Nach dem Speedcup ist vor dem Speedcup

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Bitte vergesst eins nicht bei der Diskussion:

Sowohl bei den DM- als auch bei den Rekorddurchgängen ist in Laucha sehr viel Zeit draufgegangen, weil immer wieder Fußgänger, Radfahrer und andere Kunden im Gefahrenbereich die Wertungen unterbrochen haben.

Das hätte man natürlich unterbinden können, wenn man es vorher gewusst hätte. Und dann wäre trotz Nebel locker Zeit für einen 3. DM-Durchgang gewesen.

Grüße, Ulrich
 

178

User
f3d schrieb:
Kein Mensch hat von 80 % von ...x .. km/h gesprochen. Das Maß für die Auswahl kann nur das Leistungsvermögen der am Tag der DM anwesenden Piloten representieren.

Überall im Sport bis hin zur F1 wird ein Qualifikation ausgetragen.

l

Hallo Michael,
das war ja nur ein Beispiel, aber eben bei der F1 gab es mal so eine Regelung.

Ich möchte nur, daß eine wiederauflebende Sparte sich nicht selbst auffrisst indem sie Regeln schafft um die Teilnehmer zu minimieren.
Ich geb´s ja zu daß ich wohl ein Opfer wäre und das eben nicht so toll finde.

Ums nochmal zusammen zufassen:
Erst sollten wir zusehen daß mit dem ganzen Starterfeld mehr Durchgänge geflogen werden können. WR an einem seperaten Tag, den Wettbewerb an einem Sommerwochenende, Zwangspausen vermeiden, wenn das dann nicht reicht, geb ich mich geschlagen.

Grüße Harry
 
Hallo Speeders,

ich möchte dazu auch mal meinen Senf abgeben, weil ich mich als Nicht-Favorit - oder besser gesagt Noch-Nicht-Favorit - irgendwie angesprochen fühle.

Sicher sind 2 Durchgänge zu wenig. Aber das lag sicher nicht an der Anzahl der Teilnehmer. Das waren meiner Meinung nach die WR-Durchgänge, das Wetter (Nebel am Morgen, Lichtverhältnisse am Abend) und die ständigen Unterbrechungen durch Fussgänger und PKW in der Sicherheitszone. Auch die Mittagspause wäre für mich kein dringendes Muss. All diese Störfaktoren kann man sicher bei der Planung für nächstes Jahr berücksichtigen und entsprechende "Gegenmassnahmen" ergreifen.

Gerade für mich als Newcomer in der Speed-Szene ist es beeindruckend, was man an solch einem Wochenende an Erfahrung und Wissen mit nach Hause nimmt. Irgendwo haben doch alle mal ihre Erfahrungen gesammelt, sonst wären sie heute nicht da, wo sie sind.

Daher finde ich es gut, dass jeder, der ein schnelles (oder vermeintlich schnelles :)) Modell hat, teilnehmen kann und ein Speedcup nicht nur elitären Kreisen vorbehalten ist. Sollte man nicht froh sein, dass eine schon mal fast ausgestorbene Sportart sich wieder wachsender Beliebtheit erfreut?

Hoffe, den Ablauf mit meinen zwei kurzen Stints nicht allzu sehr aufgehalten zu haben! ;)

An dieser Stelle auch nochmal ein großes DANKESCHÖN an alle, die mit hilfreichen Tipps und Tricks zur Seite standen, mit Material aushalfen, oder einfach nur Mut machten.

Infiziert!

So long...

Gruß Guido
 

f3d

Vereinsmitglied
Speedcup

Speedcup

Hallo Guido,

sicher gab es Verzögerungen durch äußere Umstände. Aber es waren ja auch nur ca. 60 % der gemeldeten Piloten gekommen.

Nach meinem Verständnis ist es das Hauptziel einer DM den schnellsten Piloten zu ermitteln und das unter faieren Bedingen. Alle weiteren Wünsche müssen sich dem unterordnen.

Das man dort viel lernt, Spaß hat usw. kann doch nicht Aufgabe der DM sein :eek: :eek: :eek:

Für solche Ziele gibt es doch die zwanglosen Speedcups. Dort ist der Sachverhalt auf diese Bedürfnisse zugeschnitten.

MFG Michael
 
Hallo ich will mich auch mal zu wort melden.

Es gibt ja bereits eine Regelung! siehe Reglement:

d) Es können Qualifikationsdurchgänge geflogen werden, wenn die Teilnehmerzahl Wetterbedingungen nur zwei (2) Durchgänge erlauben.

e) Mindestens die drei (3) bestplatzierten einer jeden Klasse qualifizieren sich für Finalrunde(n). Sofern der Ablauf es erlaubt, können es auch mehr Teilnehmer sein.


Demnach ist das ja schon geregelt!

Zum einem geb ich Michael recht, es ist halt eine DM!
Zum anderen gibts jedoch zu wenig "zwanglose" Speedcups.
Dieses Jahr waren es gerade mal 2. Und solange es nicht mehr werden sehe ich keinen Anlass, den jetzigen Ablauf groß zu ändern.
Ich denke so vergrault man sich mehr als das es wirklich nützt!
Momentan werden wächst diese Klasse, und wir sollten alles versuchen das es so bleibt. Denn diese Klasse war lange Zeit tot! (1990 - 2004)
Und das soll ja nicht nochmal vorkommen!

Ich bin aber trotzdem dafür, die Weltrekordversuche auf einen extra Termin zu verlegen, und einen Termin im Sommer wahrzunehmen. Dann lässt es sich früher beginnen (Nebel) und später beenden (Lichverhältnisse).
Das schafft Zeit!
Auch die Weltrekorde haben viel Zeit in Anspruch genommen.
Die Radfahrer und PKWs sehe ich nicht als Problem. Ich denke das kann man beim nächsten Speedcup ggf. mit Absperrungen etc. Regeln. Es gibt ja nicht bei jedem Flugplatz ein Rad / Fußgängerweg etc...

so viel aus meiner Sicht...

gruß
Sascha
 
Hallo Michael,

sicher ist dies nicht die Hauptaufgabe einer DM, aber warum soll man dort nichts lernen und keinen Spaß haben dürfen??

Durch Osnabrück inspiriert hatte ich mich auch für Neumagen bzw. Laucha angemeldet, da nichts dagegen sprach.

Der schnellste Pilot ist nicht automatisch derjenige, der das beste und meiste Material hat. Eine gültige Messung ist das Entscheidende. Diese Tatsache bescherte mir bislang immerhin zwei Urkunden. :)

Um das Ganze jetzt nicht ins Unendliche zu ziehen - für nächstes Jahr habe ich, dank der zwei Veranstaltungen, so viele Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen können, sodass mir völlig neues Material zur Verfügung steht.

Wer weiß, vielleicht kann man dann schon ganz vorn mitmischen :rolleyes:

Insofern relativiert sich das Thema für mich und ziehe mich aus der Diskussion wieder zurück - in den Bastelkeller... :D

Gruß an Euch alle - Guido
 

Voodoo

User
Hallo!

Mein letzter Speedcup war 2006 in Osnabrück, für die DM 2008 hatte ich mich auch angemeldet ,da die DM aber vorerst abgesagt war hatte ich mich wieder abgemeldet!

Ich kann Michael(f3d) nur Recht geben!
Eine DM ist halt keine "Spaßveranstaltung";)

Wenn ich wieder zu einer Speedcup DM fahre, was ja nur einmal im Jahr ist, dann will ich schon 4-5 Durchgänge fliegen , was schon wenig genug ist um den ganzen Aufwand für nur einmal im Jahr zu rechtfertigen, deswegen sollte für jede Klasse eine Mindestgeschwindigkeit festgelegt werden,Die Messungen sollte man am Donnerstag oder Freitag im Training machen zbs eine Messung mit der Radarpistole oder mit der Anlage in nur einer Richtung sollten ausreichen.
Für die Weltrekordversuche einen extra Tag einplannen!

Und da es so viele Fehlversuche gibt wo der Sensor das Modell nicht erfaßt hat, die Meßanlage überarbeiten oder erweitern mit 2 zusätzlichen Sensoren.

