Muldental "wireless" Strom und Spanungsübertragung

Hat sich schon jemand mit diesem "Zubehör" befasst?:
Wie soll ein Servostrom, der doch schnell mal kurzfristig 1A erreichen kann, "drahtlos", also per Funk "übertragen" werden? Oder doch "induktiv"?
Aber ein Servo braucht doch meines bescheiden Wissens nach "Gleichstrom". Oder?
Dank und Gruss
Jürgen
 
Hallo Jürgen,

das ist ja interessant, ich kannte das noch nicht.

Getreu nach dem Motto: Warum denn einfach, wenn es auch kompliziert geht.

VG Uli
 

onki

User
Hallo Jürgen,

das Prinzip ist ähnlich wie beim induktiven Handy laden. Da kommt hinten ja auch Gleichstrom raus.
Nette Idee für Spielzeugflieger aber da ist das Geswicht sicher ein Problem.
Bei größeren Modellenb ist die Leistung das Problem. 15W sind heute kein Problem, vielleicht 20W.
Wie das aber mit 4 Servos in den Flächen funktionieren soll ist fraglich.

Für mich nicht mehr als eine verunglückte Machbarkeitsstudie.

Da ist drahtloses Laden des Senders bei mir seit langem Realität

Wer keine Stecker mag, sollte über habhafte Magnet oder Federkontakte nachdenken, die durch eine Führung den Kontakt finden.
Ist bei Handys, Laptops usw. schon sein Jahren bewährt.

Gruß
Onki
 

loscho

User
Hat sich schon jemand mit diesem "Zubehör" befasst?:
Wie soll ein Servostrom, der doch schnell mal kurzfristig 1A erreichen kann, "drahtlos", also per Funk "übertragen" werden? Oder doch "induktiv"?
Aber ein Servo braucht doch meines bescheiden Wissens nach "Gleichstrom". Oder?
Dank und Gruss
Jürgen
Fragst du jetzt alle 2 Jahre nach?
 

onki

User
Mag sein das es für einige Anwendungen ausreicht.
Wo aber liegt der Vorteil zu einer Steckverbindung in der Anwendung?
Gewicht - negativ
Größe / Platzbedarf - negativ
Preis - negativ

Oder hat jemand einen Vorteil da für sich herauslesen können?
Sicher innovativ aber nicht innovativ genug.

Gruß
Onki
 
Nun ja, es ist eine Entwicklung, die sonst niemand hat. Sieht noch bastelmäßig aus und ist sicher nicht weit von einem Versuchsträger entfernt, aber warum soll sich dafür mit besseren techn. Daten und signifikanter Miniaturisierung nicht ein Markt entwickeln. Immerhin kann die Schnittstelle wetter- und schmutzfest realisiert werden. Der Preis spielt bei diesem Hobby für etliche auch nicht die Rolle.


"Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus haben wollen würde."

Ken Olsen, Gründer der anerkannten Computerfirma Digital Equipment Corp., glaubte 1977, dass Computer nur für Unternehmen interessant sein würden.
 
Sorry, weder heisse ich "Blocky" noch habe ich das über die Suchfunktion gefunden.


Hallo Jürgen!

Scroll Mal ganz runter, letztes Posting dort (#11) ist von dir. Eventuell spielte Lothar darauf an ;)

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Gruß
Nick
 

onki

User
das ist doch reines Philosophieren und hat mit dem vorliegenden nix zu tun.
Und Zitate von vor 45 Jahren nach heute zu portieren ist auch grenzwertig.
Nochmal - wo liegt der Vorteil der Lösung? Ich kann ihn nicht entdecken.
Wetterfest geht auch mit anderen Verbindern und das Thema ist in unserer Anwendung eigentlich keines.
Wenn Dreck auf dem Wireless-Prömbel ist, dann geht da auch nix zusammen.
Darüber freuen sich vielleicht die Modellbootfahrer aber auch hier geht das mit Magnet oder Federkontakten schon prima z.B. ein Kajütdach mit Aktoren und Belechtung einfach abnehmbar zu gestalten.

