Kleiner Baubericht Princess von Aeronaut

So, auf Ingolfs Bestätigung hin habe ich die Balsaleisten um die ganze Bordwand gezogen und bin mir sicher, beim Verkleben des Decks wird’s einem gedankt.

Dann die Decksleisten angepasst und verklebt… weil man es gut fixieren kann mit Holzleim.

Eins muss ich ja sagen: Ist mein erster Holzbau (auch noch keine Flieger in rein Holz gebaut) und der Umgang mit Holz macht richtig Spaß 😀 Was mir aber noch komplett auf die Nerven geht ist….der Holzleim 😠😠 Du gibst vorsichtig je einen kleinen Tropfen auf die Klebestellen der Leisten, nimmst die Leisten und … natürlich ist der Leim bis dahin schon irgendwo hin gelaufen und ganz sicher nicht mehr auf der Klebestelle…. Grrr… Naja, Nasen weggewischt und nochmal nachgetupft und jetzt trocknet es 😀
 

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Dann noch Motor & Motorhalterung so ausgerichtet und fixiert, dass die Flucht mit der Welle passt (ist die, die den Baukasten beilag und nehme ich nur für Anpasszwecke, da für diese Anwendung zu lang)…

Danach ein paar Komponenten probeweise im Rumpf verteilt und …. der Cockpitboden passt schon mal drüber.

Mehr, wenn das Thema Antriebsstrang gelöst ist - oder sich als unmöglich herausgestellt.

Grüße, Stephan
 

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Hallo !
Die Force Motoren geben so ca. 550w bei 24500 Touren ab - sollte also Drehzahlmäßig passen.
Die Schwungscheibe ist me. zu klein/leicht, die für die RC-Cars passen eigentlich ganz gut..
Hi Rennsemmel, hab den heute mit der Schwungmasse nochmal draußen länger laufen lassen und der Leerlauf ist gut und konstant. Meine, dass sollte so passen.

LG, Stephan
 

matt

User
Schöner Baubericht Stephan, da bekommt man Lust auch eine zu bauen oder vielleicht eine Comtesse. :D

Gruß Andreas
 
Eins noch vergessen: Irgendwann steht ja auch das Lackieren der Mahagoniflächen an. Mit Epifanes PU (ist ein 2K Bootslack) habe ich etwas Erfahrung. Ließ sich gut mit dem Pinsel verarbeiten wenn man den ersten Anstrich 1:25 oder mehr verdünnt, dann den Verdünnungsgrad pro Lackiergang Stück für Stück zurücknimmt und die letzten zwei Gänge unverdünnt streicht. Das war allerdings auf größeren Flächen, Pinne und Traveller eines Drachen.

Die Methode Epoxi und Finish mit 2K Autolack hört sich gefühlt für kleine Flächen besser an. Ich hab deshalb beim Ausstreichen des Innenrumpfs mit Epoxi schon mal eine kleine Menge mit Aceton verdünnt und einen Mahagoni Teststreifen damit gestrichen. Das Ergebnis (nach Schleifen) sieht schon mal ganz gut aus ( auf dem Bild sieht man leider nicht viel). Ich werde den Streifen jetzt noch mal mit zwei weiteren Schichten Epoxi streichen und dann testweise mit 2K Lack aus der Dose sprühen. Wenn das gut wird, wird der ganze Rumpf so lackiert.

Grüße und schönen Abend, Stephan
 

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Unter der Woche geht immer nicht so viel weiter, aber immerhin die Mahagoniverblendung des Spiegels aufgeklebt. Die Anleitung klingt so, als ob man das Mahagonibrettchen auch über das Stirnholz von Seitenwänden und Boden kleben soll und die Passung legt das auch nahe. Wenn man das so macht, sieht man von der Seite allerdings das Stirnholz des Spiegelbrettchens. In einem Baubericht zur Classic war zu lesen, dass man versuchen sollte, Seiten und Spiegelverblendung auf Gehrung zu leimen. Nachdem bei mir die Seiten eh etwas nach hinten überstanden, hab ich das mal versucht.

