@Hans Jürgen: Ich werde mich nicht daran versuchen eine Zeichnung zu erstellen wie sie unsere Zeichnungsgötter wie Du einer bist fabrizieren. Das kann ich nicht. Aber die Ergebnisse meiner Arbeit stehen selbstverständlich jedem der anfragt kostenlos zur Verfügung. Stelle Dir da aber nicht zu viel vor. Es wird ein recht langweiliger Volumenkörper (und ein ebenso langweiliges Gitternetz ) dabei herauskommen, der außer dass er total genau ist eigentlich keine optischen Reize bietet. In diese Form bette ich dann die Spanten, die ich von den Originalplänen gewinnen kann. Wie ich es mit den Niete handhabe weiß ich noch nicht genau. Das hängt davon ab, wie gut ich die einzelnen Blechsegmente vom Rumpf abwickeln kann. Das soll wohl funktionieren, ist aber Neuland für mich (wie übrigens die ganze Arbeit die ich gerade mache).
@Steve:
Muß ich mir das so vorstellen, daß der Gummiblock völlig flach ist und das Holz da hineingepresst wird ? Mit meiner Presse die 1 Tonne drückt kann ich das nicht bewerkstelligen wenn ich mehr als 2 cm tief pressen will. Ich muß mich natürlich an meinen Möglichkeiten orientieren.
Ich habe ja 2 Baustellen:
Von dieser Sorte Spanten bauche ich ein paar. Sie werden im Modell etwa 4-6 mm breit sein und stützen ohne weitere Verstärkung die vordere Cowling, müssen also wirklich solide sein. Die gibt es in mehreren Varianten: Vollmaterial, U-Profil und L-Profil.
Diese Spanten wollte ich aus Aluplatten fräsen, denn so genau biegen kann ich nicht. Vollmaterial und L sind kein Problem. Das U-Profil werde ich wohl oder übel als Vollmaterial türken müssen. (Ist sowieso albern die Genauigkeit so weit zu treiben).
Das Problem ist eigentlich abgehakt.
Und dann ein Beispiel für mein eigentliches Problem:
Dies ist der Rumpf- Flächenübergang. Eins sehr markantes Teil und auf jedem Fall makellos auszuführen. Meiner Meinung nach benötige ich hierfür Stempel und Form, die ich mir fräsen kann, das ist kein Problem. Die Form brauche ich in jedem Fall, egal wie ich es schlussendlich ausführe. Z.B. könnte ich das Teil in GFK ausführen und mit Alu beschichten. Das geht auf Jeden Fall und bleibt als Plan B bestehen.
Ich habe die Hoffnung, mit meinen Mitteln das Teil dann aus dünnem Alu (z.B. Lithoblech) pressen zu können. Bei meinen ersten Versuchen habe ich mit Gleitschichten experimentiert. Am Einfachsten war es, das Alu mit Maskierfilm zu bekleben, dann oben und unten 2 Lagen Backpapier und das ganze dann verpressen. Allerdings habe ich nur Verrundungen in einer Richtung versucht, aber das Ergebnis stimmt soweit ganz optimistisch.
Bei Messing oder Kupferblech könnte man die Sache durch Ausglühen drastisch vereinfachen, aber bei Alu wüsste ich nicht ob das geht, zumal die richtige Temperatur extrem schwierig einzustellen ist.
Im übrigen freue ich mich über das riesige Interesse an diesem Thema, obwohl der Stoff ja noch sehr sehr trocken ist.
PeterKa