Odyssey 2.7 (ARTHOBBY): Erfahrungsaustausch!

Hi Leute, ich habe heute mal bei meinem ArtHobby Flieger das Rumpfboot aufgemacht für den Servoeinbau. Habe ein Servobrettchen aus 3mm Birkensperrholz geschnitzt, ist sehr fest. Der Ausschnitt für die Servos passt genau. Es kommen Hitec HS 65 BB an HR und SR, die werden ohne Hülsen befestigt. Ich bin jetzt unsicher, ob ich einfach kleine Löcher ins Sperrholz bohre (wo die schwatzen Markierungen sind) oder mir Plättchen aus GFK säge, die die Servolaschen einklemmen. Das hätte den Vorteil, dass das Loch für die Klemmschraube nicht so dicht am Rand ist. Ich habe etwas Sorge, dass die Kleinen Löcher so dicht am Rand ausbrechen. Was meint ihr?

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Gruß, Holger
 
Richtig, ich habe noch keine Löcher ins Sperrholz gebohrt und Schrauben reingedreht, weil ich ja noch nicht weiß, wie ich's mache. Ich werde mal mit 1,5mm vorbohren und dann zwei Schrauben pro Servo verwenden (pro Seite eine Schraube). Sollte das ausplatzen, kann ich ja immer noch die Variante mit der GFK-Klemme machen.
 
Welche Ruderhörner nehme ich?

Welche Ruderhörner nehme ich?

Hi,

der Bau schreitet voran. In der Mitte sind die originalen 11mm Ruderhörner, die ich nicht nehmen möchte. Links schöne GFK gefräste, die 12mm haben, aber doch sehr robust sind. Rechts kleine 11mm GFK Hörnchen, da habe ich immer zwei 0,8mm zu einem 1,6mm dicken zusammengeklebt. Würde gerne die rechten nehmen, habe aber Sorge, dass die kleine Klebefläche zu wenig Kraft überträgt und evtl. ausbricht. Was meint ihr?

Wen ihr nicht die Originalen genommen und auch keine eigenen geschnitzt habt, welche habt ihr verwendet/bestellt?

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Danke & Gruß, Holger
 
Ich würde das Ruderhorn nehmen, mit dem du bei max. Servoweg und am Servo sinnvoll weit innen eingehägtem Bowdenzug den benötigen Ausschlag am Ruder hinbekommst. An der No.1 kannst du die berühmte Sau dran aufhängen, aber das willst du ja nicht; bei No.2 haben die von Arthobby sich was gedacht und liegt so seit über einer Dekade dem Baukasten bei, ordentlich verklebt, wird wohl ein HS65 neverever dir das Ruderhorn No.3 rausreißen. Daher, erst mal mit Zirkel und Geodreieck aufzeichnen, was benötigt wird, bevor wieder die Servowege auf unsinnige Werte runtergeschraubt werden.
Sehe gerade, 1&3 haben riesen Bohrungen, dort hinten würde ich den Draht einfach abwinkeln, der dem Baukasten beiliegt und mit Schrumpfschlauch sichern. Nix Löthülse, Gabelkopf oder so.
P.S. das Servobrett kann man auch aus leichterm und günstigerem 3mm Pappel machen, ohne viel Luft außenrum & ohne Laschen aus GFK. Die Bohrungen sind schon ok, das sind nur HS65!
 
Beim kleinen Skua habe ich auch die originalen Hörner verwendet, aber ich finde die mit der Gegenplatte so "unschön" auf den schönen Holzflügeln. Bin nachher noch beim Staufi, mal sehen, was es da noch so gibt :)

Jetzt ist das Servobrettchen aus Birke schon drin :) Die Löcher für die Schrauben sind mir ganz gut gelungen, da ist nix ausgefranst, brauche da deshalb keine GFK Lasche.

Ich hatte vor, die kleinen Kunststoffgabelköpfe mit dem Messingbolzen zu nehmen. Die Bolzen sind viel dünner, als der Dorn von einem handelsüblichen Metallgabelkopf.

Danke & Gruß, Holger
 
Richtig, ich habe noch keine Löcher ins Sperrholz gebohrt und Schrauben reingedreht, weil ich ja noch nicht weiß, wie ich's mache. Ich werde mal mit 1,5mm vorbohren und dann zwei Schrauben pro Servo verwenden (pro Seite eine Schraube). Sollte das ausplatzen, kann ich ja immer noch die Variante mit der GFK-Klemme machen.

Ich habe da noch nie Löcher gebohrt.Einfach die Schrauben ansetzen und mit einem Schraubendreher reindrehen.Geht problemlos ohne vorher zu bohren.
 

kintek

User
Erstflug erfolgreich

Erstflug erfolgreich

Soo, 3 Monate nach Kauf endlich in der Luft ! :)
Abfluggewicht: 1180gr....evt. ist die Farbe was zu dick, aber das Auge fliegt ja mit.
Das Flugverhalten ist spitze, alle im Vorfeld gewählten Einstellungen passen nahezu perfekt.
Eventuell könnte der Schwerpunkt noch 1-2mm nach hinten (z.zt.86mm), aber die Ruder/Klappenausschläge sind schon ziemlich ideal.
Freue mich schon auf wärmeres Wetter mit richtiger Thermik :cool:
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Gratuliere zum Erstflug!
Lackierung sieht sehr gut aus! Womit hast du gelackt?

