Nicht erklärbare Fehlfunktion mit 2G4 System

Ist ja auch logisch !! 3 Oberwelle 3 x800 mhz ungefair 2,4 ghz da spinnt der Empfänger aber nur wenn du das Handy auf den Empfänger legst und wer läßt den schon ein Handy am Empfänger mit fliegen und schickt dan noch ne SMS ??? Also wirklich ich nicht ! Und außerdem Handy hat beim fliegen nix verloren! Das liegt in der >Kiste und wenn wer was will ruft man zurück! Abheben wirst ja wohl nicht beim Fliegen also braucht man auch keine Handy mit!
 
Hallo Wolfgang,
das ist ja echt der OBER-HAMMER.Hätt ich mir nicht gedacht, das ein Handy solche Bewegungen an den Rudern verursachen kann.
Beim IFS -System bin ich mir 100 % sicher,das es keine Sorgen bzgl.Handy gibt.
Hab mein I-Phone zwecks GPS Höhenmesser schon in meiner großen Piper mitfliegen lassen.:eek:
Wlan-Suche war da auch aktiviert. Null Probs.:)
 
Mhm, jetzt erklärt mir bitte mal was!
Überall kann man lesen, dass ein 2.4 GHz-Empfänger ausschließlich Signale "seines" Senders auswerten und entsprechende Bewegungen der Servos auslösen kann. Und jetzt soll allen Ernstes ein schnödes Handy die Servos zappeln lassen? Da würde mich wirklich eine fachlich fundierte und nachvollziehbare Erklärung reizen. Mir ist schon klar, dass es fast nichts gibt, das nicht geht. Aber mir ist es bisher noch nicht gelungen, die Servos zum Zappeln zu bringen, wenn Jeti in Betrieb ist.

Gruß Mirko
 
2,4 GHz ist zwar sicherer als 35 MHz, aber nicht unstörbar. Dabei kann die Störung sowohl auf dem 2,4 GHz Band selbst sein, aber auch direkt auf die Sender- oder Empfängerelektronik wirken.
Im Grunde haben wir mehrere Stufen:
1. Geberauswertung und Signalerzeugung ( allgemein Sender genannt )
2. Sendermodul
3. Funksignal
4. Empfangsteil
5. Signalaufbereitung und Ausgabe
6. Servoelektronik

Das Sendemodul, das Funksignal und der Empfangsteil arbeiten digital und werden durch das Protokoll soweit abgesichert, dass fehlerhafte Pakete nicht ausgewertet werden. Die Folge ist bei einer Störung Failsave bzw. Hold, aber kein Servozucken.

Wirkt eine Störung auf die Geberauswertung und Signalerzeugung, geht es nach dem Prinzip: Shit in - Shit out .. die Störungen werden perfekt übertragen und äußern sich durch Servozucken.

Alternativ kann auch die Signalaufbereitung und Ausgabe bzw. die Servoelektronik durch eine Störung beeinflusst werden und sich in Servozucken äußern. Die Funkstrecke selbst sollte sowas nicht verursachen.

Mobiltelefone senden mit bis zu 2W (D-Netz) , passen ihre Leistung aber dynamisch an die Empfangsbedingungen an. Unsere Flugplätze sind eher in Gegenden mit wenig Handymasten -> volle Sendeleistung. Hier ist es dann durchaus möglich, dass ein Handy die Senderelektronik, die Empfängerelektronik oder das Servo stört.
Wie viel Energie da drin steckt, merkt man ja, wenn man sein Handy neben einen Lautsprecher legt und eine SMS kommt. Da schreit niemand: Mist Lautsprecher, der knistert und funktioniert nicht richtig. Da sagt jeder nur: Klar .. liegt ja auch ein Handy daneben. Nur im Modellbau regen sich die Leute auf, wenn sie durch Ihr bewusstes oder unbewusstes Fehlverhalten Störungen provozieren.
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Hallo Wolfgang,
das ist ja echt der OBER-HAMMER.Hätt ich mir nicht gedacht, das ein Handy solche Bewegungen an den Rudern verursachen kann.

Hallo Markus,
damit das nicht falsch verstanden wird nochmals zur Klarstellung : Bei mir kann die Störung nicht durch ein Handy hervorgerufen worden sein, weil keines in der Nähe war.
Der Test hat ja auch gezeigt das ein Handy, auch nicht jedes Handy, praktisch auf dem RX liegen muss, um Störungen zu verursachen.
IFS habe ich auch getestet, lässt sich durch das Handy auf dem Rücken nicht beeindrucken, Spektrum, Sanwa und Futaba auch nicht.

