(P.S.: Wenn man die aktive fläche beider Statoren hernimmt sieht man, dass der 4540 20% mehr Mantelfläche hat als der 4140, das relativiert es etwas - Mir zeigt das, dass der Lehner schwer ist, das Magnetsystem an sich aber Leistungsfähig ist. Interessant auch die geringe differenz zwischen Drehzahlquotient und Eta ggü dem Scorpion.
Ich habe mal meine Datensammlung bemüht hinsichtlich Mantelfläche.
Mein Tool rechnet für den 4540 nur 10% mehr Statormantelfläche aus, als für den 4140. der 4530 hat sogar nur 82% vom LMT 4140.
Mit den Magnetflächen sieht es wegen der 100% Abdeckung des LMT sogar so aus, dass der HK 4540 weniger wirksame Magnetfläche hat.
Aber vielleicht sind ja die Formeln im Tool falsch oder falsch verwendet.
Warum wurde der 4530 mit einbezogen?
Mit einem 4530 erreicht man lt. DC die gleichen Daten, wie mit diesem extra schwachbrüstigen 4540.
Dabei ist der gut 200g leichter, als der 4540 und 170g leichter als der 4140.
Mit nem 4235er geht es noch besser.
Beim HK 4235 ist der Aussendurchmesser durch den einfacheren Glockenaufbau mit 51mm genauso klein, wie beim 4140LMT.
Er wiegt 550g, der Stator hat 10% weniger Mantelfläche und das Magnetsyste hat nur 77% wirksame Fläche.
Mit einer 5+5 YY ´Wicklung hat er ebenfalls 500/V.
Auch die Bewicklung dieser Motoren ist kein Voodoo.
Es ist am Ende offenbar so, wie Thomas schon gesagt hat: trotz der Spulenverpressung leiden die Motoren unter Kupfermangel, was bei höheren Windungszahlen und hohen Lasten zu besonders deutlichen Auswirkungen führt.
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Danke Thomas, für die viele Arbeit die Du da investiert hast!
Das Ergebnis ist zwar keine Diplom- oder gar Doktorarbeit, aber es zeigt deutlich eine Richtung an!
Der am LMT getriebene Aufwand ist in Teillast eindeutig wirksam, führt aber auch da nicht zu extrem überlegenen Motordaten, wie in diesem Thread mehrfach behauptet wurde.
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Hier haben wir Datenblätter vorgeführt bekommen, die gar keine sind, sondern nur "ein grober Anhalt".
Es wurde nicht mal die einfachste Plausibilitätsprobe (n / n0) durchgeführt, bevor der alles bisherige in den Schatten stellende "Durchbruch" öffentlich verkündet wurde.
Ein wissenschaftlichen Anforderungen gerecht werdendes "Paper" zu dieser bahnbrechenden Motorauslegung hat bisher auch noch niemand veröffentlicht. (oder ich habe es bisher nicht gefunden).
In Fachkreisen (jedenfalls soweit, wie meine Kontakte da reichen) wurde diese Weiterentwicklung bisher auch nicht zur Diskussion gestellt.
In der Wissenschaft ist es normalerweise so, dass derjenige, der eine Behauptung aufgestellt hat, diese auch beweisen muss.
Es ist absolut nicht so, dass ihm die Zweifler das Gegenteil beweisen müssen.
Man sollte nun besser auf diese Beweise warten und sich nicht am Gegenbeweis abarbeiten - dafür ist die Zeit und der Aufwand eigentlich zu schade.