Gruß

Georg

Voodoo Team
 

Eisvogel

User
Messanlage

Messanlage

Wär es nicht möglich mit einem Transponder zu messen?
Jedes Modell bekommt einen implantiert, wie bei Auto-oder Motorradrennen.
Das ganze zusätzlich zur bestehenden Meßanlage.
 
rein terrestrisch realisiert bräuchte das imho 3 miteinander verbundene stationäre empfänger zur auswertung der laufzeitdifferenzen und eine genügend hohe taktfrequenz des signals um die differenzen weit genug auflösen zu können.

evtl. könnte man ja versuchen, einen gewerblichen sportzeitnehmer (omega) für diese aufgabe zu begeistern.
 

steve

User
Konstruktions-Preis

Konstruktions-Preis

Hallo,
manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Es ist zwar offensichtlich, wird auch viel diskutiert aber kaum honoriert:

Herausragende technische Leistungen

Hier sollte man mal über einen separaten Preis nachdenken. Evtl. in Anlehnung an den RCN-Wanderpokal ( dolles Ding:) ) Bei den Nurflügel-Treffen gibt es sowas zum Beispiel seit längeren.

Was z.B. Michael Jacob mit dem Eagle-Konzept, Dr. Ralph Okon mit den Aussenläufern, die Gruppe um D. Dzida mit dem cfk-Prop, die Schaumwaffeln hinsichtlich Festigkeit bei Pfeilflügeln oder Erwin mit seinem Eisvogel-Konzept über die Zeit erarbeitet haben, sollte Anerkennung erhalten. Sind jetzt viele E-Konzepte, denke aber den Insidern fällt auch viel zu den Verbrennern ein.

Anwärter für das kommende Jahr wären lauffähige V-Props, die CAD-CAM Prop-Serie von DJ nafets oder der dann vielleicht einsatzfähige aufgeladene Zweitakter. Hier zählt bisweilen der Ansatz und der Anfang ist ja nicht immer von den gleich ganz großen Erfolgen gekrönt, weil es doch alles seine Zeit zur Reifung braucht. Da tut ein wenig Anerkennung und Feedback gut.

Ist jetzt nur mal laut gedacht. Es gibt bestimmt auch eine Menge an super Detail-Lösungen, die damit dann auch mehr Verbreitung finden, denn:

Den Preis gibt es nur, wenn alles veröffentlich wird. Einen Preis für das größte Geheimnis sollte es nicht geben.

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ,
um einfach mal den möglich Topspeed abzuklopfen sollte es doch auch reichen ,wie bei den Rennbootsmodellen ,ein GPS im Flieger mitfliegen zu lassen.So kann erst mal das Potential des Fliegers erahnt werden.Dabei können ein paar alte Hasen(Piloten) zusehen und die Flugkünste des Mannes am Sender beurteilen.
Damit könnte dann eine art Rangliste erstellt werden.Piloten die mit ihren Modellen zb.in den Top 5 fliegen bekommen einen Durchgang mehr ,die um Rang 50 eben nur 2 Durchgänge.Ich Denke ,das die nicht so schnellen Modelle relativ Sicher ihre Zeit fliegen werden ,die Modelle mit mehr Dampf aber nicht mehr so leicht beherschbar sind und auch bei der Technik mehr an die Grenzen gehen, bekommen so mehr Chancen es auch zu Beweisen weshalb sie dort oben Geführt werden.Mag auf den ertsen Blick nicht recht Fair aussehen,aber es ist ein Geschwindikeits Wettbewerb und ich finde ,das diejenigen die sich so weit in die Technik hineinkniehen und das letzte aus den Modellen und Motoren herausholen das auch brauchen.Ein Hoch getunnter Motor ,egal ob VB oder E ,ist nunmal Defektanfälliger wie ein praktisch ungetunnter Serienmotor.

