Mig-29 von Black Horse

HE-219

User
Hi Peter,
kannst du schon mal sagen auf was für ein Fluggewicht ihr gekommen seid??, damit man sich schon mal gedanken über das Fahrwerk machen kann.

Schönen Gruß
Markus
 
Hi Peter,
kannst du schon mal sagen auf was für ein Fluggewicht ihr gekommen seid??, damit man sich schon mal gedanken über das Fahrwerk machen kann.

Schönen Gruß
Markus

Hallo Markus, also für das Fahrwerk gibt es eine wirklich preiswerte Lösung, die dann auch bei Pichler angeboten wird. Wir haben diese auch für die Tests genutzt und die hat sich bisher - trotz stark geschädigter Piste - bewährt. Wir haben ein Tag ausschließlich Taxi-Tests mit dem Fahrwerk durchgeführt und es hat alles überstanden. Zum Test mussten wir jede Menge Blei mitnehmen. Aber die Serie sollte in der Standardversion deutlich unter 8 kg liegen - natürlich je nach dem was man mitschleppt. Die Tests wurden aus Sicherheitsgründen auch alle mit Doppelakkuspannungsversorgung erledigt und sehr sehr großen Empf.-Akkus etc. Das kann man sich aber alles schenken ...

Grüße
Peter
 
Peter, Jürgen,

Könnte bitte einer mal das Fach ausmessen, wo die Akkus reinkommen. Dürfte doch das große auf dem Rumpfrücken sein, mit den Auflagen neben der Bugradmulde. Was passt da rein? Je ein 10S Stick rechts und links ist wohl nicht möglich. Aber es sieht so aus als könne man Kompakt-Packs (10S nebeneinander) seitlich sehr weit unter den Rücken schieben. Dann wär auch Spielraum für die Schwerpunkt Einstellung.
Ich stehe vor Akkuanschaffung für andere 10S Modelle, und die sollten hier auch passen...

Danke,
Claus
 
Peter, Jürgen,

Könnte bitte einer mal das Fach ausmessen, wo die Akkus reinkommen. Dürfte doch das große auf dem Rumpfrücken sein, mit den Auflagen neben der Bugradmulde. Was passt da rein? Je ein 10S Stick rechts und links ist wohl nicht möglich. Aber es sieht so aus als könne man Kompakt-Packs (10S nebeneinander) seitlich sehr weit unter den Rücken schieben. Dann wär auch Spielraum für die Schwerpunkt Einstellung.
Ich stehe vor Akkuanschaffung für andere 10S Modelle, und die sollten hier auch passen...

Danke,
Claus

Hallo, also es passen zZ. 2 x 6000er 5 oder 6 S rein (habe die Gens Ace 35 C in der Mig und die passen exakt). Längere Stick passen auch wenn sie nicht zu hoch sind. Es kann aber auch sein, dass das Akkufach noch ein paar Millimeter nach unten versetzt werden kann. Darunter liegt der Kanal und deswegen kann man den nicht beliebig verschieben. Durchschieben kann man da nichts - braucht man auch nicht. Da sind riesig lange Akkuauflagen vorgesehen die im wesentlichen durch die Höhe begrenzt sind. Da passen auch 2P5S mit 8000 mAh oä. auf jeder Seite zB.

ich klinke mich aber aus der Diskussion wieder aus und mehr Infos gibt es dann Anfang des Jahres.

Gruß
Peter
 
Hi Claus,

ja das geht, ich habe auf der Jetpower bei uns auf dem Stand mal zum testen einen 7800er 7S Pack von der F-20 rein gelegt;)
Da ist viel Platz für 2x 5S pro Seite, kein Problem.

Gruß Jürgen

Hallo, also da gibt es schon Einschränkung. ZZ gehen größere Packs mit hoher Bauhöhe nicht in den Flieger, denn dann geht der Deckel nicht mehr zu aber vieleicht wird das noch geändert. Es sind da noch 5...7 mm Spiel dafür. Aber die Standardgrößen wie eben 5S 6000er Gens Ace passt aber perfekt.

