Kabelbaum für E-Segler mit BEC und Stützakku

Hallo Kollegen,

habe mir folgenden Kabelbaum ausgedacht.
Soll im PACE VX3.8 zum Einsatz kommen.

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Folgende Überlegungen liegen zugrunde:

- YGE V2 erfordert Dioden in der Plusleitung (Rückspannung blocken)
- Telemetrie soll warnen falls BEC Spannung absinkt und Stützakku einspringt (BEC 7,4V; Diodenabfall ca. 0,4-0,5V; => Spannung Stützakku ca. 3,4 bis 3,5V pro Zelle)
- Stützakku soll ein LiFePo sein
- Haupteinspeisung des Stroms je Tragflächenhälfte (dort wird wohl der meiste Strom benötigt / 3 Digi-Servos je Seite)
- Einspeisung in Empfänger über Servokabel für Tragflächenservos (3 je Seite); dort sind ja nur 2 Servos (HR/SR) zu versorgen
- Ein/Aus Schalter für Stützakku
- ausreichender Kabelquerschnitt mit minimalem Verkabelungsaufwand
- möglichst große Ausfallsicherheit

Unsicher bin ich mir mit dem Zepsus Magnetschalter.
Ideen für Alternativen ? Evtl. einfach nur nen simplen MPX-Stecker ?

Würde mich über Anmerkungen/Anregungen freuen.

Gruß Tobi
 
Hallo Toby,

willst du wirklich einen Stützakku einbauen? Der Regler hat ja ein starkes BEC.

Ein Stützakku tut nicht weh und kann Modelle retten.
Bis F3B Größe fliege ich ausschliesslich BEC, darüber setze ich auf die Kombi BEC + Stützakku.

Hatte den allerdings noch nie gebraucht.
Trotzdem wird einer verbaut.

Gruß Tobi
 

robi

User
Hallo Kollegen,

habe mir folgenden Kabelbaum ausgedacht.
Soll im PACE VX3.8 zum Einsatz kommen.
Folgende Überlegungen liegen zugrunde:

- YGE V2 erfordert Dioden in der Plusleitung (Rückspannung blocken)
- Telemetrie soll warnen falls BEC Spannung absinkt und Stützakku einspringt (BEC 7,4V; Diodenabfall ca. 0,4-0,5V; => Spannung Stützakku ca. 3,4 bis 3,5V pro Zelle)
- Stützakku soll ein LiFePo sein
- Haupteinspeisung des Stroms je Tragflächenhälfte (dort wird wohl der meiste Strom benötigt / 3 Digi-Servos je Seite)
- Einspeisung in Empfänger über Servokabel für Tragflächenservos (3 je Seite); dort sind ja nur 2 Servos (HR/SR) zu versorgen
- Ein/Aus Schalter für Stützakku
- ausreichender Kabelquerschnitt mit minimalem Verkabelungsaufwand
- möglichst große Ausfallsicherheit

Unsicher bin ich mir mit dem Zepsus Magnetschalter.
Ideen für Alternativen ? Evtl. einfach nur nen simplen MPX-Stecker ?

Würde mich über Anmerkungen/Anregungen freuen.

Gruß Tobi

Hallo Tobi,

prinzipiell nicht unähnlich, wie es bei meinem VX3.8 seit ca. einem Jahr bei viel Flugeinsatz problemlos funktioniert.

- der YGE V2 mit den Dioden macht einen zuverlässigen Job
- der Nerven wegen ;) habe ich auch nen Stützakku
- auch die HoTT Telemetrie gibt auch akustisch Bescheid, falls die Spannung unter eine Grenze sinkt
- die Haupteinspeisung je Tragfläche kann man so machen. Bei mir läuft alles konventionell über den Empfänger, bisher ohne Probleme.
- Ein/Aus Schalter für Stützakku - wozu? Ist nur eine mögliche Fehlerquelle. Ich stecke ihn einfach über einen BEC-Stecker ein

Gruß Robert
 

PowerEDF

User
Hi,

nur m.M...;)
mir wäre der Bec Aufbau bei einem so hochwertigen Modell zu gefährlich.
Sollte das YGE BEC mal defekt gehen und die volle Akkuspannung durchlassen wäre vermutlich
die gesamte Empfangsanlage hin...

...würde die beiden Shottkys raus lassen und dafür ein BEC Guard einbauen.;)
http://www.world-of-heli.de/antrieb...bec-guard-plug-_-play-protection-oprbg00.html

Hinter dem BEC Guard dann alles lassen wie geplant , Stützakku usw...


Grüße
Meinhard
 

onki

User
Hallo Tobi,

ich bau ja gerade an der Konkurrenz, dem E-Skywalker .

Der Kabelbaum ist halt stark systemabhängig wegen der Komponenten (Beispiel S-Bus2).
Im Skywalker verwende ich das gleiche Prinzip wie jüngst im Ventus mit einschaltbarem Mezon-Regler und RC-Switch.
Wenn man sieht, wie saueng es bei mir zugeht sicher eine gute Entscheidung , obwohl die Komponenten dadurch etwas mehr und auch größer sind.
Aufgrund der Centralbox mit einzelner Absicherung der Servoausgänge bin ich quasi gezwungen, die Versorgungsleitungen separat zuzuführen, das mache ich aber ungeachtet dessen immer so. Einzige Ausnahme ist der Sharon, da der gebraucht gekauft wurde und alles schon verkabelt war und der Aufwand zu hoch gewesen wäre für eine Neuverkabelung.
Beim Thema Schalter bieten sich dir eigentlich nur folgende Varianten: Magnetschalter, Stecker direkt oder der Klassiker ein piepnormaler Schalter.
Da der Regler aber durch das Anstecken des 6sAkku das BEC scharfstellt ist es fast egal, welche Lösung du nimmst. Da finde ich den Schiebeschalter zum "scharf" schalten bei den Jeti-Reglern recht praktisch, nur das ich die Sache noch etwas komfortabler gestaltet habe. Schade das man das sonst nirgendwo sieht.