Neben her noch ein kleiner Blick wie es die Modellrennboote hier in Deutschland seit ein paar Jahren durchführen.Beim German SAW, http://www.german-saw.de/index.html , können sich maximal 55 Piloten anmelden.Geht einfach ,wer zuerst meldet ist dabei,alle weiteren stehen auf der Aufrück Warteliste.An den Wettbewerbstagen gibt es keinen Strengen ablauf nach Durchgängen.Jedem Teilnehmer wird ein Tischtennisball mit Nummer in die Hand gedrückt.Der wird vom Piloten an der Startstelle in eine Plexiröhre reingerollt.Das ist dann einfach die Startreihenfolge.Wer nicht da ist wenn sein Ball "dran ist" muss wieder von hinten anfangen.Da ist immer einer am Fahren und da es immer Zack auf Zack geht ,kommt da einiges an Läufen zustande.Es hat sich bislang keiner Beschwert ,es ist recht Abwechslungsreich und Spaß haben auch Alle immer gehabt.Am Ende der Veranstaltung werden die Schnellsten der Klassen geehrt und wenn einer einem Weltrekord verdächtig nahe war oder sogar überschritten hat ,hat man die Erziehlte Geschwindigkeit ,denn Amerikanern flugs mitgeteilt ,die es Zähneknischend zur Kenntnis genommen haben.Haben bislang nur die Amis einen Verband der reine Höchstgeschwindigkeitsweltrekorde registriert hat ,so haben wir uns hier für nächstets Jahr vorgenommen eine Eigene Rekordliste einzuführen,nach unseren Klasseneinteilungen.
 
Reglemant und drumherum

Reglemant und drumherum

Hallo Speeders,

bei einigen Punkten besteht ja wohl schon Konsens, allerdings sollten wir diese Diskussion und die sich daraus ergebenden Beschlüsse irgendwie legitimieren lassen.
Da wir leider in Laucha kein Pilotenbriefing gemacht haben, sehe ich dieses Forum hier als einzige Möglichkeit an einen Konsens herbeizuführen.
Ich bitte Hartmut und Mario einen gesonderten Beitrag zum Reglement aufzumachen/zuzulassen und möchte auch schon ein paar Vorschläge in die Diskussion einbringen. Dazu später mehr.

Zunächst die einfachen Dinge:

- Termin Juni/Juli wäre viel besser

- falls wieder in Laucha (mein Favorit!): Wegabsperrung !

- meiner Meinung gaaaanz wichtig um einen Rhythmus beizubehalten: keine Mittagspause, es könnte ja zumindest die -leise- E-Fraktion durchfliegen.

- Irgendwie glaube ich nicht an eine extra Weltrekord-Veranstaltung. Aus der Sicht der WR-Piloten war die Fliegerei in Laucha sehr viel besser als in N-D.: 3 Blöcke a 30-45 Minuten mit der Möglichkeit in einem Block auch 2 oder sogar 3 Flüge zu machen war gut! WR-Versuche nur an einem Tag finde ich nicht so gut, da dann keine Zeit zum Reparieren/Umbauen/Feintuning bleibt.

- schon im Vorfeld fest angekündigte Zeiten für den WR Block festlegen.
Z.B.: bei 3 geplanten Durchgängen DM + FINALE wie folgt vorgehen:

Samstag: 1. Durchgang DM (10-13:30Uhr), dann 1. Block WR (13:30-14),
dann 2. Durchgang DM (14-17:30Uhr), dann 2. Block WR (17:30- Ende, in Neumagen haben wir am Samstag um 18:15 Uhr unseren 2. Block geflogen, war ok).

Sonntag: 3. Block WR (10-10:30Uhr), dann 3. Durchgang DM (10:30-13:30, nur 3 Stunden wegen natürlichem Schwund!!!)),
dann gleich Finale DM (13:30-14:30Uhr), dann 4. Block WR (14:30- Ende, in Laucha sind wir am Sonntag die diesigen Bedingungen bis nach 17Uhr geflogen).

Zu FINALE: hier können die 3 besten Piloten jeder Klasse noch mal zuschlagen! Tun wir doch mal so als ob in Laucha die Top 3 Piloten nach 2 Durchgängen im Finale gestanden wären:

Bis 3,5ccm: null Piloten (diese Klasse ist mangels Piloten respektive verfügbaren Motoren wohl doch keine Einsteigerklasse, hab ich also was dazugelernt). Sollte nächstes Jahr gar nicht erst ausgeschrieben werden.

Bis 6,6ccm: Arnoldüssen, Kleist, Boos (hier hätte ich also ins Glas gebissen)

Bis 10ccm: Camman-W., Pietschmann, Kleist (hier hätten einige Topfavoriten -Guckst Du- gemacht !!!)

