..... mein neues Selbstbauprojekt ..... Jet4Sports 120mm Impeller Jet

max-1969

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Wie ihr seht gehen die aktuellen Schritte etwas langsam voran bzw. man sieht nicht sehr viel. Diese Woche hatte ich jedoch mal ein paar Tage ZA aber da ist wieder ein kaputter Windkessel in die Quere gekommen 🙁 ... momentan "mag" es mich nicht so recht. Unglaublich, was bei einem eigentlich erst knapp ĂŒber 20 Jahre alten Haus so an Sachen da sind, die immer wieder kaputt gehen können. Dennoch ein kurzes Update.

Als ich gerade schreiben wollte ist mir dann aber aufgefallen, dass dies der 501. Post in diesem Thread ist. :eek: :eek:

Hatte bei Start nicht damit gerechnet, so viel zu schreiben :rolleyes: :rolleyes: , jedoch haben mich Eure positiven Kommentare immer wieder dazu bewogen hier weiter zu machen. Möchte an der Stelle mal ein fettes Dankeschön in die Runde werfen, dass ihr hier trotz langsamen Voranschreitens immer noch mitließt und dabei die ein oder andere sehr hilfreiche Information hier teilt, die mich immer wieder vorantreiben. Wenn ich da so in anderen Threads lese bekomme ich oft das GefĂŒhl, ich baue hier im Schneckentempo. 😅 😅
Ich hoffe, dass trotzdem auch fĂŒr den ein oder anderen bei meinen BeitrĂ€gen etwas dabei ist und evtl. auch jemand auf den Geschmack kommt ein solches oder Ă€hnliches Modell zu bauen.

Also auf geht®s an den 501. Beitrag 😎 😎

Im nĂ€chsten Schritt das Ruder abmessen und abschneiden (Seiten- und Höhenleitwerk). Alternativ könnte man hier speziell beim Höhenleitwerk einseitig angeschlagene Ruder erzeugen und beim Beplanken auch Abreißgewebe einlegen und dieses dann als Scharnier verwenden (war ein Tipp, den ich bei V1 bereits bekommen und nicht vergessen hatte). Mir ist die Methode mit dem Abtrennen dennoch lieber, weil man zum einen noch entscheiden kann ob die Ruder einseitig oder mittig angeschlagen werden und die zusĂ€tzlichen Verkastungsleisten StabilitĂ€t fĂŒr die Ruder bringen, auch wenn das mehr Arbeit mit sich bringt. Hierbei die spĂ€teren Abschluss- und Ruderleisten abrechnen und ein entsprechendes StĂŒck vom Ruder abtrennen.

146_SLW_Leisten.JPEG


Im Bereich in dem spĂ€ter das Ruderhorn eingeklebt wird, ein zusĂ€tzliches StĂŒck Balsaholz einarbeiten um eine bessere Krafteinleitung zu bekommen.

149_HLW_Leisten.JPEG


Nun auch hier die KlebeflĂ€chen eben schleifen und die Leisten fĂŒr die Verkastung anleimen und mit Malerkrepp spannen.

148_HLW_Leisten.JPEG


Bei der Konstruktion habe ich hier immer drauf geachtet, dass die hier zu schleifenden Teile gerade sind und damit einfach auf einer geraden ArbeitsflÀche mit aufgelegtem Schleifband einfach passgenau zugeschliffen werden können.

WĂ€hrend diese Leisten immer wieder trocknen (dauert bei mir mit Leim ja eine Weile) kann man sich zwischendurch um das Einarbeiten der Fahrwerksaufnahme in die TragflĂ€chen kĂŒmmern, die ja am Besten vor dem Beplanken passieren soll. Bilder dazu in KĂŒrze.
 

max-1969

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Hier noch ein Nachtrag vom letzten verlÀngerten Wochenende. Bin nicht mehr zum Schreiben gekommen.

Bei den TragflĂ€chen mĂŒssen vor dem Beplanken zusĂ€tzlich auch noch die Aufnahmen fĂŒr das Fahrwerk eingesetzt werden. Wer möchte kann dies auch nachtrĂ€glich machen, ich bin jedoch der Meinung, dass dies besser hĂ€lt, wenn man es vor dem Beplanken macht.

136_FW-Aufnahme-Teile.JPEG


Nun die gefrÀsten Teile der Fahrwerksaufnahme entsprechend zusammensetzten und sauber verkleben. Wenn nötig die Ecken auch hier wieder etwas nacharbeiten.

Auf spiegelbildlichen Aufbau fĂŒr die beiden TragflĂ€chen achten.

