NiMh-Senderakku abgebrannt, Ladegerät Graupner Ultra Duo Plus 50

Ich schwöre seid geraumer Zeit auf sichere LiIon Akkus. Man muß allerdings bei der Zellenauswahl sehr genau hinsehen. Empfehlen kann ich folgende Zellen
CGR18650 CF / CG / DA oder (nicht schnellladefähig) NCR18650

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=390230008919&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=220655095091&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

http://www.industrial.panasonic.com/www-data/pdf2/ACI4000/ACI4000CE5.pdf
http://www.industrial.panasonic.com/www-data/pdf2/ACI4000/ACI4000CE9.pdf
http://www.industrial.panasonic.com/www-data/pdf2/ACI4000/ACI4000CE17.pdf

Wegen der abweichenden Form ist es allerdings eine Bastelei die einzubauen.
Bei diesen LiIon-Akkus hat man den Vorteil der Lipos allerdings ohne die Risiken.
Man sollte aber keine LiIon auf Kobaltbasis nehmen, die gelten als nicht so sicher.

Gruß Klaus
 

Rolf Germes

User gesperrt
Habe bisher jedem unserer Vereinskameraden von LiPo im Sender abgeraten, da diese z.T. recht empfindlich reagieren können. Wenn man jetzt die Sauerei vom NiMh sieht sind die auch nicht viel besser.

Gleich welche Ursache hierfür nun ursächlich ist, geh auf Nummer sicher und lade nur noch ausserhalb des Senders/Modells, dann bleibt dir ein zusätzlich teurer Neukauf eines Senders/Modells erspart. ;)

deltapeak kann also unter umständen nicht funktionieren, der lädt da einfach weiter weil der lader denkt der akku wird nicht voll :/

So ist es, nur galt es zu dem Zeitpunkt als sichere Abschaltlösung und der Hinweis mit der Diode kam erst später, als bereits mehrere Kinder in den Brunnen fielen.:eek::cry:
 
Sicher ist der Schaden rein rechnerisch hoch, aber eine ältere MC22 kannst doch sehr preisgünstig durch aktuellere Sender ersetzen, z.b. Futaba FX-20.

Du hast den Akku echt nur alle halbe Jahre einmal entladen? Und dann lädst du mit Delta Peak im Sender drin? Das ist schon eher krass.
Der Lader kann eher nichts dafür. NiMh-Akkus werden schon bei zeitlich relativ kurzer Überladung extrem heiß.
 

_gm_

User
Hi,

Sicher ist der Schaden rein rechnerisch hoch, aber eine ältere MC22 kannst doch sehr preisgünstig durch aktuellere Sender ersetzen, z.b. Futaba FX-20.
Nur zur Erinnerung: Eine MC22s hat 12 Kanäle (benutze bis zu 11), 4 Linearmischer, 2 Kurvenmischer, 2 Kreuzmischer und je nach Flugzeugtyp div. vordefinierte Mischer, usw. Die FX-20 ist Spielzeug dagegen. Eine FX30 dürfte der Kragenweite einer MC22s entsprechen und ist nicht eben günstig. Außerdem hält bei der FX30 der Akku bei weitem nicht so lange wie bei der MC22s. Von Haptik her gefällt mit die MC22 auch viel besser (z.B. Anordnung der Schalter). Auch mein derzeitiges L/S-System mit 2. Graupnersteuerung geht dann nicht mehr so ohne weiteres, da Kanäle anders angeordnet sind. Die FX30 wäre vielleicht eine Alternative, aber ich werde wohl an einer neuen MC22s nicht vorbeikommen. Dinge wie SD-Kartenslot usw. brauche ich nicht. Telemetrie wäre gut, was ich aber mit Graupner-Funke + Jeti, ACT oder WEA jederzeit haben kann (Bei der FX20 soll es per Update mal irgendwann möglich sein, die FX30 soll es nach derzeitigen Infos nicht können).

