Kontakt mir Richard Schröder

Ich kann nur sagen, dass es aber auch andere deutsche Hersteller gibt, für die die Worte "Qualität" und "Liefertreue" nicht nur hohle Phrasen sind. Ich denke da z.B. an die Fa. Rippin in Iserlohn.

Hallo Guido,

leider bist du da auf einer ganz anderen Baustelle unterwegs!

Da muss ich jetzt schon mal einhacken. Ich kenne die Flieger von Rippin und auch die von Richard Schröder.

Die Modelle dieser beiden Hersteller kannst du absolut nicht miteinander vergleichen. Die Fa. Rippin kann / könnte ein Modell nicht zu diesem Preis herstellen bzw. verkaufen, wenn sie den gleichen Aufwand in Sachen Holmbau und Gewebestruktur praktizieren würden.

Und glaub mir ich weis von was ich rede ...

Gruß
Christian
 

Tillux

User
...Ich denke da z.B. an die Fa. Rippin in Iserlohn...

Modelle von z.B. Rippin mit absolut hochfesten, und vollgasfesten Modellen vergleichen...??? :cry:

Rippin usw. bauen relativ preiswert für eher durchschnittlichen Flugbetrieb. Das ist schon gut und ok, klar.
Den Einsatzzweck sollte man jedoch immer klar beachten.

Schröder, Qantas, Uwe Freitag, z.T.FW Models usw. bauen eher hochpreisige (geht nicht anders) Modelle für absolut extremen Flugbetrieb.
Dazu müssen die Flächen u.a. absolut -verdrehsteif- und innen intelligent und aufwändig aufgebaut werden.
(Guido hat solch extremen Flugbetrieb sicher noch nie gesehen, er ist bei mir im Verein).

Bei einem mit Highspeed waagrecht gestossenem 'Eichhörnchen' zerfetzt es jedes herkömmlich gebaute Modell (ich selbst kann das gar nicht fliegen, aber am Hatzis z.B. sieht man das oft ;))
-Das ist eine Flugfigur bei der sich das Modell durch abruptes Abbremsen hochkant auf der Stelle wie auf einem Teller dreht. Unvorstellbar, aber es geht.

Bei sehr hohen Geschwindigkeiten kommt es auch schon mal vor dass ein Modell durch Verdrehung der Aussenflügel von einem eher 'günstigen' Hersteller einschlägt. Haben wir (als Hersteller von Antrieben) schon mehrfach mitbekommen.

Alle Bauweisen haben jedoch ihre Berechtigung dem Einsatzzweck entsprechend.
Man fährt ja auch kein Strassenauto im härtesten Gelände.

Und da dann einen Vergleich zwischen VW Golf und Landrover zu ziehen ist ja auch Unsinn.

Das Geschäftsgebaren von Firmen ist jedoch von der Qualität von ihren Modellen immer unabhängig.

Lieben Gruss,
Till

oh, Christian war schneller ;)
 
und noch zu "mattersburger" wenn ich mir die Themen anschaue bei denen du deinen Senf dazugibst, hab ich nicht das Gefühl dass du A in der Lage bist etwas mit Richard Schröders Modellen vergleichbares zu bauen und B wohl auch nicht in der Lage sie dann so zu fliegen, dass du den Unterschied zu deine RES oder ArtHobby Seglern siehst, :):):);)

ah und ja, ich kenn den Patrick, der ist alles andere als arrogant, weder am Hang noch sonstwo - er wollte einfach andere Schröder Kunden davor warnen, nicht so gutgläubig zu sein wie er....

Gruss
Stefan

jetzt willst mir erklären , jemand der so arrogant ist wie du, erkennt die Arroganz eines anderen`? :confused: jetzt aber net wirklich oder?

Habe erwähnt was mir an Patricks Post "aufgestoßen" hat, und niemandem den ich nicht kenne, irgendwelche Kompetenzen abgesprochen, lediglich eine Vermutung aufgestellt.
ich brauche deinen Senf dazu nicht Hunzi, möglicherweise auch Patrick nicht, so gesehen ist dein Post genauso unnötig wie meine.

wenn ich dich eine Frage fragen dürfte.

sag Stefan, ist es denn wirklich so schwer, ein ach so tolles Modell fix und fertig zu kaufen und dann auch zu fliegen?
wohl deshalb, weil man in 7 Jahren Wartezeit das fliegen verlernen könnte??

Spielst in einer anderen Liga, Entschuldigung das ich über den Zaun geguckt habe, machs e nimmer.
 
jetzt ist aber wieder gut !!!

es soll jeder das kaufen und fliegen was er will oder was er sich leisten möchte.

