Lipos entladen

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Ich habe kaum Ahnung von Elektrotechnik. :cry: Da die Handhabung von Lipos bekanntermaßen gefährlich sein kann, möchte ich mich hier ein bisschen schlau machen.
... es geht mir um's Entladen mit dem Ladegerät:

Hintergrund:
Am letzten Sonntag war ich mit einem 4 m Segler unterwegs; hatte den Akku (Gens Gens ace 2600 / 2S1P) vor dem Flugbetrieb geladen.
Nach vielleicht einer Stunde Flugzeit meldete mir der Sender bzw. MPX Suffleur: Akku leer. Hatte ich noch nie, seit ich auf Lipos zur Empfängerstromversorgung umgestellt habe.
Bin dann natürlich sofort gelandet. Zuhause habe ich den Akku dann an den Lader gehängt. Nachgeladen wurden nur ca. 250 mAh. Also leer war er wohl nicht.
Wie auch immer ...

Ich habe es zum Anlass genommen, die Gebrauchsanweisung meines Laders (Jamara X-Peak 80 Bal) noch mal genau zu studieren. Dort lese ich dann auf S. 15:

"Mit dem X-Peak 80 BAL können auch Lithiumakkus entladen werden, um z.B. die Restkapazität nach einem Einsatz festzustellen.
Nachdem das entsprechende Menü aktiviert wurde, kann auf die bereits mehrfach beschriebene Art und Weise der Entladestrom, die Zellenzahl vorgegeben werden. Mit der ’Start/Enter’-Taste wird der Entladevorgang gestartet. Mit der ’Batt-Type/ Stop’-Taste kann die Aufladung jederzeit unterbrochen werden.
Im Arbeitsdisplay werden die aktuellen Entladewerte (Zellenzahl; Ladestrom; aktuelle Akkuspannung, Entlademodus; verstrichene Entladezeit und bislang entladene Kapazität) genau wie bei den anderen Lithium Vorgängen dargestellt."
Das wäre ja mal interessant, wenn man während des Fliegens die Meldung bekommen hat "Akku leer".



Jetzt bin ich jedoch etwas irritiert: Wenn ich in das Discharge-Menü des Laders gehe, kann ich die niedrigste Spannung nicht manuell einstellen. Ich muss mich mit Voreinstellungen abfinden - bei 1S sind das 3V, bei 2S ... 6V usw.
Aber bedeuten 3,0V nicht, dass die Zelle tiefentladen und damit beschädigt ist?
Den Entladestrom dagegen kann ich einstellen. Aber welcher Wert ist da sinnvoll?
 

GC

User
Bei welcher Spannung meldet sich denn Deine MPX Tante? Könnte es sein, dass die Spannung kurzzeitig unter diesen Sollwert gefallen ist? z.B. weil Du im Schnellflug alle Ruder gleichzeitig gerührt hast und relativ eckig geflogen bist.

Ist es ein Lipo oder Lion Akku? 3V pro Lipo Zelle ist schon tief entladen, aber nicht bei einer LiIon.
 

kalle123

User
Ist es ein Lipo oder Lion Akku? 3V pro Lipo Zelle ist schon tief entladen, aber nicht bei einer LiIon.

http://www.gensace.de/lipo-battery/gens-ace-2600mah-7-4v-2s1p-transmitter-pack.html

"Spec.
- Product Type:lipo battery pack
- Capacity: 2600mAh
- Voltage: 7.4V
- Weight: 97g
- Dimensions: 92*29*16mm "

3Volt wären in dem Fall definitiv nicht ok!

Aber, woher und wie kommt bei deinem MPX System die Meldung "Akku leer"? Sensoren, Einstellwerte ....?

Gruß KH
 
MPX Tante

MPX Tante

Bei welcher Spannung meldet sich denn Deine MPX Tante? Könnte es sein, dass die Spannung kurzzeitig unter diesen Sollwert gefallen ist? z.B. weil Du im Schnellflug alle Ruder gleichzeitig gerührt hast und relativ eckig geflogen bist.

