Albalonga
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Hallo zusammen,
ich möchte hier gerne meine Erfahrungen mitteilen die ich vor kurzem an einer kleinen Versuchsform gesammelt habe. Anstoß dafür waren Sicherheitsrelevante Bauteile in (RC-)Segelflugzeugen wie Verbinder, Propeller, Holme etc.
Der Standard zur Herstellung solcher Bauteile ist auch Heute und auch bei vielen Herstellern noch das Handlaminieren. Prepregs werden auch gelegentlich eingesetzt, aber dann eher professionell. Daneben gibt es noch Spritzpressen (Resin Transfer Moulding = RTM), dass ich im Modellbau noch nicht gesehen habe (wenn doch, würde es mich sehr interessieren). Hab da etwas Potenzial gesehen, dass sowas auch Privat eingesetzt werden könnte und wollte es einfach mal an einer sehr kleinen und einfachen Form probieren. Prinzip dabei ist, dass die Fasern trocken in eine Negativform mit Ober- und Unterseite gelegt werden und das Harz erst danach in die geschlossene Form injiziert wird.
Vorteile:
Das Ergebnis (je nach Kohleeinsatz etwa 0,9-1,2g):
Wenn Interesse besteht würde ich den genauen Ablauf und die Hilfsmittel hier dokumentieren, vielleicht hat ja jemand Lust etwas herum zu probieren.
Viele Grüße,
Christopher
ich möchte hier gerne meine Erfahrungen mitteilen die ich vor kurzem an einer kleinen Versuchsform gesammelt habe. Anstoß dafür waren Sicherheitsrelevante Bauteile in (RC-)Segelflugzeugen wie Verbinder, Propeller, Holme etc.
Der Standard zur Herstellung solcher Bauteile ist auch Heute und auch bei vielen Herstellern noch das Handlaminieren. Prepregs werden auch gelegentlich eingesetzt, aber dann eher professionell. Daneben gibt es noch Spritzpressen (Resin Transfer Moulding = RTM), dass ich im Modellbau noch nicht gesehen habe (wenn doch, würde es mich sehr interessieren). Hab da etwas Potenzial gesehen, dass sowas auch Privat eingesetzt werden könnte und wollte es einfach mal an einer sehr kleinen und einfachen Form probieren. Prinzip dabei ist, dass die Fasern trocken in eine Negativform mit Ober- und Unterseite gelegt werden und das Harz erst danach in die geschlossene Form injiziert wird.
Vorteile:
- Sehr gleichmäßige Qualität, Gewichte und Faservolumengehalte
- Praktisch keine Lufteinschlüsse, die besonders Verbinder schwächen
- Perfekte Oberflächen beidseitig
- Je nach Harz, Aushärtetemperatur kann man sein Teil schon nach ein paar Stunden fertig aus der Form holen
- Nicht alle Geometrien möglich
- Form muss einiges aushalten (Temperatur, Dichtung muss gut verpresst sein), ich würde es mit laminierten Formen gar nicht erst versuchen
Das Ergebnis (je nach Kohleeinsatz etwa 0,9-1,2g):
Wenn Interesse besteht würde ich den genauen Ablauf und die Hilfsmittel hier dokumentieren, vielleicht hat ja jemand Lust etwas herum zu probieren.
Viele Grüße,
Christopher