Bis bald, Wolfgang.
 

Gast_17021

User gesperrt
Moin

Die eine Störung gab es bei mir als das Handy in absoluter Nähe des Senders war (vordere Hosentasche, wenige cm vom Sender entfernt), aber nur einmal bei einem Anruf, nicht reproduzierbar! Mein Problem war das hier. Klar hatte ich damals noch die Antenne völlig falsch stehen, bei einer Entfernung des Fliegers von irgendwas zwischen 10m und 20m als "es" passierte dürfte das aber irrelevant gewesen sein.
Bisher habe ich schon mehrfach wieder vergessen :o die Handys aus der Tasche zu nehmen und hinten in die Tasche rein zu machen, einige male bin ich auch schon wieder angerufen worden ohne das es zu jeglichen Störungen kam. Keine Ahnung was da für eine Doppeltelottogewinnzufallskonstellation herrschen musste? Ich habe übrigens meistens 2 Nokias in der Tasche. :rolleyes:

Gruß Christian
 

FrankR

User
Ich hab mein IPhone immer in der Hosentaschen inkl. eingeschalteten bluetooth. hab noch nie Probleme gehabt, auch wenn ich direkt neben dem RX stehe.

...]

Frank
 
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Diese Phenomene

Diese Phenomene

gabs auch schon bei 35 Mhz. Grund war die Einkopplung vor der HF Abstrahlung. Dort werden ja auch nur PWM Signale "gesendet" bzw an das HF Modul gegeben.

Ich kann nur empfehlen das Handy immer weglegen. Das muss ein Reflex sein wie die Kanalmarke zu holen. ... Gut , die Kanalmarke entfällt ja nun neuzeitlich......


... und beim fliegen telefonieren ?! Naja.....ich machs nicht, nervt ja nur.

Ich habe es zu 35 Mhz auch mal in der Tasche gehabt. Dann klingelte es. Der Flieger zappelte, dann hab ichs weggewrofen (nicht weit) :D, dann gings wieder.
 
Hallo Wolfgang,

ich bin auch betroffen.
Habe immer das Handy in der Hosentasche.
Habe nun auf 2,4 umgerüstet- Ergebniss.

1. Einen zerstörten MoSe, war neu (2 Flugtage alt)!
2. Einen 2. MoSe, bei dem der E-Motor einfach mal so angelaufen ist- zerschnittene Hand (
2 fach), war 47 Jahre alt, nun 21 Stiche mehr!

Hallo Karl,

wie kommst Du jetzt darauf dass Dein Handy die Ursache für Deine Abstürze war?

Gestern hast Du - in einen anderen Beitrag - http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1822199&postcount=15

noch den Empfänger vermutet.

Vorher hatten andere Forenteilnehmer schon einmal Deinen Akku (Eneloop) im Verdacht.

Ich sehe ein, dass Du verunsichert bist - dann sei aber bitte vorsichtig mit solchen willkürlichen Fehlervermutungen - das hilft weder Dir noch anderen.

In den letzten paar Tagen häufen sich die Beiträge zum Thema "Systemausfall" in mit 2,4Ghz betriebenen Flugzeugen.

Das ist kein Wunder, 2,4Ghz Systeme sind auf dem Vorrmarsch, über Winter haben viele umgerüstet und da nun endlich schönes Wetter ist kommen diese Systeme erstmalig zum Einsatz.

Ob die Akkus die Winterpause überlebt haben oder mal dem einen oder anderem Servopoti die lange Standzeit nicht bekommen ist - keiner weiß es so genau.

Auch ob den eifrig produzierenden Hersteller des Equipments mal das eine defekte Teil durch die Qualitätskontrolle gerutscht ist kann niemand sagen.

Oder ob ein schon immer grenzwertig funktionierendes System durch andere Gesetzmäßigkeiten bei 2,4Ghz (z.B. längere Zeit für einen Neustart des Empfängers) die Grenze nun überschritten hat....

