ME-262 mit EZFW von HET

jürgi

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Impellereinbau

Impellereinbau

So schaut das bei mir aus. Leider muß man wieder den Dremel ansetzen um die Original-Laschen zu kürzen. Die gekürzten Laschen werden mit Belizel auf dem Bördelrand der Gondel verklebt. Zusätzlich wird der Impeller noch am Einlauf/Aufnahmerand mit Silicon veklebt. Das ist alles wieder lösbar -hält aber auch effizient!
Gruß
Jürgen
 

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WeMoTec

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@Patrick: Na Hauptsache das Schubproblem ist gelöst.

Die Kanäle von Patrick und Jürge sehen ja recht ähnlich aus, wobei die beiden Punkte Einlauf und Impelleranschluß nicht wirklich optimal sind.
Den Impelleranschluß könnte man vielleicht ein wenig heilen, indem man an das Impellergehäuse von der Innenseite her eine kleine Rundung anschleift, ähnlich diesem Impeller hier:

Impeller silber.jpg

Den Einlauf hat der Chinamann mal wieder suboptimal gestaltet. Eine kleine Rundung, mindestens mal mit einem Radius von 3-4 mm könnte hier nicht schaden.

Oliver
 

cupra4

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Jaja, diese Chinesen, denke das mit der Strömungslehre wird bei denen offensichtlich wohl nicht so genau genommen :-)

Danke für den Tipp mit der Rundung am Impelleranschluss...leider jetzt zu spät für mich da alles bereits eingebaut/lackiert ist, werde erst mal so fliegen, aber für`s nächste Mal ;-)

Schöne Grüße
Patrick
 

jürgi

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Zwei Mot. Problematik

Zwei Mot. Problematik

Bei den meisten modernen Jets ist der Ausfall einer Düse kein Problem. Ob Rafale oder FA-18 -diese Düsen liegen eng beieinander. Bei Verkehrflugzeugen wird bei einem Düsenausfall sofort elektronisch die erforderliche Seitenrudereinstellung gesteuert. Bei der ME-262 wird ein einseitiger Düsenausfall aber sofort zum Problem. Die Düsen stehen zu weit auseinander und führen im Fall der Fälle sofort zu einem unkontrollierbaren Flugzustand. In großer Höhe kann man die Maschine womöglich wieder einfangen. Trudeln kann durch Seitenruder gegen die Drehrichtung wieder ausgeleitet werden -eine Aussenlandung ist aber meist nicht zu verhindern. Wenn man sich jedoch im Landeanflug befindet, wird es wohl meistens nicht gut gehen.
Ausreichende Steller/Reglerkühlung ist selbstverständlich und genügend Lipokapazität ist auch sicher zu stellen. Bei mir hat der Telemetrieeinsatz meines "IISI Cockpit" in der vergangenen Saison jedwede Aussenlandung sicher verhindert. Meine beiden Antriebe hat Oliver Wennmacher aus mehreren Antrieben genau selektiert. Da gibt es nur Unterschiede von 1 oder 2 Amp.
Wenn die beiden Antriebe eingebaut sind, werde ich sie mit Unilog genau auf Gleichlauf vermessen. Meine Accus sind nämlich nicht absolut gleich und haben unterschiedliche Zyklen absolviert. Dann ist der Lötkolben gefragt um die Doppelpacks zu einem Pack parallel zu schalten. In den Minifans werkeln bei mir 2 W 18 Motoren mit je 55 A. Mit 2 W 20 und je 45 A. wäre man bei der ME- 262 an 4 S allerdings auch bestens bedient.
Gruß
Jürgen
Ps. Meine 25/45 C Hyperion/Polyquest Accus gehören zu den leistungsfähigsten Leichtgewichten am Markt -deshalb hoffe ich, daß die Maschine später auch meine 4000er tragen kann
 