1 x 5S pro Seite ist aber völlig ausreichend denn mehr als 8.000 mAh macht kein Sinn weil auch viel zu schwer. 5S2P 8.000er pro Seite oder so was geht noch. Bei 2 x 5S pro Seite hat man dann auch keinen Spielraum mehr den Schwerpunkt durch verschieben der Akkus einzustellen, dass sollte man beachten. Aber es gibt ja mittlerweile auch Anbieter mit 7.000er und 8.000er Akkus in einem Pack. Die 8,5 kg Gesamtgewicht sollte man aus strukturellen Erwägungen nicht überschreiten!

Ich gebe zu bedenken, dass man so einen Flieger nicht mit Dauervollgas fliegt denn die kinetische Energie durch das Gewicht lässt sich ausnutzen und mit entsprechendem Gefühl am Gashebel die Flugzeit sehr deutlich verlängern. 6000 oder 8000 mAh mag erst mal wenig klingen bei dem zu erwartendem Strom, reicht aber für Standardflugzeiten aus wenn man mit dem Gashebel dynamisch umgeht ...

Aber wenn der Flieger nächstes Jahr kommt - plant doch nicht jetzt den Akkukauf sondern warten wenn der Flieger da ist. Wie heisst es doch sehr schön: in der Ruhe liegt die Kraft ...

Gruß
Peter
 
Nuja, ich will neue Akkus halt für noch 2 andere Modelle verwenden die ich schon hab. Die Zweimeter Katana soll noch im Winter fliegen...
Daher muss ich jonglieren.

2 mal 10S pro Seite ist gesetzt. Auch wegen der kompletten Redundanz, das würden 2 unabhängige Antriebseinheiten. Ideal wären 4x 5S 4000, je 2 hintereinander, da sollen auch 2x 90A rauslaufen. Das sind dann 300 L x 38 B x 49 H (mit Klettunterlagen), oder liegend 45 B x 41 H.

Daher die wichtigsten Eckpunkte: Hat das Fach min. 300mm Länge? Passen 50mm Höhe gut unter den Deckel oder nur weniger? Wenn ihr zufällig einen Meterstab in der Hand habt beim Streicheln des Modells.... bitte tut mal grob den Deckel ausmessen. Mir ist aber klar, daß dies ohne Gewähr geschehen muss.

Denn eine wünschenswerte Alternative sind 2 Stück 10S 5000 Blocks mit 160 L x 78 B x 48 H (mit Unterlage), da hab ich weniger zu hantieren und stöpseln. Allerdings müsste man evtl den Mittelraum überbauen. Ok, viel Kapazität, aber es reichen (echte) 25C und das geht gewichtsmäßig noch (mit Schmerzen). Auch hier sollten 48-50mm unter den Deckel passen und das Fach min. 160-200mm breit.

Kurzum, wenn der Deckel min. so groß ist wie ein DIN-A4 Blatt, kann ich alles machen.:)

Grüße,
Claus
 

HE-219

User
....warum 2mal?, bei einer Propeller Maschine würde auch keiner jeden Antrieb seperat speisen, bei meiner Me 110 sind es 81A mal 2 und die hängen an 2 parallel geschalteten 6S 35C Akkus.

Gruß
Markus
 

GePo

User
....warum 2mal?, bei einer Propeller Maschine würde auch keiner jeden Antrieb seperat speisen, bei meiner Me 110 sind es 81A mal 2 und die hängen an 2 parallel geschalteten 6S 35C Akkus.

Gruß
Markus

+1
Ich hab auch bei allen meinen mehrmotorigen die Akkus immer parallel!! Wenn nur eine Seite wegen Unterspannung ausfällt - also der Regler den Antrieb drosselt oder abschaltet - kann das plötzliche "Richtungsänderungen" zur Folge haben ...;) hab ich vor ca 10 Jahren auf die harte Tour gelernt :rolleyes:

Gruß, Georg
 

WeMoTec

User
Ich würde nur auch nur einen Akkupack nehmen, und wenn es denn unbedingt zwei sein müssen, diese zumindest parallel schalten.