Du hast den Akku echt nur alle halbe Jahre einmal entladen?
Was soll denn das Problem sein, wenn ich den Akku nur alle 6 Monate mal durchcycle? Mit häufigem Entladen richtest du mehr Schaden an, als es bringt: Schwache Zellen werden bei jedem Cycle tiefentladen und teilweise sogar umgepolt. Da bei NiMh keine Balancer üblich sind merkt das auch kein Mensch. Das Ergebnis sind einzelne Zellen, die mit jedem Cycle mehr und mehr chemisch geschwächt werden, bis sie irgendwann durchgehen...

Und dann lädst du mit Delta Peak im Sender drin? Das ist schon eher krass.
Der Lader kann eher nichts dafür. NiMh-Akkus werden schon bei zeitlich relativ kurzer Überladung extrem heiß.
Wie außer DP soll man sonst laden? 300mA über 14h? Inflex mit dem Plusar? Der Sender steckt in einem Pult. Außerdem ist der Senderakkustecker bzw. das Fernsteuerungsgehäuse nicht für ständiges Aus- und Einbauen des Akkus konstruiert worden.

Mal eine kleine Rechnung wegen dem Heißwerden:
1,5A * 12 Volt = 18 Watt. Diese 18 Watt werden auf einer Fläche von über 200 cm2 abgestrahlt, was weniger als 0,1Watt pro cm2 bedeutet. Klar, der Akku wird dabei warm, aber bei dieser Leistung schmilzt noch kein Plastik wie auf meinen Fotos. Hierfür sind über 150° bis 180° C nötig!

Gruß
Gerhard

PS: Heute Abend hat meine Bekannte (Chemikerin) den Sender persönlich in Augenschein genommen und folgenden Tip gegeben: Sender so weit wie möglich zerlegen, mit alter Munddusche (destilliertes Wasser) und alter Zahnbürste gründlich reinigen, gut Trocknen und mit nicht leitendem Kontaktspray einspritzen. In die Potis denkt sie ist nichts eingedrungen, da außerhalb kein wirklicher Überdruck entstanden ist. Weiß noch nicht ob ich es wirklich versuchen soll...
 
Du hast den Akku echt nur alle halbe Jahre einmal entladen? Und dann lädst du mit Delta Peak im Sender drin? Das ist schon eher krass.

Hallo,

was ist daran bitte "krass"? Wenn ich diese Diskussion verfolge ist sie wieder voller Besserwisserei und der üblichen Aussage an den Threadersteller "So wie Du vorgegangen, bist musst Du dich nicht wundern".

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen das Gerhard irgendwelche ernsthaften Fehler gemacht hat.

  • Er hat seinen Akku mit einem für die Ladebuchse geeigneten Strom geladen. Ein Ladestrom von 0,5C reicht in der Regel auch für eine verlässliche Delta-Peak Erkennung

  • Er hat den Akku erst geladen nachdem er schon siginifikant entladen war:
Der Akku war noch ca. 1/3 bis 1/2 voll. Letzte Ladung war vor ca. 4 Wochen und die Spannung des Akkus lag nach mehreren Feierabendflügen noch bei 9,9 Volt. Üblicherweise gingen nach solch einem Zeitraum/Flugbetrieb immer zwischen 1600 und 2000 mAh rein.

Wie man sieht, merkt sich Gerhard auch wieviel in den Akku üblicherweise reingeladen wird - kann also evtl. Veränderungen erkennen.


  • Er zycelt den Akku von Zeit zu Zeit - bezogen auf die "normale" Nutzungsdauer von 4 Wochen ist alle 6 Monate schon recht häufig, wenn dabei >3Ah reingehen ist keine übermässige Zellalterung zu erkennen:
Alle halbes Jahr habe ich mal ein Entlade-/Ladeprogramm drüberlaufen lassen. Die Entladung lief dabei bis 7,6 Volt (0,95V pro Zelle). Bei der anschließenden Ladung gingen dann immer so zwischen 3100 und 3300 mAh rein.


D.h. dieser "Unfall" liegt dann sicher nicht an mangelender Akkupflege oder Fahrlässigkeit des Betreibers, sondern am "Restrisiko". Inwiefern das Ladegerät mit dazu beigetragen hat lässt sich vermutlich im Nachhinein nicht mehr feststellen.

