Kyosho Kelly 70 F1 "Elektro-Version"

steve

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Kühlung für den Steller

Kühlung für den Steller

Hallo,
jetzt habe ich mir einen einfachen Kühlkanal für den Steller gebaut.
Der Steller bekommt nun direkt die Luft durch den Kinneinlaß.
Ursprünglich wollte ich den Steller direkt unter in diese Wanne legen, aber das war wegen der dann langen Kabel etwas unpraktisch.
Ich habe mal einen Dummy reingesteckt, um den geplanten Einbau des Steller zu verdeutlichen.
Der Kanal ist vorne aus Glas und hinter aus Keflar, damit die Kabel des Stellers dort nicht durchscheuern können.
Jetzt kommt noch in den Deckel ein Kanal/Auslaß für die Absaugung der warmen Luft.

Anbei noch ein Bild von dem Trueturn-Spinner mit dem jetzt endlich montierten 10*7 APC-E-Prop. Mal sehen, wie der E-Prop bei 16.000 geht.

Grüsse
 

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steve

User
Eine Kelly geschenkt bekommen - voll ausgerüstet!

Eine Kelly geschenkt bekommen - voll ausgerüstet!

Hallo,
heute hatte ich mal so richtig Stress beim Fliegen. Irgendwie lies sich die Kelly nicht so recht trimmen. Erst völlig schwanzlastig, dann bekommt sie nach dem Anstechen kaum die Nase wieder hoch. Gas schnell raus..ups..arg...ging sich gerade noch so aus. Aber dann geht auf Höhe so gut wie nichts mehr...oje -was nun. Flaps nun etwas hochgestellt. Durch das aufrichtende Moment kann ich sie nun auch ohne voll zu ziehen auf Höhe halten. Nun wird langsam zum Platz zurück geschlichen. Noch ein kurzes Gezappel in der notwendigen Kurve....geht aber. Die Flaps haben ansich eine brutale Wirkung und dass der eine Zacken paßte, war wohl Glück. Sogar die Landung paßte einigermassen - obligatorischer Kopfstand - aber Prop heile. Hatte schon schlechtere Landungen.

Uff...Grins...was war passiert? Nach der Landung ließ sich das Höhenruder ohne Mühe bewegen. Servo-Getriebe defekt? Nö...die gesamte RC-Platine mit Servos, Akku und Empfänger war lose. Die Verklebung hatte sich splitterfrei wieder von der Wand gelöst. Lag wohl an dem Polyester-Rumpf und der Epoxy-Verklebung. Werde die mal großflächiger gestalten.

Also, ich denke mal, soviel Dussel hat man nicht jeden Tag. Für mich ist es, als hätte ich noch mal eine Kelly geschenkt bekommen. Hab mich wie ein Kind gefreut, dass ich diesem Sauzahn noch heil runterbekommen habe.

Und was lernen wir daraus...niemals aufgeben!

Grüsse
 

max-1969

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Anschleifen vergessen

Anschleifen vergessen

Hi Steve!
Hast Du hier evtl. vergessen vor dem Kleben anzuschleifen ??
 

steve

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Anschleifen vergessen...?

Anschleifen vergessen...?

Hallo,
nene...das war alles schön sauber angeschliefen. Die Schleifspuren konnte man auch hinterher noch gut sehen.

Ich weis noch, dass bei den Topp-Rümpfen aus der Polyester-Epoche gerne die Servobretter mit Schwinggummis direkt an die Rumpfwände geschraubt wurden. Alternativ wurden sie großflächig "eingeharzt".
Wird schon seinen Grund gehabt haben.

Jetzt wurde Gewebe großflächig an die Rumpfwände laminiert und das Servobrett damit gleich mit eingeklebt und über Laminatstreifen noch zusätzlich mit dieser zweiten Haut verbunden. Sollte jetzt erstmal halten.

Bei der weiteren Kontrolle fiel mir dann auf, dass sich der hintere Spant ebenfalls gelöst hat. Der Kleber blieb dort am Rumpf und die Verbindung Kleber-Holz war gelöst. Am Holz verblieben nur marginale Kleberreste.
Denke mal, dass liegt am Russ des Lasercuts und der Oberflächenimpremierung des chinesischen Sperrholzes.

Bei einer gerade im Bau befindlichen RareBear werde ich deshalb die Schnittflächen sauber schleifen und die Oberfläche insgesamt anschleifen.

Kann da nur jeden empfehlen, die Klebestellen im Argusaugen zu kontrollieren.