Bis 15ccm: Camman-W., Mittelstädt, Schulze ( alle wären ins Finale gekommen, Schäfer hat glaub ich die Cobra ins Gras beissen lassen)

E: Penz, Nübel, Schamburger (auch für den einen oder anderen bitter)

Bei 3 Quali-Durchgängen vor dem Finale ist die Sache aber wirklich gerecht, denn wer 3 mal nix zerreißt ………..


Zum Reglement:

Ich bin definitiv für eine Aufweichung des Reglements in Richtung Restart (Nübel wurde ja auch gestattet nach der Mittagspause zu starten, obwohl er vor 13:00 aufgerufen und drangewesen wäre !!!! Ob Hartmut bei einem Verbrennerpiloten auch so nachsichtig gewesen wäre?).
Wenn ein Pilot nicht rechtzeitig fertig sein kann (technische oder medizinische Gründe) und er dies rechtzeitig signalisiert, kann er sich einfach am Ende des Durchganges anstellen. Ich glaube, dies würde den Ablauf sogar beschleunigen, da man nicht krampfhaft versuchen muss trotz Probleme zu starten.


Gruß
Rolf
 

178

User
Hallo Zusammen,
wir kommen uns näher!
Rolfs Vorschläge/Anmerkungen decken sich auch mit anderen/meinen, mal mehr mal weniger. Wenn wir 3 oder 4 Durchgänge haben soll der letzte für die besten sein, das ist ok! WR-Versuche über alle Tage verteilen - auch verständlich.
Einen Vorschlag hätte ich noch: Damit alles nicht zu nnapp wird, einfach drei volle Wettbewerbstage ansetzen. Mir wäre es ein weitere Tag Urlaub wert.

Grüße Harry
 
Speedcup Finale / WR-Blöcke

Speedcup Finale / WR-Blöcke

Hallo,

als "Speedcup-Anfänger" - Laucha war mein 3. Wettbewerb - möchte ich mich hier auch mal zu Wort melden.

Den Vorschlag ein DM-Finale (3 Erstplazierte) auszutragen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Was soll denn im Finale ausgetragen werden? Ich vermute die ersten 3 Plätze. Wozu? Die Idee des Speedcups ist, den Schnellsten zu ermitteln. Ob ein Pilot gleich im ersten Lauf oder erst im Finale die höchste Geschwindigkeit erreicht, ist ja nicht relevant. Oder wollt ihr eine "Gleichmäßigkeitsprüfung", im Sinne, dass alle Durchgänge gemittelt werden? Vermutlich nicht. Die Zeit für das DM-Finale liesse sich meiner Meinung nach besser für einen WR-Block nutzen.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass man Deutsche Meisterschaft F3S und WR-Versuche völlig voneinander trennen sollte. Wie geplant, sollte man die DM Samstags morgens beginnen und Sonntags gegen 14:00 Uhr beenden. In dieser Zeit sollten möglichst viele DM-Durchgänge ausgetragen werden.
Die WR-Aspiranten, könnten die DM-Läufe nutzen, ihre Setups zu optimieren, um dann im Anschluß an die DM die WR-Versuche durchzuführen. Bei der Anzahl der WR-Aspiranten sollten bis Sonntagabend jeder mindestens 3-4 Mal die Gelegenheit haben, seinen WR-Versuch zu fliegen. Die zusätzlichen Sportzeugen müssten dann auch nicht das ganze Wochenende zur Verfügung stehen. Das WR-Processing sollte vorher stattfinden, um hier böse Überraschungen zu vermeiden.

Die Aussage, dass die DM-F3S keine "Spassveranstaltung" ist, wird wohl sicherlich von jedem mitgetragen. Allerdings möchte ich hier zu bedenken geben, dass es dieses Jahr "nur" zwei weitere Speedcup-Wettbewerbe gab und beide, aufgrund der Termine (eine Woche Abstand) und der Örtlichkeiten (Dachau, Osnabrück) wohl nicht jeder Interessierte wahrnehmen konnte. Vielleicht möchten die Verfechter einer "strengen" DM, dass sich die DM-Teilnehmer im Vorfeld qualifizieren? Dann hätte aber die DM-2008 ohne den einen oder anderen Top-Favoriten stattgefunden ;). Außerdem denke ich, würde damit der Klasse F3S kein gefallen getan und nur noch in einem kleinen "elitären" Kreis ausgetragen. Für mich persönlich sind alle Modellflug-Wettbewerbe, ob nun DM oder nicht, eine "Spassveranstaltung" und ich bin mir sicher, dass der größte Teil der Aktiven ebenso denkt.

