MC19 4-Klappen-Segler Programmierierung

Helihans

User
Hallo Fliegerkollegen,
Ich hatte bisher Segler mit nur Querruder - nun habe ich mir einen gebrauchten 4-Klappensegler zugelegt als Ergänzung. Bei der Programmierung hierzu bin ich mir hier unsicher. Angedachte Version:
- Querruder wie bisher auf Schiebeschalter 1 (alternativ auf Schalter)
- Wölbklappen auf Schiebeschalter
- Mischung Querruder/Wölbklappen

Kann mir da einer bitte helfen - ich bin hier kein Profi - Wäre toll!
Danke im Vorraus
Gruß Hans
 

Ortwin

User
Hallo Hans,

die eleganteste Lösung ist die Steuerung der 4 Klappen über Flugphasen (Thermik/Normal/Speed) und Butterfly auf K1.

Bei meiner MC19 war ich mit der Steuerung der Klappen über Schieberegler nicht zufrieden.
Im Handbuch ist der MC19 ist das aber beschrieben.

Handelt es sich um einen reinen Segler, oder kommt noch ein E-Antrieb hinzu?

Gruß Ortwin
 

Helihans

User
4klappenprogrammierung

4klappenprogrammierung

Servus Ortwin,

danke für die Nachricht. Ist ein E-Segler, MC 19s mit Jeti 2,4 .
Für einen "Profi" klingt das immer sehr einfach - für einen "Anfänger" mit wenig Programmiererfahrung etwas verwirrend.
Gerne nehme ich deine weiteren Tipps auf

ich werde es in den kommenden Tagen probieren.
Danke erstmals

Gruß Hans
 

Ortwin

User
Servus Ortwin,

danke für die Nachricht. Ist ein E-Segler, MC 19s mit Jeti 2,4 .
Für einen "Profi" klingt das immer sehr einfach - für einen "Anfänger" mit wenig Programmiererfahrung etwas verwirrend.
Gerne nehme ich deine weiteren Tipps auf

ich werde es in den kommenden Tagen probieren.
Danke erstmals

Gruß Hans



Leider kann ich Dir keine präzise Anleitung geben, da ich meine MC19 zugunsten einer Royal Pro verkauft habe und die Programmierschritte mittlerweile vergessen habe :rolleyes:
(Die (eingeschränkten) Möglichkeiten der MC machen das Ganze auch nicht einfacher.)

Aber wie gesagt: Bremse auf K1, Wölbklappen auf die Flugphasen ist eine brauchbare Lösung. Weiterhin bietet die MC die Möglichkeit Gas zusätzlich auf K1 zu legen (allerdings in der hinteren Position). Dies halte ich persönlich für besser, als bei einem zu knapp bemessenem Landeanflug nach dem entprechenden Kippschalter zu fingern. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube die "GAS ZU HOCH" Warnung bleibt hierbei auch erhalten.

Einfach mal hinsetzen und probieren...

Gruß
Ortwin
 
Also ich fliege meine 4-Klappen-Segler egal ob mit oder ohne Motor so das ich Bremse auf K1 habe und Motor auf einem Kipschalter wo ich beim Landen den Finger immer drann hab und sobald was Schiefgehen sollten anmachen kann.

Die Programiereung bei der MC 19 ist total einfach. Ich habe die Wölbklappen/Querruder in den Flugphasen auf einem 3 Phasenschalter so das ich die so Schalten kann wie ich es brauche.

Wie du Butterfly programieren kannst weißt du ja sicher. Und die Flugphasen das ist ja auch noch so Schwer Ist alles in dem Menü teil einzustellen Welcher Schalter das sein soll da wo man den Modellname eingibt. (Ich weiß gerade nicht auswendig wie das Menü dafür heißt.) Und die Ausschläge legt man im Menü bei Phasentrimmung fest. Da brauchst du keine Freiverfügbare Mischer.

Am einfachsten geht es allerdings immer noch wenn du das Modell komplett neu Stur Heil nach der Anleitungprogramierst.


