Junkers K16

Hallo an alle,

ich baue aktuell die Junkers K16 (oder auch J16) in der in die Tschechoslovakei exportierten Version mit Kennung L-BACA in SemiScale im Maßstab 1:11.
Hat jemand von Euch die K16 schon mal gebaut?

k16-02.jpg

(Quelle: http://hugojunkers.bplaced.net)

Gruß
der Bastelflieger
 
Upps, Hintergrundinfos vergessen:
Ich baue die K16 nur aus Holz und Papier/ Wellpappe
und das mit, ganz old school, Laubsäge, Kopierpapier, Millimeter-Papier, Feile, Hirnschmalz und kleinen Helferlein von Prox...

Ich würde an dieser Stelle einen Baubericht einstellen, aber nur, wenn Interesse besteht.
der Bastelflieger
 
Danke, habe ich schon ;-)

Zuerst kamen die Machbarkeitsstudien bezüglich des Oberflächenmaterials.

Machbarkeitsstudie.jpg


Alu ging nicht, da die Masse aufgrund des Maßstabes zu schwer gewesen wäre.
Die restlichen Versuche ....... (ohne Kommentar).

Hier bin ich aber wegen der "Beplankung" fündig geworden:


Danke an Andreas - ohne die Videos von deinem Bau der Ju hätte ich nicht angefangen.
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Zuerst die Biegung, das Schwierigste an der Gesamtformgebung.
Es wurde ein altes Baubrett als Form genommen und das Grundgerüst mit Feuchtigkeit und Hitze in Form gebracht.

Biegung.jpg


Hier das Endprodukt:

erstes Teil.jpg


Fortsetzung folgt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zeichnung wird auf 3mm Sperrholz übertragen.


Zeichnung.jpg


Anprobe der ausgesägten Teile

Anprobe.jpg


Formung der Rundungen für die Unterseite

Formung.jpg


Testeinbau einiger Komponenten

Motor.jpg


Fortsetzung folgt ...
 
Hallo Manfred,
die Länge beträgt ca. 65 cm, Höhe irgendwo zwischen 25 und 28 cm (da muss ich noch wegen dem Fahrwerk schauen)
und die Spannweite 100 bis 102 cm.

Gruß
Torsten
 

bendh

User
Hallo Manfred,

die Hälfte der Materialstärke würde aber locker genügen, leichter sein und deshalb besser fliegen.
 
Hallo Bernd,

die 3mm Sperrholz betrifft nur die Spanten. Der Rest ist aus Balsa und 3x3 Kiefernholzleisten.
Das Gesamtgewicht bis jetzt mit Höhen- und Seitenruder, Servobrett und Halterung für den Empfänger beträgt aktuell 110 gr.
 
Einpassen der Höhenflosse - dazu später mehr 😖

Höhenflosse.jpg


Das Seitenruder (abweichend von der Zeichnung) muss wie alle anderen Teile später final gespachtelt und geschliffen werden.
Das mache ich aber im Frühjahr draußen.

Seitenruder.jpg


das Höhenruder im Rohbau

Höhenruder.jpg


IMG_20210113_155629.jpg


Anprobe

IMG_20210114_161759.jpg



Testprobe.jpg


Und jetzt beginnt das Dilemma.
Das Seitenruder hat nicht den gewünschten Ausschlag und reibt am Höhenruder. Leider gibt nur eine Möglichkeit dies zu ändern -
die Höhenflosse entfernen, d.h. sägen und feilen bis zurück auf den Rumpf. So kann ich Seiten- und Höhenruder so lassen.
Dann werde ich die Höhenflosse und damit auch das Höhenruder etwas nach vorn verlegen (Das sieht im übrigen dem Original sowieso etwas
ähnlicher) und dem Seitenruder eine kleine Auflage spendieren.
Das wird etwas dauern, da ich leider eine kleine Bastelpause einlegen muss, aber ...

Fortsetzung folgt ...
 

M.a.x.

User
Grüß Dich
Ich finde es schön, wenn jemand mit so schwierige Details, wie einer Welllblechoberfläche,
experimentiert. Und auch andere daran teilhaben lässt.
Ich muss aber trotzdem bendh hier zitieren.
Hallo Manfred,

die Hälfte der Materialstärke würde aber locker genügen, leichter sein und deshalb besser fliegen.

Bei dieser Grösse ist Kiefer am Leitwerk nur unerwünschtes Gewicht.
Mach dir selbst die Freude, und bau es mit Balsa neu. Die Flugeigenschaften werden es dir danken.

gruß Markus
 

bendh

User
Bei dieser Größe kann alles aus Balsa sein.
Berechne die Flächenbelastung und bleibe dann unter 50g/dm³, dann wird es sicher fliegen.
 
Hallo Horst,
ich habe bei meinen Tests auch schon mit diesen kleinen Platten in verschiedenen Wellenlängen experimentiert (s.o.).
Die Optik ist natürlich super. Allerdings gestaltet sich die Formgebung bei kleinen, engen Rundungen oder Verwindungen
äußerst schwierig.

Gruß
Torsten
 
Hallo an alle,

vielen Dank für die Tipps bezüglich des verwendeten Materials und den damit einhergehenden Problemen bezüglich des Gewichtes.
Ich habe in den letzten Tagen viel gemessen, gewogen und berechnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich das Projekt K16
noch einmal mit einer anderen Herangehensweise in Hinsicht auf Material und Konstruktion von vorne beginnen werde.
Da ich dafür noch verschiedene Dinge neu beschaffen muss, wird der aktuelle Baubericht hier jetzt eingestellt.
Sobald ich mit dem Neubau wieder auf Stand bin und etwas zu berichten habe, geht es hier an dieser Stelle weiter.

Grüße und bis demnächst
Torsten

P.S.: Der jetzige Rohbau wandert nicht in den Müll, sondern in Wartestellung und wird trotzdem irgendwann fliegen. 😎
 
P.S.: Der jetzige Rohbau wandert nicht in den Müll, sondern in Wartestellung und wird trotzdem irgendwann fliegen. 😎

Oder erprobe an dem Flieger die Wellblechmethode und häng ihn anschließend als Schmuckstück unter die Decke. Mit der Erfahrung kannst du dann den Leichtbau zum Fliegen starten.

Für die Modellgröße sind die Guillow´s semiscale Freiflugmodelle ein wahrer Ideenschatz.

Grüße, Bernd
 
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