Gruß und einen schönen Feiertag

Onki
 
Danke für euren Input. Fängt gut an hier :)

@robi:
Stecker statt Schaltung find ich auch gut. Frei nach dem KISS Prinzip.
Werde dann nen MPX-Stecker nehmen, so wie es beim Jeti MAX BEC gelöst ist. Nur eben umgekehrt (Stecker schließt die Plusleitung).

@Meinhard:
Davon habe ich bei den Helipiloten schon viel gelesen.
Klar ein Durchschalten des BEC würde eine riesen Schaden verursachen.
Aber mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist das ?
Und wenn ich mir vorstelle, dass ich dann wieder zwei von den Optiguards bräuchte
und mein gesamter Strom über diese Mini-Platine mit den mikrigen Kabeln gehen soll,
dann fühlt sich das eher nach einem Rückschritt an statt einem Sicherheitsgewinn :confused:

Bin da aber auch auf eure Meinungen gespannt.

@Onki:
Leider kann ich dir gar nicht folgen :rolleyes:
Edit: Mit etwas googeln: Du schaltest den EmpfängerAkku elektronisch durch den Sender zu.
Auch ne Lösung, aber mir zu viel Elektronik bzw. eben anderes System.

Lösungen also bitte nur die ich auch mit meinem System umsetzen kann.

Ich danke euch.
 

robi

User
Melde mich nochmal zu Wort:

Meinhard hat nicht ganz unrecht, es gab wohl Fälle bei YGE Reglern,
bei den unter gewissen Umständen das BEC die volle 6S Spannung auf den Empfänger durchgeschaltet hat.
So wie ich das bei einem Telefonat mit YGE verstanden habe, mußten da aber wirklich mehrere unglückliche Umstände zusammenkommen.

YGE hat den Regler weiterentwickelt und mit dem BEC V2 ausgestattet, welches auch höhere Ströme verkraftet, als das bisherige.
Die bisherigen Regler sind nachrüstbar.

Ich hatte in meinem Pace erst die alte BEC Version und keine Probleme damit.

Zur Sicherheit habe ich dann auf das BEC V2 nachrüsten lassen.
Ich fliege den Pace wirklich viel, bisher gab es keinen Grund zur Beanstandung
bei der Verwendung des YGE Reglers, weder mit dem "alten" BEC noch mit der Version 2.

Gruß robi
 
Kabelquerschnitt?

Kabelquerschnitt?

Hallo zusammen,

Tobi Schwf verwendet 0,5mm2 für die Kabel in der Fläche. Wie sind eure Erfahrungen in Bezug auf den Kabelquerschnitt? Mehr oder nur 0,25mm2 wegen Gewicht?

Ich überlege evtl nur plus und minus (Hochvolt 8V) zu legen und dann drei signalleitungen, da ich 3 Servos pro Flächenseite einsetze. Wie ist hierbei eure Meinung/ Erfahrung?

Viele Grüße
Jan
 
Hallo Jan,

das ist natürlich immer ne spannende Frage und da kommt schon einiges an Gewicht zusammen :rolleyes:

Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich habe die Philosophie dort wenig Kompromisse machen zu wollen,
denn was nützen die tollsten Servos, wenn sie durch ne unterdimensionierte Stromversorgung nicht ihr volles Leistungsvermögen ausschöpfen können ;)

Bei mir schätze ich die Kabellängen von der Stromquelle bis zum äußersten Servo (QR) auf ca. 2m.

Einfach mal ausrechnen...
z.B. >>>hiermit<<<

Bei 2A und 2m Kabel mit 0,5mm² bei 7V ergibt das einen Spannungsabfall von 4,08% (0,29V).
Bei 0,25mm² schon das doppelte 8,16% (0,57V).

Jetzt kann man diskutieren, ob 2A praxisgerecht sind.
Aber lassen wir das...

Ich habe übrigens alles mit 0,5mm² verkabelt.
Die 1,5mm² waren mir doch zu schwer.
Alle Kabel zusammen wiegen bei mir bestimmt 150 bis 200g :eek:
Also frei geschätzt, kam mir aber schon schwer vor...

lg Tobi
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... sag mal Tobi, Kabelst du noch oder fliegst du schon? :rolleyes:;):D

PS: Ich verwende bei meinen Flächen mit HV-Versorgung immer diese 3x0,34mm^2 (verseilt)
vom Nessel (super Qualität): http://www.nessel-elektronik.de/Silikonlitze/silikonlitze.htm#Servolitze-verseilt, die sind schon
überdimensioniert, es täte aber auch 0,25mm^2 genügen... nur die kenne ich leider nicht verdrillt/verseilt.

Über den BEC-Strom streiten wir nicht, ich lasse mal Taten sprechen bei einem Acht-Klappen Flügel: ;-)
http://www.rc-network.de/forum/content.php/407-Vortex-MACH-I-von-Tangent-Modelltechnik
(vorletzte Diagramm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank!

@ Gerd Giese: Wie sind Deine Erfahrungen mit den KST DS225MG im HV Betrieb?

Viele Grüße
Jan
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
...ist zwar Ot aber meine Erfahrungen bisher nur positiv.
Diese Servos rudern ja jetzt seit einem Jahr völlig unauffällig und ohne Gegenlager im Vortex.
Bis jetzt keine Ungenauigkeiten oder gar Ausfälle - ich täte sie mir wieder holen. Betreiben
tue ich sie bei 7,9V eingestellter BEC-Spannung.
 
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