'Odyssey'-Jet von 'Top RC-Model'

Hallo alle
Habe eben den Beitrag von Claude ('Streitzc') gelesen und der hat mich doch sehr an meine 'eigene' Odyssee mit der 'Odyssey' erinnert.
Ich bin der Themenstarter und bei mir standen vor einiger Zeit die genau gleichen Fragen im Raum. Ich, mittlerweile in Rente und Modellflieger seit über fünfzig Jahren, wollte zum 'Karriere-Abschluss' jetzt noch in die Jet-Fliegerei einsteigen, hatte mich demzufolge in die 'Odyssey' verguckt.
Obwohl ich seit Jahren allerlei Grossmodelle geflogen war hatte ich, wie zu Anfang dieses Threads zu lesen ist, einige 'Jet-Anfänger'-Fragen (Hoppertank, Turbine etc.)
Was ich da von einigen Forumsteilnehmern zu hören bekam war nicht gerade aufbauend. Ich hatte das Gefühl fast etwas abgekanzelt zu werden, nach dem Motto: 'Ach was, warum willst du jetzt noch in die Jet-Fliegerei einsteigen?'
Meine Meinung und Antwort an diese Leute war hier denn auch etwas heftigerer Art und auf den Anfangsseiten zu Lesen.
Glücklicherweise, und das muss lobend erwähnt werden, gaben einige Forumsteilnehmer hier auch gute Tipps und dank diesen wurde meine 'Odyssey' erfolgreich 'zu Ende' gebaut. Ja, auch ich hatte Bedenken wegen der undichten Tanks, wegen der Festigkeit des Rumpfes und der Flächen und wegen des Fahrwerks.
Heute darf ich mitteilen, dass meine Odyssey vor zehn Tagen einen sehr erfolgreichen Erstflug absolviert hat. Ich hatte mich einem erfahrenen Jet-Sachverständigen anvertraut und dieser hat das Modell vor dem Erstflug 'auf Herz und Nieren' geprüft. Vorgängig hatte ich alle Ruderausschläge -auch Krähen-Einstellung und Schwerpunkt- gemäss den Angaben von 'Lior' (Facebook) eingestellt. Einzig mit dem Abstand Turbine/ Schubrohrkonus war ich etwas daneben: Die Verkleinerung des Abstandes konnte jedoch mittels Lösen der Turbinen-Schelle und Verschieben der Turbine ohne weiteres korrigiert werden.
Mein Kollege hat die Odyssey dann geflogen: Ein Erstflug wie er im Buche steht, nur zwei Zacken Trimm auf Quer von Nöten!

Zu den Fragen von Claude:
> Die 'Radhalter' (Fahrwerksaufnahme?) habe ich nicht zusätzlich verstärkt. Dort ist schon von Fabrik aus etwas CfK drin. Wir sind vom Gras gestartet.
> Für die Flügelsteckung kann man auch Carbon nehmen. Hier im Thread war das mal ein Thema. Mir war der Austausch ehrlich gesagt etwas zu kostspielig.
> Ich habe die Original-Tanks benutzt, die waren dicht. Test: Tankbeschlag anbringen (einharzen) und die Tanks mittels Fahrradpumpe etwas aufblasen. Dann unter Wasser prüfen (Spülbecken, Pool oder Badewannen)
> Einige Klebestellen (Rippen) im Flügel weisen bei mir auch wenig bis kein Klebstoff auf. Der Flügel scheint mir ausreichend solide (...aber etwas schwer vielleicht)

Ich danke allen die an mich geglaubt haben und die mich hier mit Rat und Tat unterstützt haben, das war super! (Meinen echten Namen, wie hier, hatte ich später nicht mehr erwähnt)
Gruss, Daniel

Hier noch der Link zu meinem Abnahme- und Erstflugpiloten: www.ulteammodel.com

@Claude: Könnte es sein dass Du französischer Muttersprache bist? Dann wäre das evtl. auch eine Adresse für Dich - aber eben Französisch ist Pflicht! ;) ;)
 

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Hallo
Daniel ich danke für deine antwort auf meine fragen
Ich bin aus Luxemburger wohne aber seit über 40 Jahre in Belgien weil mir ein Belgisches Fräulein über den weg gelaufen ist darum ist mein Deutsch nicht immer 100%.