137_FW-Aufnahme.JPEG


Nun können die fĂŒr das Schneiden der Vertiefung notwendigen Formen auf den Styrokern ĂŒbertragen werden. Ganz wichtig ist hier auf rechtwinkeligen Einbau zu achten und dass man genau hinter der RohrhĂŒlle des TragflĂ€chenrohres ankommt, damit dies eine gute Verbindung eingehen kann und die Fahrwerksaufnahmen entsprechend stĂŒtzt. Wie man neben dem schwarzen Bananenstecker sehen kann zeichnet sich die RohrhĂŒlle hier ganz leicht an der Unterseite ab.

140_FW-Aufnahme_Ausschnitt.JPEG


Mittels eines richtig gebogenen schmalen Schneidedraht hier die angezeichneten Vertiefungen einarbeiten. Im Verlauf auf die unterschiedliche Tiefe achten, weil man sonst durch den Kern komplett durchschneidet.

141_FW-Aufnahme_Ausschnitt.JPEG


Durch den Aufbau (LĂ€ngsspant greift in die Wurzelrippe) muss die Aufnahme etwas "eingefĂ€delt" werden, wodurch die Auerausnehmungen etwas grĂ¶ĂŸer gestaltet werden mĂŒssen, damit das auch klappt.

142_FW-Aufnahme_Ausschnitt.JPEG


Auch wenn das passiert ist es kein Problem, einfach auf der Oberseite wieder mit einem StĂŒck Styrodur verschließen.

145_FW-Aufnahme_Ausschnitt.JPEG


Nun auch noch die Fahrwerksauflagen einzeichnen und einarbeiten.

143_FW-Aufnahme_Ausschnitt.JPEG


Anschließend kann die Fahrwerksaufnahme mit etwas eingedicktem 24h Harz sauber eingeklebt werde und evtl. noch vorhandene LĂŒcken verschlossen werden, damit sauber darĂŒber beplankt werden kann.

144_FW-Aufnahme_Ausschnitt.JPEG


Somit ist dann auch fĂŒr die TragflĂ€chen alles fĂŒr die Beplankung bereit.
 
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max-1969

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Letztes Wochenende habe ich auch Zeit fĂŒr die TragflĂ€chenbeplankung gefunden. Nochmals alles bereits gelegt und dann mit dem Harz mischen losgelegt.

FĂŒr die Verklebung der Beplankungen der TragflĂ€che in Etappen insgesamt ca. 130g 24h Harz anrĂŒhren. Bei der ersten Seite etwas mehr, da ja die Walze erst anfeuchten muss. Ich hab hier von den Werten bei V1 (rund 180g Harz), nachdem diese damals eher ĂŒppig waren jeweils ein wenig etwas abgezogen und bin dann mit 42g (30 Harz, 12 HĂ€rter) , dann 35g (25 Harz, 10 HĂ€rter) , 35g und 22g recht gut durchgekommen.

Ganz am Schluss musste ich noch ein paar Gramm anrĂŒhren weil ich etwas lĂ€nger gebraucht habe und das Holz schon ein klein wenig das Harz aufgesaugt hat bevor ich es verpressen konnte.

Alles in allem klappte das gut, auch der Zuschnitt war groß genug und nach x-mal :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: Flucht kontrollieren habe ich dann wieder beschwert was ging. :) :)

147_Verpressen.JPEG


Sogar mein Sohn musste einen Tag mit weniger Gewicht auf seiner Langhantel auskommen ;) ;)

Will nicht verschweigen, dass das grĂ¶ĂŸte Gewicht, dass hier drauf war nicht am Bild ist :D:D ... ich hatte mich nach korrektem Ausrichten mal ganz vorsichtig sozusagen zum "Anpressen" draufgestellt ... und dann StĂŒck fĂŒr StĂŒck Gewicht drauf gegeben :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: jetzt hab ich aus dem MH43 vermutlich wieder ein MH42 gemacht :p:p

PS.: Will hier keinesfalls Werbung mit den GetrÀnken machen ... hab alles Schwere genommen, was mir auf die Schnelle unter gekommen ist.
 

max-1969

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Wie war das noch? Modellbau ist die Kunst bei jedem Alltagsgegenstand sofort die Anwendungsmöglichkeiten zu erkennenđŸ€Ł
Da kann ich Dir nur beipflichten, oder wie wir hier in Österreich einfach sagen ... "Not macht erfinderisch!" đŸ€Ł

Mittlerweile sind die beiden TragflÀchen ausgepackt. Die Beplankung hat soweit am ersten Blick ersichtlich ersichtlich gut funktioniert.
Nach dem Auspacken gleich mal die ersten ÜberstĂ€nde vorsichtig abgetrennt bzw. glatt geschliffen.