Hinterher ist man natürlich immer schlauer - und die Frage ob man Akkus zum Laden immer aus Sender/Modell herausnimmt muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Meine persönliche Schutzmassnahme: Ich lade solche Akkus nicht mit einem ultrapotenten 200W Ladegerät, dass bei einem Bedienungs/Software/Hardwarefehler jeden Akku "atomisieren" kann. Aber auch das ist Geschmackssache.

Noch eine Bemerkung:
rc-jochen schrieb:
Die Kupfer-Bahnen der Leiterplatten sind in spätestens einem Jahr zerfressen.
Kalilauge greift genauso wie Natronlauge Kupfer nicht an. Deswegen nimmt man z.B. Natronlauge auch als "Abflussfrei".

Viel problematischer ist allerdings wirklich die stark hygroskopische Eigenschaft der Hydroxide und die gute Leitfähigkeit der dann entstehenden Lauge.


Gruß
Thomas
 
ich kann mich Thomas nur anschliessen, aus meiner Sicht geht Gerhard sehr pfleglich und verantwortungsbewusst mit seinem Akku um.
Geladen wurde immer im Reflex-Modus, eigebtlich müsste man dann garnicht entladen.
Ich mache das auch immer wie Gerhard, da sich mein Senderakku (warum auch immer) nicht über die Ladebuchse laden lässt, stecke ich ihn aus und lade direkt.
 
Wie außer DP soll man sonst laden? 300mA über 14h?

Hallo zusammen,

das ist für NimH-Senderakkus tatsächlich eine gute und sichere Methode!
Die Akkus werden warm wenn sie voll sind können aber nicht überladen werden/überhitzen.
Ausserdem werden so alle Zellen gleich voll. War vor 5 Jahren in der Bootszene die übliche Methode um NiMHs fit zu halten... ;)

Das ist viel sinnvoller und wirksamer als die Pflegeprogramme der Schnellader. Die stammen schlichtweg noch aus der NiCAD-Ära. Da war DP auch absolut zuverlässig.

Das DP bei 0,5C zuverlässig funktioniert war bei NiMH-Fahrakkus (mit entsprechenden dimensionierten Steckverbindern) schon nicht ganz unkritisch.
Die dünnen Kabel und Steckverbinder im Sender erschweren die Messung zusätzlich.
Die Firma Schulze hat hier sogar 2C empfohlen.
Temperaturfühler war daher (wieder) die gängigerere Methode.

Den Sender unbeaufsichtigt 4h laden zu lassen würde ich nicht als "krass" bezeichnen (hat ja in der Vergangenheit funktioniert) aber eben als unnötiges Risiko!
Denn ein technischen Defekt an Akku, Lader oder Sender kann jedem passieren - das ist dann einfach Pech.
Wie gesagt 3000mAh als Notaus für einen halbvollen 3000er Akku (wenn er die 3000mAh überhaupt noch gebracht hat) ist meiner Erfahrung nach deutlich zu hoch.
Ich habe schon Akkus mit weniger Überladung gekillt...:D


Mal eine kleine Rechnung wegen dem Heißwerden:
1,5A * 12 Volt = 18 Watt. Diese 18 Watt werden auf einer Fläche von über 200 cm2 abgestrahlt, was weniger als 0,1Watt pro cm2 bedeutet. Klar, der Akku wird dabei warm, aber bei dieser Leistung schmilzt noch kein Plastik wie auf meinen Fotos. Hierfür sind über 150° bis 180° C nötig!

Mathematisch richtig, nur sind die 18 Watt über eine Stunde oder mehr in einen vollen Energiespeicher geflossen.
Wenn deine Theorie stimmt wäre es ja auch völlig ungefährlich LiPos zu überladen.;)

Sorry, aber das ist gefährlicher Unsinn! :eek:


Gerhard, dein Akku ist wegen Überladung hochgegangen. Du bist nicht der Erste dem das passiert, auch das Schadensbild ist bekannt.
Ich habe während meiner Studienzeit in einem Modellbauladen gejobbt, da hatten wir hin und wieder solche Fälle.
Ein Defekt am Lader ist denkbar aber unwarscheinlich. Ich vermute der funktioniert noch, oder?


