kurzer Aufbaubericht Midi Zlin 50 von Flitework

max-1969

User
Zum Thema Folie!

Ja, das ist so wie bei allen Flitework Modellen bisher eine bedruckte Folie.

Großer Vorteil ist das geringere Gewicht und das fix fertige tolle Design, beim Bügeln muss man jedoch etwas aufpassen. Wichtig ist, sich langsam an die Temperatur heranzutasten, wenn man zu heiss bügelt kann es die Druckschicht beschädigen.

Ich weis meine Einstellung leider nicht mehr genau, es war soweit ich mich erinnern kann 20 - 30° unter meiner normalen Temperatur, die ich für Oracover verwende. Damit liesen sich die Falten wieder gut glätten ohne dass die Druckschicht gelitten hat.

Ich habe es besser mit dem Bügeleisen als mit dem Fön hinbekommen, weil man beim Bügeleisen nur genau die betroffene Stelle erwärmt und nicht alles drumherum mit.
 

Tom80

User
Hallo Zusammen,

hab mir auch das Modell in der Spannweite 1612mm bei Staufenbiel zugelegt.
Der Preis ist wirklich unschlagbar. Und die Lieferung hat nur zwei Tage gedauert.
Ging echt schnell. Was ich etwas schade finde, dass Blau ist schon etwas zu hell geraten.
Zumindest bei meinem Modell. Ansonsten gute Verarbeitung.

Habt ihr die empfohlenen Komponenten von Staufenbiel verbaut?
(Akku, Servos, Motor usw.)

Hat jemand schon Erfahrungen im Bezug auf Kleinteile im Bausatz, die man nicht
empfehlen kann und lieber austauschen sollte?

Viele Grüsse
Tom
 
Ich habe jetzt bestimmt 3 Stunden gebügelt :rolleyes: An zwei kleinen Stellen am Leitwerk hab ichs etwas zu weit getrieben, aber sieht man nur aus 10cm Entfernung. War teilweise schon recht nervig. Am Seitenleitwerk hielt die Folie nicht an der Rundung (Nasenleiste unterer Teil vom Seitenleitwerk).

Trotzdem sieht es jetzt gut aus. ;)
 
So die Querruder sind dran. Leider hat mir beim 2. Querruder einsetzen der Sekundenkleber (mal wieder) einen Streich gespielt :cry: Auf halber Strecke der Schaniere in den Flügel klebte es bereits. Also alle abgeschnitten und neue Schaniere eingesetzt. Beim 2. Versuch hat es dann geklappt.

Ich habe als kleine Tuningmaßnahme die Querruderspalte mir Tesa von unten abgeklebt. Sieht man nicht, ob es nötig ist, kann ich nicht sagen.


Sag mal Max wie funktioniert das mit dem Höhenruderstreben. Erstmal habe ich mich gewundert, dass die silber sind und nicht blau. Sind ja eigentlich unter dem Höhenruder. Muss ich da jetzt das Loch für den Zapfen im Rumpf suchen (hab da so auf die schnelle nichts gefunden), oder selber schneiden :eek: Die Auflage am Höhenruder muss man wohl anschrägen und sollte dann genau auf dem "Vollholz" zum liegen kommen. Naja morgen mal schauen.
 
Servus,

unten am Höhenruder ist an einer Stelle, jeweils rechts / links die Beplankung ausgespart, kann man ertasten. Da kommen die Blechwinkel von den Streben hinein. Folie braucht nicht entfernt zu werden, einfach mit den Schrauben reinziehen.

Am Rumpf selbst ausrichten und mit einer Holzschraube eindrehen - ein Loch ist dort nicht vorgesehen. Sieh zu, dass die soweit wie möglich unten befestigt werden können, damit die Seile fürs SR noch sauber laufen können.
 
Öh, bin wohl meschugge - die hab ich auch zusammengesteckt.... muss ich wohl bei gelegenheit nochmal schauen gehen auf dem Dachboden. War mir sicher da ist es genauso. Ist natürlich schon ne Zeit her, mag sich geändert haben.
 

max-1969

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Streben befestigen

Streben befestigen

Hi Stefan!

Stimmt, dass mit den Aluwinkeln ist nur bei der größeren Zlin so (die hab ich mittlerweile für einen Kollegen gebaut, der den Bericht hier gelesen hat). Selber schuld, hab den Bericht ja angefangen und der hat zumindest ein paar Leuten gefallen :D :D

Bei der kleinen Zlin habe ich es folgendermaßen gemacht. Die Streben sind ja nicht ganz symmetrisch (zeigen ein klein wenig nach hinten) ... also als erstes die Streben an den Rumpf halten und am Rumpf die Stelle ertasten, wo die Löcher rein gehören (ca. 3x5mm)

Diese habe ich dann ausgeschnitten und dann wiederum die Streben an den Rumpf gehalten ... damit habe ich die ungefähre Position am Leitwerk bekommen.

Damit die Streben mehr Klebefläche haben bzw. der Kleber möglichst wenig sichtbar ist, habe ich diese noch schräg geschliffen. Dann habe ich sogar noch die Folie vorsichtig am Leitwerk entfernt und anschließend mit einem Tropfen Sekundenkleber angeklebt.

Das hat auf diese Weise sehr gut funktioniert, hält gut und man sieht bei mir keinen Kleber rundherum rausquillen.

Die Farbe stimmt übrigends mit dem großen Vorbild überein, auch wenn der Rest blau ist, die Streben sind silber.

Diese Befestigung wäre mir übrigends bei der großen Zlin auch sympathischer, weil diese schneller zu befestigen ist und vor allem auch leichter ist wie bei der großen. Bei der großen war dies mit Anschleifen, vorbohren, verschrauben, etc. wesentlich mehr Arbeit.
 
Alles klar, so ähnlich wollte ich es auch machen. Denn das Seitenleitwerk sitzt schon und das Höhenruder ist nicht ganz rehtwinklig. Die kann man dann mit den Streben gut "einstellen".

Mal sehen wann ich weiter mache, gerade ist die Zeit mal wieder knapp, aber das Wetter ja auch nicht gerade der Hit. Also zumindest was die Temperaturen angeht.
 

max-1969

User
Hi Stefan!

Was meinst Du mit "einstellen" ... die Streben haben eigentlich keine tragende Funktion. Hast Du das Höhenleitwerk bereits eingeklebt?

Bei mir stimmte die Rechtwinkeligkeit HLW zu SLW fast .. ich habe nur ganz leicht mit einer Schlüsselfeile die Aufnahme bearbeitet und dann hat es schon gepasst.

Die Streben habe ich aufgeklebt, da war das Höhenleitwerk schon fest.
 
Naja ich schiebe das Höhenruder rein und versuche es rechtwinklig einzukleben. Man kann aber danach mit den Streben noch evt. bischen nachhelfen, je nachdem wo man genau am Höhenleitwerk den Klebepunkt setzt. Prinzipell sollte es aber schon im Seitenruder gerade sitzen.
 
So bis auf die Servos und der Prop ist alles drin und dran. Wenn ich kein Trimmblei brauche, komme ich mit dem 2200 3S auf unter 1200g (oder ich habe mich verrechnet/verschätzt).

Eine Sache ist mir noch unklar. Bei den Kleinteilen sind 4 Holzscheiben dabei. Sehen aus wir Unterlegscheiben. Ich weiß nicht wo die hin sollen. Kann es sein, dass die zwischen Fläche und Verschraubung als Unterfütterung kommen? Sonst weiß man nähmlich nicht so recht, wie stark man die Fläche festschrauben soll, weil sie sich ja theoretisch immer weiter durchbiegt.

Versteht mich jemand :p und kann mir Klarheit verschaffen.
 

max-1969

User
Hallo Stefan!

Bei mir waren diese Scheiben aus Nylon / Plastik. Diese sind dazu da, den Motor weiter nach vorne zu bringen und gehören zwischen Motorspant und den Montagekreuz des Motors. Sonst streift der Spinner an der Motorhaube. Ich habe diese Scheiben aber auch weggelassen und die Motorhaube durch etwas schleifen ca. 2 mm zurückgesetzt.