Aber diese Erkenntnis ist eigentlich schon älter als die Impeller- und Lipozeit.

Oliver
 

BZFrank

User
kann das plötzliche "Richtungsänderungen" zur Folge haben ...

Ist schon sinnvoll, aber furchtbare "Richtungsänderungen" bei so nahe an der Achse liegenden Antrieben sind eher unwahrscheinlich. Ich bin mal mit einer Rafale gefolgen bei der ein EDF-Läufer im Flug abhanden kam. Bis auf das der "Dampf" auf einmal weg war konnte ich keinen Unterschied feststellen.

Gruß

Frank
 
Ist mir nicht klar, warum die Akkus unbedingt 1P sein sollen bzw. parallelgeschaltet (2P). Wo ist der Vorteil bzw. vermiedenes Risiko?
Ist doch gerade das vorteilhafte an der Mig, daß kein stark asymmetrischer Schub entsteht. Mit einer Propeller-Twin wollt ich das nicht ansatzweise vergleichen, da weiss ich selber aus Erfahrung, wie brachial das Ding dann seitlich wegzieht, bis hin zur Unfliegbarkeit.

Es kann aber jeder Stecker, jeder Regler, jedes HV-BEC, jede beliebige Lötstelle ausfallen bis zum (doppelten) Empfängereingang, und der Flieger fliegt immer noch weiter.
Abgesehen davon will ich aus praktischen Erwägungen 4-5000mAh pro Pack nehmen, wegen der anderen Verwendungen.
 

WeMoTec

User
Bei Parallelschaltung liegt die gleiche Spannung an den Motoren an.
Das ist bei der MIG weniger ein Sicherheitsaspekt, als ein akustischer Vorteil. Wenn die Antriebe gegeneinander driften durch unterschiedliche Spannungen, entstehen "Hebungen", die sehr unangenehm klingen.

Wie ja allgemein bekannt ist, liefern wir für mehrmotorige Modelle paarweise selektierte Antriebe, und der Unterschied ist DEUTLICH hörbar.
Diese Selektion würde aber durch die Hintertüre wieder aufgehoben, wenn die Spannung nicht exakt gleich wäre.

Unabhängig davon möchte ich etwas zur Leistung sagen.
Das Modell wird ja bei normaler Auslegung ca. 8-8.5 kg wiegen.

Bei einer normalen Auslegung reden wir hier über etwa 2 x 36N Schub.
Ein solcher Schub läßt sich recht gut mit 6-12s realisieren.
Bei 12s fließen halt je Antrieb ca. 60A, bei 6s 120A.
Insofern gibt es da eine große Bandbreite an Auslegungsmöglichkeiten.

Wenn es denn 2 x 10s unbedingt sein müssen, dann würde ich auf jeden Fall die 4000er nehmen, um das Gewicht nicht unnötig noch weiter in die Höhe zu treiben.

Denn das Gesamtgewicht sollte man bei einem Modell dieser Bauart sehr genau im Auge behalten. Mir sind leider schon mehrere Black Horse/Phoenix Modelle bekannt, die durch sinnlose Aufballastierung und hemmungslose Übermotorisierung geplatzt sind.

Im Limit betrieben, verrichten sie dagegen klaglos ihren Dienst.

Oliver
 

HE-219

User
...nein denke auch nicht das es bei dem Jet so dramatisch ist wie bei einem Prop, meine aber das mehr Gewicht immer so einen Ratenschwanz nach sich zieht, dadurch braucht man dann wieder stärkeren Antrieb, teureres Fahrwerk, teurere Beine, vieleicht auch schon Bremsen.

Gruß
Markus
 

J.G

User
Auslegung MIG

Auslegung MIG

Hallo zusammen,

also ich werde wenn es meine Zeit erlaubt hier wieder einen Baubericht wie bei der L-39 machen und ich werde ganz sicher zwei getrennte Antriebsstränge machen und
die selbe Ausstattung verwenden wie bei der Albatros. 2x Schübeler DS51 HDS an je 2x 5S 4400er oder 4800er Zellen, also 10S pro Antrieb. Damit stehen ca. 8,4 kg Schub zur Verfügung
bei einem Strom von ca. 78A.

