Ka6E (Fräsfritz): Bau- und Erfahrungsbericht

Hallo Peter

Klar,es ist reizvoll und herausfordernd ein Model möglichst Scale zu bauen.Die Betonung liegt auf möglichst.Bei meinem Frästeilsatz sind halt gewisse Sachen schon Vorbereitet und deshalb einfacher zu bauen.Die Frage ist,wie Original soll es

werden und wieviel Zeit soll ich investieren.In meinem Fall schaue ich ab und zu auf Details am Original,aber nicht zwingend.Mit diesem Model möchte ich in erster Linie Erfahrungen im Grossmodellbau und "nicht ARF"sammeln.Besonderes Augenmerk

werfe ich auf den Cockpitausbau.Aber auch da sind Grenzen gesteckt.Da werde ich zufrieden sein wenn meine Flugkollegen fragen...Wow,ist das Cockpit original?:D:D

Gruss Adi
 
Hi

Nach eingehendem Studieren des Baufortschrittes der Flügel habe ich angefangen zu bauen.Die ersten Rippen sind gesetzt und das Detail mit den Störklappen gelöst.Habe mir Gedanken gemacht wessen Servo wohl das passende ist um die

Störklappen anzulenken.Nach einigen Vergleichen habe ich mich für das Hitec 5245 MG entschieden.Es ist 32 mm Lang und passt somit gut zwischen die Rippen.Es hat eine Stellkraft von 5.5 kg bei 6V und auch im Preis noch erschwinglich.

Bevor ich die Klappen einbaue muss ich zuerst Material besorgen.

@Peter Ca(duff?)
Tatsächlich werden die Rippen nach aussen abweichend vom Plan bis 1cm kürzer.Werde da mal Fräsfritz kontaktieren ob evtl.die Fläche schmaler gebaut werden kann.

Hier mal die ersten Bilder der Flügel.Macht Spass daran zu bauen.....:rolleyes:


004_bearbeitet-3.jpg

tragflächen 003_bearbeitet-3.jpg

fototest 002_bearbeitet-1.jpg


Die nächsten Bilder dann mit angelenkter und eingebauter Störklappe und dessen Servo:p

Gruss Adi
 
Nasenleiste schleifen

Nasenleiste schleifen

Frage: Wie würdet ihr die Nasenleiste aus Balsa am besten schleifen damit sie die Eintrittskante des HQ3.0 Profil genau abbildet?
 
Störklappen

Störklappen

Hallo Peter

Habe soeben die Störklappen fertig angelenkt mit einem Servo und in der Schereinoptik

Die untere Klappe wird hinten,also vom Servo weg.die Obere auf der Servoseite angelenkt.


005.JPG

007_bearbeitet-1.jpg



Gruss Adi
 
Hoi Andreas
Mittlerweile die Störklappen geändert. Jetzt “scale” oder eben “halb scale“

Wie würdest du dann die Störklappen mit einem Servo anlenken

Danke für einen link oder Hinweis.
en Gruess
Peter

Hallo Peter,

schaue wie der Adi das macht. Genauso ist es auch im Nachbar Fred "6 Meter Ka8" beschrieben.

Schaut gut aus was ihr da macht. Weiter so... Lese gerne mit.

Grüße

Andreas
 
Queranlenkung

Queranlenkung

Denksport war angesagt beim Einbau des Querruders.Da das Servo Standardgrösse hat,war es heikel,die beste Position zu finden,damit erstens die Anlenkung am Querruder die richtige Stelle einnimmt,und zweitens das Servo die Rippe oben und

unten nicht überragt.

Wichtig für mich ist auch der Ausbaufaktor.Trotz Enge müss das Servo zugänglich und im Notfall einfach ausbaubar sein.So habe ich es dann umgesetzt...

01.JPG

Für die Grundplatte habe ich 3mm Sperrholz genommen

02.JPG

03.JPG

04.JPG

05.JPG

Das Servo habe ich mit einer 2mm Sperrholzplatte verschraubt und das ganze mit der Grundplatte verbunden.Dazu werde ich zwei Einschlagmuttern von unten durchdrücken.

06.JPG

Das ganze wird dann am Ende mit einem Sperrholzdeckel verschraubt.



Gruss Adi
 
Steckung

Steckung

Hallo Mitenand

Nun steht die Balsabeplankung auf der Unterseite langsam bevor.Jetzt habe ich mal das Steckungsrohr in die Rippen geschoben und mir überlegt,ob ich es nun vor der Beplankung einharze oder erst beim Ausbau der Oberseite.Das Gfk-Rohr hat

nähmlich ein wenig Spiel zwischen den Rippen und ich habe Bedenken,das beim frühzeitigem Einharzen das Ausrichten am Rumpf nicht mehr sauber lösbar ist.Wenn die Unterseite dann aber schon beplankt ist,kann ich Ihn auf dieser Seite nicht

mehr einharzen.Dasselbe mit den beiden Arretierungsstäben.