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jürgi

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Impellermontage

Impellermontage

Heute spätnachmittag war ich am Fluglatz. Der Platz ist schneefrei und führt noch etwas Wasser. Es wird Zeit, daß ich mit der Fertigstellung der ME langsam aus den Socken komme. Die Verrückten haben bereits ihre neuen Kerosinturbinen auf dem Stand einlaufen lassen. Neue Schaumjets wurden auch gesichtet. Ich hatte meine Phase 3 F-16 dabei. Die wird auch mit Minifan und 2 W 18 betrieben. Aufgrund der hohen Strahlgeschwindigkeit des Minifans macht das Ding über 200 kmh. Meine ME wird ja auch von 2 x 2 W18 angetrieben und mit den identischen 4 S Lipos befeuert. Da sind dann 110 Amp. unterwegs und erzeugen gut 2,8 kg Schub. Ich denke ,daß der Schubverlust aufgrund der kurzen Gondeln nicht allzu groß sein wird. Die ME wird die hohe Strahlgeschwindigkeit allerdings kaum umsetzen können. Der Überschußspeed hilft dann nur bei aufwärts -ansonsten ist wohl eher Halbgas gefragt. Der Einbau der Impeller in die Gondeln hat mich gestern den ganzen Abend gekostet. Oliver Wennmacher hat mit 0,3er Folien für den Auslass mitgeschickt. Zuerst muß man das Folienschema provisorisch ermitteln und zuschneiden. Dann muß der Kabelauslass genau ermittelt werden -sonst geht er nicht in die Flächenaufnahme. Die Impeller sind mit Belizell und Silicon fixiert. Warten bis es hält und dann die Folie von hinten einschieben. Mit Obis Panzerband verkleben -auch innen die Auslassdüse. Das ist dann Fummelei mit mehreren Verlängerungsinstrumenten. Wie gesagt -ein Bastelabend war gleich weg. Hier das Ergebniss.
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Die Flügel sind komlett mit Fahrwerk und Gondeln dran. Ich habe gestern nochmals Gewicht gecheckt -wird wohl 2,8 kg Abfluggewicht werden. Mit den kleinen Accus! Mit den 2 x 4 S 4000 sind es dann 3,1 kg -ob das geht ist erstmal noch offen.
Jürgen
 

jürgi

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Der Accueinbau ist eine nachdenkenswerte Konstruktion. Meine 2 x 4 S 2500er Accus müßten ganz nach vorn in die Rumpfspitze- nicht sehr komfortabel. Patrik -wie hast Du das mit Deinem leichten Setup gelöst?
Gruß
Jürgen
 

cupra4

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Hallo Jürgen,

stimmt, die Akkus mußten auch bei mir ganz nach vorne um den SP von 80-85mm einhalten zu können...
Ich hab auch lange überlegt, hab mir dann aus Holz eine Art Akkuhalterung gemacht, die kann ich bequem über eine Schraube lösen, aus dem Rumpf heraus nehmen, dann den Akku drauf schnallen und anschließend wieder in den Rumpf schieben und mit der Schraube sichern...
Die Schraube greift bei mir in eine Einschlagmutter, die sich im "Geräteträger" befindet...
Kann bei Bedarf gerne mal Fotos rein stellen?
Gruß
Patrick
 

jürgi

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Accu-Halterung

Accu-Halterung

Wenn man zwei Accus benutzt hat man ein kleines Problem. Mit den 2x4 S 2500er nebeneinander bekomme ich den Schwerpunkt ohne Blei vorne nicht hin. Mit nur "einem" Accu ist das aber kein Problem -man kommt weiter nach vorn. Extra einen neuen Accu für die ME werde ich jedoch nicht kaufen. Also kommen meine 4 S 4000er im Doppelpack rein. Da ich meine Jets immer satt befeuere, bin ich schwere Jet mit schnelleren Landungen gewohnt. Also gibt es keine Experimente und die ME-262 wird mit ca. 3 kg ihren Erstflug absolvieren -einer muß es ja probieren.
Die Accurutsche ist schnell gebaut .Sie steht vorne im Rumpf auf zwei ca. 5 cm hohen Kiefernstützen (über dem eingefahrenen Bugrad) auf dem Rumpfinnnern ohne Verklebung. Nach oben kann sie nicht weg ,da ist die Rumpfbegrenzung. Hinten wird sie dann mit einer Schaube fixiert. Damit kann man die Konstruktion vorziehen und der Schwerpunkt ist auch veränderbar. Die ganze Kulisse kann man mit "einer" bereits fest verklebten Stütze in den Rumpf einbringen. Die zweite Stütze wird nachträglich durch die Bugfahrwerksöffnung eingebracht und erst dann verklebt.
 

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jürgi

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Heck und Accu

Heck und Accu

Das Heck muß nochmal demontiert werden -Servo und Anlenkungsgestänge müssen noch montiert werden. Ich habe mich entschlossen, das Heck mit beidseitigen Schrauben demontierbar zu machen. Es wird nur noch teilw. mit Bezel verklebt -das hält, ist aber mit scharfen Messer lösbar. Der Grund: ich mißtraue dem verbeulten Leitwert. Es war krumm wie eine Banane und ich mußte es mit dem Heißluftfön richten. Wenn die EWD nur um ein halbes Grad nicht passt, dann kommt man aus dem Trimmen bei unterschiedlichen Flugzuständen nicht mehr raus. Die Accurutsche sitzt fest im Rumpf- obwohl mit nur einer Schraube gesichert (man kann die nachträglich eingeklebte Stütze erkennen). Ich habe drei Löcher in die CFK-Platte gebohrt zur Schwerpunktveränderung. Die Rutsche lässt sich aber sehr leicht vorziehen zum Accuwechsel (eine Ersatzschraube sollte man immer am Flugplatz dabei haben).
Gruß
Jürgen
Ps. die Sperrholzhalterung im Rumpf mit Einschlagmutter wurde mit Endfest über Nacht eingeklebt (Position zuvor mit Sek.Kleber gesichert).
 

