Jim Drew (IFS/XPS) verklagt Jeti

Mischung im Empfänger hatte so lange Vorteile, wie die Bandbreite zwischen Sender und Empfänger beschränkt war. Diese Einschränkung ist seit 2G4 eigentlich vom Tisch. Es reicht also, ein intelligentes Gerät zu haben (das allerdings intelligent genug für alle vorkommenden Fälle sein muss.)

Irrtum! Ist sie nicht. Wir fliegen nämlich auf 2.4 GHz nicht mehr in "unserem Band" auf einem "eigenen Kanal", sondern wir fliegen in einem ISM-Band, das im Grunde genommen ein Jedermannband ist. Wenngleich wir uns das heute noch nicht vorstellen können: Die Nutzung der ISM-Bänder wird exponentiell zunehmen (aus diesem Grunde ist intelligente Funktechnik bereits heute so BILLIG und wird noch billiger). Die Nutzerdichte nimmt ebenso zu wie beim Internet!

Und weil das so ist, gibt es ein "funk-ökologisches" Argument für den im AR7212 einbebauten "Grundansatz". Was beim Auto unnötiger CO2-Ausstoß, ist bei RC-Funken der heutigen Herstellerphilosophie unnötiger Ausstoß von bandbelastendem "Informationsmüll". Wenn man "Servosignale" statt "Steuersignale" überträgt, funkt man unintelligent - und das ist uncool.

Gruß

Natalius
 

sidigonzales

User gesperrt
@alle:
ich finde es schon erstaunlich wie viele Vorteile der alten Technik auf dem Altar der 2.4 GHz-Technik geopfert werden. Z. B. hatten früher drei Schlepppiloten einen Schlepper in ihren Sendern programmiert.

Volltanken und wer von den Piloten da war hat seinen Sender eingeschaltet, das Modell aufgerufen und ab ging die Post. Heute bauen wir erstmal die Fläche ab, krümpfeln uns in den Rumpf und suchen nach den Anschlüssen zum Binden. Bei manchen Systemen muss man dafür sogar erst zwei Rudermaschinenkanäle abziehen.

Dafür konnte natürlich auch jeder andere der auf dem gleichen Kanal wie der Schlepperpilot eingeschaltet hat den Schlepper easy aus der Luft holen oder?!?

Ganz sooo schlimm ist das mit dem Piloten- bzw Senderwechsel eigentlich nicht. Es gibt da Systeme da legt man sich ein Verlängerungskabel an eine gut zugängliche Stelle, steckt zum neu Binden den Bindestecker, macht den Empfänger an, schaltet den Sender an und tüdelüt sind beide gebunden. Stecker ab, Power cycle und fertig.
Das mit dem Programmieren im Empfänger ist ja kein NUR im Empfänger programmieren aber wenn man mal eingeschränkt ist weil man aus dem Sender nur einen Seitenruderkanal raus bekommt aber zwei Seitenruderservos ansteuern möchte die möglicherweise nicht ganz gleich laufen ist das schon verdammt praktisch.
Ich sehe das als Ergänzung zu dem was ich im Sender tun und lassen kann.

sanfte Grüße
 

Uli_ESA

User
Ich hab zwar nen "Computersender" aber hab irgendwie noch nie Mischer oder sowas gebraucht :rolleyes:

Hallo,
na wie machst du das denn bei Querruder mit 2 Servos??
Oder werden deine Modelle alle nur mit einem Querruder Servo gesteuert???
Oder V-Leitwerk? Oder baust du noch mechanische Mischer ein? Ebenso bei Delta oder Nuri?
alles noch wie Früher mit Mechanischen mischern??
Oder Fliegst du nur 2 Achs Modelle?
Gruß
Uli
 
OT:

Ja, man kann den Sender in den Empfänger verlegen, aber was bringts?

Ich brauche proportional-Geber.
Seite, Höhe, Quer, Gas => 4 Stück

Mischanteil1, Mischanteil2, Mischanteil3 => 3 Stück. Ja, ich will das IM Flug ändern können.

=> Insgesamt also mal "aufgerundet" acht Propotionalgeber.

Dann brauche ich noch MINDESTENS drei 2-Wegeschalter und MINDESTENS zwei 3-Wegeschalter. (Flugphasen, DR, Expo auf verschiedenen Kanälen, Vario, Kupplung, ...)