Kann mir jemand etwas dazu sagen?? Ka 6 Peter vielleicht:confused:

Ebenfalls noch eine Lösung brauche ich für die Flügelarretierung im Rumpf.Habe Herrn Schmitt mal gefragt,aber seine Erklärung war für mich als Grossseglerneuling ein wenig schwierig zu verstehen ohne Bilder.So mit jeweils einer Oese von beiden Seiten abgeflacht und dann

arretiert mit einem eliptischen Stahlbügel:( naja,da kann mir sicher einer ein paar Bildchen liefern mit einer eifachen und sicheren Lösung.........

Adi
 
Ka 6e

Ka 6e

Hallo Adi,

anbei ein paar Infos
Rosental Frankreich gibt es nicht mehr, ist alles verkauft wieder nach Deutschland.
Der neue Rosenthal wird auch in Karlsruhe ausstellen und arbeitet mit Fräsfritz zusammen, bwi Rosenthal ist der Bausatz etwas kompletter wie auch auf der HP beschrieben.
Dort werde ich meine auch bekommen.
Als Flächenbefestigung könntest du verwenden
http://www.f-schleppontour.de/html/flaechenarretierung.html
oder die alte Feder, Gummiringe mit Haken
oder auch Monoblocks diese sehr gut aber nicht billig (z.B. bei Paritech)

Bei der Beplankung würde ich die Unterseite aufbringen und dann die Hülsen erst einkleben wenn ich beide Flächen an den Rumpf anstecke, danach erst oben beplanken.

und mach bitte schön weiter mit deinem Bericht, bin gespannt wie schwer deine wird

Gruß
Michael
 
Hallo, ich habe die Steckung auch am Rumpf angepasst und erst einmal alles fixiert (24 h Harz, ein paar Punkte). Danach alles demontiert und auf einem Baubrett nochmals kontrolliert ob alles stimmt. Zum Beispiel keine Pfeilung, V Form auf beiden Seiten gleich.
Die erste Rippe (nicht Nummer 1; die Deckrippe) habe ich in einem weiteren Schritt am Rumpf angepasst.
Danach habe ich beplankt.

Beplankung:
Zuerst machst du ja die Unterseite und danach die Oberseite. Sollte es dir bei der Unterseite danach den Flügel ab Rippe 35 etwas Verzug geben wird dies, wenn du die Oberseite beplankst, wieder korrigiert. Natürlich die Helling gebrauchen.
 
Arretierung

Arretierung

Hallo Michael und Peter

Vielen Dank für Eure Hilfen.Das muss wohl das von Fräsfritz angesprochene System sein.Manchmal sprechen Bilder halt mehr als tausend Worte:D

Das mit der Steckung hätte ich mittlerweilen auch so gemacht.Ist aber immer gut,wenn man sich noch irgenwo Versichern kann.

Jetzt bräuchte ich noch mal einen Rat.Und zwar betrifft es die beiden Arretierungsstäbe Flügel-Rumpf.Bei meinen bis jetzt gebauten Seglern (bis 4Meter) ragten die Stahlstäbe jeweils ein paar cm aus den Flügeln in den Rumpf.Da die beiden Messingrohre nun

durch den Rumpf durchlaufen weiss ich nicht,ob die Stäbe nun auch durchlaufen oder werden sie einfach im Flügel in die Messingrohre eingeharzt und ebenfalls ein paar cm aus den Flügeln geführt:confused:

Sorry das es momentan keine Bilder gibt,aber die Flügel machen eine Schweinearbeit:rolleyes:

Nur schon die Verkastung der Flächen.....Huiiii......


Gruss Adi
 
Hoi Adi
Ich teile die Arretierungsstifte.
Meine Fläche hat genau die Grösse die auf dem Plan angegeben ist. Wahrscheinlich werde ich bei der Endleiste ein GFK Flies (46gr) einarbeiten und mit Harz die beiden Balsaleisten verleimen.
en Gruess
Peter
 