Wir haben uns in Europa an einen hohen Standard bei Klebern etc. gewöhnt. Das ist aber nicht überall so und man wiegt sich da in einer trügerischen Sicherheit.

Grüsse
 

steve

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120 sec mit Kühlöffnungen und der 10x7 APC-E

120 sec mit Kühlöffnungen und der 10x7 APC-E

Hallo,
nach der gründlichen Neubefestigung des Servobrettes konnte ich heute mal die Wirkung der Stellerkühlung erproben. 2.5 Min Vollgas gehen gut und es kommt zu keiner Abregelung der YGE120 bei 80-90A Dauerlast. Da die entnommene Kapazität jedoch über 3500mAh lag, kann der Dauerstrom auch um 100A liegen. Der Unilog war leider nicht eingebaut. Als Prop war nun die 10x7 APC-E eingebaut.

Beim relativ gleichmäßigen Flugstil fiel wieder eine gewisse Instabilität um die Querachse stärker auf: Wenn sie schneller wird nimmt sie die Nase deutlich runter, wenn sie V-Max erreicht hat und abgefangen wird, fliegt sie wieder gleichmäßig und bei V-Reduktion nimmt sie die Nase deutlich hoch.

Möglicherweise biegt sich die Schubstange der Höhenruderanlenkung unter Druck etwas durch. Werde sie mal gegen eine stabilere Verbindung austauschen. Irgendwas mit einem Rohr, großen Durchmesser und geringer Wandstärke aus cfk oder Alu. Mal sehen, was ich hier noch liegen habe.

Allerdings ist sie auch bei der Landung auf dem Höhenruder nicht so richtig folgsam. Wird gedrückt, dreht sie die Nase auch noch dann weiter runter, wenn das Ruder wieder neutral steht. Umgekehrt neigt sie nach etwas ziehen zum himmelen. Nicht so angenehm....

Irgendwas stimmt da noch nicht?

Grüsse
 
Hallo,

meine Kelly 70 EP ist jetzt auch fertig und wartet auf ihren Jungfernflug. Verbaut habe ich jetzt einen Antrieb von H. Reisenauer empfohlen: Strecker 378/25-09-14P, YGE 80, Kokam H5 3200 6S an einer APC 10x10, gut 13000 U/min. Erste Vollgas-Tests im Keller haben meine Familie im EG ziemlich erschreckt :eek: . Ich hoffe, daß er damit ansprechende Flugleistungen erzielt. Mehr als 6S möchte ich nicht, da ich mit BEC fliegen möchte. Das ist so wunderbar unkompliziert.

Gruß
Dieter
 
Hallo noch mal,

wo ist eigentlich der optimale Schwerpunkt für gutmütige Flugeigenschaften? Messen würde ich an der Stelle wo der Flügel und der Rumpf sich treffen.

Gruß
Dieter
 

max-1969

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steve schrieb:
Hallo,

Beim relativ gleichmäßigen Flugstil fiel wieder eine gewisse Instabilität um die Querachse stärker auf: Wenn sie schneller wird nimmt sie die Nase deutlich runter, wenn sie V-Max erreicht hat und abgefangen wird, fliegt sie wieder gleichmäßig und bei V-Reduktion nimmt sie die Nase deutlich hoch.

Möglicherweise biegt sich die Schubstange der Höhenruderanlenkung unter Druck etwas durch. Werde sie mal gegen eine stabilere Verbindung austauschen. Irgendwas mit einem Rohr, großen Durchmesser und geringer Wandstärke aus cfk oder Alu. Mal sehen, was ich hier noch liegen habe.

Allerdings ist sie auch bei der Landung auf dem Höhenruder nicht so richtig folgsam. Wird gedrückt, dreht sie die Nase auch noch dann weiter runter, wenn das Ruder wieder neutral steht. Umgekehrt neigt sie nach etwas ziehen zum himmelen. Nicht so angenehm....

Irgendwas stimmt da noch nicht?