Da bin ich jetzt vom "Datenaufkommen" genau so groß wie bei neun "normalen" Servokanälen.

Ich würde so viel Intelligenz im Empfänger akzeptieren, wenn ich sie mit einem Endgerät (Sender, KEIN Laptop) einfach programmieren könnte.

Und genau da wird die Komplexität des Systems wieder so hoch, das man es auch so lassen kann wie es ist.

16 Servo-Kanäle mit sinnvoller Zeit- und Stell-Auflösung sind genug für 99,99% der Anwendungsfälle.

Schon mit 8-9 Servo-Kanälen werden 99% der Anwender bedient. Wozu also mehr entwickeln, wenn der Markt so klein ist.

OT ENDE:

Wie wäre es mit nem neuen Thread zu dem Thema? Hatten wir alles schon.
 
... aber so lange man die Einstellungen aus einem Empfänger nicht in einen anderen kopieren kann, habe ich mit dieser Philisophie deutlich Mehrarbeit!

Heute gehe ich her und nehme im Sender einen Modellspeicher der meinem Modell am nächsten kommt und kopiere den auf einen neuen. Und schon bin ich im Geschäft.

Oder wenn ich einen Effekt durch eine Kombination anderer Mischer oder Mischanteile erreichen will, dann dupliziere ich meinen Modellspeicher und probiere es da aus. Wenn's nicht klappt, dann lösche ich den und kehre zurück zum alten Speicher.

Wenn wir schon in Richtung intelligentere Empfänger denken, dann müssten die mit soviel RAM und ggfls. einem Betriebssystem ausgerüstet sein, das diese Funktionalität ohne wesentlichen Mehraufwand ermöglichen.

... Und diese Empfänger könnten sich dann auch gleich mehrere SenderIDs merken, mit denen sie gebunden sind (auch so ein Nachteil der 2.4 GHz-Technik den wir uns da eingehandelt haben...). Dann wären Zweitsender wieder sinnvoll einzusetzen.

:) Aufwand: Simpler als Copy und Paste und Abspeichern am/Einlesen vom Netbook geht es nicht.
:) Speicher: Nicht 10-99 Modellplätze, sondern so viele, wie Du nie brauchen wirst.
:) Betriebssystem: Nicht der AR7212 "Empfänger" sondern der senderersetzende AR7212 "Programmer" braucht ein Betriebssystem. An die Linux-open souce freaks bei uns: Sorry zur Zeit nur Windows. Aber ich könnte mir vorstellen, daß Speck Drum da kooperativ ist...
:) Vielen herzlichen Dank für DEINE ANREGUNG!!!!! Werde sie sofort an Speck Drum weitergeben. Der AR7212 hat vier serielle Ein/Ausgänge. An zwei davon werden Spektrum-Satelliten angesteckt (Good News: Nicht mehr "angelötet".) Die beiden übrigen sind für Drohnenflug (GPS) und bidirektionale Telemetrie via "2nd link" vorgesehen. Ich werde ihn fragen: Was spricht dagegen, den ersten Satelliten an Sender A und den zweiten an Sender B zu binden? Um dann per Flugphasenschalter am Lehrer-Sender zu bestimmen, wer fliegt.

DANKE!!!! Foren sind wertvoll!

Gruß

N.
 

egge

User
Hallo,
na wie machst du das denn bei Querruder mit 2 Servos??
Oder werden deine Modelle alle nur mit einem Querruder Servo gesteuert???
Oder V-Leitwerk? Oder baust du noch mechanische Mischer ein? Ebenso bei Delta oder Nuri?
alles noch wie Früher mit Mechanischen mischern??
Oder Fliegst du nur 2 Achs Modelle?
Gruß
Uli

ich steck ein Servo in Kanal 2 und eins in Kanal 5, weise jew. den Selben Geber zu, drehe einen Weg um, und fertig.
V-Leitwerk ist vorprogrammiert.
Delta hab isch ned, Nuri au ned.
@Natalius: Die Mischlogik hab ich schon verstanden ! Aber noch nie wirklich gebraucht.
Von 14! frei wählbaren Mischern bei der MPX brauche ich also bis dato höchstens 2.
 
Im Übrigen: habe ich gerade wieder feststellen dürfen:

Portable technology ... isn't.

