Kupplomat für Elektroflug - wie jetzt?

Vielleicht uralt meine Frage, aber ich habe in den Foren noch nichts darüber gefunden:

Kupplomat - Softanlauf für (schwächliche) Elektroflug Altgetriebe.

Hat jemand sowas schon mal gebaut? Hat da jemand Erfahrung damit?


In Flug Modell 9/1978 wird sowas auch
„elektronische Kupplung fürElektroflug …“ genannt.

Wenn ich den Artikel richtig lese, so wird beim Einschalten des Motors die S p a n n u n g langsam, innerhalb einer vollen Sekunde, von 0 Volt auf volle Akkuspannung gefahren.

Ich kenne dieses Prinzip bisher nicht.
 
Wofür braucht man das? Kann man doch in den meisten Fernsteurungen programmieren. Auch bei den meisten Reglern ist das programmierbar.
 
Das wird nur bei einem DC-Bürstenmotor funktionieren, Sanftanlauf in Antik.
Das stimmt, AC-Motoren gab es damals für die E-Flug noch nicht zu kaufen.
Ich habe damals ja auch nach dem Buch von DR. Jung("inger") n o r m a l e Softanlaufschalter und Drehzahlsteller gebaut. Aber diese Soft-Einschalt-Variante kenne ich noch nicht. Ich bin trotz dem "Studium" des erwähnten Buches nicht in der Lage, die im Modellheft veröffentlichte Schaltung zu beurteilen.
Ich finde es bisher auch nur einen "nostalgischen Gag". Trotzdem interessiert mich das Prinzip.
Grüße
Franz
 

Oxymoron

User
Wenn ich den Artikel richtig lese, so wird beim Einschalten des Motors die S p a n n u n g langsam, innerhalb einer vollen Sekunde, von 0 Volt auf volle Akkuspannung gefahren.
Ich kenne die Schaltung zwar nicht, aber wenn sie tatsächlich so arbeitet, wird sie nicht zufriedenstellend funktionieren. Ein Bürstenmotor benötigt eine minimale Anlaufspannung und entwickelt dabei aufgrund der geringen Leistung kaum Drehmoment, bleibt also bereits bei kleiner Last sofort stehen.

Ich hatte 1979 eine Schaltung publiziert, wo der Motor immer die volle Spannung erhält, aber das Impuls-/Pausenverhältnis in Abhängigkeit von der Drehzahl variiert wird - damit ist eine gute Drehzahlregelung möglich.
 
Ich kenne die Schaltung zwar nicht, aber wenn sie tatsächlich so arbeitet, wird sie nicht zufriedenstellend funktionieren. Ein Bürstenmotor benötigt eine minimale Anlaufspannung und entwickelt dabei aufgrund der geringen Leistung kaum Drehmoment, bleibt also bereits bei kleiner Last sofort stehen.
...
Die Spannung steigt ja stetig weiter und damit auch Drehmoment und Leistung.
 
Der Autor des Artikels geht auf die Problematiken alle ein und schreibt ausfühlich.
Na ja, eigentlich müsste jeder von euch den Beitrag mal lesen oder überfliegen können.
Einscannen wäre ja nicht das Problem, aber wie krieg ich das ins Forum? Abschreiben ist viel zu mühsam.
Wie mach ich das? Per email wärs ja kein Problem, oder?
 
Also, dies ist die Schaltung in dem Artikel
 

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Und dies ist der dazu gehörende Text.
Wie gesagt, aus "Modell" Neckar-Verlag 9/78
 

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So, das Textvolumen dürfte Abend füllend sein.
Hoffentlich haut ihr mir anschließend nicht die Hucke voll.
Bin gespannt was ihr meint, warum man über diese Art, den Motor einzuschalten, nie was gehört hat.
 

bendh

User
Bin gespannt was ihr meint, warum man über diese Art, den Motor einzuschalten, nie was gehört hat.
Nun diese Aussage kann so nicht stimmen, denn ich gehe davon aus dass selbst eine Zeitschrift wie Modell damals auch schon mehrere 1000 Leser hatte.
Sicher wurde die Schaltung auch nachgebaut aber von wievielen? Zu der Zeit haben doch wohl nur wenige Elektromodelle geflogen und dann kamen schnell bessere Schaltungen.
 
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