Heute habe ich den ganzen Tag gerechnet, Macros geschrieben und Punkte in die Zeichnung weitgehend automatisiert eintragen lassen. Hierbei ensteht zunächst ein Punktewolke Cowling untere Hälfte eine Sektion von ca 20 cm
Richtig schön kommt es nicht herüber, aber man kann schon deutlich die Kontur erkennen. Und ich kann erkennen, daß meine Semi Mustang in diesem Bereich einfach nur falsch ist..
Es handelt sich hier nicht um eine reine Punktewolke. Die Punkte sind einzelnen Ebenen (Stationen) zugeordnet, damit ich daraus auch eine echte Kontur zeichnen kann, die am Ende in ein Volumen extrudiert wird.
Gemessen an der Vielzahl der Punkte geht es relativ fix. Pro Ebene brauche ich 5-10 Minuten. Länger dauert es nur, wenn einzelne Punkte offensichtlich nicht in die Kontur passen. Das sind in der Regel einfache Zahlendreher, aber man muss schon gründlich suchen.
Per Macro wandern die Punkte in einfachste Excel Tabellen. Hier mal ein Beispiel:
Die Datei enthält einfach nur x und y Koordinaten, sowie Maßeinheiten. Sie ist bereits in mm umgerechnet, das geht alles in einem Schritt. Diese Datei lese ich mit einem Befehl ein uhd habe die Punkte für einen Spant...
Sagt sich so leicht.. Alleine eine vernünftige Namensgebung hat viel Schmalz benötigt: DIese Datei heißt STA5.536TD. 5.536 ist die dezimale Form von 5 9/16 '', T steht für Thrust Line als Referenz (1,75 Grad down) und D für Innenmaß, das ist hier der Lufteinlaß. Alles klar ?
Es geht also voran. Mühsam ist es, Kopfweh kriegt man dabei, aber spannend ist es ohne Ende, denn es entsteht eine 3 dimensionale Kontur ganz aus Zahlenreihen der Originalunterlagen. Man kann eine Kontur einfach nicht genauer erstellen. Und das befriedigt ungemein, zumal der Weg dahin wirklich bockig war. Unüberwindbare Hindernisse liegen nun nicht mehr vor mir.
Es versteht sich von selbst, daß meine anderen Projekte gerade ruhen. Die Werkstatt ist immer noch nicht einsatzbereit.
PeterKa