molalu
User
Ich glaube, dass sich mein faible für Retro-Modelle rumgesprochen hat.
Im Januar 2022 fand ich bei ebay die Verkaufsanzeige für eine IOM-Rumpfschale "RYTHM", die lt. mitgeliefertem Bauplan aus der Schmiede von Graham Bantock stammte und die im Jahre 1987 vom Meister designed wurde.
Es war mir fast schon peinlich zu welch unverschämt günstigen Preis ich die Rumpfschale nebst Bauplan erwerben konnte. Aber vielleicht, und zu meinem Glück, gibt es nicht so viele Verrückte, die sich wie meine Wenigkeit um den Erhalt, den Neubau, oder die Restauration solcher erhaltenswerter Schätze bemühen.
Bereits in 80-iger Jahren habe ich in Fachzeitschriften, oder durch HörenundSagen mitbekommen, das ein gewisser Graham Bantock die Regattaszene bei den Marbleheads und TenRatern weltweit "aufmischt". Bereits damals wurde bekannt, dass er diese Erfolge ausschließlich mit Eigenkonstruktionen erreichte, die auch sehr bald käuflich zu erwerben waren. Seine heute weltweit anerkannte und bekannte Firma "SAILSetc." gab es noch nicht. Man möge mich verbessern, sollte ich hier falsches wiedergeben.
Das einzige GB-Modell, das ich mir vor einigen Jahren leistete, war der 10R "DIAMOND". Ansonsten habe ich in meiner sehr langen Modellbau-Laufbahn etliche Marbleheads und TenRater, aus unterschiedlichsten Materialen und in unterschiedlichsten technischen Ausbaustufen gebaut habe.
Eine IOM stand immer auf meiner Wunschliste, aber irgendwie hat es nie mit dem richtigen Modell geklappt. Das sollte sich jetzt ändern. Mit der Rumpfschale war der Anfang für einen Neubau geschafft.
Nachdem die Rumpfschale bei mir eingetroffen war, ging es mit dem Kopfkino los. Lt. Bauplan sollte der komplette Rumpfausbau per Sperrholz erfolgen. Also Kiel- und Masttasche, Winden- und Servohalterung, Spanten, Deck, etc., etc. Auch die Kielflosse, sowie das Ruderblatt sollten aus einem profiliertem Sperrholz hergestellt werden.
Meine Entscheidung gegen einen Holzausbau wurde dadurch erleichtert, weil nahezu zeitgleich ein RCN-User in der Börse eine CFK-Kielflosse zum Kauf anbot und beinahe parallel ein weiterer RCN-User ein excellent erhaltenes IOM-Blei verkaufen wollte. Beide Teile fanden den Weg in meine Werkstatt.
Deshalb entstand bei mir der Arbeitstitel: "Retro meets Hightech".
Nach Erhalt der CFK-Kielflosse erhielt ich vom Verkäufer den Tipp, das F-works Design die exakt passende Kiel-/Masttasche aus GFK verkauft. Nach Erhalt der Bleibombe die nächste freudige Erkenntnis - die CFK-Kielflosse war so gut passend profiliert, das sie saugend in den Spalt in der Bleibombe passte.
Die CFK-Kielflosse erhielt am oberen Ende eine M3-Gewindestange für die Befestigung per Rändelmutter auf Deck und am unteren Ende ebenfalls eine M3-Gewindestange für die Befestigung der Bleibombe.
Damit fing alles an:
Eine erste Sichtkontrolle der Rumpfschale bestätigte mir ein Problem, das jeder kennt, der sich mal mit GFK-Teilen aus den 70-igern/80-igern beschäftigt hat.
Formenbau in einer Qualität wie wir ihn heute kennen, gab es damals sicherlich nicht. Vermutlich wurden die Schalen im Positivverfahren von Urmodellen abgenommen. Dementsprechend schlecht war die Oberflächen-Qualität. Der Rumpf war übersät mit Lunker, Rissen und schadhaften Stellen. Es stand mir ein Spachtel- und Schleif-Marathon bevor.