150_TF_Beplankung_zuschneiden.JPEG


Mit dem Gewicht von 290g und 291g bin ich fĂŒrs Erste nicht ganz unzufrieden. :) Sind etwas leichter geworden als bei V1 und das trotz etwas dickerem Profil. Das ist sicher dem Umstand geschuldet, dass ich mit deutlich weniger Harz ausgekommen bin. Hier kommt aber durch Nasenleiste und die ganzen Verkastungen und Randbögen auch noch einiges dazu.

Beim Ausschneiden der Ruder wird sich dann zeigen, ob das auch fĂŒr ausreichend gute Verklebung gesorgt hat.
Es zeichnet sich auch nichts durch bzw. so wenig, dass das ohne weiters abgeschliffen werden kann und die Endleiste scheint im ersten Moment ausreichend stabil zu sein, damit diese dĂŒnner geschliffen werden kann.
 
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max-1969

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Mittlerweile sind ja bei den Leitwerken und auch bei den TragflÀchen die Klappen abgetrennt und entsprechend zugeschnitten.
Somit konnte ich nun auch mal checken, ob die Verklebung der Beplankung mit dem Verpressen funktioniert hat.

Hier ein paar der ĂŒbrig gebliebenen Streifen, die durch die Verkastungen abgetrennt werden mĂŒssen.
Je nachdem, mit welcher StĂ€rke man verkastet, muss ein entsprechendes StĂŒck herausgeschnitten werden, damit der Profilverlauf sauber erhalten bleibt. Ich habe bei Höhenleitwerk und Seitenleitwerk 6mm verwendet und bei der TragflĂ€che 8mm, weil ich hier mit dem Aufschleifen der RuderschrĂ€ge mehr Material benötige.

151_Verschnitt.JPEG

Hab an ein paar Stellen gezogen und wie man sehen kann reißt so gut wie ĂŒberall das Styropor auseinander ... somit alles in Ordnung !!
 

max-1969

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StĂŒck fĂŒr StĂŒck werden nun die ganzen Verkastungen gemacht .... bei mir wie schon öfter erwĂ€hnt soweit wie möglich mit Leim ... ich habe hier keine weiteren Detailfotos mehr gemacht, weil es eigentlich immer das selbe ist.

- Abtrennen
- sauber auf dem Arbeitstisch gerade schleifen
- und dann das zugeschnittene StĂŒck Balsaleiste mit Leim und Hilfe von Malerkrepp zum Spannen verkleben.

Seitliche Verkastungen, sofern noch notwendig werden auch Zug um Zug aufgeklebt.

Hier noch ein Bild von einer Landeklappe, aber nur die ÜberstĂ€nde verputzt und noch nicht verschliffen, speziell die Endleiste ist noch dick. Das kommt erst ziemlich zum Schluss.

154_Verkastung_LK.JPEG


Ein erwĂ€hnenswertes Thema gibt es dennoch. Beim Anzeichnen zum Abtrennen der Landeklappe kam mir dann doch die am CAD gewĂ€hlte Rudertiefe von 12cm im Bereich der Wurzelrippe zu groß vor. Hatte ich mir ĂŒberlegt, weil ich die Landeklappen diesmal deutlich kĂŒrzer ausgefĂŒhrt habe, um Ă€hnlich viel "BremsflĂ€che" zu haben wie bei V1.

Nachdem ich aber beim V1 eh einige Male zu langsam wurde, weil die Klappen so stark bremsen habe ich dann doch die Tiefe mit 10.5cm nochmals reduziert und damit nur unwesentlich tiefer als bei V1 gemacht (hier hatte ich an der Wurzelrippe 9.5cm)

Generell habe ich die Klappen innen tiefer und nach aussen hin ein wenig stĂ€rker verjĂŒngend ausgefĂŒhrt. Ist mehr der Optik geschuldet und etwas dem Umstand, dass ich dadurch etwas weniger Torsionsmoment in die Querruder nach aussen hin bekommen wollte.

Wird man vermutlich sowieso nur in der Theorie merken. :rolleyes: :rolleyes:

Durch die geĂ€nderte Rudertiefe musste ich dann natĂŒrlich die gefrĂ€ste Wurzelrippe korrigieren. Stellt aber auch kein großes Problem da, man fragt sich halt, warum man das nicht gleich "gescheit" gemacht hat. :rolleyes: :rolleyes:

155_Korrektur_TF.JPEG


Auch hier fehlt noch das Verschleifen. Durch die Ruderleisten und Verkastungen gewinnen die Ruder nochmals deutlich an Steifigkeit.