Leider ist für den durchschnittlichen Modellflieger (dazu zähle ich mich im Prinzip auch) kaum möglich sein RC-System wirklich systematisch auf Fehler hin zu untersuchen:

Ist etwa ein Spannungsregler für die angeschlossenen Servos ausreichend dimensoniert? Ist der Innenwiderstand des Akkus zu hoch? Haben Komponenten Mikroschäden die durch Vibration eines Verbrennungsmotors zum Ausfall führen?
Sind irgendwo billige 6V Elkos verbaut die beim Betrieb mit 5 Zellen den Geist aufgeben?
Kein Hersteller garantiert das irgendwas mit Komponenten seines Mittbewerbers funktioniert. Bei der Vielzahl an Produkten kann es schnell sein, das Ihr eine Kombination von Hardware in Eurem Modell verbaut habt die so noch nie vorher getestet wurde.
Wie reagiert ein Servo wirklich auf so etwas wie "Fast Response"?

Nur weil irgendwas einen "Rührtest" im Bastelkeller überlebt, im Reichweitentestmodus 100m schafft und der Akku beim Vermessen mit Ladegerät oder Multimeter keine Auffälligkeiten zeigt heißt es nicht das es wirklich zuverlässig und stabil läuft.
Es funktioniert mal ein paar Minuten unter "Laborbedingungen" soweit das dem geschulten Modellfliegerauge nichts auffällt.

Ich habe neulich ein Video von einem kaputten Markenservo erstellt:
Im Servotestmodus lief es stundenlang ohne Störung. Führte man aber bestimmte, kurze, ruckartige Knüppelbewegungen aus ging es für mehrere Sekunden in den Endanschlag und verharrte dort.
Ich habe mehrere Stunden experimentiert um dieses Verhalten zu reproduzieren.
Dass ich überhaupt nach einem Problem gesucht habe lag daran, dass ich ein paar Tage vorher das Modell in dem es eingebaut war verloren habe. Der übliche kurze Rudercheck beim Start bringt so eine Störung nicht zu Tage.
Übrigens war das betroffene Modell auch einige Zeit vorher auf 2,4 Ghz umgerüstet worden - und hatte vorher schon ca. 100 Flüge mit 35Mhz hinter sich. Erst einmal kommt man da ins Grübeln.

So betrachtet liegt dieser Absturz vermutlich nicht an 2,4Ghz sondern eher an den 100 Flügen mit 35Mhz - da hatte das Servo genug Chancen zu verschleissen. Ich schreibe aber bewusst vermutlich - denn mehr als eine plausible Hypothese ist meine Analyse nicht.

Was bleibt?

Der Zusammenbau von Modellen - und besonders deren Elektronik - erfordert immer Vertrauen darin dass es schon funktionieren wird. Wirklich testen kann der normale Modellflieger es leider nur im Flug. "Rühr-" und Reichweitentests finden grobe Fehler und helfen die notwendigen "Sorgfaltspflichten" zu erfüllen.

Auch mit 2,4Ghz werden Modelle wegen technischer Defekte abstürzen - nur haben wir nun das Problem das wir das ganze nicht mehr einfach auf die berühmte Funkstörung schieben können - diese ist mit den 2,4Ghz Systemen wirklich deutlich unwahrscheinlicher.

Anderseits: Warum lassen wir uns alle vom 2,4Ghz Hype anstecken?
Wenn man wie Du 20 Jahre 35Mhz ohne Absturz geflogen ist - warum es nicht weiter tun? Natürlich spricht vieles für den Umstieg - jeder muss sich nur klar sein, dass es unter Umständen einer längeren Phase des Vertrauensaufbaus bedarf - nämlich dann wenn wie bei Dir der Umstieg zeitlich mit einer Häufung von Ausfällen zusammentrifft.



Gruß
Thomas
 

shamu

User
Servus zusammen,

ich kann mich nur immer wieder wiederholen, das A und O bei 2,4Ghz ist die Stromversorgung. Wir haben bei uns im Verein einige System seit über einem Jahr im Einsatz und das in diversen Modellen. Mit weit über 1000 Flügen haben sich alle diese Systeme bewährt. Ich habe aber im laufe dieses letzten Jahres den "Trend" erleben müssen, dass nun bei jedem Absturz das 2,4Ghz System verantwortlich ist. Analyse ist immer wichtig aber nur wenn diese Objektiv ist. Ich konnte im Übrigen bereist auch 2 Fehlverhalten von Servo´s feststellen welche Prinzipiell bei einem Rührtest oder Rudercheck nie aufgetreten wären.
 
Servus zusammen,

ich kann mich nur immer wieder wiederholen, das A und O bei 2,4Ghz ist die Stromversorgung.

Hallo Stephan,

das mag teilweise schon sein - aber die Verengung jedes Ausfalls auf ein Stromversorungsproblem - wie es hier im Forum auch häufig getan wird - ist eben sowenig zielführend.