Ist es ein Lipo oder Lion Akku? 3V pro Lipo Zelle ist schon tief entladen, aber nicht bei einer LiIon.

Die Betätigung aller Ruder kann der Fall gewesen sein. Wann sich die MPX-Tante meldet, weiß ich nicht. Das Ding ist im Werkszustand.
Da müsste ich mal recherchieren...
Ich kann die Tante nicht programmieren, weil mir das (sauteure) MPX-Zubehörkabel zur Verbindung mit dem PC fehlt. Und dieses Multidingenskirchengerät, mit dem man das kann, habe ich auch nicht.
Der Akku ist ein Lipo.
Deinen Angaben zufolge war meine Vorsicht also begründet. Ich werde die Akkus also nicht mit dem Ladegerät entladen. Wenn ich sie normal nachlade, bekomme ich ja auch eine Vorstellung davon, in welchem Umfang sie jeweils entladen waren. Oder?

[Offtopic: Eckig fliegen tue ich übrigens nicht. Oder höchstens ungeplant :rolleyes:. Mal abgesehen davon, dass es bis auf meinen "Ascot" dabei alle meine Segler auseinanderreißen würde, finde ich es potthässlich. Die Jungs an unserem Hang machen gelegentlich so viereckige Loopings nach Ablassern aus größerer Höhe. Ob sie das "schön" finden oder ob damit bewiesen werden soll, wie belastbar der Flieger ist, hat sich mir noch nicht erschlossen... Aber das kann natürlich jeder machen, wie er lustig ist. Meinen Rentnerflugstil (gemütliches Thermiksuchen und -kreisen) muss ja auch nicht jeder gut finden :D. Und ich fliege auch am Hang (in der Ebene sowieso) mittlerweile mit Vario, obwohl mir einer der Kollegen jedes mal von Neuem erklärt, dass das 'n Scheiß sei... vgl. auch hier: http://www.rc-network.de/forum/show...glerfreunde?p=4126358&viewfull=1#post4126358]
 
MPX Souffleur

MPX Souffleur

Habe was gefunden (aus der Gebrauchsanleitung des Souffleurs) :

"Hinweise zum Souffleur Standard Setup: Langzeitwerte (Werte, die sich langsam ändern) werden zyklisch alle zwei Minuten, sowie bei einem Alarm oder bei Druck auf die Set-Taste ausgegeben. Momentanwerte (Drehzahl, Geschwindigkeit, Strom) werden nur bei Alarm oder bei Druck auf die Set-Taste ausgegeben. Wenn ein Wert eine Alarmschwelle über-/unterschritten hat, beginnt die Ansage mit dem Wort "Achtung...".
Die M-LINK Empfänger haben werksseitig eine Alarmschwelle für die Versorgungsspannung eingestellt. Hinweis für Benutzer
und:
Bei Sensoren müssen die Alarmschwellen an den Sensoren selbst eingestellt werden. Die Ansage im Standard Setup erfolgt nach diesem Schema: Adresse Sensor Ansage
0
Spannung Empfänger
bei Alarm + alle 2 Minuten
1
Empfangsqualität LQI
alle 2 Minuten
2
Spannungssensor U1
bei Alarm + alle 2 Minuten 3 Strom bei Alarm
4
Temperatursensor T1
bei Alarm + alle 2 Minuten 5 Drehzahl bei Alarm
6 Höhe
bei Alarm + alle 2 Minuten 7 Vario Ausgabe als Varioton 8
9
GPS 3D- Geschwindigkeit
bei Alarm
10 GPS Höhe
bei Alarm + alle 2 Minuten
11
GPS 3DEntfernung
bei Alarm + alle 2 Minuten"

Da ich M-LINK-Empfänger verwende, wird es so gewesen sein, dass ich mehrere Servos betätigt habe, so dass die Standarteinstellung mir dann die Meldung gab, als ich mal kurzzeitig unter den Grenzwert gefallen war.
 
