Hallo Chris, hallo Harald,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich habe daraufhin nochmals den USA/Mecoa HP40 aus der Schachtel geholt und genauer inspiziert. Auseinanderbauen wollte ich ihn natürlich nicht. Zum Vergleich habe ich mir nur aus Hirtenberger Produktion noch die beiden anderen Motoren die ich habe angeschaut: HP 60 GC und HP 120 PT Zweizylinder. Wie Andreas erwähnt, haben beide L-Ringe als Kolbenring. Die Laufbuchse hat eine bronzene Farbe. Interessanterweise hat der USA HP 40 Goldcup ebenfalls eine bronzefarbene Laufbuchse. Mein alter HP 40 GC und ein schachtelneuer HP 40 GC
R (aus Hirtenberger Produktion) zeigen jedoch eine silbernfarbene Laufbuchse.
Ich glaube nicht, dass Linsalato in USA alles neu produziert hat. Er hätte ja dann den ganzen Maschinenpark (Gusseinrichtungen, Drehbänke usw.) in California neu aufbauen müssen. Er schreibt zwar "Made in USA" auf die Originalschachtel von HP. Aber soweit ich das sehen kann, wurde lediglich auf der Gehäuseseite, wo "Made in Austria" stand, das übergraviert mit "= USA=". Siehe Bild.
Was im Aufdruck auf der Schachtel aber neu ist, ist der Hinweis auf "ABC W/RING". Sollten bei seinem "Zusammenschrauben" neue (bronzefarbene) ABC-Laufbuchsen eingesetzt worden sein oder wurden bei Hirtenberger in Österreich gegen Ende bereits solche Laufbuchsen verwendet? Meine zwei 40er Goldcup (40 GC und 40 GC R) sind noch von sehr frühen Produktionen.
Und Harald, ich bin schlussendlich auch Deiner Meinung, dass die Mecoa-HPs nicht schlechter sein sollten, vor allem, wenn sie aus den Originalteilen lediglich in den USA neu zusammengeschraubt wurden.. Ich vermute, dass Metallurgie und Präzision bei Guss und Dreh-/Fräsarbeiten relevanter für gute Qualität sind.
Viele Grüße
Horst