Nach den Verkastungen geht es dann weiter mit den Randbögen bzw. RuderabschlĂŒssen.
 

max-1969

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Die Verkastungen bei Leitwerken und auch der TragflÀche sind nun soweit fertig (noch nicht verschliffen). Hab hier keine weiteren Bilder mehr gemacht, weil das immer in der gleichen Art und Weise passiert ... ist etwas Arbeit und ein wenig schrÀg, weil man dabei ja die gerade ausgepackten und schön beplankten Teile wieder zerschneidet, um dann wieder was aufzukleben ... :rolleyes: :rolleyes: :)

Nun können in weiterer Folge die Randbogen angeklebt und verschliffen werden. Ich starte hier wieder mit den Leitwerken. Wenn man hier kombiniert mit 0.6mm Sperrholz in der Mitte arbeitet und beidseitig Balsa aufklebt hat man eine sehr gute „Schleiflinie“ genau in der Mitte des Randbogens und kann sich beim Verschleifen sehr gut danach orientieren. Das habe ich mal so angefangen und fĂŒr mich erleichtert es das halbwegs genaue Arbeiten.

Ich habe als Änderung zur V1 die Randbögen diesmal ja deutlich kleiner gewĂ€hlt und RuderflĂ€che und Ruder diesmal gleich lang erstellt, weil
ich mir eine einfachere Erstellung erwartet habe.

Das bewĂ€hrt sich an der einen Stelle (Aufschleifen der SchrĂ€ge bei Ruder, spĂ€ter beim Bespannen) sehr, andererseits sorgt das dafĂŒr, dass man den Randbogen wieder teilen muss und hier etwas mehr Arbeit hat.

154_Randbogen_HLW.JPEG


Zudem wollte ich diesmal die jeweiligen Enden etwas runder gestalten. Daher musste ich hier den Randbogen nochmals teilen bzw. jeweils einen schrÀgen Teil abschneiden.

155_Randbogen_HLW.JPEG


Das sorgt natĂŒrlich auch wieder fĂŒr zusĂ€tzliche ArbeitsgĂ€nge aber das Ergebnis gefĂ€llt mir etwas besser als bei V1 😎 ... natĂŒrlich nur eine optische Sache.

156_Randbogen_HLW-finish.JPEG
 

max-1969

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Noch ein kleiner Update vom Wochenende. Nach den Leitwerken nun die Randbögen / Abschlussleisten bei den TragflÀchen.


157_Randbogen_TF.JPEG


Wieder in der selben Bauweise mit 0.6mm Sperrholz und der Rest beidseitig mit Balsa.

158_Randbogen_TF.JPEG


Hatte nicht so dickes Balsa zuhause (12mm) sodass ich eben mehrfach verleimen musste.

Dann dachte ich, dass ich schon fertig bin, bis ich dann meine Leitwerke angesehen habe und die Form der Leitwerke gesehen habe :eek: :eek: ....
da hab ich doch komplett auf die Rundung vergessen .... also wieder die SĂ€ge ausgepackt und wieder ein schrĂ€ges StĂŒck abgeschnitten :rolleyes: :rolleyes:

Naja .... hab ja nichts besseres zu tun .... :p:D:D

159_Randbogen_TF.JPEG


Somit geht es wieder von vorne los .... 0.6mm Balsa, beidseitig 4mm Balsa und dann beidseitig 8mm Balsa drauf .... :rolleyes: :rolleyes: ... dann soll es das aber gewesen sein mit den ganzen Randbögen / Abschlussleisten.
 

max-1969

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Somit geht es wieder von vorne los .... 0.6mm Balsa, beidseitig 4mm Balsa und dann beidseitig 8mm Balsa drauf .... :rolleyes: :rolleyes: ... dann soll es das aber gewesen sein mit den ganzen Randbögen / Abschlussleisten.

Kleine Korrektur, hab es leider jetzt erst gelesen ... sollte natĂŒrlich 0.6mm Birkensperrholz heißen und nicht Balsa !! Vermutlich aber durch die Bilder eh klar .... sorry.

Noch ein kleiner Nachtrag zu den Randbögen. Hier noch der nun fertige TragflÀchen Randbogen. Sieht so rund aus meiner Sicht deutlich besser aus als nur schrÀg abgeschnitten.