Ich habe erst vor 6 Jahre mit Modelfliegen angefangen 2 Jahre lang nur Helikopter und danach habe ich Flächenmodelle mit dazu genommen.
Nun ist eben auch noch der Jet dazu gekommen aber ich habe das glück das in meinem Klub auch noch erfahrene Piloten mir helfen können.
Danie:l diese Schweitzer Flugschule interessiert mich vielleicht sehen wir uns einmal da.

Ich bin der Meinung wen man 62 Jahre hat und noch etwas machen will das aus dem gewöhnlichen rausragt soll man zugreifen sonst wirt es ballt zu spät.
Ich finde es super das trotzdem die meisten hier im Forum hilfreich sind ob durch ihre fragen oder antworten.
Es gibt keine dummen fragen nur manchmal blöde antworten oder Bemerkungen und zum glück halten diese sich in grenzen.
Grüsse an alle auch die sich nun getroffen fühlen.
Claude
 
...jetzt bin ich doch etwas gefrustet!

Hatte meine Kingtech-Turbine vor dem Erstflug auf dem Prüfstand erfolgreich in Betrieb genommen und getestet. Dabei nichts aussergewöhnliches festgestellt.
Beim Erstflug am 6. Oktober hatten wir dann unerklärliche Probleme mit der Benzinpumpe, die nicht wenig undicht war. An ein Fliegen wäre so nicht zu denken gewesen.
Mein Kollege hat freundlicherweise auf dem Flugfeld eine identische Pumpe aus seinem Modell ausgebaut und wir haben die bei meiner 'Odyssey' eingebaut. Dann lief alles ohne Probleme.
Natürlich hatten wir vorher in die Pumpe reingeschaut, konnten aber nichts ungewöhnliches feststellen.
Die Pumpe wurde nun zum Jean-Marc nach Luxemburg geschickt. Er ist bekanntlich der Vertreter von Kingtech-Europa und macht seinen Job hervorragend, war mithin auch ein Grund warum ich mich überhaupt für Kingtech entschieden hatte. E-Mails wurden/ werden immer sofort beantwortet und ein neuer aber defekter LiIon-Akku wurde seinerzeit kostenlos und umgehend ersetzt.
Aber eben, das Pumpenproblem ärgert:
Die Turbine war mit der fabrikneuen Pumpe vielleicht mal acht Minuten gelaufen. Nun muss diese Pumpe -zwecks Garantie-Ueberprüfung- zurück nach Taiwan. D.h., dass nunmehr eine mehrwöchige Zwangspause eingelegt werden muss und die Flugsaison bei Erhalt der Ersatzpumpe dann wohl gelaufen sein wird...

Ich denke dass ein so grosser Hersteller den Länder-Vertretern einige (Gebraucht-) Ersatzpumpen zur Verfügung stellen sollte, damit in solchen Fällen ausgeholfen werden kann... Na ja, schade!

Grüsse, Daniel

NB Könnte ja eine neue Pumpe für ca. $ 182.-- kaufen aber das macht m.E. in der Garantiezeit wirklich keinen Sinn...
 
Moin Daniel.
Eine Express Reparatur direkt beim Hersteller dauert nur 7 Tage. So mir bekannt jedenfalls.
Ja ist offtopic aber unser Daniel ist ja Themenersteller. :)

Grüße Steffen
 

Marvin51

User gesperrt
Danke Steffen!

Hätte das ja noch dem Erstflugbericht anfügen können. Dann hätte sich wohl niemand über ‘off topic’ beschwert...;)
Aber im Moment ist es hier eher still geworden und so störe ich die Diskussion nicht gross!

Andere Frage: Hat jemand die Odyssey mit vollen Tanks mal gewogen? Die .Cracks’ auf Platz fanden sie etwas schwer. Sicherlich haben meine Verstärkungen auch etwas zur Gewichtsbilanz beigetragen! ;)

Grüsse!
 
Hallo Steffen

Bzgl. Gewicht: Hatte beim Aufbau mal versucht den SP mittels Wiegen/ Waagen zu ermitteln. Das hat dann nicht so geklappt.
Ich habe mir damals die einzeln angezeigten Gewichte der drei Waagen dummerweise nicht aufgeschrieben. Aber nach meiner Erinnerung waren das insgesamt über zwölf Kilos. Dann noch ca. 4 l Kerosin/ Petrol...