Betonung liegt auf Versuch, insbesondere den Winkel in die Seitenteile reinzuschleifen und dann noch eine grade Kante zu behalten, war echte Frickelsarbeit.

Das Ergebnis sieht so aus, meiner Meinung nach besser als komplett offenliegendes Stirnholz des Spiegels.

LG,
Stephan
 

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Dieses lustige Bild zeigt das Deck, das beim Aushärten in die richtigen Position gezwungen wird….

Geklebt habe ich mit eingedicktem 24h Harz, nicht weil an der Stelle unglaubliche Belastungen drauf kommen, sondern weil ich immer noch auf Kriegsfuß mit Holzleim stehe 🥹😀 Grad beim Deck verleimen hatte ich gar keine Lust auf Läufer oder Stellen, dir nicht ausreichend verklebt sind, weil der Leim da nicht hoch genug aufsteht. Das 24h Harz lässt sich mit Thixo genau auf den Punkt einstellen und füllt als Nebeneffekt auch jeden noch verbleibenden Hohlraum aus.
 

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Ach ja, eine Frage noch an Ingolf und andere Princess Bauer: Das Deck steht ja überall ein paar mm über die Bordwand hinaus. Habt ihr das bündig geschliffen oder habt ihr es bei euren Modellen ein ein wenig überstehen lassen? Sieht mit Überstand ja ein bisschen wie eine Scheuerleiste aus, also vielleicht gar nicht mal schlecht…

Einige der Mahagoni Boote aus den 60gern (zB auch die alten Wirz Drachen) hatten Mahagoni Scheuerleisten mit aufgeschraubten Edelstahlprofilen. Sieht im Original richtig gut aus. Wisst ihr vielleicht, ob es irgendwo so Mini-Chrom Streifen oder U-Profile zu kaufen gibt, mit denen man das an der Princess nachbilden könnte?

Grüße und schönen Abend, Stephan
 

molalu

User
Habt ihr das bündig geschliffen oder habt ihr es bei euren Modellen ein ein wenig überstehen lassen?

Ich weiß nicht wie es die Kollegen machen, oder gemacht haben. Ich verschleife das Deck bündig mit den Bordwänden und dem Heckspiegel. Um die "Naht" zwischen Deck und Rumpfseite zu verdecken, nehme ich Mahagoni-Furnier, schneide es in ca. 5mm breite Streifen und leime es auf. Fixieren mit Malerkrepp.

Die Scheuerleiste ist bei meinen Sportbooten grundsätzlich eine genagelte Chromleiste mit einer Breite von 2,5mm, die eigentlich an das Modell einer RIVA gehört.

Hier der dazugehörige Händler-Link mit weiteren interessanten RIVA-Beschlagteilen in 1:10. So habe ich z.B. für meine Princess die RIVA-Windschutzscheibe verwendet:

 
Hallo Ingolf, danke, auch der Shop ist wie immer ein super Tip! Dort habe ich gleich auch die Auspuffendstutzen gefunden (Riva), die ich noch gesucht hatte.

Grüße, Stephan
 

molalu

User
Stephan, solltest Du die Chomleisten beim JoJo kaufen, dann darf ich Dir einen Tipp geben, falls Du es nicht ohnehin weißt.

Ich bin mir nicht sicher, ober der JoJo die passenden Nägel für die Leisten mitgibt. Wenn nicht, dann benötigst Du Stifte, am besten Messingstifte, mit ca. 0,6 - 0,7mm Stärke.

Unbedingt mit der Proxxon oder dem Dremel mit 0,5mm vorbohren.
 
Mache ich Ingolf, danke Dir!

Heute nur wenig Zeit gehabt, deshalb nur das Deck von seiner Last befreit, die Cockpitbodenhalter an die Seitenteile geklebt und einen Servohalter aus der Grabbelkiste (stammt vom Querruderservo einer P38, die vor vielen Jahren das zeitliche gesegnet hat) als Gasservohalter zweitverwertet. Letzterer ist wie alle Motorenkomponenten geschraubt und nicht verklebt, damit ohne größere Eingriffe auf Elektroantrieb umgerüstet werden kann.
 

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Guten Morgen in die Runde!

Gestern Abend war Deck bündig schleifen angesagt. Nichts spannendes, nur sehr staubig und es kamen natürlich trotz aller Klebebandfixierung und Gewichte beim Decksverkleben ein oder zwei Spalte zum Vorschein. Die werden dann noch, Ingolfs Empfehlung folgend, mit Clou Holzpaste gefüllt.
 

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Ingolf, eine Frage zu den „Spray rails“ also den Dreiecksleisten, die die Bugwelle ablösen sollen. Die sind als nächstes dran. Die Anleitung sagt, die sollen bis zum Heck durchgezogen werden. Auf einigen YT Videos sah man, dass die nur bis knapp zur Hälfte gingen und unten am Rumpf noch weitere Lifting Rails geklebt waren, die im vorderen Drittel starten und dann bis zum Heck durchgehen. Sah besser aus, fand ich. Spricht aus deiner was dagegen, das so zu machen?

Danke wie immer und LG,
Stephan
 

molalu

User
Stephan, das ist Geschmackssache. Man kann die Dreiecksleisten im vorderen Drittel ansetzen und bis zur Spiegelkante durchziehen. Warum? Weil das vordere Drittel in der Regel vom Wasserschwall rechts und links verschont bleibt. Ich habe die Beiden Leisten bei meiner Princess seinerzeit von der Bugspitze bis zum Heck durchgezogen, weil ich das optisch besser fand.
 

molalu

User
Stephan, wenn Du schon mal mit Dreiecksleisten arbeitest, darf ich Dir noch einen Tipp geben!!??

Bei Sportbooten mit einem flachen V verwende ich sehr gerne und erfolgreich Stringer-Leisten auf dem Rumpfboden, um damit einen noch besseren Geradeauslauf bei hohen Geschwindigkeiten zu gewährleichten. Auch die Kurvenfahrten werden damit stabiler und man kann enger kurven.

Hier mal ein Foto vom Rumpfbooten meines Mahagoni-Gentleman-Racers mit jeweils 2 Stringerleisten pro Rumpfhälfte. Die Anordnung der Stringerleisten würde ich bei der Princess so vornehmen, dass 2 Leisten pro Rumpfseite gleichlang bis zum vorderen Rumpfdrittel durchgehen. Also bis auf Höhe der seitlich angebrachten Dreiecksleisten.

SAM_1190.JPG
 

molalu

User
Gestern Abend war Deck bündig schleifen angesagt. Nichts spannendes, nur sehr staubig und es kamen natürlich trotz aller Klebebandfixierung und Gewichte beim Decksverkleben ein oder zwei Spalte zum Vorschein. Die werden dann noch, Ingolfs Empfehlung folgend, mit Clou Holzpaste gefüllt.

Glückwunsch Stephan, sehr sauber gearbeitet. Das sieht alles sehr, sehr gut aus und das sind die besten Voraussetzungen für ein perfektes, hochglänzendes Finish.

Weiter so👍
 
Danke Ingolf, das freut und motiviert!!

Die Stringerleisten am Rumpfboden werde ich so legen, wie von dir vorgeschlagen, muss mir nur erst nochmal Leisten besorgen, da die aus dem Baukasten dazu nicht mehr ausreichen.

Heute kam ein Päckchen von Herrn Bauer mit Welle, Kupplung, Teflonschlauch für die Abgasführung und anderen Technikteilen. Es ist dann doch keine Flexwelle geworden, weil für die Vierkantaufnahme schlicht kein Platz war - siehe Bild. Mit der jetzt verbauten Hochlast Flexkupplung wird es räumlich schon knapp, wie man sieht, die Aufnahme für den Vierkant war nochmal deutlich länger.
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Hier der Innenausbau soweit - Abgasschlauch wird natürlich noch durch die Spanten verlegt...

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Und das schönste: Das ganze verschwindet komplett unter dem Deck.

IMG_2755[1].JPG


Abgasführung, zwischen die beiden hinteren Spanten soll noch ein Ölabscheider, wie ich den baue, weiß ich allerdings noch nicht...

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