Besondere Modelle erfordern besondere Maßnahmen
Es ist mir klar, daß ich mit einem Lufteinlassquerschnitt von 6,7 cm**2 und einem Auslass durch die Auspuffrohre von 2,4 cm**2 100 - 150 Watt Verlustleistung nicht wirkungsvoll wegkühlen kann. Also die Standard Kühlung bei Holz und GFK Modellen, nämlich die Konvektion fällt als effektive Kühlung an der Wärmequelle (Motor und Akku) so gut wie aus.
Hier muß man dann einmal tief luftholen, denn als einzige Möglichkeit die Wärme über Konvektion loszuwerden ist die Außenhaut.
Aber jetzt kommt zum Tragen, daß es sich um eine Flugzeug fast ganz aus Metall handelt. Will sagen, wenn ich den Motor und den Akku über Wärmebrücken mit der Außenhaut verbinde habe ich die effektivste Kühlung die ich mir vorstellen kann.
Wärmebrücken sind nix anderes wie massive Metallteile, Aluminium ist gut genug als Wärmeleiter. Und solche massiven Metallteile sind sowieso konstruktiv erforderlich, z.B. um den Motor und das Getriebe zu befestigen. So simpel ist das Ganze.
Ein Problem bleibt trotzdem. Ohne weitere Kunstgriffe gibt der Akku seine Wärme nur höchst widerwillig ab. Hier hilft eine sehr einfache Lösung aus der Elektronik: ein Kühlkörper. Man muß nur einmal akzeptieren, daß bei einem solchen Modell Akkuwechsel auf dem Flugfeld entfällt. Aber das ist mir eh schon lange klar. Man muß schon die Cowling abnehmen und die Ölwanne des Motors abschrauben um an alles heranzukommen.
Und nun wird sich manch einer fragen wie so ein Akkukühlkörper aussehen kann.... Er wird höchst einfach aus Lithoblech gemacht...
Ich hoffe man erkennt, wie es gemeint ist. Über die Laschen wird die Chose an den Motorträger geschraubt der sie an die Außenhaut weiterleitet und man ist die Wärme los.
Klar ist mehr Aufwand als einen fertig eingeschrumpften Akku zu verwenden, aber darauf kommt es bei der Mustang definitiv nicht an.
Wie ich bereits sagte: Besondere Modelle erfordern eben besondere Maßnahmen
PeterKa