Ka 6e

Ka 6e

Hallo Peter und Adi,

zur Steckung bei meinen Grosseglern setze ich gar keine Messingrohre mehr im Rumpf ein, was bringts?
ich klebe die Stifte immer in den Flächen ein und lasse diese ca 3-4cm herausstehen, der Rumpf wird dann im Aufnahmebereich etwas verstärkt 5-6 Lagen 160er Glas durchmesser 20-30mm abgestuft mit 24Std. Harz und gut anschleifen, oder ein Stck Multiplexsperrholz. Zusätzlich kommt vorn und hinten immer ein Drucksteg, Buche Rundstab 8-12mm, rein zur Aufnahme der Kräfte bei einer evtl. unsaften Landung.
Die Stahlstifte komplett durch den Rumpf führen, was bringts? kannst du nur vergessen oder verlieren, Stabilität bringen die keine bei der 20er Glassteckung.
Bei der Hauptsteckung würde ich aber unbedingt eine Hülse aus GFK einbauen, damit die Scherkräfte auf die Steckung geringer sind. Andere stecken es nur ohne Hülse ein oder sogar nur schwimmende Lagerung, ist Geschmackssache.

das 46er Glasvlies wird in der Endleiste nichts bringen, ist viel zu schwach, wiegt ja pro m2 nur 100gramm und dann pro lfm.... hier würde ich ein 15-20mm breites Glas oder Kohle UD band mit 200gr einarbeiten, das Mehrgewicht kannst du bei dem Flieger vergessen und beim Handling und Transport wird es viel robuster. Das UD Band hat den Vorteil das fast die ganze Stabilität in die Längsrichtung geht. Gewicht wird sein ca 15gramm/lfm + das Balsa was noch etwas aufnimmt. Wird dann Gesamt ca 100gramm werden.

könnt ihr mir mal bitte die Nummern der äußeren Rippen durchgegebn die etwas zu kurz sind?
hattet ihr eigentlich mit fräsfritz über diesen Punkt gesprochen, wenn ja was sagte er hierzu?


gruß
Michael
 
Hallo Michael

Schön wenn ich von Deiner Erfahrung profitieren kann.Bin sehr froh über deine ausführlichen Statements.Das mit dem Verstärken der Endleiste (danke für die Anregung Peter) finde ich eine gute Sache.Nur bringt mir das als "Neuling" der Szene
ein wenig in Verlegenheit.Ist das zwingend nötig mit der Verstärkung und wie ist das gemeint mit dem Glas UD-Band?

Würde die Verstärkung dann etwa so aussehen wie auf dem folgenden Bild..........


16.JPG

Habe hier in der Schweiz eine Firma gefunden die Faserverbundwerkstoffe herstellen: http://www.suterkunststoffe.ch.Was es da alles gibt:confused::cry:

Habe vor kurzem Antwort auf die Frage mit den verkürzten Rippen von Herrn Schmitt gekriegt.Seine Erklärung:
Zitat:Die Sache mit den zu kurzen Rippen ist ein Problem.Seitdem Flächen mit CAD erstellt und mit einer CNC-Fräse ausgefräst werden.Je dünner das Profil,desto kürzer (und das läuft nicht proporzional)die Rippen.Da lässt sich der Rechner nicht
übers Ohr hauen.Schon Früher gab es keine richtige Lösung.die Bauplanautoren mit ihren handgezeichneten Plänen zeichnen sich da immer selbst froh und modifizieren die Profile bis zum Gehtnichtmehr.Im Rechner geht das so aber leider nicht .
Der ist da nicht so leicht zu bestechen........

Also, auf deine Frage von wo bis wo die Rippen kürzer werden hier ein Bild


17.JPG

Rippe Nr.1 ist noch in voller Länge.Ab da immer regelmässig kürzer bis zur ersten Querruderrippe 1cm.Ab da bis Flügelende 1cm.
 
Ka 6e Endleiste

Ka 6e Endleiste

Hallo Adi,

zum besseren Verständnis hänge ich dir eine Skizze an.
deine Beplankung hat doch eine Dicke von 2-2,5mm, oder?

Version 1
du bleibst bei der Holzbauweise, und verleimst dünnes Birkensperrholz mit Balsa, so dass du außen eine schöne harte Kante bekommst (innen Balsa, außen Sperrholz ca 0,8mm) hierzu sollten die Rippen 10-15mm vor der Endleiste enden und dann das Balsa angeschrägt werden bis auf die Sperrholzschicht, so dass die Endleiste auch nicht dicker ist wie 1,5-2mm ist.

Version 2
du schrägst das Balsa genauso an und legst die Gfk Verstärkung, (mit 24Std. Harz) beim Zusammenbau mit ein

Ich würde keinesfals die Gfk Verstärkung außen drauf bringen, sondern wenn mit GFK dann zwischen die beiden hinteren Beplankungen der Endleiste beim Zusammenbau einlegen und verkleben. Oberfläche, Verschleifen... zeichnet sich auch nach dem Bespannen unschön ab, oder kann sich durch die Bespannung verfären.