Es soll auch jeder entscheiden wie lange er auf ein Modell warten möchte.

Patrick ist ein absolut integrer Mensch, und hat es sicherlich im Vorfeld abgeschätzt in wie weit er sich mit seinem Thread aus dem Fenster lehnt. Aus Spaß an der Freude hat er es sicherlich nicht getan. Er weis um die Risiken seiner Aussagen in einem öffentlichen Forum und das diese auch auf ihn zurückfallen können.

Ich persönlich verstehe das mit der Vorkasse sowieso nicht - aber klar wenn natürlich besondere Farbwünsche und Sonderausbauten besprochen sind, kann das bei Schalenbauweise eine gewisse Vorkasse rechtfertigen. Ansonsten bleiben gute Flieger meist nicht lange ohne Piloten :D

Für mich ist hier alles gesagt ...

Gruß
Christian
 
Verjährungsfrist und Vorkasse

Verjährungsfrist und Vorkasse

Hallo allerseits,
wenn wir dann mal wieder auf den Boden kommen wollen?

Zum deutschen Recht:

Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt drei Jahre, § 195 BGB und nicht fünf Jahre. Sie beginnt mit dem Jahresende. Da könnte man etwas "tricksen", aber verlassen würde ich mich nicht darauf. Im Einzelfall also zugesagte Liefertermine u.ä. beachten.

Ein Anspruch auf Vorkasse besteht nicht. Der Käufer ist - soweit vertraglich nichts anderes vereinbart ist - verpflichtet, Zug um Zug (§§ 320, 322 BGB) gegen Übertragung des mangelfreien Kaufgegenstandes den Kaufpreis zu zahlen, er ist also grundsätzlich nicht vorleistungspflichtig. (Pammler in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 433 BGB).

Das kann man natürlich anders vereinbaren. Ich habe durchaus Verständnis, wenn ein Hersteller, zumal bei Kleinserien bei Bestellung einen kleinen Abschlag verlangt, sozusagen um die Ernsthaftigkeit zu prüfen. Wer bei längeren Lieferzeiten vollständig zahlt, tut dies auf volles Risiko. Im Schlimmsten Fall der Insolvenz kann es passieren, dass das Geld weg ist. Das gab es z.B. auch schon bei Billigstromanbietern.

Wer das trotzdem gemacht hat, sollte die Lieferanten nach Ablauf der angezeigten Lieferspanne eine angemessene (nicht drei Tage, bei der Herstellung eines Flugmodells vielleicht vier Wochen, bei handelsüblicher Ware zwei bis drei Wochen) Frist zur Erfüllung (also zur Lieferung) setzen. Das muss nachweisbar sein, Telefonate sind Schall und Rauch. Email nur, wenn der Lieferant darauf bezogen geantwortet hat. Also schriftlich per Einschreiben/ Rückschein. Nach Ablauf der Frist kann man den Vertrag kündigen und das Geld, wieder mit Frist zurückfordern. Nach erneutem Fristablauf ab zum Anwalt. So teuer ist der auch nicht. Vor Beginn einer Beratung kann man sich dazu eine Auskunft bezogen auf den Streitwert (der Betrag, den man versenkt hat) geben lassen. Liegt für ein gerichtliches Mahnverfahren über 2.000,00 € zwischen340,00 € und 480,00 €, je nach Tätigkeit (unverbindlich).

Also ich würde bei einem Hersteller, der bei Lieferzeiten von mehr als drei Wochen volle Vorkasse verlangt, nicht kaufen. Seriös ist das Verfahren eines Herstellers von F3J/b Modellen aus Osteuropa: Anfrage, Info des Herstellers zur Lieferzeit und Preisliste, Bestellung nach Preisliste, waaaarteeen, Info: Dein Modell wird demnächst gefertigt, bleibt es dabei, Sonderwünsche, Farbschema, Info, das Modell wird gefertigt mit Rechnung, Bezahlung entweder vorab auf ein deutsches Konto oder bei Übergabe auf einem Wettbewerb.

Wie einer meiner Ausbilder immer gerne sagte: "Das Bürgerliche Gesetzbuch ist für alle da!" Allgemein bekannt auch: "Das Recht ist mit den Aufgeweckten".

Euer Stefan
Rechtsanwalt (muss dazu wegen der Gefahr des Vorwurfs unerlaubter Rechtsberatung)
 
Hallo zusammen,

anscheinend werden meine Bemerkungen und Infos falsch verstanden.

Und offenbar kennen mich leute besser als meine Kollegen, ohne mich mal gesehen zu haben...