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jürgi

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Bugklappe und CG

Bugklappe und CG

Die Bugklappe mit der Einfachmethode ist auch dran. Man kann natürlich auch komplett verschließen -dann muß die Klappe mittels Federmechanismus seitwärts öffnen. Bei mir soll aber noch
der Rumpf innen gut gelüftet werden. Ein Problem ist immer noch der Schwerpunkt. Obwohl ich die Accurutsche nochmals nach vorne verändert habe- kann ich einen 80 mm Schwerpunkt nicht ereichen. 85 mm ist auch angegeben und den habe ich gerade noch erreicht. Ich denke mal bis 90 mm ist auch i.O. Die Amis fliegen mit 2 W 20 und 2 x 4 S 3300 Accus. (Vermutlich sauschwere 40/60 C Accus). Obwohl ich kein Freund von HK- Accus bin würde ich diesen als Alternative ansehen http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__11940__Turnigy_nano_tech_6000mah_4S_25_50C_Lipo_Pack.html .Da gibts keine Gewichtsprobleme als Einzelaccu, die Kapazität und Preis ist auch i.O. Nur halten die Nanos leider nicht so lange- spätestens ab 40/50 Zyklen lassen die in der Power nach.
Gruß
Jürgen
Ps. meine leichten 2x 4000er Accus wiegen 830g zusammen -mit dem 6000er Nano wäre man 200g leichter
 

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jürgi

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Höhenruderanlenkung

Höhenruderanlenkung

Ganz zum Schluß wurde das Heck aufgesetzt und das Höhenruder mit Endfest auf dem Rumpfboden verklebt. Jetzt erfolgen nur noch Finish und Einstellarbeiten. Besonderes Augenmerk gilt den Stellern und Motorengleichlauf. Ich gehe davon aus, daß die Maschine diese Woche noch eingeflogen werden kann. Die ME wiegt trocken 2180 g- mit meinen satten 2x4000er hat sie genau 3025 g Abfluggewicht (incl. aller Komponenten wie Stützaccu und Telemetriesensor). Ich glaube es hat noch niemand diese ME mit EZFW und über 3 kg ausprobiert. Wenn ich mir den Flügelinhalt anschaue -dann erinnern mich 50% des Flügels eher an Hotlinerdimensionen.
Gruß
Jürgen
 

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heikop

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Hi,
warum hast Du die Regler mit der Kühlfläche nach unten montiert?
Hast Du Angst daß sie nicht auf Temperatur kommen?;)

Grüße, Heiko
 

dogy

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Heiko,

schau mal bei post 17 die bilder genau an.... das sollte es erklären.

gruß jörg
 

jürgi

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Finish

Finish

Zum Abschluss habe ich das Folienbügeleisen angeworfen. Mit reichlich Hitze ließ sich die zähe Folie wieder in einen ordentlichen Zustand versetzen. Zwischen den gestrigen Regenschauern habe ich schnell zwei Fotos gemacht. Ich weiß nicht, ob ich beim Erstflug einen Fotografen dabei habe und womöglich nach dem Erstflug eine große blaue Tüte gefüllt habe. Der Jet ist mit dem Bugfahrwerk auf 2/3 Grad angestellt. Damit wird er sich nicht festsaugen. Der Start auf unsere Hartpiste bereitet mir auch keine Sorgen. Landen muß ich auf der Graspiste. Landungen
auf der Teerpiste gelingen am besten mit "gedämpften" Alufahrwerk. Mit starren Fahrwerk geht man besser auf Gras runter, dann neigt der Jet weniger zum Springen. Aber unsere Graspiste hat lehmigen Untergrund und führt sehr lange Wasser. Da bin ich echt gespannt ob das Fahrwerk das starke Abbremsen mitmacht.
Gruß
Jürgen
Ps. Olli Wennmacher sagte mir, daß die Me -262 schon einmal mit "3,2" kg geflogen wurde -wenn sie das trägt gibt es auch kein Problem mit der Landegeschwindigkeit.
 

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jürgi

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Gleichlauf

Gleichlauf

Heute habe ich die Motoren getestet. Bei einem Accu mit 19 % Restkapazität waren immer noch 56 A. auf dem Tacho. Mit frisch geladenen Accu ergab der linke Impeller 66 A und der rechte 62 A. Vor der Messung war der Accu ca. 30 Sek. Vollgas abgelaufen. Die Differenz von 4 Amp. ist noch unerheblich. Obwohl die Antriebe bei Wemotec selektiert wurden ,ist es nicht möglich bei der Serienstreuung auf das Amp. genau einen Gleichlauf zu erzielen. Auf jeden Fall habe ich mit ca. 130 Amp. Gesammtleistung einen überproportialen Anfangsschub.
Gruß
Jürgen
Ps. der Telemetrierückkanal zeigt genaue Werte -mein Unilog kann das auch nicht besser.
 

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