Grüsse

Hi Steve!
2 Dinge fallen mir da ein
1.) Stimmt die EWD bei Dir ... wenn diese um einen Hauch zu wenig ist würde sich das Flugverhalten für mich erklären
2.) Ist auf dem Höhenruder ein HiTech Servo ... wenn ja ... welches ... manche dieser Servos haben die Eigenschaft, um die Nullage nicht stellgenau zu sein und bleiben dann eben ganz leicht noch oben oder unten stehen
 

steve

User
HL-Servo - Neutrallstellung unter Last

HL-Servo - Neutrallstellung unter Last

max-1969 schrieb:
Hi Steve!
2 Dinge fallen mir da ein
1.) Stimmt die EWD bei Dir ... wenn diese um einen Hauch zu wenig ist würde sich das Flugverhalten für mich erklären
2.) Ist auf dem Höhenruder ein HiTech Servo ... wenn ja ... welches ... manche dieser Servos haben die Eigenschaft, um die Nullage nicht stellgenau zu sein und bleiben dann eben ganz leicht noch oben oder unten stehen

Hallo Markus,

EWD ist vorgegeben. Ich hatte in dieser Hinsicht da auch schon einen Verdacht und habe mal die Querruder 1-2mm hochgestellt. Das Nachsteuern wurde aber nicht besser.
Eine Möglichkeit wäre noch, dass der Motorsturz bei dieser Leistung einfach zu groß ist. Die Motorzugachse liegt ja sehr hoch, die Nase ist ziemlich lang und aerodynamisch alles andere als neutral. Falls ich den Antrieb noch mal wechsele, werde ich den neuen Spant mit weniger Sturz einbauen.

Ich habe jetzt mal 4%Tiefe auf Vollgas zugemischt, um beim Leistungsübergang etwas Ruhe in die Sache zu bringen. Funktionierte auch gut. Der Rest blieb aber wie gehabt.

Als HL-Servo verwende ich Hitech 225er auf Höhe. Rückstellgenauigkeit habe ich gerade mal getestet. Dazu habe ich einen 180g schweren Lipo auf die Ruderklappe gelegt. Ergebnis:
Es zeigt sich tatsächlich eine reduzierte Rückstellung, wenn Last simuliert wird. Die Abweichung entspricht etwa 2-3 Trimmrasten. Also Servo raus und was besseres rein.

Danke für den Tipp. Hast Du eine Empfehlung?

Grüsse
 

max-1969

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steve schrieb:
Hallo Markus,

Danke für den Tipp. Hast Du eine Empfehlung?

Grüsse

Hallo Steve!

Hmmm in dieser Kategorie ist es relativ schwierig ... so auf die schnelle fällt mir hier nur das Futaba S9650 ein (ist aber ziemlich teuer) ... das 3150 wäre auch gut, aber ich vermute für einen Speedflieger eher zu langsam.

Wenn der Platz keine und das Gewicht keine grosse Rolle spielt würde ich ein DS 8081CG nehmen ... hab ich einige im Einsatz ... preiswert, sehr stellgenau und defacto kein Spiel.

Aber bei den Servos hat da jeder seine Vorlieben ... ich bin bei den Hitec leider einfach schon zuviel reingefallen und habe keine recht guten Erfahrungen gemacht, Hitec werden auf der anderen Seite von sehr vielen geflogen ... hatte wohl Pech ...
 

steve

User
Zahmer Antrieb: 13.000 an der 10x10APC-E

Zahmer Antrieb: 13.000 an der 10x10APC-E

Hallo,
hier mal Loggs mit einem etwas anderen Antrieb. 5 statt 4 Windungen.
Die 20 Runden zu schaffen ist aber nicht leicht. Komme so auf 16 - 17, dann wird´s eng. Endweder muss ich mir beim Antrieb etwas einfallen lassen oder zackiger um die Kurve kommen. Evtl. gehe ich von der 10x10APC-E auf etwas wie die 10x9 oder 11x9. Werde auch mal schauen, wie die guten alten Gr. Prof-Props laufen.

P.s. Die Servos habe ich mal so gelassen. Die 3150 habe ich gerade für einem anderen Flieger verwendet und bin da sehr zufrieden - auch wenn´s schneller geht

Grüsse
 

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Jey

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Hi,
der Thread ist zwar schon über ein Jahr alt aber bevor ich einen neuen zur selben Maschine aufmache hol ich lieber diesen hier aus der Versenkung.

Ich überlege momentan mir die Kelly auch zuzulegen. Allerdings stellt sich momentan noch die Frage welcher Antrieb nun zur Kelly passt.

Die Kelly sollte aufjedenfall ordentlich feuer unterm Hintern haben. Die Frage ist ob 6S ausreichen oder doch eher 10S (habe bei Youtube ein paar Videos einer 10S Kelly gesehen, die hat schon verdammt viel Power)

Welche Motoren verwendet ihr nun letztendlich mit welchen Luftschrauben und wo liegt da der Strom + Fluggeschwindigkeit? Habe die befürchtung da bei den 5-6S Versionen die Rede von ~100A ist das die Kelly dann ein Akku-Killer wird.


Bin für jede Antwort dankbar.


Grüße Jochen
 
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