Mü 28 (mit Ceflix 500 - ROWI): Baubericht

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Einbau Tragflächensteckung

ROWI MÜ 28 - Einbau Tragflächensteckung

Vor dem Einharzen der Steckungshülse nahm ich einen Probeaufbau vor um noch einmal alles zu prüfen. Es war zwar vor einigen Wochen die Rumpfbohrungen präzise ausgerichtet worden - aber man weiss ja nie.... Also Platz gemacht im Wohnzimmer und alles geprüft:

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Bin happy, passt alles wie geplant, Steckungsrohr kann also eingeharzt werden mit 15 min Epoxy. Dazu Steckungsrohr zusammen mit dem Rundstahl montiert, ca. 40 cm lange Rovings getränkt und dann die Rohrenden schlüssig mit der Rumpfwandung umwickelt. Zusätzlich wickelte ich noch einen Streifen Abreissgewebe drumherum um die Wicklung anzupressen.

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... und so sieht das Ganze dann ohne die Gewebestreifen aus:

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Jetzt bin ich mir unschlüssig, ob ich noch unter- und oberhalb des Steckungsrohres Halbspanten einbaue, oder nicht. Mein Bauchgefühl ist dafür, man sieht aber auch CfK verstärkte Rümpfe die im Bereich der Steckung ohne Spant auskommen...

Hat jemand von Euch dazu noch einen Tip?
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Steckungsspant und Seitenleitwerksservo

ROWI MÜ 28 - Steckungsspant und Seitenleitwerksservo

So, Entscheidung gefallen - es wird ein Steckungsspant gebaut. Dieser dient zugleich für die Aufnahme des Servos für das Seitenleitwerk.

Als Servo setze ich ein SAVÖX SV-1271SG ein. Es hat ein Drehmoment von 25 kg*cm lässt sich auch mit 7,4 Volt betreiben. Es wird in einem Halter in Flugrichtung vor dem Steckungsspant befestigt. Das Servo wird „über Kopf“ befestigt, da die Steuerseile knapp über dem Rumpfboden laufen müssen, sonst drückt der Impeller hinein.

Weitere Anforderung war, das Servo jederzeit auswechseln zu können.
Das Servo wird in einem Halter aus 8 mm Sperrholz befestigt. Der Halter ragt mit einer Lasche in den Steckungsspant hinein. In Flugrichtung wird ferner ein Hilfsspant benötigt, der das andere Ende des Servobrettchens aufnimmt.

Schritt 1: Konzept der Servobefestigung. Die Spanten erhalten später noch Ausschnitte und Bohrungen um etwas Gewicht zu sparen.

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Schritt 2: Hier sind die Einzelteile der Baugruppe zu sehen. In den Hilfsspant wurden zwei M3 Gewindeschrauben mit 5 min Epoxi eingeharzt um später die Haltelasche aufzuschrauben.
Damit die Gewindeschrauben senkrecht und parallel zueinander eingesetzt werden können, wurden eine Proxxon Ständerbohrmaschine und ein kleiner Maschinenschraubstock eingesetzt.

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Schritt 3: Hier ist das montierte Servo zu sehen:

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Schritt 4: Der aufgeschraubte 8 x 8 mm Multiplexstab hält die Servoplatte im Hilfsspant. Durch lösen des Stabes kann das Servo jederzeit und ohne größere Umstände ausgewechselt werden.

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Weiter geht es dann demnächst mit der Endbearbeitung des Steckungsspants, des Hilfsspants und der Montage der gesamten Baugruppe im Rumpf.
 

alois1

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Hallo Gerd !
Bedenke bevor du leimst:rolleyes: :
Wie willst du deine Seilzüge spannen auf die richtige Länge.
Hinten hast du keine Verstellmöglichkeit (Seilschlaufe) ,vorne wirst du mit deiner
Einbauweise auch sehr schlecht an die Gabelköpfe zum spannen kommen.
Bliebe noch Servo auf Schlitten mit Spannfeder oder Schraube für die
Seilspannung, sowas sah ich auch schon mal.

Fliegergruss. Gerhard
 

Zebulon

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Seilzüge Seitenleitwerk spannen

Seilzüge Seitenleitwerk spannen

Servus Gerhard,

danke Dir für den Hinweis und die Anregung. Das ist sicher so richtig, wenn nicht hinter dem Spant (von vorne gesehen) die Öffnung für den Klappimpeller wäre. Durch die komme ich bequem an die Seilspanner und Gabelköpfe heran. Ausserdem kommen noch Aussparungen in den Steckungsspant hinein.