Wenn man das Zeug herumträgt, straft es einen mit (deutlich) reduzierter Lebensdauer.
 
OT:

Ja, man kann den Sender in den Empfänger verlegen, aber was bringts?

Ich brauche proportional-Geber.
Seite, Höhe, Quer, Gas => 4 Stück

Mischanteil1, Mischanteil2, Mischanteil3 => 3 Stück. Ja, ich will das IM Flug ändern können.

=> Insgesamt also mal "aufgerundet" acht Propotionalgeber.

Dann brauche ich noch MINDESTENS drei 2-Wegeschalter und MINDESTENS zwei 3-Wegeschalter. (Flugphasen, DR, Expo auf verschiedenen Kanälen, Vario, Kupplung, ...)

Da bin ich jetzt vom "Datenaufkommen" genau so groß wie bei neun "normalen" Servokanälen.

Ich würde so viel Intelligenz im Empfänger akzeptieren, wenn ich sie mit einem Endgerät (Sender, KEIN Laptop) einfach programmieren könnte.

Und genau da wird die Komplexität des Systems wieder so hoch, das man es auch so lassen kann wie es ist.

16 Servo-Kanäle mit sinnvoller Zeit- und Stell-Auflösung sind genug für 99,99% der Anwendungsfälle.

Schon mit 8-9 Servo-Kanälen werden 99% der Anwender bedient. Wozu also mehr entwickeln, wenn der Markt so klein ist.

OT ENDE:

Wie wäre es mit nem neuen Thread zu dem Thema? Hatten wir alles schon.


Professor: Eine Frage habe ich mir erlaubt, speziell an DICH zu richten, das ist hier nicht OT. Hier geht es ja ums Rechtliche, und Du scheinst Dich ja speziell mit Spektrum auszukennen. Bitte weich deswegen nicht aus:

Darf ein hypothetischer kleiner Deutscher Hersteller ("Speck Drum" - nicht Spektrum!!!!) - das Übertragungsformat von Spektrum lesen und intelligent nutzen? Du hast doch die Patente von Paul Beard gelesen, oder? Gegen welchen claim in welchem Patent verstößt "Speck Drum"?:D

Klar, daß sich Spektrum und andere Hersteller in Zukunft dagegen wehren werden, daß "Amateure" ihren Code knacken. Durch Verschlüsselung nämlich. Wenn aber ein Hersteller so großzügig ist, daß jeder der sich wie im Matrix-Movie die Bits im Frame anschaut und bei Bewegung von Knüppeln sofort sieht, welche Bits sich verändern, dann "verewigt er sich", weil er einen Zweitmarkt ermöglicht für Hersteller, die DX6i und DX7-Funken "intelligent veredeln".

Denk mal drüber nach, bitte! Es soll ja so etwas geben, daß man vom Saulus zum Paulus mutiert!

Gruß

N

Les bitte noch einmal die "Produktbeschreibung"
 
Wenn man "Servosignale" statt "Steuersignale" überträgt, funkt man unintelligent - und das ist uncool.
Ich gäbe Dir Recht, wenn die Datenmenge wesentlich höher wäre. Wir reden aber höchstens von Faktor 2. Solange andere das Band mit Video-Signalen zumüllen dürfen, halte ich das für ein sonst über alles erheblich einfacheres System für vertretbar.
 
1. Fullquote ist panne.

2. Spektrum interessiert mich nicht.

3.
Professor: Eine Frage habe ich mir erlaubt, speziell an DICH zu richten, das ist hier nicht OT. Hier geht es ja ums Rechtliche, und Du scheinst Dich ja speziell mit Spektrum auszukennen. Bitte weich deswegen nicht aus:
Doch, siehe Betreff des Threads. => Es gibt PNs.

4.
Darf ein hypothetischer kleiner Deutscher Hersteller ("Speck Drum" - nicht Spektrum!!!!) - das Übertragungsformat von Spektrum lesen und intelligent nutzen? Du hast doch die Patente von Paul Beard gelesen, oder? Gegen welchen claim in welchem Patent verstößt "Speck Drum"?:D
Was interessieren die Patente? Und wenn, bin ich Patentanwalt? Reverse Engineering von Protokollen ist in Dt. nicht verboten. Ob die Schnittstelle zwischen Satellit und Empfänger patentiert ist weiß ich nicht. => Spektrum interessiert mich nicht, da sie auf die EN-300-328 "scheißen".