Gruß Basti
 
Moin moin,
zu der MC19 kann ich dir zwar nichts sagen, da ich eine Futaba T10CP benutze, aber mal allgemein zu den 4-Klappen-Seglern: Ich mache das bei meinem auch so, dass ich die Wölbklappen und Querruder über die Flugphasen ansteuere. Die Klappen liegen auf einem 3-Stufen-Schalter, der die Phasen Normal (alle Klappen auf Neutral), Thermik (Querruder und Wölbklappen wenige Millimeter abgesenkt) und Speed (alle Klappen etwas nach oben ausgeschlagen) ansteuert. Der Motor liegt ebenfalls auf einem 3-Stufen-Schalter, für Aus, Halb- und Vollgas. Halbgas benutze ich nur, wenn ich bei der Landung mal zu kurz komme und den Anflug etwas strecken möchte. Da das praktisch nie passiert, würde eigentlich auch ein 2-Stufen-Schalter für An/Aus reichen. Wenn man sich bei jedem Modell an die gleiche Belegung der Schalter hält (sich also quasi einen eigenen Standart schafft), braucht man da auch nicht lange fingern und findet den richtigen sofort (meine Meinung). Die Krähe hab ich dann schlussendlich auf dem "Gasknüppel", damit ich fein dosiert bremsen kann. Zusätzlich habe ich dann noch einen abschaltbaren Mischer programmiert, mit dem ich die Wölbklappen zu den Querrudern mische, um die Rollgeschwindigkeit etwas zu steigern. Bei meinem Modell bringt das aber nicht sonderlich viel, also ist der Mischer selten aktiviert. Bei dir könnte sich das aber unter Umständen durchaus lohnen. Für meine Ansprüche habe ich mit diesen Einstellungen das ganze Modell jederzeit optimal unter Kontrolle.

Ansonsten helfen dir vielleicht noch ein paar grundsätzliche Ratschläge zu den ganzen Klappen an der Fläche: Bei der Krähe (Butterfly) sollten die Wölbklappen so weit nach unten ausschlagen, wie es die Mechanik zulässt (das dürfen gern 80...90° sein). Wenn das nicht klappt, weil die Wölbklappen z.B. an der Flächenoberseite angeschlagen sind, würde ich darüber nachdenken, das ganze umzubauen (Anschlag auf der Profilunterseite). Die Querruder fahre ich auch so weit nach oben, wie möglich. Allerdings musst du hier darauf aufpassen, dass die Ruder nach oben noch etwas Luft haben. Wenn du die auch bis Ultimo nach oben fährst, bleibt kein Ruderweg mehr für die Querruderfunktion übrig. Bei Seitenwind kann das dann unangenehm werden. Außerdem ist es nach meiner Erfahrung wichtig, genug Tiefenruder zum Butterfly dazu zu mischen. Mein Modell ist so eingestellt, dass es sich beim fahren der Krähe 50...60° auf die Nase stellt (Sturzflug). So vernichtet man die Höhe sehr schnell, durch die ausgefahrenen Klappen nimmt das Modell aber praktisch keine Fahrt auf. Mischt man kein oder nur wenig Tiefenruder dazu, wird das Modell meist nur langsamer, sinkt aber nicht wirklich schneller. Hier musst du das Optimum erfliegen und erstmal mit relativ wenig Tiefenruderbeimischung anfangen, damit du keine böse Überraschung erlebst. Die Ausschläge für die Thermik- und Speedstellung (so du sie denn nutzen willst) sind hingegen unkritisch. Stell da fürs erste einfach mal ein paar Millimeter ein und probier aus, was passiert. Da kannst du dich dann auch ans Optimum heran tasten. Auf jeden Fall würde ich aber auf Schieber und Drehgeber weitestgehend verzichten und stattdessen auf Schalter setzen. Nach meinen Erfahrungen mit Schiebern aus früheren Zeiten trifft man da nie genau den Punkt, den man eigentlich treffen wollte.

mfg Der Baron
 
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