Ansicht durch die Impelleröffnung:

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Nun fertige ich erste die anderen Baugruppen für den vorderen Rumpfteil wie Fahrwerk, Radbremse, Schleppeinrichtung, Flitschenhaken, Akkuhalterungen (Empfänger, Impeller), Verstärkungsspanten und Montagebrettchen an.

Erst wenn alles passt und mir nichts Verbesserungsbedürftiges mehr einfällt wird alles eingeharzt. Ich baue ja ohne Bauplan, und gute Ideen kommen nicht immer dann wenn man sie benötigt.

Viele Grüße

Gerd
 

Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Schleppkupplung und Flitschenhaken

ROWI MÜ 28 - Schleppkupplung und Flitschenhaken

Heute habe ich mich an eine andere Rumpfbaugruppe herangemacht: Die Kupplung für den F-Schlepp und den Flitschenhaken, der eigentlich ein Flitschenstift ist.
Geholfen hat mir dabei die WebSite von Ulf Reichmann, auf der er seine Bauweise beschreibt:

http://www.f-schleppontour.de/html/schleppkupplung.html

Das hat mir gut gefallen, denn es ist einfach nachzubauen und offenbar auch sehr funktionssicher und robust.

Schritt 1: 3 Multiplexstreifen sägen aus 8 mm Multiplexholz jeweils 20 mm hoch und 80 mm lang
Der mittlere Streifen nimmt das Messingrohr für den 3 mm Kupplungsstift auf und die Öffnung für die Seilführung.

Schritt 2: die Bohrung für das Messingrohr bohren....

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Schritt 2: das Messingrohr hineinschieben und dann den 4 mm breiten Schlitz für die Seilführung sägen. So schliessen die jetzt getrennten Röhrchenseiten bündig an und es kann nichts verhaken

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Im Bild ist auch die Gewindehülse und der Stift zu sehen (beides Baumarktartikel)

Schritt 3: das Ganze mit Weissleim zusammenkleben und verpressen

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Schritt 4: die 7,5 mm Bohrung für die Gewindehülse wird stufenweise hineingebohrt

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Schritt 5: Testmontage im Rumpf

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Der Flitschenstift ragt ca. 23 cm von der Rumpfspitze heraus; die Schleppseilöffnung befindet sich bei 25 cm von vorne.

Da ich keine Erfahrungswerte habe, jetzt die Frage an die Experten unter Euch: Ist das zu weit hinten?

Danke vorab für eine kurzen Erfahrungsaustausch dazu und VG, Gerd
 

Coogan

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Servus Gerd, ich baue mein Flitschen
Rohre immer so weit wie möglich vorne
ein (ca. 4-5cm). Umso weiter hinten der
Hacken sitzt, umso mehr wird das Modell
beim flitschen wegsteigen, denke aber
das geht noch, evtl. bei einem Bodenstart
sogar besser, dann hebt sie früher ab - aber
bei zu wenig Zug ist die Gefahr eines
Stömungsabriss....

Gruß Carsten
 

Zebulon

User
Servus Carsten,
ja, so wie Du es beschreibst wird sich das dann wohl abspielen. Auch beim Schlepp wird die MÜ dann etwas höher wegsteigen. Wir werden sehen... Ich denke aber, dass es nicht kritisch wird. Der übliche Abstand scheint irgendwo zwischen 5 und 15 cm zu liegen - aber da liegen bei mir die beiden Hacker 6s 5000 mAh Akkus gestapelt und so bleibt kein Platz für Flitschenröhrchen und Schleppkupplung....

Falls es gar nicht geht (was ich nicht glaube) wäre diese Lösung wegen der geringen Bauhöhe noch interessant:

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http://board.mfc-solingen.de/index.php?thread/69-einbau-schleppkupplung-segler/&postID=714#post714

Viele Grüße

Gerd
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Baugruppen und Rumpfausbau

ROWI MÜ 28 - Baugruppen und Rumpfausbau

In diesem Abschnitt geht es um den Rumpfausbau. Ich habe mir vorgenommen erst alle Baugruppen zu fertigen, und wenn alles passt, Baufehler beseitigt wurden usw., sie in den Rumpf einzuharzen.

Die Baugruppen sind:

- Steckungsspant mit Aufnahme für das Seitenruderservo
- die beiden Fahrwerksspanten mit gedämpften Starrfahrwerk (für das habe ich mich aus Gewichtsgründen entschieden)
- die Schleppkupplung mit dem Frontspant, der auch die 2 x 6S/5000 mAh Hacker Antriebsakkus sichert

Die Rumpfspanten werden aus 10 mm Multiplexsperrholz gefertigt. Für das Aussägen wurde eine kleine Bandsäge von Proxxon eingesetzt.

Mittelline ermitteln, damit später die Spanten sauber ausgerichtet werden:

Wegen der Überlappung der Laminate ist im Rumpfinnern die Mittellinie nicht erkennbar. Um sie festzulegen wurde der Rumpf horizontal ausgerichtet, an verschiedenen Punkten der Impeller- und Haubenöffnung ein Geodreieck angelegt, die Mitte der Rumpfbreite eingemessen und dort der Mittelpunkt in den Rumpf abgelotet.

Das sieht dann so aus:

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Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Öffnungen für Fahrwerk und Schleppkupplung

ROWI MÜ 28 - Öffnungen für Fahrwerk und Schleppkupplung

Habe die Mittellinie mit zwei kleinen 1 mm Bohrungen von der Innen- auf die Aussenseite übertragen und dort angezeichnet. Ich benötige sie um die Schablone der Fahrwerksöffnung auszurichten.
Dazu habe ich die Radachse 20 mm nach vorne verlegt damit ein Bodenstart möglich ist und die MÜ nicht auf die Nase geht. Die Radachse liegt dann von der Rumpfspitze bei 505 mm und nicht mit 525 mm wie im Plan angegeben:

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Die Rumpföffnung wurde dann mit der Dremel Schwingsäge ausgeschnitten. Die Schnittränder wurden dann verschliffen:

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Mit Vorbohren und Schlüsselfeile wurde auch die rechteckige Öffnung der Schleppkupplung eingearbeitet:

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Jetzt kann es mit dem Innenausbau weiter gehen.
 

Zebulon

User
ROWI MÜ 28 - Steckungsspant und Seitenruderservo

ROWI MÜ 28 - Steckungsspant und Seitenruderservo

Ausgesägt wurde mit der Bandsäge. Damit der Spant saugend in dem Rumpf passt wurden die Kanten mit dem Tellerschleifer nachbearbeitet.

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Das Servobrettchen des Seitenruderservos wird einerseits im Steckungsspant gelagert und andererseits im rückwärtigen Fahrwerksspant.

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Hier ist auch gut zu sehen, wie mit Spannschlössern später die Seilzüge zum SR gespannt werden. Die Spannschlösser sind durch die Impelleröffnung gut zugänglich und so gibt es keine Probleme wegen des Überkopf eingebauten SR Servos. Diese Einbauart ist erforderlich, damit die Stahlseile nahe am Rumpfboden laufen und den Klappimpeller bzw. dessen Mechanik nicht behindern.
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Fahrwerk

ROWI MÜ 28 - Fahrwerk

Hier ist das Fahrwerk zu sehen. Ich habe mich für Plot & Fly entschieden und habe es passend für den Rumpf fertigen lassen. Verbaut ist ein 90er Rad von Fema (mit Radbrems) und eine gedämpfte Aufhängung.

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Links im Bild ist der Fahrwerksspant mit der Aufnahme für das SR Servobrettchen zu sehen. Die beiden M3 Gewindeschrauben wurden eingeharzt. Erst danach wurden die Schraubenköpfe abgetrennt.

Das Bremsservo habe ich möglichst weit nach vorne verlegt. Es wurde am Klotz der Schleppkupplung in einer Halterung aus 2 mm Epoxi befestigt. Die Betätigung der Bremse erfolgt später über eine Schubstange aus CfK.

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Hier sind die Baugruppen provisorisch im Rumpf zu sehen. Im nächsten Schritt werden sie dann eingeharzt.

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Zebulon

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Servus Gerhard,

Dein Hinweis hat mich doch noch länger beschäftigt. Ich habe daher 2,5 mm Gewindestangen (Länge ca. 5 cm) mit Kugelkopfgelenken am Servoarm angeschlossen. Am anderen Ende wird das Spannschloss mit der Augeschraube aufgeschraubt. Damit sind die Spannschlösser frei über die Impelleröffnung zugänglich. Das geht perfekt.
So sieht das Ganze dann aus:

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... und hier hinter dem Steckungsspant, fotographiert durch die Impelleröffnung:

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... und zusammemgeschraubt:

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Gruss Gerd

Hallo Gerd !
Bedenke bevor du leimst:rolleyes: :
Wie willst du deine Seilzüge spannen auf die richtige Länge.
Hinten hast du keine Verstellmöglichkeit (Seilschlaufe) ,vorne wirst du mit deiner
Einbauweise auch sehr schlecht an die Gabelköpfe zum spannen kommen.
Bliebe noch Servo auf Schlitten mit Spannfeder oder Schraube für die
Seilspannung, sowas sah ich auch schon mal.

