Gast_74695
User gesperrt
Man kann das Ganze auch auf dem Tisch nachbauen und mit einem Bindfaden in Richtung der resultierenden Vektoren ziehen. Dieser Scherz muss sein: beim Schubantrieb nimmt man stattdessen ein Balsastäbchen und schiebt 
Klaus Jakob
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Man kann das Ganze auch auf dem Tisch nachbauen und mit einem Bindfaden in Richtung der resultierenden Vektoren ziehen. Dieser Scherz muss sein: beim Schubantrieb nimmt man stattdessen ein Balsastäbchen und schiebt
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Dem ist eben nicht so.
Die Propellerebene richtet den Strahl beim Durchwandern aus. Diese Umlenkung bewirkt eine seitliche Kraft. Die Folgen sind schon beschrieben worden.
Ein Stab, der einen Rumpf drückt, ist kein passendes Beispiel. Auch der ziehende Bindfaden stellt dies nicht dar.
Schiffe haben übrigens den Antrieb nicht umsonst hinten, und nicht vorne.
Gruß
Klaus.
keep-res-simple
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Es geht nicht darum, dass sich ein Objekt entlang einer Störung ausrichtet (sich in den Wind dreht) sondern darum, dass eine Gegenkraft entsteht, die das Objekt auf seiner Bahn hält.
UweH
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Hallo Leute,
es geht bei der Stabilisierungswirkung nicht nur um den Angriffspunkt des Schubvektors.
Der drehende Propeller hat durch die Kreiselwirkung ein Beharrungsvermögen im Raum.
Die Störung kommt beim Flugzeug nicht nur aus Böen, sondern auch aus dem negativen Wendemoment beim Steuern.
Bei Flugzeugen mit ausgeprägter Windfahnenstabilisierung, also Drachenflugzeugen, Brettnurflügeln mit Seitenleitwerken, und Wingletpfeilen dämpfen die Seitenflächen den größten Teil der falschen Bewegung aus dem negativen Wendemoment (und Störungen aus Böen) weg.
Bei seitenleitwerklosen Horten- und Northrop-Nurflügeln fehlt die Dämpfung aus den Seitenflächen hinter dem Schwerpunkt.
Hier kann ein drehender Propeller mit seinem Beharrungsvermögen diese Dämpfung ersetzen.
Wenn man versteht warum ein Seitenleitwerk hinten am Flugzeug angebracht ist, dann versteht man normalerweise auch warum ein Propeller vor dem Neutralpunkt zur Stabilisierung unzweckmäßig ist.
Gruß,
Uwe.
es geht bei der Stabilisierungswirkung nicht nur um den Angriffspunkt des Schubvektors.
Der drehende Propeller hat durch die Kreiselwirkung ein Beharrungsvermögen im Raum.
Die Störung kommt beim Flugzeug nicht nur aus Böen, sondern auch aus dem negativen Wendemoment beim Steuern.
Bei Flugzeugen mit ausgeprägter Windfahnenstabilisierung, also Drachenflugzeugen, Brettnurflügeln mit Seitenleitwerken, und Wingletpfeilen dämpfen die Seitenflächen den größten Teil der falschen Bewegung aus dem negativen Wendemoment (und Störungen aus Böen) weg.
Bei seitenleitwerklosen Horten- und Northrop-Nurflügeln fehlt die Dämpfung aus den Seitenflächen hinter dem Schwerpunkt.
Hier kann ein drehender Propeller mit seinem Beharrungsvermögen diese Dämpfung ersetzen.
Wenn man versteht warum ein Seitenleitwerk hinten am Flugzeug angebracht ist, dann versteht man normalerweise auch warum ein Propeller vor dem Neutralpunkt zur Stabilisierung unzweckmäßig ist.
Gruß,
Uwe.
Ist jedoch nicht so einfach, das zu verstehen! Das falsche Beispiel mit der Schnurr ist halt eine tolle Bildschlagzeile...
Moin,
den muss ich natürlich noch in den Raum werfen (falls ein 3D-Drucker vorhanden ist):
Sine qua non II
Für die Fuchsjagd geradezu prädestiniert, was Wendigkeit und Segeluntauglichkeit angeht. Und super-einfach zu reparieren, falls mal ein Manöver zu gewagt ausgefallen ist.
Tschöö
Stephan
den muss ich natürlich noch in den Raum werfen (falls ein 3D-Drucker vorhanden ist):
Sine qua non II
Für die Fuchsjagd geradezu prädestiniert, was Wendigkeit und Segeluntauglichkeit
angeht. Und super-einfach zu reparieren, falls mal ein Manöver zu gewagt ausgefallen ist.Tschöö
Stephan
Steffen L.
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Hallo zusammen,
ich darf mal in diesem Nurflügelthread mit einer Beobachtung bei Leitwerklern wildern. Ich fliege seit Jahren eine Do335 mit Zug- und Druckantrieb. Ich bin immer wieder angenehm überrascht, wie stabil die Do um die Hochachse fliegt. Ich war immer der Meinung, das wäre eine Auswirkung der gegenläufigen Antriebe. Die oben gezeigten Skizzen lassen eine einleuchtende Erklärung zu.
Gruß Hermann
ich darf mal in diesem Nurflügelthread mit einer Beobachtung bei Leitwerklern wildern. Ich fliege seit Jahren eine Do335 mit Zug- und Druckantrieb. Ich bin immer wieder angenehm überrascht, wie stabil die Do um die Hochachse fliegt. Ich war immer der Meinung, das wäre eine Auswirkung der gegenläufigen Antriebe. Die oben gezeigten Skizzen lassen eine einleuchtende Erklärung zu.
Gruß Hermann