Das mit dem Gewicht kann schon stimmen, je nachdem wie schwer Dein Akku ist. Wenn er leichter ist als meiner könntest Du aber Probleme mit dem Schwerpunkt bekommen, weil ich den Akku schon so weit wie möglich vorne hatte. Ich hatte 1216g Endgewicht, und nachdem Dein Motor ja auch etwas leichter ist als meiner kommt das gut hin.

Bin schon gespannt, ob Du mit dem Schwerpunkt hinkommst.
 
Also schraubst du die Flächen auch mit "gefühl" fest? Es gibt ja keinen Anschlagpunkt.

Schwerpunkt mach ich vielleicht heute Abend wenn ich vorher noch einen Mitnehmer und Prop organisiere. Ich habe Distanzstücke aus Kunststoff/Nylon zwischen Motor und Spant gesetzt, da mein Motor etwas kürzer ist als der von Flitework. Somit war auch die Befestigung ein wenig anders. Kann ja heute Abend mal Bilder machen. Die Distanzstücke sind aber auch noch dicker als die beiliegenden. Ich wollte halt nicht, dass der Mitnehmer samt Propeller und Spinner so weit am Ende der Motorwelle sitzen. Das bringt nur unnötig Biegung und somit Schwinungen mit sich. Bei der Vorspanntmontage ist das ja eh schon stark ausgereizt.
 

max-1969

User
Ja, schraub ich mit Gefühl fest. Man merkt das ja sehr schnell, wenn die Schraube plötzlich wesentlich stärker geht und man sieht an der Tragfläche auch sofort, dass diese sich verspannt.

Wofür die Holzdistanzringe sind weis ich jetzt auch nicht, bei mir waren soweit ich mich erinnern kann keine dabei.

Mach mal Bilder von Deinem Motoreinbau ... würd mich interessieren.
Bin schon gespannt, wie Du mit der Leistung zufrieden bist.
 
Heyho,

sorry das ich nicht mehr geschrieben habe. War im Klausurstress und anschließend im Urlaub. Da habe ich die Zlin dabei gehabt, musste aber im Urlaub erst noch ein paar Sachen fertig stellen.

Erstflug hat aber geklappt. Leistung satt. Schwerpunkt habe ich momentan noch mit einem Empfängerakku weit vorne eingestellt. Mal sehen ob ich den entfernen kann. Ich werde heute oder morgen dann endlich mal die Bilder machen und wiegen.

Versprochen ;)
 
Sooooo habe das Gerät mal wieder aus dem Keller geholt.

Die Wage sagt exakt 1254g. Dabei ist aber noch ein Empfängerakku als Angstblei mitgeflogen. Der wiegt irgendwie so 30-40g. Hinzu kommt noch der Cockpitausbau, der aber nicht wirklich was wiegen dürfte.

Bilder von der ganzen Maschine habe ich jetzt nicht gemacht, denn die kennt man ja. Ich habe mal versucht mit meiner (scheinbar nicht mehr ganz vernünftig arbeitenden Handykamera [sorry]) die Details zu fotografieren.

Die größten Probleme hatte ich mit den Servos. Die waren zwar von der Gesamtgröße her so wie in etwa vorgegeben (nur minimal größer), aber die Laschen, an denen man das Servo festschraub waren sehr sehr weit oben (ungewöhnlich). Dadurch passten sie nicht in die Fläche, denn der untere Teil wäre sonst oben wieder rausgekommen :cry:. Also habe ich das Gehäuse vom Servo abgeschnitten und den Servomotor in das Restgehäuse gegen rausrutschen eingeharzt. Frikelarbeit³ :rolleyes: Im Servo selber war noch total viel Luft. Da hätte auch der Hersteller schonmal abspecken können, aber dafür gucken sie aber nur wenig aus der Fläche. Woher die Punkte im Bild kommen, weiß ich gar nicht, denn die sind gar nicht sichtbar ;) Vermutlich durch den Kamerablitz verursacht.

Außerdem musste ich die Cowling ein klein bischen weiter nach vorne schieben, als (vermutlich) angedacht, damit kein Spalt zwischen Spinner und Motorhaube entsteht. Hierzu habe ich für die Verschraubung unten 2 Kleine Holzteile angeklebt. Dazu dann Abstandhalter, damit man die Haube auch richtig festschrauben kann. Sitzt sehr gut!

