Neues Projekt: A5-A Vigilante aus Holz

...könnte man natürlich machen. Habe ich heute morgen auch gedacht, nachdem der Drucker nach seiner Nachtschicht erst zur Hälfte fertig war.
Aber wenn ich's aus Holz machen würde, müsste ich ja auch erst konstruieren und dann die Fräse anwerfen. :D
Schneller ginge es natürlich allemal.
LG
Michael
 
Gegen 3D Drucke ist einzuwenden, dass das Ding nach 22h Druck kurz vor Ende schon meint, es wäre fertig und einfach aufhört...💩
IMG_20210408_142434.jpg
So ist das natürlich nicht zu gebrauchen. Ich muss aber auch zugeben, dss meine Konstruktion Schrott war. Hätte sich nicht verbauen lassen.
Passung im Flieger ok, aber wie reinbekommen ? Passt am "Rückgrat" nicht für Geld oder gute Worte vorbei - n.f.w. (no-fucking-way) :(.
Künftig erst denken, dann bauen...
Also neu konstruiert, diesmal aus Holz für die Fräse - nicht zur Strafe, nur zur Übung :D
Akkukasten Holz.JPG
Jetzt gehts. 2 Packs in der Mitte übereinander, je eins links und rechts daneben. Alles mit Klettband festgezurrt.
ojeh -der Baupfusch geht schon wieder los... ;)
Und ja - das Servo für's Bugrad war halt vorher schon da... siehe Baupfusch. Dann müssen wir die Akkus halt drumrum anordnen...
IMG_20210408_142442.jpg

LG
Michael
 
Die Verkabelung zieht sich. Das ist auch so eine Arbeit, die ich nicht so gerne mache.
Durch den großen Deckel kommt man aber zumindest überall prima dran.
Die Komponenten haben ihre Plätze gefunden. Alle Leitungen laufen dann am "Rückgrat" des Fliegers entlang. Natürlich sauber verlegt und befestigt.
Anders als bei der ersten wandert der Empfänger nach vore oben auf den Akkukasten.
IMG_20210409_182426.jpg
Nur wo die Vierercombo mit den XT90 Steckern und die ESC-Akkuweiche sitzen werden, ist noch offen. Irgendwie ist immer eins der Kabel zu kurz... :(

LG
Michael
 
Danke für die Blumen :).
Ich hoffe, sie fliegt auch so gut wie die erste. Mal schauen - irgendwann in den nächsten 2-3 Wochen sollte ich sie in die Luft bekommen...
LG
Michael
 
So langsam gehts auf die Zielgrade.
Meine ersten Abstandhalter der Motorkabel haben mir nicht gefallen. Die habe ich nochmal neu gemacht:
Alt:
IMG_20210403_124130.jpg

neu:
abstandhalter 2.JPG IMG_20210411_194501.jpg IMG_20210411_194506.jpg
Die Kabel sind inzwischen alle verlegt und "sturmsicher" befestigt. Ich baue darauf, dass es beim Discounter demnächst mal wieder Kabelbinder in größerer Menge gibt.
IMG_20210411_194514.jpg
Jetzt bleibt nur noch das finale Auswiegen (diesmal weiß ich ja, wo der Schwerpunkt hin muss...) und die Programmierung der Anlage.

Einer meiner Akkupacks hat leider eine schwächelnde Zelle. Die hatte nur noch 2,5 V und hängt nach einer "Einzelaufpäppelung unter Aufsicht" immer noch 0,3 V hinter den anderen im Pack. Ich werd mir das mal bei ein paar Testläufen anschauen und dann entscheiden, was ich mache bzw. wie ich die Akkus kombiniere.
Ärgerlicherweise waren beim Absturz der #1 ja nicht die älteren 4000'er, sondern nagelneue 5500'er drin :(.
Da ich 4 x 6s Packs in dem Flieger habe, ist das halt immer so eine Frage, was ich mit den Akkus mache. Ich wollte mir eigentlich nicht unbedingt noch einen 4000'er Pack zulegen.
Evtl. kombiniere ich 4000'er und 5000'er. Die Antriebsstränge sind ja komplett voneinander getrennt, d.h. wenn ich an einem 5000'er Akkus habe, mich aber mit der Laufzeit nach den 4000'ern richte, bin ich auf der sicheren Seite. Zumindest sicherer, als wenn eine Zelle hochgeht...:D
Oder ich bestelle mir noch 2 5s Packs, die ich dann mit den 7s aus der seligen F-104 zusammenschalte. Das sind dann aber 6500'er und macht in Summe doch ein halbes Kilo gg. 5000'er aus. auch nicht so prickelnd.
Wahrscheinlich wird's mittelfristig doch auf vier neue Akkupacks rauslaufen - sicher ist sicher.

