LDS-Anlenkung dreht durch

Hier ein Bild vom Einbau der Wölbklappenservos mit dem eingeschaltetem Sender/Empfänger. Senderauschaltzeit entfernen und kein Failsafe einstellen falls der Senderakku leer wird.

IMG_0004.JPG
 
Kleiner Unterschied im Video...hier werden MKS Servos verbaut...
Bei den KST kriegt man so gut wie gar nichts von Hand drauf geschoben.
Aber Martin hat wahrscheinlich Schraubstockfinger.... 😉 ...und der Einbau beim Hersteller ist immer der einfachste.🤣
Gruß Robert
ja bei den KST braucht man schon etwas Kraft.
Ich mache es folgendermaßen.

Ich nehme ein Stück Holz in welches ich eine kleine Bohrung einbringe. Das Holz wird mit der Bohrung dort angesetzt wo das Kugellager sitzt.
Durch das Stück Holz kann man mit den Händen genug Kraft aufbringen um die IDS Gabelsätze aufpressen. Da ich es mit den Händen mache hat man auch noch genug Gefühl und es verkantet nichts.
Zusätzlich erwärme ich den Kunstoff aber immer mit einem Heißluftfön vor dem aufpressen. Der Heißluftfön steht bei mir auf der ca. 100 Grad. Keine Ahnung wie war der Kunstoff dann wird, aber man bekommt schnell ein Gefühl dafür wenn man es mehrmals gemacht hat.
 

CH_MEIER

User
Moin,

Das is wunderbar, ich freue mich, dass ich anscheinend nicht der Einzige bin, der mit dem Aufsetzen der Servohebel bei KST Schwierigkeiten hat.

Ich fahre übrigens die Servos auch per Sender auf Null-Stellung, ziehe das Servo vom Empfänger ab und setze dann bei den WK die Servo-Hebel ca. 20-30° schräg drauf. Vor dem Auswählen der richtigen Servogestänge-Länge und dem Einkleben drehe ich die Servo-Hebel dann in Null-Stellung (also so, dass der Servo-Hebel wieder 90° zum Servo-Gehäuse zeigt). Wenn man das erste Mal wieder einschaltet, fahren die WK dann in halbe Butterfly Stellung, was über die Mitteneinstellung im Sender kompensiert wird. So wird der Verfahrweg des Servos (WK wenig nach oben, WK viel nach unten) gut ausgenutzt und man kommt mit einem kürzeren Servohebel aus.

In dem defekten Flieger musste alles zum Schluss sehr schnell gehen und es wurde ein zu langer Servohebel verwendet und auch nicht schräg montiert (Pfusch rächt sich immer...), das ist sicher mit eine Ursache für die mangelhafte Robustheit.

Viele Grüße
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:

CH_MEIER

User
Moin,

jetzt kann ich Vollzug melden...

Das Video von M. Weberschock war sehr erhellend.

Ich habe also den Kragen am Servohebel abgeschnitten / weggeschliffen, so wie M. Weberschock gezeigt hat. Dann bin ich noch mit dem Kegelsenker per Hand einige Male durch die Öffnung für den Vielzahn gegangen, so dass eine ganz leichte Fase entsteht. Damit konnte ich den Servohebel - ohne Erwärmen - soweit aufstecken, dass die Verzahnung leicht gefasst hat. Ich brauchte dann keinen Schraubstock sondern konnte einfach das Servo mit Hebel mit Fingerkraft so auf den Tisch drücken, bis der Hebel saß.

Mich hat überrascht, wie kurz der WK-Hebel sein kann. Wie von M. Weberschock gezeigt, habe ich den zweitkürzesten Hebel verwendet. In dem Video wurde ein F3X Modell gezeigt, bei war es ein 4m Segler. Den kurzen Hebel habe ich 20° verdreht aufgesteckt. Damit ist die WK bei Mittelstellung dann halb auf Butterfly. Die Im-Strak-Position erfordert eine ziemlich brutale Korrektur der Mittelstellung. Jetzt wird der volle Servoweg ausgenutzt. In Butterfly-Stellung ist es fast schon eine Verknieung. Beim nächsten Mal würde ich evtl. doch den Hebel eine Nummer größer verwenden, das Einfummeln des 1mm Stahlstiftes ist bei dem zweitkleinsten Hebel schon eine kleine Herausforderung. Aber der bisherige Hebel war viel zu lang, das macht keinen Sinn.

Also, besten Dank erst einmal. Ich berichte, wenn es WK, Gestänge, Getriebe oder Hebel wieder zerissen hat :o

Christoph
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten