Mini40, 1kg segelfertig

Yeti

User
skaut schrieb:
2,5 Kg. mit Option auf 3 Kg aufzuladen.
Würdest du eher den Rumpf für 2,5 kg optimieren und akzeptieren, dass er mit 3 kg etwas "überladen" ist oder ihn auf 3 kg auslegen und akzeptieren, dass er mit 2,5 kg nicht ganz seine vorgesehene Wasserlinie erreicht? Oder liegt deiner Meinung nach die Wahrheit wieder mal dazwischen?

@Jens: Weißt du, was die Trimarine auf die Waage brachte?
 
Yeti schrieb:
.....
@Jens: Weißt du, was die Trimarine auf die Waage brachte?


Hi Christian,


ich hab das Schiff nicht gewogen, wenn Du das meinst. Laut Gerd: ca 1,8Kg.
Ich hab sie mal in der Hand gehabt, und sie ist sehr leicht.

Die andere Frage... die Wahrheit liegt vermutlich dazwischen.
Ne, ich denke, das auch ein 1800g Tri, oder vielleicht ein 1500g Tri vernünftig segeln müsste....!

Das Wende Problem ist mit mehr Speed hinzubekommen... Kinetische Energie (1/2m*v²)... Die Instabilität bei mehr Wind durch frühzeitiges Reffen (was auch wiederum Probleme mit sich bringt, weil zu leicht halt auch öfters Boxenstops erfordert).

Die Frage ist... Kann ich ein solches Teil konstruktiv einfach schneller machen? Wie groß ist der Einfluß der erzeugten Wellensysteme auf den Gesamtwiderstand, wie groß der der benetzten fläche, wie groß der der Form. Was ist mit den Anhängen...?
Ich denke mal, das die existierenden Boote hier ein enormes Entwicklungspotential haben, da ist noch keines auch nur annähernd am Limit.
Oder...??? Vielleicht geht einfach auch nicht mehr??? :confused:

Wie gesagt, der bisherige Vorteil eines leichteren Bootes ist die bessere Beschleunigung, erkauft mit einigen Nachteilen. Wenn die Boote mal die Höchstgeschwindigkeit erreicht haben (abhängig vom Wind) sind die Unterschiede nicht mehr so gravierend. Hier würden dann z.B. nach Luv zu neigende Riggs was bringen (Gewicht für die Mimik???)....?????

Viel Spass beim tüfteln.


Grüße

Jens
 

Idealist

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Diese Wahrheit läge dann bei 2,75 kg -...-

Diese Wahrheit läge dann bei 2,75 kg -...-

Yeti schrieb:
Würdest du eher den Rumpf für 2,5 kg optimieren und akzeptieren, dass er mit 3 kg etwas "überladen" ist oder ihn auf 3 kg auslegen und akzeptieren, dass er mit 2,5 kg nicht ganz seine vorgesehene Wasserlinie erreicht? Oder liegt deiner Meinung nach die Wahrheit wieder mal dazwischen?

Oder?
 

Idealist

User gesperrt
Während jene Wahrheit bei 1,65 kg läge!

Während jene Wahrheit bei 1,65 kg läge!

TomTest schrieb:
Die andere Frage... die Wahrheit liegt vermutlich dazwischen.
Ne, ich denke, das auch ein 1800g Tri, oder vielleicht ein 1500g Tri vernünftig segeln müsste....!

Jens

Korrekt?

Also schon zwei verschiedene Wahrheiten -...-
_______________________________________

Mal Nachdenken?!

PS: Meine 'Wahrheit' deckt sich mit der von SKAUT -...-
 
Idealist schrieb:
Korrekt?

Also schon zwei verschiedene Wahrheiten -...-
_______________________________________

Mal Nachdenken?!

PS: Meine 'Wahrheit' deckt sich mit der von SKAUT -...-


Wahrheiten...:confused: Verschiedene...? Wieso...????
Meine Wahrheit, Dein Wahrheit...

Es geht doch nicht um Wahrheiten, sondern um Gedankenspiele. Mit Wahrheiten hat das nichts zu tun... Die postuliert der Papst, und die sind dann endgütig???

Grüße

Jens
 

WIESEL

User
Wo es etwa lang geht hat sich am Ahrtalsee schon gezeigt.

1 kg Boote und so, alles fern der Realität.

Mit den neuen Schwimmern wird er nicht schneller werden, aber er läßt sich besser segeln.
" WIESEL "
 

Idealist

User gesperrt
Sag' ich doch!

Sag' ich doch!

WIESEL schrieb:
Wo es etwa lang geht hat sich am Ahrtalsee schon gezeigt.

1 kg Boote und so, alles fern der Realität.

Mit den neuen Schwimmern wird er nicht schneller werden, aber er läßt sich besser segeln.
" WIESEL "

Aber wenn 'die Wahrheit in der Mitte liegt' - und es scheinbar mehrere 'Wahrheiten' zu geben scheint, dann muß 'Wahrheit' wohl auch ein 'relativer Wert' sein -...-! -

Oder?

Und welche 'Werte' der Papst für sich und seine 'Groupies' anlegt,
kann mir dann auch schnurzpiepegal sein -
denn der baut keine Multihulls -...-

Also ist seine 'Wahrheit' RELATIV sehr unterschiedlich zu Meiner -
und er soll in Rom treiben, was er will -...-

Und ich treibe weiterhin hier in Wien/Umgebung, was ich will!

Richtig?

(Ende der philosophischen Betrachtung)
__________________________________________________________

Technische Fragen:

Welche Nebenrumpfform(en) ist/sind jetzt aus Deiner Sicht die Beste(n)?

Hat sich schon ein klarer Favorit herauskristallisiert?

SCHMIDT-Schwimmer (schlanker/breiter)?

Schamer/Scharmer-Schwimmer?

Speed Gun Schwimmer?

Andere?

Kannst Du uns so etwas wie eine Staffelung der Nebenrumpfformen nach ihrer Leistungsfähigkeit angeben?

Erster, zweiter, dritter?

Oder funktionieren sie bei unterschiedlichen Wind- und Wellen-Bedingungen unterschiedlich gut?
________________________________________________________________

Kann es so etwas wie 'einen perfekten Nebenrumpf für alle Bedingungen' überhaupt geben? (Die 'absolute' Nebenrumpf-'Wahrheit'? ;) )

Oder sind letztendlich alle nur irgendwelche Kompromisse mit unterschiedlichen Charakteristiken? :cry:

(Sch..... - das ist schon wieder Philosophie -...-)
________________________________________________________________

Konkret:

Ich kann mir z.B. sehr gut vorstellen, daß ein Nebenrumpf mit mehr Rocker und (sehr) schlankem Heck - oder gar mit Speed-Gun-Heck - in kabbeligem Wasser - also kurze, steile Welle und/oder Kreuzseen - (inkl. böigem Wind) -
- besser 'funktioniert' als in den 'sanften' Wellenbedingungen, die ihr am Aartalsee hattet! -

Eine 'Rasch'-Nebenrumpf-Form würde da meines Erachtens völlig 'versagen'; -
- während TomTest's und Sturmvogels Nebenrümpfe,
die bei glattem Wasser - durch mehr Rocker -anscheinend leichte Nachteile hatten,
bei rauhem Wasser sogar besser als ein SCHMIDT-Schwimmer 'funktionieren' würden!

Deckt sich das mit Euren Überlegungen?
 

Idealist

User gesperrt
Der RC-'Ideal'-Multihull ist doch auch Dein Ziel?!

Der RC-'Ideal'-Multihull ist doch auch Dein Ziel?!

Trotz aller persönlichen Differenzen/Unstimmigkeiten möchte ich Dir - Yeti - diese Frage stellen:

Ist der IDEALE RC-Multihull - egal jetzt, ob Kat oder Tri oder Foiler - nicht auch DEIN persönliches Ziel?
______________________________________________________________

Egal auch, ob es sich jetzt um reine Gedankenspiele, abstrakte Möglichkeiten oder um tatsächlich in die Praxis/Realität umsetzbare Boote handelt?

Frage:
Wenn es sich als technisch - praktisch - unmöglich herausstellen würde, Dein persönliches Ziel von einem regattatauglichen Mini40 Multihull mit 1,00 kg wirklich zu bauen - würdest Du dann deswegen die ganze Mini40 Idee völlig verwerfen?

Oder eher akzeptieren, daß wir einfach gemeinsam auf den optimalen Mini40 Multihull hinarbeiten?

Daher möchte ich meine Frage an Dich wiederholen:

"Ist der IDEALE Mini40 Multihull auch Dein Ziel?"
_______________________________________________________________

Oder bestehst Du auf 1,00 kg segelfertiges Gesamtgewicht -
- egal, wie das Boot dann aussieht -
- und welche Schwächen oder Unzulänglichkeiten sich dann daraus ergeben
könnten?

Ich bin gerne bereit, Dir zu helfen Dein persönliches Ziel zu erreichen -
aber ich gebe auch zu bedenken, daß es sich hier um ZWEI grundsätzlich verschiedene Ziele handeln könnte!

Wie gesagt - mein Angebot steht!
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
soll das eine Bekehrung werden ?

Die Fragen lauten:
Was meint ihr: Wie leicht KÖNNTE man einen Mini 40 Tri bauen?

und

Wo ist denn jetzt die sinnvolle oder erreichbare Untergrenze für einen Mini-40 Trimaran?

Nichts anderes. Und diese Fragen scheinen weitesgehend beantwortet. Und zwar aus der Sichtweise eines Praktikers.
 

Yeti

User
Lieber Ernst!

Ich hatte hier lediglich die Frage gestellt, ob ein 1kg schwerer Mini-40 Tri möglich wäre und falls ja: ob sowas überhaupt Sinn machen würde.

Beide Fragen sind (erwartungsgemäß) mit nein beantwortet worden.

Wenn du über den optimalen Mini-40 Trimaran diskutieren willst, mache dafür bitte einen "der optimale Mini-40 Trimaran"-Thread auf, danke.

(edit: sorry für die Überschneidung mit der Antwort von Stephan)
 

Idealist

User gesperrt
Nö - überhaupt nicht!

Nö - überhaupt nicht!

Stephan Ludwig schrieb:
soll das eine Bekehrung werden ?

Aber ich habe schon vor einiger Zeit zugegeben -
- und stehe auch heute noch voll dazu -
- daß ich bisher weder selbst einen Mini40 Multihull gebaut oder auch nur von Anderen (international) gesehen habe,
der näher als 70% an ein theoretisch mögliches IDEAL herankommt! -

Alles bisherige sind doch nur Versuche der ANNÄHERUNG an dieses "IDEAL"!

Wenn also Yeti's Wunsch nach einem 1,00 kg Multihull uns (alle) näher an die möglichen 100% heranführt - warum soll ich ihm dann nicht helfen wollen?
Dieses erweiterte Wissen würde doch auch mir selbst weiterhelfen - oder?

PS: Be-'kehren' werde ich auch in Zukunft höchstens meine Werkstatt -...-:D
 

Idealist

User gesperrt
Geht aber doch!!!

Geht aber doch!!!

Yeti schrieb:
Lieber Ernst!

Ich hatte hier lediglich die Frage gestellt, ob ein 1kg schwerer Mini-40 Tri möglich wäre und falls ja: ob sowas überhaupt Sinn machen würde.

Beide Fragen sind (erwartungsgemäß) mit nein beantwortet worden.

Aber ob es Sinn macht - und ob es 'alltagstauglich' wäre -...-
-...- das ist eine ganz andere Frage!
_____________________________________________________

Diese beiden Teile Deine Frage voneinander zu trennen wäre für weitere theoretische Überlegungen SCHON wichtig!
 
OK, was dagegen spricht haben wir gehört (gelesen). Das einzige Argument das ich 100%ig nachvollziehen kann ist die Haltebarkeit und Steifigkeit. Zum Rest (Fahreigenschaften) stelle ich mir folgende Frage(n):

Wenn es möglich wäre einen steifen, haltbaren Tri deutlich unter 1,5kg zu bauen, wäre es dann im Sinne der Fahreigenschaften sinnvoll diesen mit Trimmbaren Ballast (z.B. Wassertanks) auf bis zu 3kg aufzulasten?

Bei einem Mono z.B. wird ja (sofern es die Regeln zulassen) auch am Rumpf etc. Gewicht gespart und das dann stattdessen in den Kiel gesteckt. Ist das nicht auch bei den Tris sinnvoll? Natürlich dort nicht in den Kiel, sondern in den Luf-Schwimmer und/oder ins Heck :D

Ich denke eigentlich schon.

Natürlich ändert sich durch das veränderliche Gewicht auch die Wasserlage. Ich möchte also die Frage "erweitern": Wie muss die Rumpfform aussehen um mit dem variablen Gewicht umgehen zu können?

Nedorus
 

Idealist

User gesperrt
Ich würde mal behaupten:

Ich würde mal behaupten:

Nedorus schrieb:
Wenn es möglich wäre einen steifen, haltbaren Tri deutlich unter 1,5kg zu bauen, wäre es dann im Sinne der Fahreigenschaften sinnvoll diesen mit Trimmbaren Ballast (z.B. Wassertanks) auf bis zu 3kg aufzulasten?

Nedorus

Daß genau das technisch unmöglich wäre!

-> Weil alleine die benötigte Materialmenge um das notwendige Rumpfvolumen zu UMSCHLIESSEN selbst unter optimalen Baubedingungen ( CNC-gefräste Stahl-Negativformen + Prepregs + Vakuumverfahren + Autoklaven =
= Formel I-Technologie) schon zu schwer würde.
 

Yeti

User
Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären: Warum legt man dann einen Tri auf 1kg aus? :confused:

Aber egal, das führt zu nichts... Um leicht zu bauen, braucht man übrigens keine Prepregs und keinen Autoklaven
 

WIESEL

User
Schöne Gedankengänge, bei wenig Wind waren alle am Ahrtalsee
gezeigten Mini 40 TRIMARANE gut, da wird auch keine andere Konstruktion
auf der Welt besser sein.

Wichtig war der Samstag, da würden viele Mini 40 TRIMARANE
wohl an Land bleiben, aber da ging erst der PUNK richtig ab, für wenig Wind
brauchten wir uns, keine Gedanken, für andere Schwimmerformen machen.

Natürlich geht es betimmt mit 1,7 kg super, aber dann darf die Centerrumpfwasserlinie nur 90 cm sein, dann wendet er auch, das habe ich doch ausprobiert, die Schwimmer waren das PROBLEM, mein Centerrumpf
hatte aber volle Wasserlinie.

Am Ahrtalsee habe ich 600 Gramm aufs Heck gepackt um den Schwimmerbug
oben zu halten.

" WIESEL
 
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