Ganz so einfach ist es nun doch nicht „mit drei Seiten Ansicht entnehmen und losbauen“.
Mittlerweile ist es das fünfte Modell dieser Reihe und etliche hundert Stunden sind in dieses Projekt hinein geflossen. Das Zusammenspiel von Profil, Gewicht und Festigkeit ist entscheidend, schließlich soll der Flieger auch bei leichten Wind gehen – und das tut er genauso gut wie bei staken Wind.
Naja der kocht auch nur mit Wasser. Ich denke wenn man etwas schaut, die Modelle wie Le Fish, Mini Toons und Wasabi nähern sich alle einer ähnlichen Form an, die wohl gut wenn nicht sogar optimal ist. Ich glaube nicht, dass die optimale Form für ein Depron Modell grundlegend anders ist.
Das das TP42 wohl auch ein sehr gut geeignetes Profil ist, wissen wir auch schon. Was auffällig ist, dass sein Modell eine Fläche hat, die innen eine hohe tiefe hat und sich nach außen deutlich verjüngt. Das haben die genannten EPP Flieger so nicht und man sollte es einfach mal testen. Ich behaupte jetzt einfach mal dass bei diesen Fliegern die Fläche nicht sehr viel anders sein muss, wenn der Flieger nur 260g statt 500g hat. Das sind für die Flügelfläche keine kritischen Flächenbelastungen.
Dann bleibt nur noch ein möglichst leichte und stabile Konstruktion umzusetzen. Aber das ist auch nicht so sehr schwierig. Da kann man bei den HLG's doch einiges abschauen ;-)
Was ich allerdings machen würde, wenn ich so einen Flieger baue, dass ich ihn größer machen würde. 1,7 besser 2,0m. Dann würde der Flieger wohl auch an flachen Hängen besser gehen.
Grüße Helmut