LiPos nach einer Saison schon kraftlos...

@Kraeuterbutter

Warum sollte ich das in den falschen Hals bekommen :D

Ist doch ne konstruktive Kritik von Dir ;)

und Du schreibst ja auch andere Lösungsvorschläge, also ist doch alles OK :D :D

Aber das Thema hier war ja:

Hallo zusammen,

habe festgestellt, dass einige meiner Anfang letzten Jahres angeschafften Marken LiPos jetzt schon kraftlos sind (3.200 / 3S / Saehan).

Ne, mal im ernst,

habe viele Depronmodelle und mir deshalb auch viele Lipos gekauft. Sie sind jetzt hier und in die Tonne will ich sie auch nicht schmeißen ;)

Am Anfang des Themas wollte ja jemand was über Lipos wissen und deshalb habe ich zu Lipos geantwortet.

Das es auch andere Möglichkeiten gibt ist klar, aber ich habe mich zur Zeit mit meinen Lipos ebend angefreundet und wollte ebend nur mal kurz schildern wie ich es halte. Dieses muß natürlich nicht die optimale Lösung sein. Ich sehe meinen Beitrag hier eher als Anregung und nicht als "Los Leute ihr müßt das jetzt so machen."

Ich hätte auch schreiben können das ich die Kurve beim fliegen nie mit Seite unterstütze weil es mir wurscht ist ob meine Kiste den Hintern unten hat, hätte nur nicht zum Thema gepasst lol :D :D :D

Gruß Frank

P.S. Auserdem finde ich das meine kleinen Shockies irgendwie doof aussehen würden mit Konions ;)
 
hallo...
ja, bei Shockies ists klar, da gibts ja nix kleines fepo4-mässiges als Alternative

ich mein ja nur, dass bei grösseren Akkus macht es wenig Sinn (wenn man grad vor der Wahl steht A123 <-> Lipos)

zumindest nicht wenn man alle Nachteile kombiniert..

wenn Lipos, dann muss man schon die Vorteile auch ausnutzen
Vorteil = viel Kapazität, viel Power

wenn man sie extrem schont (nicht stark belastet, nur halb entleert) kann man eben gleich die billigeren, sichereren, robusterern und langlebigeren Fepo4s nehmen ;)
 
Hallo!
Ich glaube ein Problem ist einfach, dass vielen Leuten erst im Nachhinein bewusst wird wie teuer die Lipos eigentlich sind. Denn zunächst scheinen die ja von den Daten her deutlich besser zu sein - mehr Kapazität (vor allem was auf dem Aufdruck steht), leichter und mehr Druck. Da denkt sich bestimmt schon der ein oder andere - der Aufpreis lohnt sich. Nun hat man sich also die teureren Lipos gekauft und nach ein paar Monaten eventuell noch mal ein paar Akkus, weil ja länger geflogen werden möchte.Nach 50 Zyklen fängt die
1. Portion Lipos zum Teil schon an schwächer zu werden. Da will man natürlich nicht die schon schwächeren (aber noch nutzbaren Lipos) und auch noch die noch guten Lipos so zeitig ausmustern und auf Fepos umsteigen. Also erst mal die Lipo Restbestände aufbrauchen.
Ich habe mir nach meinen 1. beiden Lipo Packs übrigens Konions gekauft obwohl ich schon damals der Meinung war, dass die Fepos noch haltbarer sind.
Dennoch sind's aus 2 Gründen die Konions geworden.
1. Meine Ladetechnik konnte damals noch keine Fepos (mittlerweile wär es anderes)
2. Wenn man sich die Konions in Bosch 36V Packs holt sind die noch bedeutend günstiger als Fepos.

Was ich heute nehemen würde - weiß ich nicht - Lipos aber bestimmt nicht mehr (ausser da wo es keine Alternative gibt)

Gruß
Marcus
 
Ich habe das Thema schon ein bisschen mit Interesse verfolgt. Lässt sich eigentlich ein Trend abzeichnen, welche Zellen (Hersteller) am längsten halten und welche am schnellsten die Power verlieren??
Vielen dank. :)
 
Doch doch,
man bekommt 1300er Konions in Bosch Packs.
Man muss nur auf die genaue Typbezeichnung schauen.
Neben dem "Made in Poland" Schriftzug steht ein Buchstabe und daran eine Zahl.
Ist der Buchstabe ein S=Samsung ein K=Konion (zufällig ist hier K für Konion)
Dann musst Du halt nur noch achten, dass Du 1300er bekommst.
Übrigens die kleinen 36V Packs sind immer mit 1,3Ah Zellen gefüllt, obs allerdings immer Konions sind weiß ich nicht. Aber auch hier gibt es bei dem einen Pack den ich von den kleinen 36V habe das "K" vor der Nummer.
Zuerst habe ich auch nur auf die Kapa Angabe geschaut, dann sind mir natürlich die verschiedenen Zellen aufgefallen und ich habe mir genau diese Nummern angesehen.
Übrigens sind die Samsung Zellen gar nicht so schlecht. Von der Kapa her haben die sogar etwas mehr als die 1300er Konions und von der Belastbarkeit liegen die auf Konions 1100 Niveau.
Man muss einfach bei Ebay nach dieser Nummer fragen (fragt sich der Verkäufer natürlich was man damit will:eek: )