Have fun,
Steffen
 

Holger Mittelstädt

Vereinsmitglied
Hallo Steve.

Deinen Ansatz finde ich gut:) :) :)


Und Speedfliegen ohne Spass:confused: Dann höre ich auf!

Besseres Wetter und ein vorgezogener Speedcup lösen schon etliche von den hier gerschriebenen Problemen.

In Os hatten wir 6 Durgänge und hätten nochwelche geschafft da einige Piloten schon kein Bock mehr hatten zu fliegen.

Irgenwann ist der Punkt erreicht wo man einfach nicht mehr schneller an einem Wochenende wird , egal wieviele Durchgänge man hat.

Also 4 Durchgänge wären für mich ok und die sind bei gutem Wetter und ohne WR Block auch mit einem relativ großen Starterfeld (50 sind definitiv zuviele , aber hatten wir ja auch noch nicht) locker machbar ohne hektik.



Gruß Kasumi
 
Finale

Finale

Hallo Steffen,

vielleicht noch eine Erklärung, damit du meinen Gedankengang nachvollziehen kannst:

Wie in anderen Wettbewerben (z.B. F3J Fly-off) oder auch bei den olympischen Spielen gibt es auf der ganzen Welt Finale um den Schnellsten, Kräftigsten, Schlausten usw. zu ermitteln! Gaaaanz einfach!

Zu Spassveranstaltung:

2 Durchgänge = 2 mal Spass, 4 Durchgänge = 4 mal Spass !!

Auch eine großzügige Restart Regel erhöht den Spassfaktor und kostet aus meiner Erfahrung (ich habe schon 2 Speedcups in Dachau organisiert) keine Zeit.



Gruß
Rolf
 
Hallo Kasumi, hallo Rolf,

danke für eure Anmerkungen, vor allen Dingen zum "Spassfliegen". Als ich diesen Thread hier gelesen habe, hatte ich die Befürchtung, dass sich der F3S-Speedcup zu einer todernsten Materialschlacht entwickeln würde :rolleyes:.
kasumi schrieb:
Und Speedfliegen ohne Spass:confused: Dann höre ich auf!
Das sehe ich genau so und dann wären wir schon zu zweit.

Und Rolf, schon klar, dass ein Finale dazu dient, den Besten zu ermitteln. Aber dazu haben wir ja schließlich die DM. Und wie schon geschrieben wurde, würde ein früherer Termin im Jahr (mit längerer Tageszeit) auch bei einem größeren Starterfeld sicherlich 4 Wertungsdurchgänge für jeden möglich machen. Wieviel Durchgänge jeder einzelne benötigt, um sich selbst und sein Modell in Top-Form zu bringen, kann ich nicht beurteilen. Ist ja eigentlich auch egal, denn alle haben die gleichen Chancen und eine gewissenhafte Vorbereitung für eine DM setzte ich als selbverständlich voraus.

Auf jeden Fall sollte jeder die Chance für einen Restart/Reflight haben. Insbesonders die Piloten, die während ihres Wertungsfluges eine Pause einlegen mussten, um die Passanten vorbeizulassen, waren dadurch sehr benachteiligt. Auch ich musste einmal einige Minuten auf die Startfreigabe warten (wobei mein Akku auch nicht wärmer wurde :D). Aber so war es halt mal und man wird aus dieser Erfahrung für die Zukunft lernen.

Auch wenn einige ganz andere Vorstellungen haben mögen, sollte der "Spassfaktor", den die Aktiven bei diesen Wettbewerben haben, nicht zu kurz kommen. Deshalb meine Bitte an euch beide; lasst euch in eurem Bestreben, die Speedfliegerei in Deutschland wieder zu einem festen Bestandteil der Modellflug-Szene werden zu lassen, nicht abbringen.

Und für die ganz Ehrgeizigen unter uns bleiben ja schliesslich noch die Weltrekorde.

Apropos, wie steht es eigentlich mit der Speedfliegerei in anderen (europäischen) Ländern aus? Ich habe da überhaupt keine Informationen.

Viele Grüße,
Steffen
 
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