160_Randbogen_TF.JPEG


Auch noch gleich etwas verputzt sieht es zudem noch besser aus.
 

max-1969

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Nachdem nun die Leitwerke und TragflĂ€chen mit allen Verkastungen und Randbögen ausgestattet sind, ist der nĂ€chste Schritt der Einbau der KĂ€sten fĂŒr die Servobefestigung. Bei der V1 habe ich mich damals (etwas ungewöhnlich fĂŒr einen Jet) fĂŒr KST TragflĂ€chenservos mit liegendem Einbau entschieden. Diese Entscheidung habe ich nie bereut, im Gegenteil, auch wenn es nur die gĂŒnstigeren KST Servos (125MG bzw. 135MG) waren, funktionieren diese sehr gut uns stellen nach wie vor gut zurĂŒck. Zudem war die Befestigung aus meiner Sicht einfach und zuverlĂ€ssig machbar. Einzig die Landeklappenservos, fĂŒr die ich gĂŒnstige DS2108HV verwendet habe, haben mich von der Kraft und Spielfreiheit nicht ganz so ĂŒberzeugt. Dachte, dass es bei den Landeklappen nicht ganz so relevant ist und habe damals fĂŒr die nochmals ein paar Gramm leichteren Kingmax entschieden.

UrsprĂŒnglich wollte ich das auch diesmal so handhaben, habe mich dann aber entschlossen nochmals einen Blick in die nĂ€chste "höhere" Preisklasse zu riskieren und mir KST X10, etc. angesehen. Bin dann schlussendlich jedoch bei den Kingmax Servos "hĂ€ngengeblieben", die auch mein lokaler HĂ€ndler besorgen konnte.

Somit werden diesmal die leichteren Kingmax CLS0612W (24g) fĂŒr Querruder und Höhenruder eingesetzt (statt der DS135MG) und die schwereren und nochmals krĂ€ftigeren CLS0911W fĂŒr Seite (statt DS125MG) und Landeklappen (statt DS2108HV). Diese sind nicht sehr viel teurer als die beim V1 verwendeten KST und deutlich billiger als die KST X10.

162_Servos.JPEG


Speziell bei den Landeklappen "investiere" ich damit ein paar Gramm mehr in Stellkraft und Stellgenauigkeit. Der erste Eindruck der Servos ist recht gut, muss aber erst nochmals genauer testen und bin schon gespannt, ob die Servos auch halten was ich von ihnen erwarte.

Die Servos sind exact gleich groß wie die KST 135 / 125 und somit sind auch die benötigten ServokĂ€sten gleich aufzubauen.
 

max-1969

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NÀchster Schritt sind die ServokÀsten, damit eine saubere Aufnahme und Befestigung möglich ist.

Mein ursprĂŒnglicher Plan war, sĂ€mtliche Anlenkungen (mit Ausnahme vom Seitenruder) verdeckt auszufĂŒhren. :cool:
Beim Ermitteln der Wege des Servohebels fĂŒr die gewĂŒnschten (und in V1 bereits erflogenen) AusschlĂ€ge habe ich jedoch gesehen,
dass ich das zumindest beim Höhenruder mangels fehlender Profiltiefe mit einfachen Mitteln einfach nicht schaffe. :(
Die Ruder sollen ja auch spielfrei bleiben.

NatĂŒrlich wĂ€re es jetzt noch möglich gewesen von Servorahmen.de fertige Kunststoffrahmen mit Kugellager und fertigen Ruderstangen zu kaufen (so wie diese in F3B Modellen, etc. eingesetzt werden). Das wollte ich jedoch nicht, da ich zum einen zu wenig Platz bis zur Steckung habe und dies wieder deutlich schwerer ist und zudem auch nicht wirklich so gut im Styropor befestigt werden kann.

Somit dann nach vielen Stunden ĂŒberlegen und probieren entschieden, die Anlenkungen bei Höhen- und Seitenleitwerk wieder so wie bei V1 zu machen. :( FunktionalitĂ€t und Machbarkeit ist halt doch wichtiger wie Optik ... und in der Endgeschwindigkeit wird man das sowieso nicht merken.

Also wieder begonnen die Rahmen zu frÀsen (4mm Pappelsperrholz) und im ersten Schritt mal den Boden (1.5mm Balsa) zu kleben um den Rahmen stabiler zu machen. (Maserung beachten !!)

163_Servorahmen.JPEG


Dann noch die Einfassung gemacht und in mehreren Schritten verklebt und penibel auf rechtwinkelige Rahmen geachtet, da sonst beim Einkleben Probleme bzw. Spalten entstehen wĂŒrden.