Gruß, Stefan
 

_gm_

User
Hi Stefan,

Mathematisch richtig, nur sind die 18 Watt über eine Stunde oder mehr in einen vollen Energiespeicher geflossen.
Wenn deine Theorie stimmt wäre es ja auch völlig ungefährlich LiPos zu überladen.;)

Sorry, aber das ist gefährlicher Unsinn! :eek:
Stark vereinfacht ausgedrückt (ohne chemische Reaktionsgleichungen): Wenn NiMh oder NiCd Akkus überladen werden, so wandeln sie die Energie, die sie nicht mehr aufnehmen können in Wärme um. Diese Erwärmung führt zum Absinken des Ri und ein niedriger Ri führt zu einem (kleinen) Abfall der Ladespannung, was der Lader wiederum als DP erkennt und abschaltet. NiMh/NiCd werden bei Überladung also "nur" warm (bei hinreichend viel Strom auch heiß)!
LiPo's hingegen bilden bei einer Überladung metallisches Lithium und scheiden Wasserstoff ab (Elektrolyt wird zersetzt). Die Zelle bleibt kalt. Der Wasserstoff lässt die Zelle platzen, das Lithium zündet beim Kontakt mit Luft und fertig ist das Feuerwerk - jetzt gibt der LiPo Wärme ab ;). Es kommt halt ganz auf die Chemie in den Zellen an, um eine Aussage treffen zu können was bei Überladung passiert.


Gerhard, dein Akku ist wegen Überladung hochgegangen. Du bist nicht der Erste dem das passiert, auch das Schadensbild ist bekannt.
Ich habe während meiner Studienzeit in einem Modellbauladen gejobbt, da hatten wir hin und wieder solche Fälle.
Ein Defekt am Lader ist denkbar aber unwarscheinlich. Ich vermute der funktioniert noch, oder?
Glaub ich hatte echt etwas viel Pech: Der Sender ist gerade aus der Garantie raus und ich hatte scheinbar einen schlechten Senderakku erwischt. Meinst du Graupner wird sich in meinem Fall kulant zeigen?

Gruß
Gerhard
 
PS: Heute Abend hat meine Bekannte (Chemikerin) den Sender persönlich in Augenschein genommen und folgenden Tip gegeben: Sender so weit wie möglich zerlegen, mit alter Munddusche (destilliertes Wasser) und alter Zahnbürste gründlich reinigen, gut Trocknen und mit nicht leitendem Kontaktspray einspritzen. In die Potis denkt sie ist nichts eingedrungen, da außerhalb kein wirklicher Überdruck entstanden ist. Weiß noch nicht ob ich es wirklich versuchen soll...
Kleine Anmerkung: Alte Munddusche und destilliertes Wasser, klar, und die Kalkreste drinnen? Was kostet bei Euch eigentlich eine neue Zahnbürste, ist das der Sender nicht wert?
Es stand weiter oben schon drinnen: In destilliertes Wasser legen ! Alles! Deine Chemikerin könnte dann den Laugengehalt genau bestimmen und genau neutralisierend einwirken. Mit einem Neutralisationsmittel, das Balsam für die Elektronik ist. Oder Du schickst das Gesamtsystem zu Graupner zum Service, ohne noch dranzudenken. Oder oder oder.....aber auf jeden Fall: Mit diesem Sender hast Du bei mir als Flugleiter Flugverbot wegen technischer Unzuverlässigkeit der Equipments. Aufheben wäre mit einer Servicebescheinigung wieder möglich.
 

KO

User
Wie außer DP soll man sonst laden? 300mA über 14h? .
Hallo zusammen,

das ist für NimH-Senderakkus tatsächlich eine gute und sichere Methode!
Die Akkus werden warm wenn sie voll sind können aber nicht überladen werden/überhitzen.
Ausserdem werden so alle Zellen gleich voll........
Gruß, Stefan

Hallo,

das halte ich seit vielen Jahren so, Sender verwenden bis die Akku Warnung piepst, dann mit 300mA über Nacht laden. Extra entladen wird nie!