Falls ich jemandem auf den Sa... gegangen bin sorry.

Eigentlich wollte ich diejenigen warnen, die in der gleichen Situation sind wie ich.

Also fertig aus.

Grüsse

Patrick

danke fuer deine Warnung.

Hab auch schon solch aehnliche Erfahrungen mit Spezialherstellen gemacht.

Lass dich von solchen Trollen wie Matterb... nicht entmutigen weiter hier zu posten. Vielleicht Neid der Besitzlosen oder fuer diejenigen die (nur) RES fliegen ?

Gruss

Thomas
 

UweH

User
So "nett und freundlich" wie alle hier zueinander sind könnte man meinen Weihnachten steht schon wieder vor der Tür :rolleyes:

Trotzdem noch schöne Adventszeit und Gruß,

Uwe.
 
> Kauf oder Werk, das ist hier die Frage

> Kauf oder Werk, das ist hier die Frage

Ich denke, es handelt sich eher um einen Werkvertrag?

... kann sein, kommt auf den Einzelfall an. Die Anfertigung eines Einzelstücks nach Vorgabe ist Werkvertrag. Der Vertrag über ein (Kleinserien-) Flugzeug, z.B. eine ASW Dingsbums vom Hersteller "Wolkenstürmer" ist eher Kaufvetrag.

Beim Werkvertrag kommt es noch etwas "dicker" für den Hersteller. Denn es gibt Geld erst nach Abnahme § 641 BGB. Abschläge nur dann, wenn der Kunde schon etwas bekommen hat, mit dem er etwas anfangen kann.

Alles weitere ist Vertragsverhandlung, beachte: Eine von § 641 Abs. 1 BGB abweichende Vereinbarung einer Vorleistungspflicht des Bestellers ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur zulässig, wenn ein sachlich rechtfertigender Grund gegeben ist und den berechtigten Interessen des Kunden Rechnung getragen wird. Genius in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 641 BGB

Für Verjährung und Abwicklung egal, siehe oben,

Stefan Siemens
Rechtsanwalt
 

UweH

User
Beim Werkvertrag kommt es noch etwas "dicker" für den Hersteller. Denn es gibt Geld erst nach Abnahme § 641 BGB. Abschläge nur dann, wenn der Kunde schon etwas bekommen hat, mit dem er etwas anfangen kann.

Alles weitere ist Vertragsverhandlung, beachte: Eine von § 641 Abs. 1 BGB abweichende Vereinbarung einer Vorleistungspflicht des Bestellers ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen nur zulässig, wenn ein sachlich rechtfertigender Grund gegeben ist und den berechtigten Interessen des Kunden Rechnung getragen wird. Genius in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 8. Aufl. 2017, § 641 BGB

Für Verjährung und Abwicklung egal, siehe oben

Hallo Stefan,

das ist ja alles gutes und schönes Recht, aber im Modellbaubereich ist es bei den meisten guten Kleinserienherstellern mit vollen Auftragsbüchern inzwischen so weit dass die ohne Vorkasse keine Bestellung annehmen. Letztes Jahr ging es mir sogar bei einem Händler so, eine Anzahlung akzeptierte er nicht, 100 % Vorkasse oder kein Geschäft, aber die Ware kam zum Glück vereinbarungsgemäß und ohne relevante Mängel.
Vorkasse vereinbart ist nicht gegenseitig wie es sein sollte, sondern einseitig durch den Verkäufer weil der ohne Vorabkohle kein Gramm Kohle in eine Form legt, das ist heute leider gängige Praxis in Deutschlands Modellbaumarkt, nicht das was im BGB steht :rolleyes:


Gruß,

Uwe.
 
Naja,

es besteht doch Vertragsfreiheit. Wenn ich die Bedingungen meines Vertragspartners nicht akzeptieren will, dann lasse ich es halt.
Ich kann das Problem zur Zeit nicht ganz verstehen ;) Wieso kauft Ihr bei Leuten, wo ihr schon beim Bestellen einen Brechweiz wegen deren Bedingungen bekommt.
 

UweH

User
Wenn ich die Bedingungen meines Vertragspartners nicht akzeptieren will, dann lasse ich es halt.

Welche Bedingungen meinst Du? > 2000 € Anzahlung, aber keine Ware wie mein TS hier oder 100 % Vorkasse und keine Ware wie bei HE im Nachbarthread? Wenn man es vorher wüsste könnte man es lassen, es gibt ja tatsächlich auch spaßigere Methoden sein Geld los zu werden :rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 
Welche Bedingungen meinst Du? > 2000 € Anzahlung, aber keine Ware wie mein TS hier oder 100 % Vorkasse und keine Ware wie bei HE im Nachbarthread? Wenn man es vorher wüsste könnte man es lassen, es gibt ja tatsächlich auch spaßigere Methoden sein Geld los zu werden :rolleyes:

Gruß,

Uwe.

Genau das...wenn Jemand von mir 2000 EUR haben will, ohne die Ware zeitnah liefern zu können, dann würde ich das auf jeden Fall lassen.
Ich würde nur Lieferzeiträume akzeptieren, die z.B. vom Paypal Käuferschutz gedeckt sind. Nicht böse sein, es geht hier um einfache Produkte zur Freizeitgestaltung, da muss ich mir nicht jeden Blödsinn antun und alles akzeptieren.
 

Gast_13782

User gesperrt
Modelle von z.B. Rippin mit absolut hochfesten, und vollgasfesten Modellen vergleichen...??? :cry:

Rippin usw. bauen relativ preiswert für eher durchschnittlichen Flugbetrieb. Das ist schon gut und ok, klar.
Den Einsatzzweck sollte man jedoch immer klar beachten.

Schröder, Qantas, Uwe Freitag, z.T.FW Models usw. bauen eher hochpreisige (geht nicht anders) Modelle für absolut extremen Flugbetrieb.
Dazu müssen die Flächen u.a. absolut -verdrehsteif- und innen intelligent und aufwändig aufgebaut werden.
(Guido hat solch extremen Flugbetrieb sicher noch nie gesehen, er ist bei mir im Verein).
............

Lieben Gruss,
Till

oh, Christian war schneller ;)

Stimmt, Till, wir sind im selben Verein (MFC Moosburg).
Allerdings muss ich Dir widersprechen: Auch ein Modell mit Styro-Kern kann "vollgasfest" sein. Es kommt halt drauf an, wie die Krafteinleitung in die Fläche realisiert ist und wieviel Glas oder (besser noch) Kohle oder Kevlar unter dem Abachi-Furnier und wie das Gewebe verlegt ist (Optimum: bidirektional). Offensichtlich hast Du noch nicht mitbekommen, wie ich mit meiner 4 Meter-"Fox" von Rippin (Maßstab 1:3,5) rumheize. Aber die nächste Flugsaison kommt bestimmt. :rolleyes: :)

Gruß Guido
 

Tillux

User
...ach Guido...:cry:

Schröder benutzt meines Wissens auch einen Styrokern, das ist nicht das Thema.
Es ging vorher um versch. Bauweisen der Hersteller.

Den Restkäse brauchst du mir nicht erzählen. Solltest du eigentlich wissen.

Und lass mal den Fox (ist der denn von Rippin?) von 800-1000m senkrecht runter und zieh dann voll Höhe. Dann schau ma mal was passiert...

So bisschen rumheizen geht mit den meisten Modellen, 300kmh+ und waagrechte Vollgas-Eichhörnchen nicht.
Und hier gehts ja eigentlich um Schröder, evtl. noch um Preise und Qualität, aber nicht um tolle Styrofoxe.. oder?

L.G.
 

shoggun

User gesperrt
wie das Gewebe verlegt ist (Optimum: bidirektional).

Soso, bidirektional... sagt nur leider nichts aus. 0-90grad ist auch bidirektional, bringt in ner Schale nur leider nichts. Aber das wusstest du bestimmt schon, du weisst ja alles! :rolleyes::D
 

Tillux

User
Zurück zum Thema:

Anzahlung kann man bei aufwändigen Produkten durchaus akzeptieren, besonders dann, wenn sie nach Kundenwunsch gefertigt werden.
Damit sichert sich auch mancher Hersteller ab.

Ich finde dabei nur wichtig dass man den Hersteller gut kennt oder sich vorher wirklich umfassend über alles informiert hat.
-Wenn allerdings ein Hersteller zwischenzeitlich, also seit der Anzahlung tatsächlich insolvent wird ist guter Rat teuer...

Dieser spezielle Fall sollte jedoch nicht allzu oft passieren und ist oft leider wenig vorausschaubar.
Für den Hersteller ist das i.d.R. noch viel unangenehmer als für den Anzahler...

Die anderen, wenigen schwarzen Schafe sind innerhalb der recht überschaubaren Modellbauszene schon ganz gut bekannt.
Davor kann man sich also ganz gut schützen.

Übrigens, den vollen Kaufpreis anzahlen zu müssen halte ich für unseriös. Ausser man bekommt die Ware innerhalb weniger Tage.

Lieben Gruss,
Till
 
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