Meine Steckverbindungen zur Fläche sind alle beidseitig fixiert sodass ich mich darum in der Praxis nicht kümmern muss. Zudem halten meine Flächen fest am Rumpf, dass ich mir über Kontaktverlust keine Gedanken machen muss.
Daher bringt eine solche Lösung hier keinen Vorteil, weil der Workflow nicht vereinfacht wird (was ein Vorteil wäre).
Latente Angsthasen, die einseitig lose Verbindungen haben, verteufeln diese Lösung sowieso weil beidseitig fest.

Mir zeigt die Tatsache, dass die Lösung schon seit mehreren Jahren auf dem Markt ist, ohne groß Beachtung zu finden, dass sie überfüssig ist.

Da wären magnetische Stecker am Sender oder gar eine QI-Ladefunktion ein Zugewinn, weil ich so den Workflow beim Sender vereinfachen kann, was sich bei mir seit langem zeigt. Hab immer nen vollen Sender wenn ich zum Platz fahre und muss mich nicht ums laden kümmern.
Jetzt fehlt nur noch die automatische Logdaten-Synchronisation mit der eigenen Cloud bei der Heimkehr.

Wireless ist dann sinnvoll, wenn es Abläufe vereinfacht. WLAN bringt mir Internet an jeden Punkt meiner Wohnung, was sonst ein 30m Kabel bringen würde, Drahtlos laden schont meine USB-Buchse vor Zerstörung und erhöht den Komfort.

Wenn es komplexer wird (mehr Servos) und der Platz knapp (schlanke Flächen) dann sind nach meiner Betrachtung Bussysteme eine vernünftige Lösung.

Gruß
Onki
 

loscho

User
Ein echter Vorteil ist sicher kaum zu erkennen. Aber hier gehts um ein Hobby, da gelten nicht nur sinnvolle Masstäbe.

..... und ja, ich meinte #11
 
... Wo aber liegt der Vorteil zu einer Steckverbindung in der Anwendung?
Gewicht - negativ
Größe / Platzbedarf - negativ
Preis - negativ
Gewicht -> sicher um mehr als 70% reduzierbar
Größe / Platzbedarf -> genauso
Preis -> wenn/ falls das weltgrößte Herstellerland dort Verkaufspotential entdeckt und wirklich relevante Mengen mit entsprechender Werbung (Influenzer) auf den Markt wirft, sieht das ganz anders aus als jetzt.

Wenn diese sehr richtigen Gegenargumente nicht mehr bestehen, spricht alles für eine sichere, berührungsfreie "Kontaktierung".
Nur dass das Modul heute sicher nicht die finale Lösung ist, spricht meines Erachtens nicht gegen das Konzept.

Steve Ballmer 2007 (ist das nah genug an heute?):
„Das iPhone hat keine Chance irgendeinen signifikanten Marktanteil zu erreichen. Keine Chance.“
Maximal zwei bis drei Prozent seien realistisch, meinte der damalige Microsoft-Chef.

Zeit ist für die Wahrheit nicht relevant.
 

onki

User
Leistung braucht Fläche / Volumen bei induktiver Übertragung, wenn sie im erlaubten Rahmen bleiben soll.
Das sieht man recht gut bei einem 15W QI-Lader.
Und da steht der 1 Euro MPX-Stecker mit seinen 6 bzw. 8 Pins der neuen Lösung gegenüber.

Ich bin ja offen für drahtlose Lösungen. Aber dort wo sie auch wirklich Sinn machen. Den kann ich bei der Flugmodellanwendung immer noch nicht erkennen.
Die Chinesen kopien das, was gut läuft. An Ladenhütern haben die eher kein Interesse.
Und für mich sieht das wie ein Ladenhüter aus.

Gruß
Onki
 

Knut

User
Hallo,
manche scheuen sich schon eine Diodenweiche einzubauen, weil die ja ausfallen könnte und nun das.Für mich ergibt diese Lösung ebenfalls überhaupt keinen Vorteil gegenüber einer Steckverbindung. Oder wie Uli schon schrieb. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Tschüß
Knut
 
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