PeterKa
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Über das Material kann ich nix sagen. Die Temperaturen die Du da fährst sind in meinen Augen astronomisch. Ich liege bei 205 (PLA) und 235 (ABS). Also mir leuchtet die Notwendigkeit so hoher Temperaturen nicht ein.
Die termischen Spannungen werden umso ausgeprägter, je höher die Temperatur ist. Da kann auch die bessere Lagenverklebung nicht gegen anstinken. Dazu kommt, daß dann das Bett auch extrem hochgeheizt werden muß und noch viel wichtiger, sehr langsam abkühlen, daß sich die Schrumpfung im thermoplastischen Bereich ausgleichen kann.
Ich habe die besten Ergebnisse letztlich durch den Extrudermultiplier erreicht. Es wird einfach mehr Material gefördert als für die rechnerische Volumenabgabe erforderlich wäre. Je nach Slicer kann man das auf unterschiedlichen Wegen erreichen.
Dieses Teil gehört übrigens zu den schwierigsten. Ich hatte auch Probleme damit. Bei mir ist es mehrfach daran gescheitert, daß das Teil ab einer bestimmten Bauhöhe ins Schwingen geriet. Das habe ich mir dann in Ruhe angeschaut und festgestellt daß in der x-Achse die größte Massenbeschleunigung auftritt (bei mir fährt der Extruder längs der x-Achse, die y- Achse wird durch das Bett gefahren). Ich habe dann einfach die Geschwindigkeit etwas herabgesetzt und.... das Teil in x-Achse genau ausgerichtet. Schupps gab es keine (sichtbaren) Schwingen mehr und das Teil kam sauber raus.
3D Druck hat viel mit Alchemie und Aberglaube zu tun... Jeder einzelne Schmelzer findet seinen eigenen Weg, mal erfolgreich, mal nicht. Ratschläge sind niemals von allgemeiner Gültigkeit, weil sich einfach zu viele Dinge gegenseitig beeinflussen.
Deshalb mache ich auch keine Experimente mit exotischen Materialien
Und die HK Filamente (ESUN) habe ich massenhaft in die Tonne geworfen. Auf diese Weise wurden sie dann teurer als bei Ebay gekauftes.
PeterKa
Die termischen Spannungen werden umso ausgeprägter, je höher die Temperatur ist. Da kann auch die bessere Lagenverklebung nicht gegen anstinken. Dazu kommt, daß dann das Bett auch extrem hochgeheizt werden muß und noch viel wichtiger, sehr langsam abkühlen, daß sich die Schrumpfung im thermoplastischen Bereich ausgleichen kann.
Ich habe die besten Ergebnisse letztlich durch den Extrudermultiplier erreicht. Es wird einfach mehr Material gefördert als für die rechnerische Volumenabgabe erforderlich wäre. Je nach Slicer kann man das auf unterschiedlichen Wegen erreichen.
Dieses Teil gehört übrigens zu den schwierigsten. Ich hatte auch Probleme damit. Bei mir ist es mehrfach daran gescheitert, daß das Teil ab einer bestimmten Bauhöhe ins Schwingen geriet. Das habe ich mir dann in Ruhe angeschaut und festgestellt daß in der x-Achse die größte Massenbeschleunigung auftritt (bei mir fährt der Extruder längs der x-Achse, die y- Achse wird durch das Bett gefahren). Ich habe dann einfach die Geschwindigkeit etwas herabgesetzt und.... das Teil in x-Achse genau ausgerichtet. Schupps gab es keine (sichtbaren) Schwingen mehr und das Teil kam sauber raus.
3D Druck hat viel mit Alchemie und Aberglaube zu tun... Jeder einzelne Schmelzer findet seinen eigenen Weg, mal erfolgreich, mal nicht. Ratschläge sind niemals von allgemeiner Gültigkeit, weil sich einfach zu viele Dinge gegenseitig beeinflussen.
Deshalb mache ich auch keine Experimente mit exotischen Materialien
Und die HK Filamente (ESUN) habe ich massenhaft in die Tonne geworfen. Auf diese Weise wurden sie dann teurer als bei Ebay gekauftes.
PeterKa