Auf diesem Foto, und nach dem spachteln/schleifen, sind stecknadelkopfgroßen Lunker gut erkennbar:
Im Januar 2022 fand ich bei ebay die Verkaufsanzeige für eine IOM-Rumpfschale "RYTHM", die lt. mitgeliefertem Bauplan aus der Schmiede von Graham Bantock stammte und die im Jahre 1987 vom Meister designed wurde.
Es war mir fast schon peinlich zu welch unverschämt günstigen Preis ich die Rumpfschale nebst Bauplan erwerben konnte. Aber vielleicht, und zu meinem Glück, gibt es nicht so viele Verrückte, die sich wie meine Wenigkeit um den Erhalt, den Neubau, oder die Restauration solcher erhaltenswerter Schätze bemühen.
Bereits in 80-iger Jahren habe ich in Fachzeitschriften, oder durch HörenundSagen mitbekommen, das ein gewisser Graham Bantock die Regattaszene bei den Marbleheads und TenRatern weltweit "aufmischt". Bereits damals wurde bekannt, dass er diese Erfolge ausschließlich mit Eigenkonstruktionen erreichte, die auch sehr bald käuflich zu erwerben waren. Seine heute weltweit anerkannte und bekannte Firma "SAILSetc." gab es noch nicht. Man möge mich verbessern, sollte ich hier falsches wiedergeben.
Das einzige GB-Modell, das ich mir vor einigen Jahren leistete, war der 10R "DIAMOND". Ansonsten habe ich in meiner sehr langen Modellbau-Laufbahn etliche Marbleheads und TenRater, aus unterschiedlichsten Materialen und in unterschiedlichsten technischen Ausbaustufen gebaut habe.
Eine IOM stand immer auf meiner Wunschliste, aber irgendwie hat es nie mit dem richtigen Modell geklappt. Das sollte sich jetzt ändern. Mit der Rumpfschale war der Anfang für einen Neubau geschafft.
Nachdem die Rumpfschale bei mir eingetroffen war, ging es mit dem Kopfkino los. Lt. Bauplan sollte der komplette Rumpfausbau per Sperrholz erfolgen. Also Kiel- und Masttasche, Winden- und Servohalterung, Spanten, Deck, etc., etc. Auch die Kielflosse, sowie das Ruderblatt sollten aus einem profiliertem Sperrholz hergestellt werden.
Meine Entscheidung gegen einen Holzausbau wurde dadurch erleichtert, weil nahezu zeitgleich ein RCN-User in der Börse eine CFK-Kielflosse zum Kauf anbot und beinahe parallel ein weiterer RCN-User ein excellent erhaltenes IOM-Blei verkaufen wollte. Beide Teile fanden den Weg in meine Werkstatt.
Deshalb entstand bei mir der Arbeitstitel: "Retro meets Hightech".
Nach Erhalt der CFK-Kielflosse erhielt ich vom Verkäufer den Tipp, das F-works Design die exakt passende Kiel-/Masttasche aus GFK verkauft. Nach Erhalt der Bleibombe die nächste freudige Erkenntnis - die CFK-Kielflosse war so gut passend profiliert, das sie saugend in den Spalt in der Bleibombe passte.
Die CFK-Kielflosse erhielt am oberen Ende eine M3-Gewindestange für die Befestigung per Rändelmutter auf Deck und am unteren Ende ebenfalls eine M3-Gewindestange für die Befestigung der Bleibombe.
Damit fing alles an:
Eine erste Sichtkontrolle der Rumpfschale bestätigte mir ein Problem, das jeder kennt, der sich mal mit GFK-Teilen aus den 70-igern/80-igern beschäftigt hat.
Formenbau in einer Qualität wie wir ihn heute kennen, gab es damals sicherlich nicht. Vermutlich wurden die Schalen im Positivverfahren von Urmodellen abgenommen. Dementsprechend schlecht war die Oberflächen-Qualität. Der Rumpf war übersät mit Lunker, Rissen und schadhaften Stellen. Es stand mir ein Spachtel- und Schleif-Marathon bevor.
Auf diesem Foto, und nach dem spachteln/schleifen, sind stecknadelkopfgroßen Lunker gut erkennbar: