibrierung(setzte Sensortrimmung jetzt.) Max. sind das +/- 12° zur Einbaulage. Also Modell wie gewünscht ausrichten und Sensortrimmung durchführen. Neigungen über 12° werde einfach nicht übernommen. Kann man aber auch manuell nicht mehr eintragen.
Sinnvollerweise sollte die Flugbahn bei Failsafe eine Geneigte sein. Auch hier gilt: Fahrt ist das halbe Leben.
Diese getrennte "Einstellung" der beiden Fluglagen, also Horizont und Failsafefluglage gab es erst mit einer späteren FW Version.

Tschüß
Knut
 
Hallo Peter,

dann habe ich Dich in den vorigen Beiträgen falsch verstanden. Es ist also möglich den Int. Failsafe des Assist in Verbindung mit einer CB zu nutzen, d.h. bei Ausfall der Stecke stabilisiert der lt. Failsafeeinstellungen des Assist?
Ich habe das so verstanden
Der Backup Rx (Rex 3 oder 900)
muss dann sowohl an den Assist als auch an den Eingang 2 angeschlossen werden.
Fällt 2,4 aus geht's über 900 und Assist gekreiselt weiter.
Fällt 2,4 und 900 aus greift int. Failsave.
Geht der Assist oder dessen Verkabelung kaputt, geht's über 900 ungekreiselt weiter.
Jetzt gibt's nur noch als Problem einen Sonnenstich des Piloten. Da greift dann die Kappe:cool:
 

Vultra

User
Jetzt gibt's nur noch als Problem einen Sonnenstich des Piloten. Da greift dann die Kappe:cool:

... und ich dachte immer, dass die Kappe eine Vorsorgemaßnahme gegen den Sonnenstich ist.
Wenn ich das richtig verstehe hilft es den Piloten wenn er bereits einen Sonnenstich hat, dann eine Kappe aufzusetzen 🙃
 

TRX17

User
Ich hab mit einigen Jets gute Erfahrungen mit Heading Anteil auf Seitenruder, allerdings nur bei der Landung und ggfs. beim Start bei Querwind gute Erfahrungen gemacht.
Ich habe das beim Quintus (Segler mit Nasenantrieb) mal für den Start probiert. Dazu einen Trigger und einen Sequenzer verwendet, damit der Mode nur beim Start aktiviert wird und nach 4 Sekunden selbständig ausschaltet.
Man muss aber aufpassen, dass wirklich nur das Seitenruder im Hold ist. Ich habe einen Ueberlegungsfehler gemacht und "Damping Only" ausgeschaltet, was mich einen Propeller gekostet hat, unter anderem auch weil das Höhenruder gegen mich arbeitete.
Ansonsten scheint es eine gute Hilfe. Ich werde es weiter probieren.

Gruss, Walter
 

Knut

User
Hallo Walter und Segler 89

Probiert doch mal die Abschaltung des HH, bzw.des Assist, bei Betätigung des SR/QR. Dann macht das auch nichts, wenn auch das QR mit von der Partie ist, im Gegenteil. Auch ein vergessen ist nicht schlimm. Du wirst im Steuergefühl kaum etwas bemerken, das der HH aktiv ist. Ist ja auch nicht aktiv, nur wenn die Knüppel wieder auf neutral sind. Nur dann tut es seinen Dienst. Das alles läßt sich wunderbar mit Hilfe der log. Schalter umsetzen.
HR würde ich aber auch da nicht einsetzen, zumindest nicht für den Bodenstart. Eventuell beim Dreibeinfahrwerk, wo ich während der Rollphase am HR nichts tue.
Probierts mal aus. Im Gegensatz zum normalen HH des Assist, ist das ein völlig ungefährliches fliegen mit aktiviertem Hold, auf allen drei Achsen.



Tschüß
Knut
 
Zuletzt bearbeitet:

TRX17

User
Probiert doch mal die Abschaltung des HH, bzw.des Assist, bei Betätigung des SR/QR.
Werde ich bei einem kleineren Akro Flieger mal ausprobieren. Bei meinem Segler hats nun bestens funktioniert mit meiner Methode. Ich habe heute auf einer seitlich geneigten Piste vier problemlose Bodenstarts gemacht mit HH auf Seite. Ich konnte mich ganz auf Höhe und Quer konzentrieren, was schon eine grosse Hilfe ist. Nun werde ich es noch bei einem Segler mit Impeller versuchen, auch der ist beim Bodenstart etwas lebendig um die Hochachse.

Gruss, Walter
 
Guten Tag Zusammen,
ich hoffe es passt hierher… ich habe eine Anfängerfrage, zu der ich leider im Forum nichts finde… obwohl das mit Sicherheit schon einmal besprochen wurde: ich habe hier einen Jeti Assist R7 über und noch kleinere Empfänger (R4, R5) herumliegen. Aktuell baue ich einen Duo Discus auf, für den der R7 nominell zwar ausreicht, allerdings kann ich dann das Telemetriesignal des YGE-Reglers nicht verarbeiten, da der ja ein Protokoll benötigt, das der reine EX-Kanal nicht verarbeiten kann (muss auf E1 oder E2 mit Jeti ExBus gesteckt werden). Also brauche ich weitere Steckplätze … und nun bin ich am grübeln, ob ich wohl den R7 Assist nehmen kann (Quer, Wölb, Höhe, Seite - alles stabilisiert) und dann als Erweiterung auf dem EX einen z.B. R4 nehme, um dort dann Gas und das Telemetriesignal zu stecken. Ist so etwas ohne Sicherheitsverlust möglich? Habt ihr Tipps für die Vorgehensweise?
Liebe Grüße!
 

onki

User
Hallo,

sei bitte so gut und werfe R-Empfänger und REX-Empfänger nicht in einen Hut.
Die R-Serie (auf ATMega Basis) ist alt, aktuell sind die REX bzw. REX-A(ssist) auf STM32 µC Basis.

Ich nutze in einigen Seglern einen REX10A und zusätzlich einen RSat2. Sicher wäre ein REX3 besser, leider waren die RSat2 noch im Bestand.
Das Problem der alten R-Serie sind die mageren Anschlussmöglichkeiten für Sensoren (nur einer möglich).
Daher wäre in deinem Fall ein REX 7A und zusätzlich ein REX3 eine gute Lösung.
Nachteil. ist eben, dass beide Stecker des YGE-Regleres an den REX3 kommen und der REX7A, der ja strommäßig die Hauptlast trägt, keine vernünftige Versorgung hat. Daher würde ich lieber anders splitten und Gas an den REX7A und Telemetrie an den REX3. Dort kann dann z.B. eine Klappe oder sonst ein Ruder dran.
Lehrer-Schüler geht dann halt nicht mehr wegen 2-HF-Modus.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - gut dass Du es sagst: ich habe auch noch einen REX 3 da. Hast Du eine Idee, wie diese Schalte aussehen kann!
 

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Hallo,

sei bitte so gut und werfe R-Empfänger und REX-Empfänger nicht in einen Hut.
Die R-Serie (auf ATMega Basis) ist alt, aktuell sind die REX bzw. REX-A(ssist) auf STM32 µC Basis.

Ich nutze in einigen Seglern einen REX10A und zusätzlich einen RSat2. Sicher wäre ein REX3 besser, leider waren die RSat2 noch im Bestand.
Das Problem der alten R-Serie sind die mageren Anschlussmöglichkeiten für Sensoren (nur einer möglich).
Daher wäre in deinem Fall ein REX 7A und zusätzlich ein REX3 eine gute Lösung.
Nachteil. ist eben, dass beide Stecker des YGE-Regleres an den REX3 kommen und der REX7A, der ja strommäßig die Hauptlast trägt, keine vernünftige Versorgung hat. Daher würde ich lieber anders splitten und Gas an den REX7A und Telemetrie an den REX3. Dort kann dann z.B. eine Klappe oder sonst ein Ruder dran.
Lehrer-Schüler geht dann halt nicht mehr wegen 2-HF-Modus.

Gruß
Onki
Also im meine Frage konkreter zu stellen: packe ich den REX 3 dann einfach an den EX des A7 und binde den REX7 als primären, den Rex 3 als Sekundären und fertig? Oder gibt es da noch etwas zu beachten. Sorry für die für Dich wahrscheinlich dumm erscheinende Frage - aber ich möchte speziell bei diesem Modell nichts falsch machen.
 

onki

User
Hallo,

Zuerst sicherstellen, dass die Firmware aktuell ist.
Die Verbindung dann wie genannt z.B. vom jeweiligen E2 Port zu dem des anderen.
Beim REX7A muss der E2 dann auf EX-Bus Backup eingestellt werden, beim REX3 auf EX-Bus.
Das "´Gaskanal" Kabel des Regler auf einen Servoausgang des REX7A, das Telemetriekabel dann an E1 des REX3.
Der REX7A ist dann der primäre, der REX3 der sekundäre Empfänger.

Gruß
Onki
 
Hallo,

Zuerst sicherstellen, dass die Firmware aktuell ist.
Die Verbindung dann wie genannt z.B. vom jeweiligen E2 Port zu dem des anderen.
Beim REX7A muss der E2 dann auf EX-Bus Backup eingestellt werden, beim REX3 auf EX-Bus.
Das "´Gaskanal" Kabel des Regler auf einen Servoausgang des REX7A, das Telemetriekabel dann an E1 des REX3.
Der REX7A ist dann der primäre, der REX3 der sekundäre Empfänger.

Gruß
Onki
Super!! Vielen lieben Dank!! Hast ein Bier bei mir gut!!
 
Hallo zusammen,
ht jemand zufällig den Assist als auch den EasyControl von MPX mal als Vergleich geflogen? Es geht nicht um das Einstellen. Gibt es im Flug da Unterschiede?
Viele Grüße Ingo
 
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