Ich werde jetzt mit meinem E-Rumpf beginnen!

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Ich werde einen Himax HC2816-1220 einbauen.
Den habe ich zu hause gehabt. Ich bin nur am überlegen ob ich nicht doch zum Arthobby AH2000 greifen soll, da dieser doppelt so schwer ist. Vielleicht bekomme ich sonst Probleme mit dem Schwerpunkt, wenn der Motor um 70g leichter ist.

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Und eine Frage hab ich doch noch:
Wie schneidet man am besten die Nase ab?
Ich würde mir eine 40mm Schablone machen (einen Kreis aus Karton ausschneiden), anzeichnen, mit 1mm Spiel abschneiden (nur womit???)
Und dann zurechtschleifen.
Danke!
Bis dann!
 
Ich hab es so gemacht an meinem Odyssey Seglerrumpf:

Will einen 32mm spinner benutzen. Somit habe ich meine Schieblehre auf dieses Mass eingestellt, die Rumpfspitze seitlich sowie oben /unten damit abgemessen und mit wasserloeslichen Filzer jeweils eine Markierung gemacht. Da der Rumpf nicht 100% rund ist, sind diese Markierungen leicht versetzt (oben/Unten sowie li/re.). Dann habe ich die Nase mittig zwischen den Markirungen rechtwinklig zur Trennlinie mit einer kleinen Zona saege (o.ae.) abgesaegt. Mann hat damit mehr Gefuehl/Kontrolle als mit einem Dremel. Die trennlinie geht leicht nach unten, daher hat man dann etwas zug nach unten. Haben keinen seitenzug verbaut (nach augenmass, versteht sich.) Motorspant rein und dann einen Sperrholz Schleifteller auf die Motorachse, vorsichtig die Nase abschleifen auf das Sollmass. Dass wars.

Werde einen DYS 2830-1120kv motor benutzen.
 

kintek

User
Gratuliere zum Erstflug!
Lackierung sieht sehr gut aus! Womit hast du gelackt?

Dankeschön !!

Gelackt habe ich mit Dupli Color Aerosol Art aus der Spraydose.
Erste Schicht Basis-/Farblack und darüber noch Klarlack.

Da ich ja den Seglerrumpf auf Motor umgebaut habe, komme ich mit nem 50gr. Motörchen und nem 115gr. schweren Akku (3s 1250) aus.
Evt. wird zur Schwerpunktjustage stattdessen ein 95gr. Akku (3s 1000)verbaut.


An deiner Stelle würde ich aber dennoch den leichteren Motor einbauen, wenn er genug Bumms hat.
Da Bleiballast eine höhere Dichte hat, kannst Du etwas effizienter ausbalancieren und brauchst wohl keine 70gr. Blei, sondern vielleicht nur 40 oder 50gr. Ist zwar keine große Differenz, aber Kleinvieh macht auch Mist ;)
 
Hi Jimmy, hier gibt's einen ganzen Thread zum Thema "Seglernase abschneiden", nach den Tipps habe ich es auch gut hinbekommen: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/547530-Seglernase-abschneiden.

Die Kurzfassung: Zuerst schneidest du nach Augenmaß ein Stück Nase ab (aber weniger, als zum Schluss benötigt!), danach wird der Spant zwischen zwei U-Scheiben auf einer 6mm Gewindestange befestigt und von innen so in die Nase gedrückt. Dabei die Nase von außen "massieren", dass der Spant wirklich satt vorne drin sitzt und diese dadurch rund wird. Ich habe dazu innen das GFK in der Nase glatt geschliffen. An der Gewindestange kann man dann auch den Sturz und Zug gut erkennen. Mit ein bisschen Trigonometrie kann man auch Sturz/Zug grob berechnen. Auf der Abbildung ist das natürlich übertrieben, soll nur das Prinzip darstellen. Spant mit Seku fixieren und danach einharzen. Ich habe das neue Endfest 300 genommen. Dann Motor einbauen und mit Schleiflatte grob beischleifen, immer wieder Spinner aufsetzen und testen. Dann der Clou aus dem anderen Thread: Unter den Spinner ein Sperrholzbrettchen mit aufgeklebtem Schleifpapier. Spinner auf die Welle stecken und genau auf Maß schleifen. Jetzt rächst sich, wenn die Nase nicht genau rund gedrückt wurde.

Gruß, Holger

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@Kintek: Sieht super aus, traue ich mir nicht zu. Mit Lackieren stehe ich etwas auf Kriegsfuß ;) Ich mache das normale Holzdesign mit dem ArtHobby Lack. Mann, stinkt der. Musste ich gestern in der Garage machen mit Heizlüfter...
 
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