Fliegergruss. Gerhard
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Impellerführung

ROWI MÜ 28 - Impellerführung

Der Impeller bekommt links- und rechtsseitig kleine Puffer an die Rumpfwand geklebt. Damit wird verhindert dass seitliche Kräfte den eingeklappten Impeller an die Rumpfwand drücken:

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Verwendet habe ich 20 mm Balsaholz. Es wurde mit der Bandsäge die Kreisbögen der Rumpfwand und des Impellers in die Klötzchen geschnitten. Impellerseitig habe ich einen Filzstreifen mit Teppichklebeband aufgeklebt. Das verhindert ein Zerkratzen des Impellers bei Ein- und Ausfahren. Mit Pattex Klebepads habe ich die Puffer dann auf die Rumpfwand geklebt:
 

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Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Flitschenhaken

ROWI MÜ 28 - Flitschenhaken

Eigentlich ist es ja kein Haken, sondern ein Gewindebolzen der schräg von der Rumpfunterseite aus eingeschraubt wird. Diesen Gewindebolzen habe ich aus einer 6 mm Inbusschraube gefertigt:

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Das Gewinge wurde gekürzt und der Schraubenkopf verlor dann auch seine Bedeutung:

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So, das war nun ein bauintensives Wochenende. Nur um mal einen Eindruck zu vermitteln, was ich an diesem Wochenende in ca. 10 - 12 Stunden Arbeit geschafft habe:

- Rumpfmittellinie abloten und innen im Rumpf anzeichnen
- Schablonen für die Fahrwerksspanten anfertigen
- Rumpföffnung für das Fahrwerk aussägen und die Schnuttkanten schleifen
- SR Servobrettchen anfertigen und Servo aufschrauben
- SR Seilzüge ablängen, mit Augenschrauben versehen und an Spannschlösser anschliessen
- Servohebel der Schleppkupplung mit einem Langloch versehen damit der Kupplungsstift nicht verkantet
- Epoxihalter für das Radbremsservo anfertigen und Schleppkupplungsblock befestigen
- Radbremsservo anschrauben
- Spanten aussägen (mit Bandsäge) und Bohrungen für die Befestigung des Einziehfahrwerkes einbringen
- Baugruppen (Steckungsspant, Fahrwerk mit Spanten, Schleppkupplungsblock mit Servos) mehrfach anpassen und den einharzen

Klingt alles nach einfachen Arbeiten und letztlich sind sie das auch. Allerdings braucht das Ausrichten und Einpassen, zwischendurch immer wieder nachschleifen usw. viel Zeit. Und das Einharzen mit 15 min Epoxi ist eine Sache die ihre 15 min auch tatsächlich benötigt.

In der nächsten Bauphase (in 2 Wochen) geht es dann um

- die Ansteuerung der Radbremse,
- die Befestigung der Antriebsakkus und um die
- die Montage der Kabinenhaube.
 

Zebulon

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ROWI MÜ28 - Kabinenhaube

ROWI MÜ28 - Kabinenhaube

Nun konnte ich es doch nicht lassen und habe mal geschaut ob der mitgelieferte Cockpitrahmen passt. Selbst mit Drücken und Quetschen ist da nichts zu machen. Das Bild zeigt es. Vielleicht lässt sich die Instrumentenabdeckung heraustrennen und in den neuen Rahmen einsetzen. Immerhin etwas.

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Schade - hatte gehofft es einmal einfach zu haben.... Also wieder einmal die Suchmaschine angeworfen und das Orakel befragt. Diese Seite gefiel mir gut:

http://www.christiankoch.info/bautipps/kabinenhaube/index.html

Irgendwie ist man ja doch nicht der Erste und so gibts es meist eine Lösung zum Nachbauen. Habe mich dann auch gleich ans Werk gemacht um aus einigen 1,5 mm Balsaresten und dünnen 49er GfK Gelege einige Balsasandwiches für den Rahmen herzustellen.
 