Ob das jetzt besonders sicher ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen (Akku und Sendergehäuse sind morgens schon immer recht warm), aber die Lebensdauer und Kapazität der Akkus ist auf diese Art sehr lange gut und problemlos (ca. 5 Jahre)

Grüße Klaus
 

_gm_

User
Hi,

habe heute Vormittag den Sender mit destilliertem Wasser gereinigt (gebadet plus Munddusche (diese habe ich vorher auch gereinigt)). Als nächstes habe ich den Sender bei 55° Heißluft für zwei Stunden in den Backofen gegeben. Zu guter Letzt habe ich alle Steckverbindungen auseinandergenommen und mit einem Pinsel "Carmolin ContaClean" Kontaktspray, das leicht sauer ist, draufgestrichen. Auch die Platinen und Lötstellen habe ich alle mit Kontaktspray eingestrichen. Danach ging es nochmal für 60 Minuten bei 55° in den Heißluftofen zum Trocknen.

Um 16:00 Uhr stand ich schon wieder auf dem Platz und bin nach einem Reichweitentest 4x mit dem T-REX 600 geflogen. Probleme gab es dabei gar keine.

Bisher ist (noch) alles in Ordnung: Nullstellungen passen (im Kanalmonitor geprüft) und innen ist alles picobello sauber bzw. mit Kontaktspray eingeölt.
Werde die Steuerung in den nächsten Wochen aber trotzdem zu Graupner senden, damit sie mir den Gehäuseboden und die Akkuhalterung austauschen. Einen Check der Anlage lasse ich sicherheitshalber auch noch durchführen.

Viele Grüße
Gerhard

PS: Die Bilder sind vor bzw. während der Reinigung. Das Bild vom Sender im Pult ist von ca. 15:00 Uhr, kurz vorm Fliegen fahren... ;)
 

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Wie außer DP soll man sonst laden? 300mA über 14h
Nach so langer Zeit, einem halben Jahr, wie du sagst, würde ich auf jeden Fall die schonende Methode nehmen.

Der Sender ist gerade aus der Garantie raus und ich hatte scheinbar einen schlechten Senderakku erwischt
Naja, jetzt sind wieder die anderen schuld. Wenn Akkus explodieren, ist es nicht immer nur Pech!
18 Watt auf so lange Zeit, eine Hitze, die nicht aus kann. Die Graupnersender haben ja vermutlich(?) nicht einmal einen Deckel für das Akkufach, den man zum Laden öffnen kann.
 
..schafft man auch mit ultramat 14...

..schafft man auch mit ultramat 14...

Liebe Freunde, vielleicht hat es die mc22s wirklich nicht so mit dem Schnellladen:

Ich habe gestern nach "piep-piep-der Akkuu ist leer" meine mc22s mit 3000er Saft Akku an ein ultramat 14 gehangen und hatte zwar keinen Brand, aber das

"es riecht aber furchtbar "elektrisch" im ganzen Sender..."

war genau mein Befund. Im übrigen hatte ich vorher noch die Sicherung geprüft und für gut befunden.

Vielleicht weiß ja jemand, was dahinter steckt.

Grüße vom Niederrhein

Armin
 

_gm_

User
Hi Armin,

habe meine Steuerung mittlerweile zum Austausch der verschmorten Teile zu Graupner gesendet. Schicke Deine Sachen doch auch zu Graupner, kannst gerne auf meinen Schaden Bezug nehmen. Meine Steuerung ist am 27.10.2010 bei Graupner eingegangen.

... Sollte es vielleicht an den Saft-Akkus liegen?

Viele Grüße
Gerhard
 

FlyHein

Vereinsmitglied
Kennst Du den Begriff "Beratungsresistent"?

Kennst Du den Begriff "Beratungsresistent"?

Hallo _gm_

  • Deine NiMh-Senderakkus haben das Innere deines Senders mit einem heißen Kalilauge-Dampf beaufschlagt. :mad: Shit happens :cry:

  • Geh mal davon aus, daß das eine oder andere Bestückungsteil über die herrschenden Temperaturen auch nicht glücklich gewesen ist.

  • Das alkalische Medium (KOH) hast du großzügig im Wasserbad entfernt und hoffst, alles wieder trocken bekommen zu haben.

  • Dann pinselst Du eine saures Kontaktspray auf deine Platine, also mit "Neutralisation der Kalilauge" ist damit nicht mehr viel. Wie kommst Du mit dem Pinsel in alle feinen Strukturen?