Mit was willst du bespannen?

Alles klar
Gruß
Michael
 

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Endleiste

Endleiste

Danke Michael für die ausführliche Schilderung zur Erstellung der Endleiste.Momentan weiss ich nicht welches von deinen zwei genannten Varianten ich nehmen soll.Die Kürzung der Rippen ist ein wenig mühsam da unregelmässig.Dadurch ist es

meiner Meinung nach etwas schwierig ein Glas-UD Band einzulegen.Jetzt verstehe ich auch,warum Peter im Bereich des Aussenflügels die untere Beplankung mit o,8 mm unterlegt hat.

Habe versucht die Situation bildlich festzuhalten:


18.JPG


Nun hätte ich bei der Wurzelrippe eine 5mm dicke Endleiste,die dann bis zur Rippe 26 auf 2mm verjüngt und bis Rippe 47 auf 2mm bleibt.

Das wird ein Gebastel beim zurechtschleifen.Oder hat jemand eine tolle Lösung parat?


Das Design meiner Ka6 soll mal so in etwa aussehen:


Mark Foster 8.jpg


Das Seitenleitwerk wird nätürlich mit einem Schweizerkreuz geschmückt.:D

Die Flügel werde ich wohl mit Solartex bebügeln.Weiss nur noch nicht ob ich gelbe Folie nehme und versuche für den Rumpf das identische Gelb zu finden,oder aber ich lackiere den Flügel zusammen mit dem Rumpf.Dann wäre ich sicher,das gleiche Gelb mit dem Rumpf zu haben.Mal gucken.

Aber so weit bin ich noch lange nicht.Muss mich ja noch mit der Endleiste beschäftigen und dann bald mal mit der zweiten Fläche beginnen.

Gruss Adi
 
Ka 6e Endleiste

Ka 6e Endleiste

Hallo Adi,

meiner Meinung nach kannst du hier nur folgendes machen, bau die Fläche an der Wurzel etwas tiefer und außen etwas schmäler so um ca 3-5mm, sonst bekommst du nie eine saubere gerade gleichmäßig dicke Endleiste, unabhängig in welcher von mir vorgeschlagenen Version. Evtl solltest du auch die Rippen an der Wurzel etwas kürzen.


Gruß
Michael
 
Endkante

Endkante

Hallo Adi
Ich habe die Endkanten genau wie auf dem Plan gemacht. Kurze Rippe war mir egal. Aber das HQ 3.0 läuft hinten gerade aus. Schau dir mal die Relling an. Ev. musst du den Absatz an der Relling abschleifen wenn die Endkante daran anstösst. Ich habe darauf geachtet das die untere Hinterkante auch gut auf der Helling aufliegt. Deshalb die vielen Klammern - geben eben das nötige Gewicht. Die Endkante hat 4 cm - auf Plan 3 cm.
Wenn du mit Harz arbeitest kannst du auch Latexhandschuhe bei der Migros kaufen. Gibt es so im 100ter Pack.

Vorteil von Harz ist, dass es keine Feuchtigkeit in das Material bringt.

Nachfolgend die Bilder:




Querruder Anlenkung; CFK 2mm Platte

DSCN1780.JPG


Auf der Gegenseite mit CFK Fasern mit 24h Harz verstärkt:

DSCN1779.JPG


Anschleifen
DSCN1781.JPG


Mit 168 gr. CFK

DSCN1783.JPG


DSCN1784.JPG


DSCN1785.JPG

Habe nichts verdünnt:
DSCN1789.JPG


Du kannst dir mit 24h Harz richtig zeit lassen.
DSCN1788.JPG

Mit Klammern fixieren. Achtung: Zwischen Fixierholz und Balsa Folie zu besseren trennen dazwischenlegen.
DSCN1792.JPG


Das fertige Produkt nach 24h Trocknung:

DSCN1787.JPG
 

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hey.....

Danke Peter für die aufschlussreiche Bebilderung.Mein wesentliches Problem bleibt aber weiterhin bestehen.Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken über die Endleiste,aber ich will einfach ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Hast Du nun nach Beendigung der Beplankung von der ersten bis zur letzten Rippe eine gleichmässige Kante von ca.2mm dicke?

Oder hast du am Anfang (so ab Rippe 3) 5mm dicke,die gegen aussen dann dünner wird?Irgendwo muss ja geschummelt werden damit es passt.Und das schönste Ergebnis ist wohl eine gleichmässig dicke Kante.:confused:

Bin echt froh wenn das Thema mal Vergangenheit ist.........
 
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