Ich muß sagen du siehst das echt Locker, du kennst nicht die Alarmschwelle (Spannung) bei der dein Sender meckert, du kannst nicht den Akku überprüfen ob eventuell eine Zelle defekt ist und unter Last einbricht und willst damit weiterhin einen 4m Segler fliegen, das ist purer Leichtsinn !!!
Du solltest den Akku prüfen, notfalls unter Aufsicht entladen und bei 3,6 V abklemmen, außerdem schaffe dir eine Möglichkeit die Warnschwellen zu prüfen/einzustellen ich kann nicht verstehen das man bei so großen Modellen so nachlässig sein kann :eek:
 

GC

User
Peter entlad doch einmal den vollgeladenen Lipo am Lader 1,5 Stunden lang mit 1A. In diesem Verlauf schaust Du alle Viertelstunde nach, ob die Zellenspannungen stark unterschiedlich sind. Keine der Zellen soll dabei unter 3,6 oder 3,5V gehen. Wenn die Spannung nach 90 Minuten bei Entladen noch über diesen Wert liegt ist der Akku noch ziemlich ok. Du hast dann 1500mAh entnommen.
 

kalle123

User
Peter entlad doch einmal den vollgeladenen Lipo am Lader 1,5 Stunden lang mit 1A. In diesem Verlauf schaust Du alle Viertelstunde nach, ob die Zellenspannungen stark unterschiedlich sind. Keine der Zellen soll dabei unter 3,6 oder 3,5V gehen. Wenn die Spannung nach 90 Minuten bei Entladen noch über diesen Wert liegt ist der Akku noch ziemlich ok. Du hast dann 1500mAh entnommen.

... und dann? Dann kommt beim nächsten Flug vielleicht wieder ein "Akku leer".

Peter, gibt bitte mal konkret an, welche MPX Teile du da hast. Sender, Empfänger, Sensoren ...

Wir reden hier ja anscheinend über ein 4 m Teil und keine Schaumwaffel.

cu KH
 
Ich würde außerdem den Ankauf eines Multidingsbums (Digitalmultimeter) anregen. Damit ließe sich nun wahrlich ALLES überprüfen, zu dem hier -mangels besserer Erkenntnisse- nur rumgeraten werden kann. Es muß bei weitem kein 6-stelliges, geeichtes Fluke für 1.500+ € sein; ein Billigding um die 30 € tuts für Spannungsmessungen absolut. Erst nach solchen Messungen kann man z.B. auch beurteilen, ob man sich auf Warnschwellen verlassen kann.

Nächster Punkt: wenn -zumal bei einem größeren Empfängerakku und ein paar stärkeren Servos- die Unterspannungs-Warnschwelle im Flug ab und zu anschlägt, obwohl der Akku nach der Theorie noch gut voll sein müßte, würde ich die Kabelei samt Steckverbindung(en) zum Empfänger überprüfen. Schließlich kann eine Warnschwellenlogik auch nur die Spannung bewerten, die bei ihr ankommt. Wenn Kabel und Stecker bei höheren Strömen gleich ein halbes Volt fressen, braucht man sich über Fehlmeldungen nicht zu wundern. Ein mehrfacher Anschluß der Versorgung an den Empfänger kann hier sehr hilfreich sein; natürlich mit ausreichend dicken Kabeln plus Goldsteckern, soweit verfügbar.
 
Stimmt Gerhard
die Einspeisung vom Empfänger muss auch passen, ich speise die Querruderservos immer direkt mit + und - ein und entlaste dadurch die Servostecker am Empfänger
 

GC

User
... und dann? Dann kommt beim nächsten Flug vielleicht wieder ein "Akku leer".

...

cu KH

Dann wissen wir schon mal, ob der Akku ok ist, oder ob er schon nach einer Entnahme von 250mAh zusammenbricht!

Der Kauf eines Multimeters hilft nix, wenn man nicht weiß, was man messen soll.
 
Danke schon mal!