Ich glaubs einfach nicht, wie man so fahrlässig sein kann!:mad:

Und wenn der Sender dann entgültig austeigt, dein "teueres" Modell mit hochwertigem 2.4GHz-Equipment vom Himmel fällt, nein, dann erinnern wir uns alle nicht mehr an die Kalilaugeepisode deines Senders. Dann ist irgend ein anderer Grund dafür verantwortlich aber nicht dein leichtsinniger Umgang mit einem beschädigten Sender.
 

_gm_

User
Hi,

  • Deine NiMh-Senderakkus haben das Innere deines Senders mit einem heißen Kalilauge-Dampf beaufschlagt. :mad: Shit happens :cry:
Manche geben sich mit Shit-Happens zufrieden, ich versuche die Ursache zu finden, damit sich so etwas bei mir und auch anderen nicht wiederholt.


  • Geh mal davon aus, daß das eine oder andere Bestückungsteil über die herrschenden Temperaturen auch nicht glücklich gewesen ist.
Weißt du eigentlich wie die SMD-Bauteile auf der Platine verlötet werden? In einem (Heißluft-) Lötofen, wo die ganzen Bauteile so richtig schön warm werden. Glaub, mir die halten das aus bzw. wären bei zu hohen Temperaturen einfach von der Platine gefallen (hingen ja Kopfüber über dem Akku)...


  • Das alkalische Medium (KOH) hast du großzügig im Wasserbad entfernt und hoffst, alles wieder trocken bekommen zu haben.
  • Dann pinselst Du eine saures Kontaktspray auf deine Platine, also mit "Neutralisation der Kalilauge" ist damit nicht mehr viel. Wie kommst Du mit dem Pinsel in alle feinen Strukturen?
Ich glaubs einfach nicht, wie man so fahrlässig sein kann!:mad:
Nach zwei Stunden im Heißluftofen bei 50° sind die zerlegten Einzelteile wieder trocken. Was machst du eigentlich wenn es Deine Steuerung mal naßregnet oder du mit einer Wetterschutzhaube fliegst? Bei sehr kalten Temperaturen kondensiert salzhaltiges Wasser (Schweiß) in der Wetterschutzhaube nicht nur am Sichtfenster der Haube sondern überall (auch im Sender!). Für Sommer-Sonntagsflieger sicher kein Thema, aber viele Fliegen auch im Winter oder bei jedem Wetter am Hang.
Zum Thema Kontaktspray: Schon mal vom Kapillareffekt gehört?


Und wenn der Sender dann entgültig austeigt, dein "teueres" Modell mit hochwertigem 2.4GHz-Equipment vom Himmel fällt, nein, dann erinnern wir uns alle nicht mehr an die Kalilaugeepisode deines Senders. Dann ist irgend ein anderer Grund dafür verantwortlich aber nicht dein leichtsinniger Umgang mit einem beschädigten Sender.
Von der Elektronik brauchst Du nach so einem Unfall + Reinigung keine Angst zu haben. Einzig die Potis und mechanischen Kontakte (Schalter) machen mir etwas sorgen, aber das merkt man auf dem Servomonitor bzw. beim Fliegen wenn die Kiste sich schwammig fliegt. Bei den Flügen nach der Reinigung hat die Steuerung wie immer funktioniert.

Zur Beruhigung: Außerdem ist die Funke ja derzeit bei Graupner zum Tausch der verschmorten Akkuhalterung, des Senderbodens und auch zur allg. Prüfung.


Ist nicht böse gemeint, aber ich versuche hier Lösungen und nicht ein schlechtes Gewissen zu finden!

Gruß
Gerhard
 

Chris.

User
Also mit einem T-rex 600 wär ich nach so einem Brand erstmal nicht geflogen.
Man hätte ja mit einem Schaumstoffmodell testen können (Multiplex) aber
gleich sofort wieder mit einem Hubschrauber anzufangen find ich schon mehr als nachlässig.
Besteht ja außerdem noch die Gefahr dass der Heli mal ungesteuert auf einen selbst /Zuschauer zukommt...



Grüße Chris
 
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