Kolben klemmt in der Laufbuchse

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Bernd Langner

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Teammitglied
Hallo
Werner ob Akkuschrauber oder Starter mit beiden geht das
Pleuel krumm oder reißt das Pleuelauge auf oder schert der Kurbelzapfen
ab wenn der Motor durch zuviel Sprit blockiert.
Das geschilderte Problem mit nach hinten gedrückter
Kurbelwelle hast du bei gleitgelagerten Motoren.
Motoren mit Kugellager haben vorne das Festlager da ist die Kurbelwelle fixiert.
Diese Motoren haben in der Regel ein geringes Axialspiel.
Und wandert normalerweise weder nach vorn noch nach hinten.
Beim gleitgelagerten drückst du den Mitnehmer mit Welle gegen das
Gehäuse ist da dann etwas Dreck schleifst du das Gehäuse ab und das
Axialspiel der Kw erhöht sich.Dies Motoren haben ein spürbares Axialspiel
Also egal ob Starter oder Akkuschrauber ob gleitgelagert oder Kugellager bei
hydraulischer Blockade gibt irgendwas nach. Dazu kommt beim Gleitlager der
Abrieb am Kurbelgehäuse. Viele gleitgelagerte Motoren haben deshalb eine
Stahlscheibe zwischen Mitnehmer und Gehäuse.

Gruß Bernd
 
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Rüdiger

User
Pech gehabt, glauben heist nicht wissen :cool:. Es war genauso wie beschrieben!

Der entscheidende Faktor bei der ganzen Sache ist das Öl. Es muss genug schmieren, dass die Reibung überwunden wird und gerade genug schmirgeln, daß ein entsprechender Materialabrieb entsteht. Rizinus oder ein anderes Einlauföl sind da eine gute Wahl.
Natürlich immer schön spülen und nachschmieren. Die graue Sosse muss oben aus dem Zylinder richtig schön raussauen.
Deshalb MUSS die Kerze auch raus. Zum einen muss das verbrauchte Öl oben raus, zum anderen soll ja keine Kompression erzeugt werden, sondern ein leichter Abrieb an den Wänden. Außerdem ist es gefährlich, wenn Motoren mit reinem Öl kompremiert werden.
Flüssigkeiten (und schon gar kein Öl) lassen sich eben nicht verdichten!
Manche bauen auch auseinander und schleifen alles mit Zahnpasta ein. Geht auch, ist mir aber zu aufwändig.
Grüße
Werner

PS: Die Legende, dass Akkusschrauber/E-Starter Motoren zerstören, beruht größtenteils auf dem Problem, dass der Druck des Starters beim Anpressen die Lager nach hinten drückt, also entgegen der eigentlichen Belastungsrichtung.
Mit dem Akkuschrauber drehe ich aber vollkommen belastungsfrei, weil ich nicht drücke, sondern mittels überlanger Mutter nur in Drehrichtung belaste und weder Spinner, noch Luftschraube verwende. Motorschonender geht es nicht!

Du lebst in einer Parallelwelt. In unserer Welt ruiniert das ABC- und ABN-Motoren nach einigen Sekunden.

.
 

Goelfle

User
Wenn man einen neuen Motor mit ABC Garnitur ohne Glühkerze, also ohne kompression mit dem Anlasser durchdreht hat man meistens danach langlöcher im Pleuel. Normalerweise wird während dem Betrieb auf dem Pleuel nur Druck ausgeübt ( bei 2Takter! )
 
Ich habe jetzt echt lange überlegt, ob ich hier nochmal etwas zu diesem Thema schreiben soll.
Dabei habe ich lediglich einen Einlaufprozess eines meiner 46er Motoren beschrieben. Ohne Wertung und ohne Bitte um Belehrung!
Das ganze war weder eine Vergewaltigung, noch ein Lügenmärchen das es anzuzweifeln gilt.

Ja, scheinbar lebe ich in einer Scheinwelt, in der Millionen von Modellbauern weltweit ihre ABC-Garnituren mit einem Starter starten, ohne dass deren Motoren nach einigen Sekunden ruiniert sind. Und erst die ganzen Starterhersteller, alles Phantasten und Motorenkiller....
Auch haben unsere Motoren keine Langlöcher in den Pleuel, weil der Ausgeübte Druck sowohl beim Motorlauf, wie auch beim Starten mit Anlasser immer zwischen Kolben und Kurbelwelle ( >< ) stattfindet und nicht entgegengesetzt ( <> ).

Zumindest finde ich es sachlich richtig, wenn mir erklärt wird, warum ein Pleuel krumm geht, wenn der Motor zuviel Sprit kompremieren muss. Ich hatte zwar ganz ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man unbedingt die Glühkerze genau deswegen entfernen muss, aber nochmal Danke für die Darlegung des Sachverhalts.

Das ist nun das zweite mal, dass ich hier ohne Sachbezug zu einem meiner Beiträge angegangen werde.
Wenn das hier in diesem Forum so weitergeht, bleibe ich lieber in meiner Scheinwelt, in der die Motoren halten und sachliche Beiträge als sachlich behandelt werden. Scheiss auf Wissensweitergabe :mad:
 

Rüdiger

User
Wenn das hier in diesem Forum so weitergeht, bleibe ich lieber in meiner Scheinwelt, in der die Motoren halten und sachliche Beiträge als sachlich behandelt werden. Scheiss auf Wissensweitergabe :mad:

Wenn du weiterhin darauf bestehst, dass man ABC-Motoren so wie von dir beschrieben einlaufen lassen soll, dann bleibe lieber dort und verzichte auf deine Wissensweitergabe, denn dann muss man das schon mal nicht richtig stellen. Tipp: Ein Motor hat Kompression und komprimiert.

Meine eingelaufenen ABC-Motoren starte ich auch gern mal mit dem Starter, das macht denen nichts, weil sie eingelaufen sind. Lies also bitte genau, was andere Leute schreiben, dann brauchst du auch nicht wie in deinem vorherigen Posting eingeschnappt schreiben.

Mannomann!

Rüdiger
 
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Entspannt euch doch mal! Jeder hat halt seine Ansichten wie man Motoren behandelt.
Endlose Diskussionen helfen Olli nicht weiter.
Das ABC Garnituren OT klemmen muss ja sein, so dichten sie ab.
Ich hatte den Motor 1,8 ccm Pylon 1980 in einem Webra Pirania verbaut.
Der Motor war top und ging wie die Hölle.
Das der Motor von Olli sich nicht drehen lässt finde ich ungewöhnlich. Denke das Kolben und Laufbuchse verdreht sind.
Außerdem sollte man mal schauen ob und wie das Pleuel sich beim durchdrehen verhält. Wenn da zu viel Spiel zum Kurbelwellenzapfen ist verklemmt erst das Pleuel. Der Motor ist ja anscheinend gelaufen, wie viel weiß doch niemand.
Hatte sowas mal bei einem 1,5 ccm Cox Motor, da war die kleine Bronzebuchse ausgelaufen und das Pleuel rutschte in eine Position wo es zum Klemmer kam.
 

Rüdiger

User
Das der Motor von Olli sich nicht drehen lässt finde ich ungewöhnlich. Denke das Kolben und Laufbuchse verdreht sind.
Außerdem sollte man mal schauen ob und wie das Pleuel sich beim durchdrehen verhält. Wenn da zu viel Spiel zum Kurbelwellenzapfen ist verklemmt erst das Pleuel.

Auch dich bitte ich genau zu lesen. 0lli hat sein Problem bereits gelöst.

cu,

Rüdiger
 
Wenn du weiterhin darauf bestehst, dass man ABC-Motoren so wie von dir beschrieben einlaufen lassen soll, dann bleibe lieber dort und verzichte auf deine Wissensweitergabe, denn dann muss man das schon mal nicht richtig stellen. Tipp: Ein Motor hat Kompression und komprimiert.

Meine eingelaufenen ABC-Motoren starte ich auch gern mal mit dem Starter, das macht denen nichts, weil sie eingelaufen sind. Lies also bitte genau, was andere Leute schreiben, dann brauchst du auch nicht wie in deinem vorherigen Posting eingeschnappt schreiben.

Mannomann!

Rüdiger

Habe ich denn noch einen Beitrag verfasst, von dem ich nichts weis? Wo habe ich denn geschrieben, dass man einen ABC-Motor so einlaufen lassen soll/muss? Und was soll der Spruch von der Kompression???
Ich schreib einfach mal, das die Motorengehäuse aus Alu sind, vielleicht können wir dann darüber auch noch streiten.....

Aber danke lieber Rüdiger, dass du mit dem Stil dieses Beitrags genau das wiedergibst, was ich hier als Vorurteil angemerkt habe.
Besser hätte ich es selbst nicht deutlich machen können 👍👍👍

Liebe Grüße aus (m)einer Scheinwelt!
 
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Moin allerseits,
zur Erläuterung:
Ich habe als Öl ein Waffenöl genommen.
Es stammt von einem ehem. Büchsenmachen, sollte also von guter Qualität sein. Dass ich Balistol geschrieben habe, diente nur dazu, zu verdeutlichen, was ich meine.

Ich hatte nichts besseres da, als dieses Waffenöl. Alternativ wäre noch Sonnenblumenöl gereifbar, aber das ist mir in der heutigen Zeit zu teuer. ;)

WD40 ist mMn kein besonders guter Schmierstoff, obwohl auch ein Ölanteil drin ist.
Ich habe es zwar bei dieser Aktion verwendet, aber nur zum Lösen der Rückstände in und am Motor. "WD" bedeutet bei diesem Produkt Water displacer (oder so ähnlich) also "Wasserentferner". Das ist wohl der Hauptvorteil von WD40.
Viele nehmen es zum Schmieren, aber der Erfolg hält wahrscheinlich nicht besonders lang an.

Zum Putzen der Innenseiten und Kanäle im Motorgehäuse habe ich eine Zahnbürste verwendet, deren Bürstenkopf passend zugesägt (kürzer und schmaler) tolle Dienste geleistet hat.

Dass der Kolben zuerst so geklemmt hatte, dass ich ihn fast nicht mehr rausbekommen hatte, lag wohl am fehlenden Schmierstoff, Kolben und Buchse waren einfach zu trocken. Nach dem Ölen ging es fast von selbst.

Fazit: der Motor lässt sich wieder drehen, ist sauber und hat gute Kompression.

Gruß
0Ili
 
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Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Olli
Damit hat sich dann ja das Problem gelöst. Frage hatte der Kolben KOBO Sicherungen
oder waren da keine. Würde mich mal interessieren.
Wir sind zwar teilweise stark abgedriftet was das Thema betrifft aber zum Ende
lief es doch zu weit vom Thema ab.

Gruß Bernd :rcn:
 
Aha, also diese kleinen Klemmdinger die aussehen wie ein "e"?
Die waren drin, habe ich aber nicht ausgebaut, weil sie wirklich seeeehr klein sind. Den Schmand im Kolben habe ich mit WD40 eingeweicht und mit Q-Tips rausgepopelt.

Gruß
0Ili
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hi Olli
Ich denke dann ist der Motor neuer und hat eine ABC Garnitur.

Gruß Bernd
 
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Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Ich frage mich warum muß man sich so angiften. Alles was nach meinem Beitrag #37
gepostet wurde hat ansich kein Bezug zum Thema. Wenn ihr euch streiten wollt macht das
bitte woanders ich habe das jetzt mal durch die Bank gelöscht und schließe das hier.
Falls Olli noch eine Frage hat kann er mich per Unterhaltung erreichen.
Platzhirschgerangel passt hier nicht hin sondern man will sich vernüftig untereinander helfen
per Thread.

Gruß Bernd :rcn:
 
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