Das von mir gebrachte Beispiel mit dem Servo sollte genau das zeigen.

Ich habe hier schon Beschreibungen von Modellkonfigurationen gelesen bei denen ich die Ursache Stromversorgung für unwahrscheinlich halte.

Genauso ist die Antennenverlegung bei Flugzeugen mit wenig Abschirmpotenzial und geringer Flugentfernung kaum eine plausible Erklärung für eine Absturzursache.


Gruß
Thomas
 

shamu

User
Hallo Thomas,

ich wollte das auch nicht Vverallgemeinern und auf die Stromversorgung reduzieren, natürlich ist die Fehleranalyse wichtig und oft auch nicht trivial und vielfältig.
Ich wollte damit eigentlich ausdrücken, dass gerade mangelnde Stromversorgung eines der Hauptprobleme ist!
 
Hallo Thomas,

ich habe nicht behauptet, dass das Handy schuld ist.
Ich habe nur auf einen Beitrag bezogen und das hinterfragt.
Für mich steht fest, dass ein normaler Modellflieger, der kein Elektronikler ist, mit 2,4 GHz und seine "Problemchen", falls es überhaupt damit zusammenhängt, überfordert ist!
Bei meinem Empfängerbschreibung steht absolut nichts darüber, dass man besondere Empfängerakkus braucht usw.! Ganz im Gegenteil!
Ich habe umgerüstet, da es anscheinend nicht mehr gestört werden kann und ich am Hang, keine Frequenzprobleme mehr habe!
Es wurden deswegen auch nur meine neuen Modelle damit ausgerüstet.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Empfänger ein Problem macht und werde mich von dem auch trennen.
Wie Du schreibst, ist das 2,4 er System nicht mehr störbar, wie eine alte 27Mhz (so verstehe ich das). Aber eben durch viele andere Komponenten, die bei den anderen Systemen funktionierten, beeinflussbar!

Aber hier schreiben soviele, soviel verschiedene Sachen, die sich teilweise widersprechen!
Das ist mir zuviel, deswegen werde mich hier raushalten. Ich möchte keinen auf die Füsse treten.
Gebe trotzdem nicht auf und versuche mit der neuen Technik klar zu kommen.

Nutzt das gute Wetter und habt schöne Flugstunden!

Gruß

Karl
 
Hallo Thomas,

Bei meinem Empfängerbschreibung steht absolut nichts darüber, dass man besondere Empfängerakkus braucht usw.! Ganz im Gegenteil!

Karl
Nur mal so zur Info:
Auszug aus der IFS-Anleitung:

"Anmerkung
Dieses System benötigt eine ausreichende Spannungsversorgung!
Bitte beachten Sie Kapitel 5 zu Ihrer Information über die empfohlene Stromversorgung und wie
Sie ein Spannungsversorgungsproblem erkennen können."


5. Stromversorgung des Systems
Das Graupner|iFS-System ist ein computergesteuertes System. Genau wie Ihr
Personalcomputer zu Hause ist die Stromversorgung der kritischste Baustein, der über Erfolg
oder Misserfolg entscheidet.
Graupner|iFS-Sendermodule können mit der Standard Senderbatterie betrieben werden. Keine
weiteren Komponenten werden benötigt.
Graupner|iFS-Empfänger müssen einwandfrei mit Strom versorgt werden!
Mit den heutzutage üblichen kräftigen Digitalservos kann die Belastung der Flugakkus extrem
sein. Es ist nichts ungewöhnliches, dem Akku während des Fluges viele Ampere zu entnehmen.
Sie sollten eine Stromversorgung verwenden, die die richtige Spannung liefert, auch unter hoher
Last. Selbst kleine Servos wie die Graupner/JR C-261 können bis zu einem ¾ Ampere ziehen,
wenn Sie unter Last blockieren. Vier dieser Servos in einem „Foamie“ können technisch 3
Ampere ziehen, hierbei ist der Strom, der für den Empfänger benötigt wird, noch nicht
eingeschlossen.