LG
Michael
 
Hallo Michael
freu mich wenn die Vigilante mal fliegt.
Du kennst ja meine Mig 29. Die hat jetzt 6S 2P. Ein Akku ist etwas älter und hat einen höheren Innenwiderstand.
Mit 6S1P war nach drei Minuten Schluss. Dachte nun sind 6 Minuten drin...aber weit gefehlt... irgendwie nuckeln die Motoren immer den mit dem geringen Innenwiderstand mehr leer....das wird mit noch mehr Akkus sicher nicht leichter.
Ergo immer schauen dass bei 30% Restkappa der Vogel unten ist...natürlich beim Akku mit kleinerem Innenwiderstand!

Ich lande halt nach ca 5 Minuten☹️
Wie verhält sich deine Inspektionszelle vom Innenwiderstand zu den anderen Zellen?

Grüsse
Eberhard
 
Servus Michael,

die neue Vigilante hast Du ja in Rekordzeit auf die Beine gestellt. Prima! 👌

Ich möchte Dir noch gerne einen Tip geben, damit Deine Technik nicht versagt:
Auf Deinem letzten Bild vom Innenleben sieht man die ganze Verkabelung sehr schön. Bitte entferne die ersten gelben XT-90 Stecker nach den Reglern und ersetzt die lieber durch zwei eingelötet Jet Addcap Stützkondensatoren. An der Stelle brauchst Du keine Steckverbindungen zu Deinen Serien-Verschaltungskabeln. Da aber vom jeweiligen Regler zum Akku doch eine ganz schöne Kabellänge zusammenkommt, wären hier zusätzliche Stützkondensatoren angebracht. Du willst doch nicht, dass die Regler in Flammen aufgehen, oder? 😩 😇
Ansonsten Top Arbeit und endlich wieder ein Eigenbau bei den Elektro-Impellern. 👍

Viel Erfolg beim Einfliegen und beste Grüße,
Christian Hoffmann
 

fly-bert

User
Ich finde auch die Kabellänge vom Akku zum Regler könnte man noch optimieren, sprich küzer machen. Einfach gerader verlegen und du ersparts dir die Verlängerung.

MfG
Herbert
 
Hallo zusammen,
erstmal Danke für Eure Tipps bzgl. der Verkabelung. Da mache ich mir allerdings keine grossen Sorgen, da ich genau dasselbe Setup (dieselben Regler, dieselben Motoren und dieselben Stecker und Kabellängen) schon in der #1 hatte, und es dort ein Jahr lang völlig problemlos funktioniert hat.
Im eurofighter habe ich wesentlich längere Zuleitungen und auch keine Kondensatoren. Mit 6s und bis zu 130A. Ebenfalls ohne jegliche Probleme.
O.k. - die XT 90 zwischen Regler und "Verteiler" kann ich durch 5mm Goldstecker ersetzen und 10cm Kabellänge sparen. Fest zusammenlöten will ich das wegen der Wartungsfreundlichkeit nicht so gerne. Dann habe ich aber keinen Antiblitz (ausser ich löte alle Akkustecker um...) und einfach ausbauen kann ich die Regler dann auch nicht mehr. Und ich hasse löten...:mad:
Ein Großteil der Kabel ist in dem "Verteilersteckerboard".
Ich habe gestern mal einen kompletten Flug als Testlauf im Garten ohne irgendwelche Auffälligkeiten simuliert. Strom max. 95A.
Das Ding schiebt schon abartig - ich hab an die 10kg Gesamtschub bei ca. 11 kg Gewicht.
Evtl. gehe ich her und reduziere die Zellenzahl. 8-9 kg Schub müssten auch ausreichen. Muss mal mit Oliver reden, was er meint.

Die schwache Zelle berappelt sich so langsam - zweimal balanciert, jetzt ist sie nur noch um 0,1 V daneben. Das geht erstmal.

