optipower ultra guard Erfahrungen

@Peter

Einfach mal die Doku zu dem Produkt anschauen. Dann verstehst hoffentlich wie das Gerät funktioniert.

@ Onki
Genau...

Frohe Ostern

Frank
 

Papa14

User
Jetzt wird mir die Stimmung schon zu elektrisch, ich klinke mich hiermit aus.

Und ob ich dort eine Spannungsquelle namens Akku, BEC oder Atomkraftwerk mit 8V DC Ausgang anschließe ist pupegal.
Das ist eine Weiche. die jeweils den Eingang durchschaltet, der die höhere Spannung liefert, egal welcher Natur die Spannungsquelle ist.
Okay, keine Regelung, nur Weiche. Somit ersetzt es -vereinfacht gesagt - nur das Prinzip mit der Schottky Diode und einem zusätzlichen Akku. Oder? Ich kann auf einer Seite das BEC vom Regler anschließen und auf der anderen Seite den Backupakku - und dazwischen erst recht wieder ein BEC, weil ich ja eine niedrigere Spannung einstellen will, richtig?

Sorry, das Prinzip würde _mir_ nicht zusagen. Ich kenne viele deiner Beiträge und technische Aussagen, einige gefallen mir, und einige davon ganz und gar nicht ... aber das ist deine Anschauung, hinter der stehst du vehement und ich werde die nicht in Frage stellen. Hier gehts aber um den Ultra Guard ... und damit endet mein Beitrag hier.
 
Hallo,

Mensch Peter bist du so schwer von Begriff oder simulierst du nur?

Auf das DSM 10, das Frank meint, beziehe ich mich auch. Und ob ich dort eine Spannungsquelle namens Akku, BEC oder Atomkraftwerk mit 8V DC Ausgang anschließe ist pupegal.
Das ist eine Weiche. die jeweils den Eingang durchschaltet, der die höhere Spannung liefert, egal welcher Natur die Spannungsquelle ist.

Das Max BEC2 ist ein BEC (also ein getakteter Spannungsregler), das aus 2 Eingangsakkus über eine Weiche auswählt. Somit bekomme ich einen Ausfall eines Akkus im Flug gar nicht mit weil der Ausgang stabilisiert wird.

Und all die hier berichteten Probleme bestärken mich darin, dass eine einfache Lösung mit Weiche und Pufferakku offenbar die einfachere, sichere und komfortablere ist.

Gruß
Onki

Jupp,
ist genau richtig erklärt.

Die Jeti Dsm10 Akkuweiche habe ich gerade in meine Verbrenner Corsair gebaut.
Nennt sich eine Hysterese-Schaltung.

Zitat aus der Jeti Anleitung :

"Die an die Eingänge des DSM10 angeschlossenen Akkus werden durchgehend vermessen und über einen Hysteresekomparator entweder beide an den Ausgang angeschlossen, oder jeweils nur der Akku, der eine höhere Spannung aufweist. Am Ausgang des DSM 10 befinder sich eine MPX-Buchse, über welche der Ausgang direkt mit dem Empfänger verbunden werden kann. Ein MPX-Stecker ist Bestandteil der Empfänger Duplex mit der Bezeichnung EPC (External Power Connector), siehe Empfänger R14 und R18. Der DSM 10 enthält keine Spannungsstabilisatoren zur Anpassung des Spannungsniveaus der angeschlossenen Akkus. Am Ausgang des DSM 10 wird immer die gleiche Spannung vorhanden sein, die der Akku mit der höheren Spannung aufweist."

Jetzt mal eine theoretische Frage :

Was würde passieren, wenn ich mein Optipower Ultra Guard, noch zusätzlich zur Dsm10 Weiche mit in den Empfänger stöpseln würde?