Diesmal statt der 4-Kant nur mehr 3-Kant Leisten verwendet, damit ein klein wenig mehr Platz fĂŒr das Servokabel ist. :cool:
Diese kleinen StĂŒcke sorgen gleichzeitig auch fĂŒr die spĂ€tere Auflage des Servodeckels. Schon fast eine Herausforderung so kleine 6mm StĂŒckchen von einer 6x6mm Dreikantleiste mit der KreissĂ€ge abzuschneiden .... irgendwie fliegen die dann immer ein wenig umher und sind fast nicht mehr zu finden :rolleyes: :rolleyes: .... hab sicher ein paar mehr zugeschnitten und werde irgendwann beim AufrĂ€umen sicher wieder mal so Teile in der Werkstatt finden. :D:D

Auch die Rahmen wurden diesmal rundherum um 1mm vergrĂ¶ĂŸert um etwas mehr Platz zu haben. So sieht das dann mal im Endeffekt aus.

164_Servorahmen.JPEG


Bein Einkleben der kleinen 3-Kant Leisten auf die spÀtere Einbausituation des Servos achtgeben um nicht durch die VerstÀrkung den Servohebel spÀter zu blockieren. Ist beim Aufbau nur beim Seitenruder wichtig, bei allen anderen reicht ein spiegelbildlicher Aufbau und eben Aufpassen beim spÀteren Einkleben.
 

max-1969

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Derzeit ist bei mir leider Baustopp wegen einer Reha. 🙁
Hab jetzt nur noch ein paar Fotos von den Arbeiten knapp davor, damit es nicht ganz so langweilig ist. ;)
Die fertigen Höhen - und Seitenleitwerksrahmen werden im nÀchsten Schritt in die DÀmpfungsflÀchen der Leitwerke eingebaut.

Hierbei drauf achten, dass man die Rahmen dann auch an der richtigen Stelle einbaut bzw. immer jenen verwendet, den man als Vorlage fĂŒr das Schneiden verwendet hat, denn dort oder da sind natĂŒrlich kleine Ungenauigkeiten am Rahmen durch das Zuschleifen da und es zeigt sich auch sofort, ob man die Umrahmung rechtwinkelig zusammengebaut hat oder nicht. :rolleyes: :rolleyes:
165_Servorahmen.JPEG

Ebenfalls wichtig ist hier noch zu beachten, dass man dabei einerseits nicht die RohrhĂŒlle im Leitwerk erwischt und andererseits darf man nicht ganz bis zur Abschlussleiste, da es hier mit der verfĂŒgbaren Dicke knapp wird. Hier habe ich einfach eine Kontrolllinie mit einem Faserstift aufgemalt und dann kann man sich eine beliebige Position auswĂ€hlen. Man sieht es geht ein wenig knapp zu, auch weil man versuchen sollte mit dem Rahmen und dem Servo möglichst nahe am Rumpf und damit an der spĂ€teren Drehachse zu bleiben. Auch ersichtlich ist in dem Bild noch, dass am Servorahmen noch eine kleine Ausnehmung fĂŒr das Servokabel notwendig ist. Dies könnte man auch gleich beim FrĂ€sen berĂŒcksichtigen, dann geht aber natĂŒrlich die Ausnehmung bis unten durch und schwĂ€cht wiederum den Rahmen ... mir ist es mit einer kleinen Nacharbeit so sympathischer.

Nachdem die Position bestimmt ist (am Bild ist meine gewÀhlte ersichtlich) und diese auch spiegelbildlich angezeichnet wurde kann die Ausnehmung erstellt werden.

Hier habe ich an Hand der Erfahrungen und Tipps bei V1 diesmal nicht wieder die FrÀsmethode verwendet, sondern einfach den Rahmen
auf die gewĂŒnschte Position aufgelegt und mit einem scharfen Messer vorsichtig sozusagen um den Rahmen herum geschnitten.

166_Servorahmen_HLW.JPEG


Anschließend das Styropor wiederum mit einem zurecht gebogenen StĂŒck Widerstandsdraht herausgeschnitten. Ist zwar jetzt nur unwesentlich genauer geworden als bei der FrĂ€smethode (vor allem der Boden), aber die Schnittkante mit dem scharfen Messer ist deutlich besser geworden als bei V1 und zudem bekommt man wesentlich weniger lĂ€stig anhaftenden Styropormist.

167_Servorahmen_HLW.JPEG


Hier sieht man, wie knapp ich hier gearbeitet habe ... rechts oben sieht man ganz leicht bereits die RohrhĂŒlle fĂŒr das Verbindungsrohr und unten bereits die Beplankung der Oberschale 😅 😅
Wenn ich noch ein paar mm nach außen gerĂŒckt wĂ€re, wĂ€re es doch ein wenig entspannter gewesen ... aber es hat alles geklappt.

Nun noch den Rahmen mit Leim eingeklebt und kurz mal plan geschliffen. (das komplette Verschleifen des Höhenleitwerkes und der Deckel kommt erst, wenn alles fertig angepasst ist.