LG
Michael
 
... ein "Spiel mit dem Feuer" ( im wahrsten Sinne des Wortes). 🥴 Ich selbst würde das nicht riskieren ... aber jeder wie er meint ...
Die Antiblitz-Widerstände sind doch in den Buchsen, also an jedem Akku vorhanden, da brauchst Du nix umlöten.

Gruß,
Christian Hoffmann
 
Servus Christian,
in den meinsten Akkus (SLS, Red Power etc.) sind leider keine Anti-Blitz Buchsen dran. Nur normale.
Und ja - ich nehm die XT 90 Stecker aus und kürze das Kabel ;). Du hast ja recht und ich will auch kein zweites F-104 Disaster...

Nur verstehe ich nicht, warum ein Regler anfangen soll zu brennen, wenn auf der Eingangsseite die Spannung einbricht? Was anderes wird ja durch lange Kabel nicht verursacht. Die CAP's sollen das verhindern, oder?

Im Starfighter war es übrigens definitv kein Reglerbrand. Das haben mir die Kollegen bei Kontronik nochmal bestätigt - der Regler wurde nur durch das Feuer von aussen irreparabel beschädigt.

LG
Michael
 
Hallo Michael,

Die Kondensatoren sollen nicht verhindern dass die Spannung einbricht, sie sollen Spannungsspitzen aufnehmen, die den Regler zerstören können.
Vereinfach beschrieben: Lange Kabel wirken wie eine Spule, es entstehen darin Induktionsspannungen. Es spielt dabei keine Rolle, ob das lange Kabel aufgewickelt ist oder geradlinig verlegt ist. Diese Spannungsspitzen können im Extremfall so hoch sein, dass Sie den Regler zerstören.

Gruß,
Christian
 

Relaxr

User
Mit einer schwächelnden Einzelzelle eines Packs in dem schönen aufwendig neu gebauten Modell würde ich auch nicht starten. Warum Kompromisse nach soviel Aufwand und Herzblut? Wenn die Zelle stirbt, reisst sie den Pack mit - nicht gut....

Tolles Modell, toll gebaut - das muss auch toll und sicher fliegen 🤗
 
ok - die Stecker sind jetzt weg. Ich habe 22 cm Kabel zwischen Akku und Regler. Das ist m. E. auf der sicheren Seite.
Wieder was gelernt - ich dachte immer, es geht um den Spannungsabfall.
Ich muss mir auf jeden Fall neue Akkus holen ☹️ Die Zelle ist einigermassen hinüber. Sah direkt nach dem laden noch gut aus, hat aber ein Volt nur beim Liegen über Nacht verloren. Also wieder ein Akku, der nur noch für den Wertstoffhof oder als Nachladebatterie für kleine Segler beim Wildfliegen taugt.
Die 5000er SLS X Cube mit 30C passen in den Akkukasten. Ich habe den für die 4000er ausgelegt und will nicht gleich wieder alles auseinanderreissen...
LG
Michael
 

komar96

User
Hallo Micha!
Denke mal über Redpower-Akkus nach. Die haben mächtig Druck und sind zudem auch noch leicht. Ich nutze die fast ausschließlich inzwischen. Bin sehr zufrieden damit.
LG
Wolfi
 
Hallo Wolfi,
ich hab auch diverse Red Power, z.B. 6500'er und hatte in der sten Vigi ja auch 5500'er im Einsatz. Muss mir jetzt auch nochmal zwei 5-Zeller 6500'er holen, da ich seit dem Starfighterdisaster zwei arbeitlose, nagelneue 7-Zeller liegen habe. Die Kombi 5+7=12 geht dann wenigstens in der Viper und der Macchini.
Diesmal habe ich mich aber gerade für die SLS Quantum 5000'er entschieden.
Die technischen Daten sind praktisch gleich, die Abmessungen auch. die SLS sind pro Stück aber 10€ günstiger. Bei 4 Stück macht das gleich mal 40€ aus.
Interessant am Rande: die 5000'er Quantum sind genauso groß und schwer, wie meine drei Jahre alten 4000'er. Die neuen 4000'er sind jetzt kleiner und leichter. Es gibt also doch technischen Fortschritt...
LG
Michael
 
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