Modell knickt / kippt bei Looping weg ?

Georg da hast du recht der an der Fläche folgt, nachdem man durch zu viel Ausschlag am HLW einen Abriss verursacht hat, die Gefahr ist bei Seglern mit dünnen Profilen höher als bei den 3D Motormodellen wo die Profile schon für solche Richtungsänderungen ausgelegt sind
Wenn man etwas gegen den Strömungsabriss tun will muß man halt bei der Ursache ansetzen und das heist z.B. für wildtapir : den Höhenruder Ausschlag zurück nehmen bis kein Abriss mehr entsteht und dann für enge Wenden Snappflapp bei mischen
 
Danke für die Antworten.

Ich versuche mir jetzt ein Mal die Bewegungen des Fliegers vorzustellen für den Fall, dass die Strömung wirklich am HLW abreißt. Man muss dazu sagen, dass das HLW im Normalfall sehr gering belastet wird. Es soll im Geradeausflug einfach nur die Richtung stabilisieren. Je nach Schwerpunktlage wird es geringfügig für Abtrieb sorgen müssen. So. Und wenn man Höhe gibt, zwingt man das HLW nach unten. Bei meinem Omega Mini mit 1,5m SpW sitzt das HLW grob 80cm hinter dem Schwerpunkt. Das ist ein schöner Hebel. Man braucht nicht viel Kraft um den Flieger nach oben nicken zu lassen. Aber selbst wenn man das HLW dabei "überlastet" und die Strömung abreissen würde - was wäre die Folge? Das Aufwärtsnicken würde sich verlangsamen oder aufhören. Auf keinen Fall überholt das HLW den Flieger. Denn mit jedem Grad mehr Auslenkung aus der Flugrichtung(um die Querachse), steigt der stabilisierende Teil am HLW überproportional. Warum sollte die Strömung am Flügel als Folge davon ebenfalls abreissen?

Für mich klingt die Variante logischer, dass durch den Ausschlag der HLW und das schnelle Aufwärtsnicken die Umströmung des Flügels nicht mehr richtig funktioniert. Irgendwann kann einer der Flügel den für das Manöver notwendigen Auftrieb nicht mehr liefern und gibt nach. Der andere noch tragende Flügel liefert das Rollmoment.

Aber ich bin durch gute Argumente lernwillig.
 
...ich vermute auch mal mit! Hatte das Prob vor hundert Jahren an meinem Acro Baby. Das fing auf einmal auch damit an.
Meine Vermutung damals: Irgend etwas ist angeknackst und verzieht sich bei Belastung.
Konnte ich nicht mehr herausfinden, das Phänomen nahm zu und ich habe den Flieger damit geerdet.

Wenn es der Strömungabriss nicht ist, dann verdreht sich was bei Belastung.
Schau doch mal ganz genau Deine Flügel und HLW an, biege sie mal nach oben wie im Looping, HLW auch.
Schau mal nach Rissen, bei Klebestellen, drück mal auf die HLW Ruder bei Loop-Ausschlag, ist eine Seite "weicher"? Anlenkung ausgeleiert?
Zur Not mach ne Cam drauf, einmal in jede Richtung (Flügel L+R, HLW L+R und vom Rumpfboden/-rücken aus beide HLW Hälften) und flieg Deinen Loop.

Wenn sich da nix ungewöhnliches zeigt sind es eben Strömungsabrisse.

Gruß Chris
 
hast du Herstellerangaben ??? 8mm ist definitiv zu viel ich fliege die Modelle mit 4mm auf Höhe und 5mm auf Tief
 
Hallo!

hier
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/296251-Omega-mini-von-NAN-amp-Cumulus/page5
findet man Asschläge von 10/-15mm auf Höhe! OK-Vielleicht sind es seine max. möglichen Ausschläge, noch nicht geflogen. Oder von der T-Leitwerksversion?

Ich werde bei mir die Ausschläge weiter reduzieren. Es ist ja nicht gerade so, dass der Flieger träge wäre. Er geht perfekt um die Kurven (Habe aber wenig gute Vergleichsmöglichkeiten). Aber man will immer möglichst nahe an die Grenze, und die Grenze ist bei mir offenbar überschritten worden.

Wären 5mm HLW und 3-4mm an Querrudern und Wölbklappen(Snapflap) ferndiagnostisch denkbar?
 
Ich fange immer mit 5mm auf Höhe an das ist dann meistens noch zu viel dann fliege ich eine enge Wende oder Loop nach jedem Loop reduziere ich den Ausschlag immer mehr bis ich voll gezogen ohne Abriss sehr enge Wenden habe, dabei kannst du auf Wölb und Quer 5mm bei mischen würde ich aber schaltbar machen
 
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