168_Servorahmen_HLW.JPEG


Bin ganz zufrieden, obwohl die Großaufnahmen natĂŒrlich jede kleine Ungenauigkeit zeigen, aber das sieht ja spĂ€ter nach der Bespannung sowieso keiner mehr. :rolleyes: :rolleyes: ;) ;)


WĂŒnsche allen ein recht schönes, gemĂŒtliches Osterwochenende !!! đŸ„šđŸ„š
 
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max-1969

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Bei Höhen- und Seitenleitwerk habe ich bezĂŒglich sinnvoller Machbarkeit von einer innenliegenden Anlenkung abgesehen,
Beim V1 habe ich die Landeklappen mehr / weniger schon versucht innen liegend zu machen. Diesmal sollen sowohl Landeklappen als auch die Querruder innen angelenkt werden. Dabei hilft natĂŒrlich auch, dass die Ruder spĂ€ter einseitig angeschlagen werden.

Nach einigem "herumrechnen" :rolleyes::rolleyes: bezĂŒglich gewĂŒnschter AusschlĂ€ge mit damit verbundenem Weg des Ruderhornes und des Servohebels ergeben sich dann mehr / weniger tief in den FlĂ€chen versenkte ServokĂ€sten. Hier war sicher das Ermitteln mehr Arbeit als das Erstellen des Kastens.

Nun habe ich fĂŒr die an der Unterseite angeschlagenen Landeklappen einen rund 25mm tiefen Kasten gemacht. FĂŒr die Querruder wĂ€re es nicht ganz so tief notwendig (da kleinerer Ausschlag) allerdings fĂŒr einfachere Machbarkeit habe ich die selbe Tiefe gewĂ€hlt.

Auch habe ich mich fĂŒr einfachere Verkabelung diesmal entschieden, die beiden Servos unmittelbar nebeneinander zu positionieren. (Die Umrahmung fĂŒr den QR Servokasten fehlt hier noch)

169_Servorahmen_TF.JPEG


Da die Ruder unterschiedlich angeschlagen sind (LK ... Unterseite, QR ... Oberseite) muss die Kreuzanlenkung natĂŒrlich auch von unterschiedlichen Seiten erfolgen und somit muss das LK Servo möglichst tief gesetzt werden, das QR Servo so hoch, dass der Servohebel noch Platz unter dem Deckel des Servokastens findet. Wie man sieht ist der Montagerahmen des Servos bei der LK am Boden angeklebt, Beim Querruder wurde mit 8mm Balsa aufgedoppelt. Ob alles passt wird sich dann am Ende zeigen ... kontrolliert hĂ€tte ich es mehrfach :rolleyes: :rolleyes: :) :)

Aufpassen muss man durch die 25mm Tiefe der ServokÀsten, dass diese wieder ausreichend weit weg von der Endleiste sind um auch Platz in der TragflÀche zu haben.

170_Servorahmen_TF.JPEG


Mit rund 5cm Abstand sollte sich das gerade so ausgehen.

Dies waren nun die letzten beiden Fotos aus dem "Bauvorrat" ... jetzt gibt es dann wie angekĂŒndigt mal eine Weile keine neuen Updates mehr.
Somit ... bis in einigen Wochen ......
 

max-1969

User
So, endlich nach einigen Wochen "kreativer Zwangspause" :rolleyes: :rolleyes: geht es nun hoffentlich wieder in halbwegs regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden weiter.
Der erste Punkt ist aber eine notwendig Korrektur, da ich mich beim "rasch noch fertigmachen" vermessen hatte und die Öffnung fĂŒr den ersten Servorahmen damit falsch geschnitten hatte. :mad:

Zum GlĂŒck habe ich vorgestern nochmals nachgemessen und gesehen, dass es mit nur 5cm Abstand von der Ruderleiste in der Tiefe fĂŒr meine angepeilte verdeckte Anlenkung sehr knapp wird. 😅

Daher habe ich zur Sicherheit nochmals die Rahmen einen cm (damit also 60mm) weiter von der Ruderleiste platziert.
Bei Herausarbeiten des Ausschnittes habe ich dann gesehen, dass es eine gute Entscheidung war.

GlĂŒcklicherweise sind solche Korrekturen bei Holz ja relativ problemlos machbar.

Nachdem die Umrahmung des Servorahmens fertig gestellt war, nun nochmals an der korrigierten Position sozusagen "um den Rahmen herum" den Ausschnitt auf die TragflĂ€che ĂŒbertragen. Anschließend das Balsa entfernt und den Rest wieder mit einem heißen DrahtbĂŒgel herausgeschnitten.