Natürlich könnte man auch einen "DICKEN" 10S Akku nehmen der möglicherweise auch etwas leichter ist, aber auf jeden Fall genügend C-Rate und AH aufweisen muss, damit er nicht nach einem Jahr
die Entsorgungskiste von innen sehen muss. Bei einer Schaumwaffel mit Twin Antrieb kann ich mir das mit einem Akku noch vorstellen,aber nicht bei der Mig.

Ich hatte damals die zweite F-18 Hornet, die von Schreiner in voll-GFK produziert wurde mit zwei getrennten Antriebssträngen ausgerüstet und damals sind wir noch NiCd Akkus geflogen, 22 Stück
links und 22 Stück rechts, Fluggewicht 6,3 kg ohne Fahrwerk. Bei einem Flug sind mal ein paar Zellen hoch gegangen und der Antrieb hat auf einer Seite abgestellt, ich konnte die Machine noch bis zum Platz hungern uns sicher landen.
Alles hat seine Vor-und Nachteile.
Die Drift der Antriebe, von der Oliver Wennmacher schreibt, war in der Tat manchmal zu hören, dürfte aber Dank der deutlich geringeren Drehzahlen der Mehrblattimpeller keine hörbare Rolle mehr spielen.:D

Also wir werden sehen ;)

Gruß Jürgen
 
entstehen "Hebungen", die sehr unangenehm klingen.
"Schwebungen" sind das.
Zustimmung. Ich denke aber, das dürfte mittlerweile mit den Evos nicht mehr so nervtötend sein.


Wie ja allgemein bekannt ist, liefern wir für mehrmotorige Modelle paarweise selektierte Antriebe, und der Unterschied ist DEUTLICH hörbar. Diese Selektion würde aber durch die Hintertüre wieder aufgehoben, wenn die Spannung nicht exakt gleich wäre.
Muss ich ausprobieren. Das wird reizvoll, den Unterschied mal real auszutesten. Wenns an der Antriebsakustik viel bringt, wird halt eine Parallelbrücke gelegt.

Wenn es denn 2 x 10s unbedingt sein müssen, dann würde ich auf jeden Fall die 4000er nehmen, um das Gewicht nicht unnötig noch weiter in die Höhe zu treiben.
Ist gebongt. Damit kann ich gut leben, hab auch schon 4000er im Bestand, und allen wird's etwas leichter ... :)
Da ich aber die 1340er HET will zum auf dem Strahl reiten, müssen sie halt ab und zu ein paar Sekunden leiden. :D
 

WeMoTec

User
Das war die Rechtschreibkontrolle. *örgs* Kann das leider im Ursprungspost nicht mehr ändern, natürlich "Schwebungen"

Mein persönlicher Eindruck ist übrigens, daß der Effekt bei den heutigen leisen Impellern eher dominanter ist als früher.
Genauso, wie man ja heute fehlende Feinwuchtung viel deutlich raushören kann.

Oliver
 
....warum 2mal?, bei einer Propeller Maschine würde auch keiner jeden Antrieb seperat speisen, bei meiner Me 110 sind es 81A mal 2 und die hängen an 2 parallel geschalteten 6S 35C Akkus.

Gruß
Markus

Hallo, also ich sehe das genau so. 2 x 10 S macht für mich keinen Sinn und zu schwer!!
Weiter muss man bedenken, dass der Sound mit 2 x 5 S in Serie bei 2 Motoren besser ist denn
es gibt durch die identische Spannungsquelle und somit auch Spannung keine großen Unterschiede
bei den Drehzahlen, die sonst eben Differenzfrequenzen erzeugen die unschön klingen. Die Mig-29
im Test macht einen unglaublichen leisen und jetlike Sound (Oliver Du hast's ja schon gehört ...) ohne jegliche
niederfrequente Differenzfrequenzen. Man hört gar nicht das da zwei Triebwerke tätig sind.

Ich würde Dir max. 2 x 5 S 8000er in Serie empfehlen.

Gruß
Peter
 
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