Danke schon mal!

@ Norbert Küstenschreck: "Ich muß sagen du siehst das echt locker... ich kann nicht verstehen das man bei so großen Modellen so nachlässig sein kann". Also ich verspreche dir, dass das nach diesem Thread Vergangenheit ist! Ich will ja weder einen Flieger verlieren noch schon gar nicht wegen so was irgendwelche Leute gefährden. Werde auf jeden Fall mal bis zur Abklärung, ob der Akku ok ist (er ist übrigens neu), einen anderen nehmen.

@ Kalle 123: Ich habe einen Evo 9-Sender (neuestes Modell); Empfänger: 9-Kanal MPX M-LINK; Sensoren: WStech Link Vario für M-LINK. Noch was?
Funktioniert alles einwandfrei. Hatte in anderen Modellen mit anderen Lipos noch nie ne Fehlermeldung.

Bin gestern übrigens zwei Stunden mit dem besagten Akku mit einem F3B-Modell (war alleine; keine Zuschauer, keine anderen Piloten) am Hang herumgetobt (... was bei mir halt so "toben" ist.) Ich hoffe, Norbert Küstenschreck haut mich jetzt nicht bzw. kriegt keine Herzrhythmusstörungen. Da, Norbert, hatte ich ja deine Ermahnung noch nicht - die ich wirklich ernst nehme. Das ist NICHT ironisch! Ich bin, was die Sicherheit angeht, eher ein Fanatiker. Aber ein Problem muss einem halt erst mal bewusst sein! OK?

@GC: Werde ich auf jeden Fall mal machen.

@Oldchap: Kabel und Steckverbindungen sind top in Ordnung, so weit man das von außen sehen kann. Die Verkabelung vom Akku zum Spannungsregler ist im Werkszustand. Ebenso die Verbindung: Regler>Empfänger.

@ Norbert: Was die Möglichkeit, Warnschwellen einzustellen, angeht: Ich bin davon ausgegangen, dass der Werkszustand des MPX-Souffleurs von mir besser nicht verändert werden sollte. Und dass die Warnschwellen ím Werkszustand so festgelegt sind, dass solche Normalo-Modellflieger wie ich (nur Segler) genau mit diesem Werkszustand am besten auskommen. Ich werde mir aber jetzt von MPX das Zubehör besorgen, das ich benötige, um beim MPX-Souffleur Einstellungen vornehmen/ablesen zu können.
 
Moin,

ich hab mir den Akku unter dem Link angesehen... :eek:
Wenn das stimmt was da steht, dann schmeiss ihn weg und kauf Dir was vernünftiges!
1C Entladerate entpräche 2,6 A, das ist für einen 4m Segler zu wenig,
wenn alle Servos mal ein wenig mehr saugen.

Dann lieber vernünftige LiIon-Zellen.
Z.B. die neuen Sony-Zellen mit 2100mAh und 15C Entladerate (30 A).
Damit jault auch keine MPX-Tante mehr... :D

MfG

Frank
 

GC

User
Hallo Peter,

Du fliegst mit 2S. Ist da ein BEC dazwischen oder sind alles HV-Servos in Deinem Segler?
 

kalle123

User
@Peter.

Dann zu deiner Äußerung " Ich kann die Tante nicht programmieren, weil mir das (sauteure) MPX-Zubehörkabel zur Verbindung mit dem PC fehlt."

Schau mal hier rein http://wiki.rc-network.de/index.php/Multiplex_USB_PC_Kabel

Kosten ca. 5 Euro. Verwende ich selber.

Hierzu "Ich werde mir aber jetzt von MPX das Zubehör besorgen, das ich benötige, um beim MPX-Souffleur Einstellungen vornehmen/ablesen zu können." geht das hier http://wiki.rc-network.de/index.php/Multiplex_USB-Adapter


Zum Rest des threads werde ich mich mal raushalten.