Anschließend den kompletten Rahmen eingeklebt und das voreilig ausgeschnittene StĂŒck wieder eingefĂŒgt.

171_Servorahmen_TF.JPEG


Auch in der Höhe bei der Umrahmung war ich etwas "sparsam" und musste aufdoppeln (eigentlich nur unnötige Arbeit :mad: ) weil ich die Umrahmung genau auf Maß zugeschnitten habe .... hier ist der ein oder andere mm Übermaß sehr hilfreich und zeitsparend
 

max-1969

User
So nach kurzem groben Überschleifen (das komplette Verschleifen kommt erst zum Schluss) spĂŒrt man nicht mehr sehr viel Unebenheiten, sodass das Ausgebesserte nach der Bespannung nicht mehr auffallen wird.

172_Servorahmen_TF.jpeg


Damit stand nun ein weiterer Schritt an, den ich ungern mache, nĂ€mlich das Herausarbeiten der Öffnungen fĂŒr das Fahrwerk.
Widerstrebt mir irgendwie immer, in so eine schöne gleichmĂ€ĂŸige HolzflĂ€che wieder hineinschneiden zu mĂŒssen :rolleyes: :rolleyes:

Aber was sein muss, muss wohl sein. Also nochmals ans CAD gesetzt und herausgemessen, wo die Fahrwerksaufnahme under der Beplankung "versteckt" sein mĂŒsste. Von der Wurzelrippe 205mm nach innen und das genau rechtwinkelig von der Wurzelrippe, wo die VerstĂ€rkung verzapft ist ausgehend. Dann das Aufnahmebrett auf skizziert und angezeichnet. (wie man sieht auch einmal vermessen und die StĂ€rke der Wurzelrippe falsch addiert)

IMG_1801.JPEG


Nach dreimal nachmessen :rolleyes::rolleyes: dann ein Herz genommen und losgelegt.

IMG_1802.JPEG


Dann war die "Erleichterung" groß .... hat sehr gut funktioniert und die Auflage kam ziemlich genau wie angezeichnet zum Vorschein ... wieder mal halbwegs genau genau gearbeitet. 😅
 

max-1969

User
Das Herausarbeiten der Öffnung fĂŒr die Hauptfahrwerksmechaniken ist soweit erledigt. Hier zuerst StĂŒck fĂŒr StĂŒck der LĂ€nge der Mechanik nach herausgearbeitet, sodass man dann die Mechanik einlegt, die Befestigungsplatte auf der Beplankung auflegt und man diese auf skizzieren kann. Dann mit dem Dremel vorsichtig herausgearbeitet. So sieht das dann in etwa aus.

206_Fahrwerksausnehmung.jpeg


Leider bin ich dabei auch noch auf einen weiteren Konstruktions- / Annahmefehler von mir drauf gekommen. Ich habe die Beine im CAD von der V1 ĂŒbernommen und diese haben in der Höhe etwas aufgetragen. Deshalb habe ich die Mechaniken, wie man am Bild denke ich gut erkennen kann, etwas tiefer gesetzt und damit auch schon etwas Probleme mit der Tiefe beim Einbau bekommen (ging sich halt gerade so aus).
Da die JP Beine, die ich hier gekauft habe, aber de facto bĂŒndig mit der Oberseite der Mechaniken abschließen hĂ€tte ich diese ganz normal (Oberseite bĂŒndig) einbauen können. 🙁
Naja, hab ich wieder ein wenig was zu korrigieren, werde einfach nochmals die 4mm aufdoppeln und dann ist das Problem Geschichte.
Im CAD werde ich das nochmals korrigieren, damit es beim nÀchsten Mal das Problem nicht mehr gibt und es gar keine Probleme mit der Tiefe in den FlÀchen gibt.
 

max-1969

User
Lass es lieber so, man weiß ja nicht was noch kommt daher wie beim Haare schneiden Abschneiden geht immer also aufdoppeln. Weiter runter eher schwieriger. Bei meinem Starfighter benutze ich cfk plĂ€ttchen in 1mm stĂ€rke um den Flieger waagerecht zu bekommen.
Da hast Du eigentlich recht Heiko, aufdoppeln kann ich immer noch. Wobei bei mir das tiefer setzten nicht wegen der Anstellung war, sondern weil beim V1 die Fahrwerksschwingen eben etwas vorgeschaut haben und das wollte ich hier bei V2 vermeiden. Jetzt liegen die Beine halt fast etwas tief. Mal sehen ... ich lass das jetzt wirklich mal ... danke fĂŒr den Input.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Gib es zu, eigentlich wolltest Du doch Fahrwerksklappen konstruieren, und hast deshalb die Beine tiefer gelegt 😉
 
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