also interessant finde ich das phänomen mit der statik allemal! bedeutet es doch, daß kerosin dielektrische eigenschaften hat und sich an dessen molekülen offensichtlich durch reibung ladungen bleibend anhaften oder entnehmen lassen! ui!! damit hätt ich ehrlich gesagt nicht gerechnet!!
der überschlagsfunke in dem act-video entstand vermutlich mithilfe des stückchens draht, mit dem der schlauch aufm tankstutzen gesichert war. zusammen mit dem messingröhrchen, das mit den überflüssigen ladungen der ionisierten keromoleküle stehts weiteraufgeladen wird, bildet es einen kondensator und lädt durch influenz den drahtwickel als gegenpol auf, die spannung steigt bis die ionisationsspannung zum nächstgelegenen elektrisch leitfähigen gegenstand erreicht ist (cfk, metall, kabel, etc) und es patscht.
hängt mal eine halskette oder sowas an nem isolierenden gegenstand vor die bildröhre eines tv oder monitors und berührt sie nachm ein oder ausschalten mal... aber vorsicht, das zieht durch!!
das additiv muß also eine elektrisch leitfähige flüssigkeit sein, um diesen effekt auszugleichen, ne säure zum beispiel. aber da haben chemiker das weit ausgebufftere wissen, hier gehts ums prinzip.
also, folgende idee: kerosin transportiert also ladung! somit handelt es sich, wenn es fließt, um einen elektrischen strom! nutzen wir den effekt mal aus und konstruieren fluggs ein kerosin-zyklotron! und zwar als durchflußbremse bei zu hoher durchflußgeschwindigkeit
wie das? ganz einfach: bewegt sich eine elektrische ladung durch ein magnetfeld, wird sie auf eine kreisbahn gezwungen, seitlich zum magnetfeld - der zyklotroneffekt (das ist schnell durch 2 kleine neodym-magnetchen am schlauch erzeugt). solange das molekül geladen ist, bewegt es sich im kreis, sofern es durch das umgebende, nicht geladene kero dazu angetrieben wird. es entsteht ein lokaler mikrowirbel. sind sehr viele molküle geladen - bei hoher durchflußgeschwindigkeit - entstehen derart viele mikrowirbel, daß das "knäuel" aus wirbeln einen signifikanten durchflußwiderstand darstellt und somit den fluß bremst. packt man nun noch ein metallisches "gitter" in die wirbelzone (zb ein sintermetallpendel), das mit dem betankungseingang leitend am stutzen UND reststruktur verbunden ist, wird die überschüssige ladung abtransportiert und der durchfluß ist wieder frei. der regelvorgang läuft vermtl so schnell ab, daß sich ein gleichgewicht unabhängig zum eingangsdruck einstellt, ohne daß es zu einem schwingen kommt
öhm...oder man füllt irgendeine elektrisch leitfähige brühe dazu - additiv genannt, das transportiert die geklauten ladungen wieder dahin zurück, wo sie hergekommen und alles ist gut
und was passiert im tank?!? zumeist aus gfk und damit ebenfalls durch reibung statisch aufladbar...
neenee, wenn kero oder petroleum numal diese eigenschaften haben, ist son middlchen schon optimal, im jet a1 isses drin, zum petroleum musses dazu. dann ist man zumindest auf nr-sicher
interessanter hinweis!
so, jetzt testet mikki das mal seinem esd-meß-equipment an petroleum - das ist ja noch additivfrei - jagt die pumpe auf touren und befestigt 2 magnete weit hinten am schlauch (vorsicht bei aufladung der magnete durch influenzeffekte! nicht anfassen, sondern mit tesa oder so festpappen!) und guckt, obs bremst