Einspruch, Euer Ehren.
Die Karmansche Wirbelstraße zeichnet sich dadurch aus, daß die Drehachse der Wirbel parallel zum Hindernis (dem Draht) steht. das heiße, es träfe nur ein einziger rotierender Wirbel, dessen Drehachse in Spannweitenrichtung verläuft, dessen Rotationsrichtung jedoch nicht definiert ist, auf die Profilnase.
Kann so nicht funktionieren.
Hallo Andreas,
Bei dem Segler Zirkon war der sehr dünne Turbulenzdraht aus Wolfram mit definiertem Abstand und Höhe so vor der Nasenleiste angebracht, dass die turbulente Strömung aufgrund der sehr geringen Re-Zahl eine Kármánnsche Wirbelstraße ausbilden sollte, die dann oberhalb des Staupunkts auf die Profilkontur trifft. Ob das tatsächlich so funktioniert hat kann ich nicht sagen, ich hab nie einen geflogen
Ich finde es interessant über den Tellerand zu schauen und dazu zu lernen, das ist für mich kein ausarten der Diskussion.
Höchst faszinierend.
War der Draht irgendwie asymmetrisch? Vom Gefühl her wäre nämlich für mich DER springende Punkt die Rotationsrichtung des Wirbels.
Hallo Andreas, der Draht war rund.
Welche der beiden Rotationsrichtungen des Wirbels meinst Du?
Animation Kármánnsche Wirbelstraße
Ist nicht ganz einfach das Thema
So etwas geht eigentlich nicht, wegen dem Drallerhaltungssatz. Der Gebundene Wirbel am Tragflügel kann ja auch nur bestehen, weil konstant dazugehörende Randwirbel mit gleichem Drall abfliessen.Ich hatte irgendwo eine Graphik im Hintergrund, bei der sich in einem Strömungsfeld eine asymmetrische Wirbelstraße eingestellt hat, bei der sich die Drehrichtungen entsprechend der Anfangsbedingung einstellten und danach stabil blieben (nicht so schön symmetrisch wie in Deiner Graphik). Ich müßte mal nachsehen... ich bin mir relativ sicher, es ging darin um einen wirbelerzeugenden Zylinder mit einem Hindernis dahinter... egal... das Prinzip ist ohnehin überholt.
Die auf das Profil auftreffenden Wirbel haben dort die Grenzschicht turbulent gemacht
Hallo!
Kurz noch eine Frage zur "messerscharfen" Endleiste:
Ich bin ja gerade im Bau der ASK 21 von Thermoflügel. Da möchte ich auch eine scharfe Endleiste schleifen.
Nur stellt sich bei mir die Frage, ob so eine dünne Endleiste ausreichend Festigkeit gegenüber Dellen o.Ä. bietet. Ich denke da an Transportschäden und so
Bringt es etwas die Endleiste z.B mit (verdünntem?) 24h-Harz zu pinseln, sodass sich das dünngeschliffene Holz mit diesem vollsaugen kann und danach knüppelhart ist? - Oder ist es dann zu spröde? - Reicht auch nur weiße Orastick aus um genügend Stäbilität zu erreichen?
Grüße
Pascal
PS: Flügel ist aus Styro/Abachi
An SeKu hab ich auch schon gedacht, aber da Sekundenkleber ja eingetlich nie aufhört auszuhärten (hab ich hier schon öfters gelesen) war ich skeptisch, ob die Endleiste dann auf dauer nicht extrem spröde wird ?