Mü 28

Mü 28

Hallo Gerd,

Ich habe mir am WE beim Robert auch eine Mü 28 abgeholt.

Nach deiner Aussage bezüglich des Haubenrahmen bin ich sofort in die Werkstatt gegangen um deine Aussage zu prüfen.
Alles in Ordnung würde ich sagen. Und das für den Preis.

Grüße
Robert
 

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Zebulon

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Hallo Robert,
prima, das freut mich sehr für Dich!

Bei mir ist es leider so; ist ja in meinem Bild deutlich zu sehen. Na ja, bei dem Gesamtaufwand machen die 2 Stunden Mehrarbeit dann auch nichts mehr aus.

Viele Grüße
Gerd

PS: ... und natürlich viel Spass und Erfolg beim Bau!
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Anlenkung der Radbremse und Programmierung

ROWI MÜ 28 - Anlenkung der Radbremse und Programmierung

... da ich gerade sowieso hier unterwegs bin poste ich auch gleichmal die Bilder von der Anlenkung der Radbremse.

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In der Restekiste befand sich noch ein passendes CfK Röhrchen mit 5 mm Aussendurchmesser in das Gewindeanschlüsse der Kugelkopfgelenke genau hineinpassten. Mit 5 min Epoxi wurden sie eingeleimt. Die Kugelköpfe sind mit M2 Gewindeschrauben an den Anlenkungshebeln befestigt.

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Vielleicht noch kurz zur Programmierung: Durch Einstellung des Servoweges und der Servomitte habe ich die Bremsposition so festgelegt, dass das Servo nicht zu stark belastet wird; die Bremse in der Endstellung aber gut greift.
Das Bremsservo wird über den Gasknüppel bedient mit dem auch der Impeller angesteuert wird. Bei ausgefahrenen Impeller ist die Radbremse inaktiv. So kann dann gfls. auch durchgestartet werden (falls noch Saft im Akku ist).
 

Zebulon

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ROWI MÜ 28 - Tragflächen | Freilegen der Servoschächte

ROWI MÜ 28 - Tragflächen | Freilegen der Servoschächte

Heute weiche ich von meiner Planung ab. Ich warte auf einen neuen Rahmen für die Haube und stelle den Bauabschnitt daher ersteinmal zurück.
Draussen verabschiedet sich der Winter mit Sturm und Föhn - klassisches Bauwetter. Ich habe mir die Tragflächen wieder hervorgeholt und nehme mir vor die Servoschächte freizulegen.

1. Vor der Beplanung hatte ich ein Aufmass von den Klappen, Schächten und Kabelwegen angefertigt. Das habe ich auf die Flächenunterseite übertragen.

Kleiner Tipp am Rande: Fertigt solche Skizzen möglichst sorgfältig an, mit Kontrollmassen und rechten Winkeln und eindeutigen Zuordnungen der Messungen. Ich hatte die Messskizze seit einem Vierteljahr nicht mehr in der Hand und es gab mir eine Menge Sicherheit dass alles kontrollierbar war.

Nach dem Übertragen habe ich die Flächen mit den Endleisten aneinandergelegt und nochmals die Symmetrie geprüft. Übertragungsfehler wären jetzt aufgefallen - es gab aber keine.

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2. Jetzt ging es an das Freilegen der Servoschächte. Zum Einsatz kam die Schwingsäge von Dremel mit der präzise Schnitte möglich sind. Hier kam es auf Sorfalt an, vor allem in der Schnitttiefe, da sich die Servokabel schon im Schacht befanden.

ACHTUNG - LESSON LEARNED: Die Kabel entweder mit ausreichend Abstand zum Laminat im Styropor „vergraben“ ober abseits der Schächte führen und dann später in die Schächte hineinziehen - dann vermeidet man Beschädigungen durch das Freisägen.

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3. Ergebnis: Aufgrund der präziden Schnitte lassen sich die herausgetrennten Laminate später als Servoschachtdeckel wiederverwenden. Bin mir im Moment noch nicht sicher, ob ich die Servos an den Deckeln montiere oder auf Servorahmen in den Schächten.

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alois1

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Hallo !
Die RM Schächte liegen etwas ungünstig direkt nebeneinander (Unterbrechung der zugfesten Aussenschale)
hintereinander wäre besser gewesen .Sind die Holmbänder noch durchgehend intakt ?

Fliegergruss Gerhard
 
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