Gruss, Daniel

NB Sorry wegen der Verwirrung, mein Fehler! Du siehst das richtig!
 
Hallo
Ich bin dabei das Fahrwerk einzubauen und die beiliegende 3mm schrauben finde ich zu klein und zu dünn.
Habt ihr diese schrauben benutzt oder andere genommen.
Bei anderen Modellen nehme ich immer 3mm Gewinde schrauben und schraube diese mit Einschlagmuttern an den Flügel.

Normalerweise soll die Odyssey mit einer King Tech K140 G Restart und Jeti Modulen um die 12,5 Kg trocken wiegen.
Aber ich kann mich auch irren.
Grüsse
Claude
 
Hallo Claude

Ja, das mit den Schrauben ist so eine Sache.
Wenn ich mich richtig erinnere sind die Bohrungen in den Kulissen 3mm und ich habe, wie Du, die beiliegenden Schrauben etwas 'mickerig' befunden.

Andererseits muss immer bedacht werden, dass, wenn Du grösser dimensionierte Schrauben verwendest, Du riskierst, dass es Dir das komplette Fahrwerksbrett aus dem Flügel rausreisst. Im schlimmsten Fall ist der Flügel dann auch hin.
Ich habe die originale Schrauben-Dimension beibehalten, allerdings Schrauben besserer Qualität verwendet und die vorgebohrten Löcher noch mit Sekundenkleber gehärtet. Das hält schon einiges aus!

Gruss, Daniel

Ja, das mit den 12.5 kg scheint plausibel. Mit 4 kg Kerosin dann ~ 16 kg (nass) Habe auch die 14er-Kingtech verbaut.
 
Ich habe auf 4mm aufgebohrt und dann Holzschrauben dafür genommen. Vorher aber das Holz mit Harz nochmal eingestrichen und eine Matte drauf Laminiert. Beim Bugfahrwerk werde ich oben einen Steg einlaminieren um das Biegen und damit Brechen des Chinaholzes vorzubeugen. Die Schraubenlöcher habe ich mit 2,9mm gebohrt einmal Schraube rein und wieder raus gedreht und dann einen Tropfen dünnen Sekundenkleber rein um das Gewinde zu verstärken.
 
Ja, das 'China-Sperrholz', dort wo das Bugfahrwerk verschraubt wird, ist 'gräuslich' schlecht. Kann nicht begreifen warum die Chinamänner nicht Sperrholz besserer Qualität verwenden, der Einbau-Aufwand ist ja der gleiche!
 
das nennt man optimale materialverwertung, restholz von verpackungs- bzw. kistensperrholz:D:D:D
 
Kostet weniger Daniel. Aber das nacharbeiten ist fix getan und bei asphalt und immer weichem landen bei dem einfach nur die Reifen anfangen zu drehen ist es auch stabil genug. Rasen und Hügel ist da schon was anderes.
 
Hallo
Dann werde ich vielleicht bei 3 mm schrauben bleiben aber sie etwas länger nehmen und unter die Fahrwerksplatte noch 5mm Sperrholz einleimen.
Ich hoffe das dass dann hält.
Ich fliege nur auf Grasspisten und da habe ich schon gesehen das die schrauben beim start schon rausgerissen wurden nur durch Löcher oder Moss auf der Piste
Grüsse
Claude
 
Gewicht

Gewicht

Moin ,

Zitat Lior
Total weight with UAT full, full cockpit + pilot figure, 5000 mAh 2S Lipo hardcase Turbine battery and two 2200mAh 2S Lipo Rx batteries - 13.97Kg.

13 kg mit Beuteltank ohne Cockpit und nur das nötigste ist möglich.
Weiter Einsparungen mit Cfk Steckungsrohr und eine Turbine mit leichtem Systemgewicht.

Gruss Michael
 
Moin ,

Zitat Lior
Total weight with UAT full, full cockpit + pilot figure, 5000 mAh 2S Lipo hardcase Turbine battery and two 2200mAh 2S Lipo Rx batteries - 13.97Kg.

13 kg mit Beuteltank ohne Cockpit und nur das nötigste ist möglich.
Weiter Einsparungen mit Cfk Steckungsrohr und eine Turbine mit leichtem Systemgewicht.

Gruss Michael

...und die Akkus für Einziehfahrwerk und Bremse? Bei mir je ein Lipo 2500 mAh/ 2S

Gruss, Daniel
 
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