Seht selbst. Hab bis jetzt nur 2 Flüge hinter mir, mit einer Akkuladung. Ich hoffe morgen oder übermorgen komm ich wieder zum fliegen. Macht viel spass. Antrieb werde ich nochmal mit einem Wattmeter vermessen, aber Standmessung ergab ca. 47A. Ich werde evt. erstmal einen 3300mAh Akku einbauen. Dann tausche ich Blei gegen längere Flugzeit.
Ich habe mal per DualRate die Querruder aufs mechanische Maximum gesetzt. Die Rollrate war dann visuell nicht mehr erfassbar :D Mit den angegebenen Ausschlägen war man schon sehr gut dabei.

Gruß Stefan
 

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Mein Angstblei habe ich gerade mal entfernt und gemessen. Lustigerweise genau 54g. Also 1200g Abfluggewicht. So eine Übereinstimmund gibts auch nur selten :cool:

Ich habe den Schwerpunkt nochmal rechnerisch ermittelt, da ich am aufgebauten Modell nicht so gut messen kann. Ich bin mit ca. 90-91mm geflogen (85 sollte laut Hersteller), dennoch hatte ich ein ganz klein bischen Höhe im Geradeausflug getrimmt. Kann das jemand bestätigen?

Mit dem großen Akku und ohne Blei liege ich ebfalls bei 90mm. Ich fand aber nicht, dass der Flieger irgendwie unruhig war, weshalb ich erstmal so weiterfliege. Kleiner Akku ohne Blei ergibt allerdings dann schon knapp 95mm, was schon arg weit hinten wäre. Schade des es ohne Blei mit dem kleinen Akku nicht geht, bzw. nicht sinnvoll. Man könnte den Akku unter den Träger hängend installieren und somit noch weiter nach vorne schieben. Dann kann man ihn aber nicht sonderlich gut austauschen.

1300g sind für meine geringen Ansprüche aber auch ausreichend :)
 
Liebe Kollegen

Ich möchte hier nicht einen uralten Thread ausgraben, aber da Staufenbiel die Flitework Modelle gerade sehr günstig anbietet, habe ich begonnen etwas zu recherchieren.

Als ich hier im Forum so ziemlich alles zu den 1.2m Modellen gelesen habe ist mir aufgefallen, dass bei der Edge und der Extra davon abgeraten wird, mit einem 3S 2200er zu fliegen und alle einen 1300er bis 1800er verwenden.

Bei der Zlin scheinen jedoch alle mit einem 2200er zu fliegen. Auch werden etwas grössere Servos verwenden. Gewicht und Spannweite sind laut Staufi und Flitework aber in etwas gleich für alle drei Flieger. Auch wird bei allen drei auf dasselbe Motorenset verwiesen.

Wäre sehr dankbar um klärende Worte :-)

Vielen Dank & ein schönes Wochenende,
Fabian
 

max-1969

User
Bei der Zlin scheinen jedoch alle mit einem 2200er zu fliegen. Auch werden etwas grössere Servos verwenden. Gewicht und Spannweite sind laut Staufi und Flitework aber in etwas gleich für alle drei Flieger. Auch wird bei allen drei auf dasselbe Motorenset verwiesen.

Wäre sehr dankbar um klärende Worte :-)

Vielen Dank & ein schönes Wochenende,
Fabian

Hallo Fabian!
Ist zwar schon eine Weile her, und ich habe damals nur die Zlin gebaut und kenne die Edge und Extra in dieser Größe nicht.

Bei der Zlin ist es auf alle Fälle so, dass Du einen 3S 2200 er Akku schon ganz nach vorne schieben musst, damit der Schwerpunkt passt
Hier müsste man bei einem kleineren Akku Blei dazugeben was natürlich nicht sinnvoll ist, daher der 2200er

Bei Extra und Edge nehme ich eben an, dass man trotz kleinerem Akku den Schwerpunkt noch einhalten kann und dann ist
auf Grund der besseren Flugeigenschaften im 3D (Modell ist leichter) es sinnvoll einen kleineren Akku zu verwenden.

Ich versuche auch immer einen möglichst kleinen Akku zu verwenden um das Gewicht zu drücken (vernünftige Flugzeit natürlich vorausgesetzt)

Hoffe die Info hilft etwas
 
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