Jahrelang wurde über Sender-„fehler“ oder „Störungen“ mit 35MHz/36MHz/72MHz/75MHz-
Geräten geklagt, die eigentlich Stromversorgungsprobleme waren und keine Signalverluste. Der
Unterschied ist jetzt, dass computergesteuerte Empfänger ca. 3,5 V benötigen, da sie sich sonst
neu starten. Im Vergleich dazu arbeiten nicht computergesteuerte Empfänger bei Bruchteilen
eines Volts und starten niemals neu.

und zu den BECs gibts folgendes zu lesen:

5.3 Lastprüfung, BECs und Schalter
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie Ihre Empfängerstromversorgung jedes Mal mit einer Last von
mindestens 1,5A testen, bevor Sie damit fliegen.
Es gibt Hersteller, die kostengünstige Last- und Spannungsprüfgeräte anbieten. Diese
untersuchen, ob Ihre Empfängerstromversorgung die Leistung hat, die notwendig ist, um Ihr
Setup zu fliegen.
Die Status-Anzeige Ihres Graupner|iFS-Empfängers muss während eines solchen Tests grün
bleiben. Sobald die Status-LED während einer solchen Lastprüfung orange leuchtet, versuchen
Sie bitte den Schalter oder das Schalterkabel aus Ihrer Konfiguration zu entfernen, um zu sehen,
ob dies das Problem löst. Sollte dies der Fall sein, tauschen Sie das Schalterkabel aus und
wiederholen Sie den Test.
BEC Schaltungen (Battery Eliminator Circuits) sind großartig für kleine Flugmodelle, bei denen
die Belastung des Akkus sehr gering ist. Hüten Sie sich jedoch vor jeglichen „Linearreglern“,
selbst wenn es sich um sogenannte „Hochstromversionen“ handelt.
Schaltregler sind bei weitem zuverlässiger und werden generell nicht heiß oder verändern ihre
Ausgangsspannung unter Hitze oder Last.
In Fahrt- oder Flugreglern integrierte BECs müssen einen genügend hohen Strom zur Verfügung
stellen können, um Graupner|iFS-Empfänger ausreichend mit Strom versorgen zu können. Wir
haben viele Regler untersucht, die nicht funktionierten. Diese sind relativ einfach ausfindig zu
machen, weil bei diesen die Graupner|iFS-Status-LED sofort auf orange schaltet, oder im
schlimmsten Fall, den Empfänger immer und immer wieder re-booten, also neu starten lässt.
 
Nur mal so zur Info:
Auszug aus der IFS-Anleitung:

"Anmerkung
Dieses System benötigt eine ausreichende Spannungsversorgung!
Bitte beachten Sie Kapitel 5 zu Ihrer Information über die empfohlene Stromversorgung und wie
Sie ein Spannungsversorgungsproblem erkennen können."


5. Stromversorgung des Systems
Das Graupner|iFS-System ist ein computergesteuertes System. Genau wie Ihr
Personalcomputer zu Hause ist die Stromversorgung der kritischste Baustein, der über Erfolg
oder Misserfolg entscheidet.
Graupner|iFS-Sendermodule können mit der Standard Senderbatterie betrieben werden. Keine
weiteren Komponenten werden benötigt.
Graupner|iFS-Empfänger müssen einwandfrei mit Strom versorgt werden!
Mit den heutzutage üblichen kräftigen Digitalservos kann die Belastung der Flugakkus extrem
sein. Es ist nichts ungewöhnliches, dem Akku während des Fluges viele Ampere zu entnehmen.
Sie sollten eine Stromversorgung verwenden, die die richtige Spannung liefert, auch unter hoher
Last. Selbst kleine Servos wie die Graupner/JR C-261 können bis zu einem ¾ Ampere ziehen,
wenn Sie unter Last blockieren. Vier dieser Servos in einem „Foamie“ können technisch 3
Ampere ziehen, hierbei ist der Strom, der für den Empfänger benötigt wird, noch nicht
eingeschlossen.

Jahrelang wurde über Sender-„fehler“ oder „Störungen“ mit 35MHz/36MHz/72MHz/75MHz-
Geräten geklagt, die eigentlich Stromversorgungsprobleme waren und keine Signalverluste. Der
Unterschied ist jetzt, dass computergesteuerte Empfänger ca. 3,5 V benötigen, da sie sich sonst
neu starten. Im Vergleich dazu arbeiten nicht computergesteuerte Empfänger bei Bruchteilen
eines Volts und starten niemals neu.

und zu den BECs gibts folgendes zu lesen:

5.3 Lastprüfung, BECs und Schalter
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie Ihre Empfängerstromversorgung jedes Mal mit einer Last von
mindestens 1,5A testen, bevor Sie damit fliegen.
Es gibt Hersteller, die kostengünstige Last- und Spannungsprüfgeräte anbieten. Diese
untersuchen, ob Ihre Empfängerstromversorgung die Leistung hat, die notwendig ist, um Ihr
Setup zu fliegen.
Die Status-Anzeige Ihres Graupner|iFS-Empfängers muss während eines solchen Tests grün
bleiben. Sobald die Status-LED während einer solchen Lastprüfung orange leuchtet, versuchen
Sie bitte den Schalter oder das Schalterkabel aus Ihrer Konfiguration zu entfernen, um zu sehen,
ob dies das Problem löst. Sollte dies der Fall sein, tauschen Sie das Schalterkabel aus und
wiederholen Sie den Test.
BEC Schaltungen (Battery Eliminator Circuits) sind großartig für kleine Flugmodelle, bei denen
die Belastung des Akkus sehr gering ist. Hüten Sie sich jedoch vor jeglichen „Linearreglern“,
selbst wenn es sich um sogenannte „Hochstromversionen“ handelt.
Schaltregler sind bei weitem zuverlässiger und werden generell nicht heiß oder verändern ihre
Ausgangsspannung unter Hitze oder Last.
In Fahrt- oder Flugreglern integrierte BECs müssen einen genügend hohen Strom zur Verfügung
stellen können, um Graupner|iFS-Empfänger ausreichend mit Strom versorgen zu können. Wir
haben viele Regler untersucht, die nicht funktionierten. Diese sind relativ einfach ausfindig zu
machen, weil bei diesen die Graupner|iFS-Status-LED sofort auf orange schaltet, oder im
schlimmsten Fall, den Empfänger immer und immer wieder re-booten, also neu starten lässt.
Zitat von Markus (post 36)

"BEC Schaltungen (Battery Eliminator Circuits) sind großartig für kleine Flugmodelle, bei denen
die Belastung des Akkus sehr gering ist. Hüten Sie sich jedoch vor jeglichen „Linearreglern“,
selbst wenn es sich um sogenannte „Hochstromversionen“ handelt.
Schaltregler sind bei weitem zuverlässiger und werden generell nicht heiß oder verändern ihre
Ausgangsspannung unter Hitze oder Last.
In Fahrt- oder Flugreglern integrierte BECs müssen einen genügend hohen Strom zur Verfügung
stellen können, um Graupner|iFS-Empfänger ausreichend mit Strom versorgen zu können. Wir
haben viele Regler untersucht, die nicht funktionierten. Diese sind relativ einfach ausfindig zu
machen, weil bei diesen die Graupner|iFS-Status-LED sofort auf orange schaltet, oder im
schlimmsten Fall, den Empfänger immer und immer wieder re-booten, also neu starten lässt. "

Hallo zusammen

Was sind den Linearregler?
Ich fliege seit einigen Jahren Hifei Regler (40 Amp, 2 bzw. 3 Ampere BEC), Einfache Conradservos (TOP-LINE MINI SERVO ES-05) mit 35mHz, bislang keine Probleme.
Jetzt bin ich Jetianer geworden und bin nach den vielen Stromversorgunsposts verunsichert, ob es noch im annehmbaren Rahmen liegt, dieses Setup mit dem Jeti Empfänger zu betreiben.
Meine Modelle sind alle Elektrisch Motorisiert, alles Segleflieger eigentlich gemütliche Feierabendsegler die aber auch mall flott geflogen werden können.

Gruß Kai
 

Gast_17021

User gesperrt
Moin Kai

Lass dich nicht von IFS-Problemen verunsichern. Jeti ist ein, wenn nicht vielleicht sogar das unempfindlichste System gerade was die Stromversorgung anbelangt.

Gruß Christian
 

shamu

User
Moin Kai

Lass dich nicht von IFS-Problemen verunsichern. Jeti ist ein, wenn nicht vielleicht sogar das unempfindlichste System gerade was die Stromversorgung anbelangt.

Gruß Christian

Ich denke es ist mittlerweile hinreichend bekannt, das es keine IFS Probleme gibt, bzw. diejenigen die es als solche bezeichnen es immer noch nicht verstanden haben worum es hier geht ;-) BTW ich selbst fliege IFS und habe bereits über 700 Flüge damit absolviert...
 

Gast_17021

User gesperrt
Schön. Dann nennen wir es halt "die erhöhten Anforderungen an die Stromversorgung bei IFS"...
Es ging um Jeti und da muss man jedenfalls nicht zimperlich sein beim Akku. Für 4 Microservos reicht eine kleine Lipozelle da das System bis unter 3V stabil bleibt.

Gruß Christian
 
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