@Raphael

Die Konion/Samsung Akkus sind in allen Bosch Lithuim Werkzeug Akkus. Es gibt da nur verschiedenste Ausführungen.Letztendlich ist aber nur (abgesehen vom oben beschriebenen Zellentyp) die Zellenzahl anders. Brauchst Du zb nur 3 Zellen gibts 10,8V Packs, 14,4V sind 4 Zellen, 5 Zellen sind 18V. Dann gibt es wie gesagt noch 36V in der Ausführung 1,3Ah Kapa (10Zellen Konion 1300 oder eventuell auch Samsung 1300) und halt die 36V 2Ah (20x 1100er Zellen) und 36V 2,6Ah (20x Konion 1300 bzw 20x Samsung 1300). Allerdings steigt der durchschnittliche Zellenpreis an je weniger Zellen im Pack sind - meine Erfahrung.
Gruß
Marcus
 
Naja, mir ist es fast wurscht ob sie driftfrei sind oder nicht.
Meine Akkus bekommen immer ein Balancerkabel, alleine schon um eine definierte Abschaltspannung über so eine Liposchutzschaltung (wie zb bsp Liposimatic)zu haben.

Ich habe meine Konions alle aus Deutschland/Österreich/Luxemburg.
Ca 60-80€ pro (20er) Pack.
Meinst Du echt, dass man die aus Übersee inkl Zoll,Steuer und Versand günstiger bekommt? Fepos ja aber Konions?

@ an den Ösi in Dir, Übersee ist jetzt aber nicht Deutschland gemeint, ne? :D

Edit: Wenn Dir der Verkäufer (egal ob aus Übersee oder hier) das mit dem S & K nicht mitteilt kannst Du die Packs ja auf Verdacht kaufen (natürlich nur wenn man sie dann wirklich günstig bekommt) und sie im Fall der Samsung Zellen ja wieder verkaufen. Du brauchst Sie ja nicht mehr zu öffnen wenn Du das mit den Buchstaben jetzt weißt.


Gruß Marcus
 

Gast_25213

User gesperrt
Hallo smagnut

Ich fliege auch 2100 mAh Saehan Akkus und ist bei mir auch so ähnlich wie bei dir. Ein Unterschied ist nur das meine Akkus immer voll liegen das ich die mit 2.2A lade und zu 60-70% entlade.
Ich finde es hat kein Sinn die Akkus so zu pflegen und vor allem so langsam zu laden, wegen 3 mal mehr fliegen???
Trotzdem sind SAEHAN sehr gute Akkus die Zellen passen zusammen beim Laden und Entladen auch Widerstandmessung zeigt gute Werte.

Gruß
Zarko
 

YET

User
Also zuerst muß ich mal die Kritik an den Flightpower Evo light bestätigen.Habe noch keinen anderen Markenlipo gehabt,der dermaßen früh spannungsmäßig den Löffel abgegeben hat,trotz immer noch voller Kapazität.

Alle Lipos werden bei mir mittlerweile jedesmal mit Balancer geladen und mit Einzelzellenüberwachung geflogen.Lagerung bei 3,7 Volt,nie lange voll gelagert,bei unter 15 Grad Außentemperatur angewärmt bis auf ca. 35 Grad.Aufbewahrung im Keller immer bei um die 10 Grad.Ladung meist bei 0,5C.
Kapazität wird nicht mehr als 80% entnommen.

Also quasi eine vorschriftsmäßige Behandlung.

Habe auch andere Methoden der Behandlung praktiziert und dadurch mal Vergleiche anstellen können mit mittlereile ca. 60 Lipos der Marken Kokam,Hacker Flightpower,Saehan,Polyquest,Lemon,SLS und ein paar Billiglipos.
Meine Lipos werden eher grenzwertig rangenommen,aber immer noch innerhalb der Herstellervorgaben.Daten wie Strom/Drehzahl werden während des Fluges geloggd,so das ich dann gut sehen kann was der Lipo geleistet hat.

Nun habe ich merkwürdige Beobachtungen im laufe der Zeit gemacht.Nicht Herstellerspezifisch,sondern allgemein.

1. Lipos die ich nach dem Flug wieder auf 3,7-3,8 Volt/Zelle zum lagern hochlade und kurz vor dem Flug (etwa 1 Woche später)dann ganz volllade,haben nicht wirklich den vollen Druck.
Entlade ich sie aber vorher erst wieder auf 3,0-3,1 Volt/Zelle und lade sie dann komplett voll,ist der Druck wieder da.

2. Auch Lipos die wegen des Wetters mal 3-4 Tage voll gelegen haben,haben nicht wirklich den Druck eines gerade geladenen Lipos,auch wenn sie vorgewärmt werden.

3. Außerdem meine ich das die Dinger übern Winter einfach abbauen,trotz vorschriftsmäßiger Lagerung usw... Evtl. einfach der Zeitfaktor ?

4. Lipos die ich immer vorwärme,haben dann irgendwann nach 20-30 Zyklen im nicht vorgewärmtem Zustand auch nicht mehr den vollen Druck,als wenn sie sich an das vorwärmen "gewöhnen"


Das sind alles Dinge die bei Lipos so nicht gegeben sein dürften.Vielleicht ist es alles auch eine subjektive Fehleinschätzung meinerseits :confused:

Aber ich habe so viel mit Lipos geflogen und gefahren,das sich da doch eine gewisse Regelmäßigkeit abzeichnet.


Bin nun wieder so weit,das ich es wie noch vor gut einem Jahr mache.

Lipos nach dem Flug (Abschaltung erst bei 3,0 Volt per Einzelzellenüberwachung/SLS 3,3 Volt) einfach so lagern.Sie bekrabbeln sich ja wieder auf ca. 3,3 V V/Zelle wenn unter großer Last bei 3,0 abgeschaltet wurde.
So gelagert haben sie dann nach dem laden immer den vollen Druck.
Das ganze Teilladen auf Nennspannung zur Lagerung ist ja auch immer ein Zyklus der verlohren geht.Und wenn dann vorher auch noch wieder entladen wird :confused:

Ich habe ein paar ältere Zellen die immer so behandelt wurden,und die sind bald besser in Schuss als die neuen die ich quasi totpflege.


Würde mich interessieren ob jemand da ähnliches bemerkt hat,oder ich mir das nur einbilde.

Vielleicht kann unser GeGi da auch mal was zu sagen,und die Grenze zwischen Einbildung und Tatsache etwas ausleuchten :p



Gruß Yörn
 

eman

User
Hallo YET

Also deine Beobachtung stimmen mit meiner überein (keine Einbildung)!


Lade sich auch nicht mehr auf 3,7 Volt sondern lege sie einfach weg ....krabbeln eh wieder auf 3,65 oder höher...

Und wegen den Druck... hast du ebenfalls meine Zustimmung.
beim zweiten mal Laden ist erst der Druck wieder da..obwohl vorgewärmt wird. (Xcell)
Bei den SLS war es weniger beobachtet...dürften einfach mehr Ionendurchfluß haben als der Rest??

Hersteller versprechen einfach zuviel...jedoch sicher eine bessere Lösung als NiMh..:D :D
In diesem Sinne warten auf was besseres oder Lifepo (leider gehen sie bei mir nicht hinein)

Denoch bin ich froh das es diese Akkus gibt...
 
Danke Marcus für den Tip mit den Konions.

Gibt es auch Bosch Packs in denen die 2.3 Ah Zellen drin sind? oder gibt es diese nur in den Dewaltakkus?

Grüsse
Raphael
 
Ja, das liegt an dem hohen Strom! Wenn man Akkus lange lädt, ist die Endspannung niedriger. Wenn du sie richtig brutzelst ist die Endspannung deutlich höher, aber VORSICHT! Wenn du deinen LiPo jedesmal mit 2C lädst, ist er bald hinüber. Zwar steht auf meinem Lite Storm LiPo auch 2C Ladestrom, das ist aber auf die Dauer zu viel. Besser immer mit 0,5-1C laden!

:)
 
Das sehe ich nicht so ich habe schon von vielen gehört die mit "fast" 2C laden (natürlcih nur wenn es schnell gehen soll) Ich lade bei einem 2100 auch nich mit 4,2Ampere sondern nur mit 3,5-4 man muss es ja nicht bis aufs lätzte auslutschen.
Es ist die Frage ob Lipos nach 2 Jahren sich sowiso serzetzten und man kann in der Zeit so viele Zyklen machen wie man lustig ist. Überlastungen und Überhitzung sind glaube ich schlimmer.
Außerdem wird der Lipo nicht mal warm beim laden, er kühlt ganz normal ab.


Oder ob jeder Zyklus die Lebensdauer minimiert.

Bei einem 2100 Kokam ist das noch nicht so teuer 45€ deswegen mache ich das ab und zu (eben wenn es schnell gehen soll) Bevor man sich 5 Lipos und 3 riesen Lader holt kann ich besser meinen Akku mit 2c laden und damit rechnen dass er vieleicht schon nach einem Jahr nachlässt.
Wäre interessant was andere schon für Erfahrungen mit 2C laderate gemacht haben.

Gruß,
Jonas
 
MMuss jeder selbst entscheiden wie er seinen LiPo lädt. Ich lade ihn einfach mit weniger Strom, wenn ich eh noch daheim bin. ;)
Auf dem Flugplatz lade ich auch mit 1,5C.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
JonasDeister schrieb:
Wäre interessant was andere schon für Erfahrungen mit 2C laderate gemacht haben.
Gruß,
Jonas

Moin,
ich lade mindestens 2C oder teilw. 2,5C Vorort - aber meist nur bis 4,15V und habe keinerlei Einbußen (höchstens ~2% Kapazitätsverzicht den ich nicht merke)
bei enormen Zeitgewinn! Damit lohnt es nicht mehr als zwei Packs zu haben... Zu Hause nehme ich mir die Zeit und lade 1C vor...
 
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