Gruß KH
 
Hintergrund:
Am letzten Sonntag war ich mit einem 4 m Segler unterwegs; hatte den Akku (Gens Gens ace 2600 / 2S1P)

Der Akku ist auf den ersten Blick schonmal nicht verkehrt, aber mit nur 1C angegebener Entladerate sehr knapp bemessen. Der Grund sind die heute üblichen Digitalservos, die unter normaler Last zwischen 300 und 500 mA ziehen - pro Servo. Die richtig starken Digiservos, wie sie auch in Helis verwendet werden, ziehen unter Last Anlaufströme von 2 A - das ist bei 4 Servos schon heftig. 4 solche Servos in der Fläche und dann Butterfly rein zum Abstieg könnten deinen Empfängerakku gnadenlos runterziehen. Eigentlich ist es ein Senderakku, der eher für eine gleichmäßige Belastung mit niedrigem Strom ausgelegt ist, es kann daher durchaus sein, daß er schon bei der Belastung durch 4 - 6 Servos im Großsegler zusammenbricht. Es kann sein,daß er das aushält und nicht zusammenbricht, aber ich habe aus zuverlässiger Quelle mitbekommen, daß Zellen aus der Produktion mit zu hohem Innenwiderstand oft noch zu Senderakkus verarbeitet werden. Diese sind dann auch nur als Senderakkus geeignet und nicht als Empfängerakkus.

Ich habe es zum Anlass genommen, die Gebrauchsanweisung meines Laders (Jamara X-Peak 80 Bal) noch mal genau zu studieren. Dort lese ich dann auf S. 15:

"Mit dem X-Peak 80 BAL können auch Lithiumakkus entladen werden, um z.B. die Restkapazität nach einem Einsatz festzustellen.
Nachdem das entsprechende Menü aktiviert wurde, kann auf die bereits mehrfach beschriebene Art und Weise der Entladestrom, die Zellenzahl vorgegeben werden. Mit der ’Start/Enter’-Taste wird der Entladevorgang gestartet. Mit der ’Batt-Type/ Stop’-Taste kann die Aufladung jederzeit unterbrochen werden.
Im Arbeitsdisplay werden die aktuellen Entladewerte (Zellenzahl; Ladestrom; aktuelle Akkuspannung, Entlademodus; verstrichene Entladezeit und bislang entladene Kapazität) genau wie bei den anderen Lithium Vorgängen dargestellt."
Das wäre ja mal interessant, wenn man während des Fliegens die Meldung bekommen hat "Akku leer".



Jetzt bin ich jedoch etwas irritiert: Wenn ich in das Discharge-Menü des Laders gehe, kann ich die niedrigste Spannung nicht manuell einstellen. Ich muss mich mit Voreinstellungen abfinden - bei 1S sind das 3V, bei 2S ... 6V usw.
Aber bedeuten 3,0V nicht, dass die Zelle tiefentladen und damit beschädigt ist?
Den Entladestrom dagegen kann ich einstellen. Aber welcher Wert ist da sinnvoll?

Mit so einem Geraffel von Billigstlader machst du auch den besten Lipo kaputt. Die Dinger können gut funktionieren, aber meistens tun sie´s eben nicht. Da sind die Zellenspannungen leider oft durcheinander, teilweise werden einzelne Zellen überladen, andere nie richtig voll. Ich habe genug dieser Dinger hier gehabt, das sind Clone der IMAX Lader, die ansich auch schon nicht besonders gut, aber wegen ihres Preises beliebt sind. Die noch viel billigeren Clone sind von der Hardware her oft nur schlecht, die Software ist oft auch nicht besser.

Schritt 1: Besorg dir einen vernünftigen Lader. Vernünftig heißt: robbe, Junsi, Hyperion, wobei die Junsi mit die besten Balancer auf dem Markt haben. Die arbeiten sehr schnell und sehr präzise.

Schritt 2: Besorg dir ein einfaches DVM, ein DigitalVoltMeter, und bastel dir nach meiner Anleitung zusätzlich ein Meßkabel für die Einzelzellen. Ja, das "billige" DVM von Hobbyking tut´s gut genug.

Schritt 3: Lies dich in die Behandlung von Lipos ein, auf meiner HP findest du auch Hinweise dazu, wie ich meine sehr lange am Leben erhalte, mit Link zum Lipo-Leitfaden von Gerd Giese. Lesen kannst du auch als Schritt 1 vorziehen ;)

Schritt 4: Teste mit dem neuen Lader, ob dein Akku beim entladen mit 3 oder 4 A in der Spannung stärker zusammenbricht. Hält er seine Nennspannung bis ca. 3/4 seiner Kapazität, ist er ok.

Meine Erfahrungen mit diversen Ladern habe ich hier zusammengefaßt.

Meine Empfehlung geht in Richtung Junsi Lader, da diese sehr genau arbeiten und auch die Zellenspannungen korrekt anzeigen. Außerdem können sie die Innenwiderstände der Zellen messen, womit du "Ausreißer" rechtzeitig erkennen kannst. Zusätzlich kannst du die Ladeschlußspannung pro Zelle auf schonende 4.18 Volt reduzieren, wenn du das möchtest - die paar mAh Kapazität bis 4.20 Volt machen den Kohl wirklich nicht fett. Auch die Entladeschlußspannung pro Zelle kannst du in einem weiten Bereich justieren.

Wenn du aktive Hilfe brauchst, melde dich bitte per PN bei mir.
 
Spannungsregler

Spannungsregler

Hallo Peter,

Du fliegst mit 2S. Ist da ein BEC dazwischen oder sind alles HV-Servos in Deinem Segler?

Da ist Spannungsregler dazwischen, der auf 5,3V runterregelt. Keine HV-Servos. Ich wollte zwar überall auf Lipo-Versorgung umsteigen, aber nicht in 7 Seglern alle Servos austauschen. ich habe ja keinen Geldautomat;).
 
Dann war die Warnung doch eher vom Typ "BEC Spannung eingebrochen auf 4.x V" , und nicht "Akku Leer" ?!

Jetzt gilt es noch den GRUND herauszufinden.
 
Moin,

ich hab mir den Akku unter dem Link angesehen... :eek:
Wenn das stimmt was da steht, dann schmeiss ihn weg und kauf Dir was vernünftiges!
1C Entladerate entpräche 2,6 A, das ist für einen 4m Segler zu wenig,
wenn alle Servos mal ein wenig mehr saugen.

Dann lieber vernünftige LiIon-Zellen.
Z.B. die neuen Sony-Zellen mit 2100mAh und 15C Entladerate (30 A).
Damit jault auch keine MPX-Tante mehr... :D

MfG

Frank

ich habe den vor allem deswegen gekauft, weil er von der Größe her in meinen "Ascot" passt. Ansonsten habe ich NVision-Lipos (2S/ 2500 und 3300/30C). Die passen aber in meine F3B/F-Kiste nicht rein. Alternative?
Und was heißt LiIon? Noch ein Systemwechsel? Am Flugplatz, wo ich F-Schleppen gehe, sagen sie mir: Du musst LiFe Zellen nehmen. Ja - was denn nu?
Ich bleib jetzt mal bei Lipo! Den Gens-ace Akku kann ich ja austauschen, sofern ihr mir sagt, was es in gleicher Größe Besseres gibt!
Ansonsten mache ich eher wieder meine (gut erhaltenen Eneloops) rein. Die brauchen auch keinen Spannungsregler.

Jetzt muss ich mal kurz weg. Bin gespannt, was ihr geschrieben habt, wenn ich zurück bin.
 
Moin Peter
die Verkabelung "imWerkszustand" heißt meist ein Servostecker zur Übertragung der Stromversorgung zum Empfänger das ist definitiv zu wenig und wenn das wirklich ein 1C Akku ist kannst du alles vergessen, die C-Rate/Dauerlast des Akkus sollte mindestens so hoch sein das sie dem Blockiertstrom aller Servos entspricht
 
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