5. Ich bin der Falsche. Ich finde intelligente Empfänger unnötig, sie bringen keinen Vorteil. Es gibt keinen Grund das der Hersteller ein 16-Kanal Sender teurer macht, als einen 8-Kanal Sender, außer den Profit. Und das gestehe ich ihm zu.

6. Viel Spaß mit den "Bastellösungen" und vor allem mit dem dafür gerade Stehen, wenn denn etwas schief geht.

EOT wegen OT von mir.

=> http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=1498135#post1498135
 
Ich gäbe Dir Recht, wenn die Datenmenge wesentlich höher wäre. Wir reden aber höchstens von Faktor 2. Solange andere das Band mit Video-Signalen zumüllen dürfen, halte ich das für ein sonst über alles erheblich einfacheres System für vertretbar.

HEUTE hast Du Recht! MORGEN vermutlich nicht mehr. Bei Autos streitet man sich um 30% mehr oder weniger CO2. Live-Video im 2.4 GHz ISM-Band ist aber ein echtes Problem - jeder der mal mit FPV experimentiert hat - weiss was ich meine.
 
@Prof. Dr. YoMan
ad1. Dass es auf Foren Panneköppe gibt, ist allgemein bekannt. Full quoting ist mehr Stilfrage.
ad2. Google "Prof. Dr. YoMan" und Spektrum wäre hier die korrekte Antwort gewesen.
ad3. Sorry, ich hatte erwartet, daß Deine Kenntnisse im Patentwesen ausreichend sind, weil:
ad4. ...ich wegen Deines Threats zu einem Spektrum-Patent eine gewisse Kompetenz vorausgesetzt habe.
ad5. Ich akzeptiere das posting Deiner "Überzeugungen".
ad6. Alles Neue fängt als Bastellösung an. Engineering ist Basteln mit Plan und System.
 

Uli_ESA

User
Ich hab zwar nen "Computersender" aber hab irgendwie noch nie Mischer oder sowas gebraucht
Das Ding hat min. 10 Schalter und 8 Kanäle und 1 Display zuviel.
Mir reicht der rechte und der linke Knüppel und ein On/Off Schalter.

ich steck ein Servo in Kanal 2 und eins in Kanal 5, weise jew. den Selben Geber zu, drehe einen Weg um, und fertig.
V-Leitwerk ist vorprogrammiert.

Hallo,
und das sind alles Mischer:D
und nun mach das mal nur mit dem rechten und linken knüppel und einem Ein/Aus Schalter:D:D
Gruß
Uli
 

ThomasE

User
Die jetzige Diskussion gehört unbedingt in einen neuen Thread, denn das hat mit der XPS vs. Jeti Sache nix mehr zu tun, ist aber sehr interessant.

Vielleicht kann es ein Admin absplitten!

Ja, ich hatte auch mal genau dadrüpber nachgedacht, und bin der Meinung:

Sowohl Sender, wie aber auch der Empfänger selbst sollten eigentlich absolut nix mit Mischern usw. zu tun haben. Normalerweise müsste der Sender nur der Steuergeber sein und der Empfänger diese empfangen.
Die Entwicklung in die Richtung hat schon begonnen! Intelligente "Powerboxen", siehe ServoMatch! Das ist der Weg. Ich denke das sich das in den nächsten jahren noch weiter ausbauen wird, dann stecken wir zwischen "Pult" und Maschine irgendein Übertragungssystem, aber die eigentliche Steuerung von Servos, Mischer, etc, das wird von einer entsprechenden Box im Modell selbst gehandhabt werden. Das heisst nicht das nicht die normalen kleinen Systeme überleben werden, bei eienr Schaumwaffel reicht es in der simplen Art und Weise ja, aber für grössere Modelle mit erhöhtem servo und Funktionsaufwand wird sich das verändern.
 

Dieter Wiegandt

Chefmoderator
Teammitglied
Lieber verwirrter Daniel, du bist nicht alleine, ich war auch kurzfristig verwirrt. :rolleyes:
Der neue Thread war plötzlich weg :eek:

Ich hab´s nochmals getan.
Hier müsste er sein.

Klappt :)
 
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