Hätte man damit das absolut störungsfreie Flugmodell geschaffen?
Oder wäre das zuviel des Guten? ;):D;)

Weil 60g Trimmblei bräuchte ich noch in der Nase... Und man könnte doch stattdessen...... :D;):cool:
 
Da wäre ich vorsichtig, 2 Stromquellen auf ein Anschluß zu legen!!! Was passiert mit der Quelle, die die geringere Spannung liefert? Wird die andere dann überlastet weil sie Strom in die erste pumpt??? Bei getakteten Quellen, schwingt sich was auf???
Eine 2. Weiche, die dann die Jetiweiche oder das Optipower durchschaltet.... aber das wäre etwas übertrieben :D
 
Hallo Alex,

die Jeti DSM10 Akkuweiche schaltet über eine Hysterese die Versorgung mit der höheren Spannung auf den Ausgang der Weiche. Falls beide
Spannungsquellen die gleiche Spannung besitzen, dann geht die DSM10 in den Load Sharing Mode, d.h. beide Spannungsquellen der Akkuweiche
liefern den Strom für den Empfänger. Im Prinzip ist die DSM10 eine ideale Diodenweiche, die 2 Dioden (Schottky) werden jeweils durch einen P-Kanal Feldeffekttransistor ersetzt. Diese Feldeffekttransistorn arbeiten hierbei nahezu als verlustfreie Dioden. Es gibt auch IC's wie den LTC4416, welche diese ideale Diodenweiche mit nur 2 zusätzlichen P-Kanal FET's ermöglichen.

Schließe ich jetzt noch einen Optipower Ultra-Guard zusätzlich an den Empfänger dann passiert folgendes:

Der Optipower Ultra-Guard misst die RX-Versorgungsspannung und bleibt passiv. Fällt die Versorgungsspannung des Empfängers um
0.5 Volt oder mehr ab, dann schaltet sich die Notstromversorgung vom Optipower Ultra-Guard dazu.

Dies ist z.B. der Fall, falls die Spannungsquelle vom DSM10 mit der höheren Spannung ausfällt, und die zweite jedoch um 0.5 Volt kleiner ist.
Jetzt schaltet sich der Optipower Ultra-Guard dazu, beide Spannungsversorgungen vom DSM10 und die vom Optipower Ultra-Guard arbeiten jetzt parallel. Jetzt kann je nach Schaltungsprinzip des DSM10 ein Strom vom Optipower Ultra-Guard in den DSM10 fließen, eventuell führt dies zu einem Totalausfall der RX-Versorgung.

Gruss
Micha
 
Moin

Um das noch mal klar zu machen:

Onki und ich reden von DSM ESC. Das Produkt ist mehr als eine reine Weiche, da es das Signal des Reglers durchschleift und explizit für den Parallelbetrieb von zwei BEC Reglern oder einem BEC Regler mit einem Stützakku spezifiziert ist. DSM10 ist eine reine Weiche.

Gruß und frohe Ostern

Frank
 
... Ja, Dsm10 ist ne reine Weiche, die durch die Hysterese Schaltung, nur den Akku verwendet, welcher die momentan höhere Spannung hat.
Ja, das da die ganzen Schaltungen mit noch nem Optipower dran,
sich nicht vertragen würden, hatte ich auch schon vermutet...

Gruß und Frohe Ostern :)
 
... aber eigentlich hängt doch das Optipower mit 0,5V unter der Dsm10 Weichenspannung in Lauerstellung,
und wartet nur das was ausfällt...
Um dann beide Weichenakkus zu unterstützen...
Es weiß ja nicht welcher der beiden Akkus der Weiche ausfällt, oder gleich beide, das Optipower bemerkt ja nur das die Spannung um 0,5V eingebrochen ist, und probiert dann nett zu helfen. :)
Dafür wäre bestimmt das BEC Guard Bauteil ganz gut.
Müsste man an einem vorsichtigen Versuch mal irgendwie testen. ;)
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Sind wir hier nicht außerhalb der vorgesehenen Spezifikation des Ultra Guard? Das ist einzig und alleine dafür konstruiert worden, parallel zu einem Regler-BEC direkt am Empfänger zu hängen und Wachhund zu spielen. Sollte das Regler-BEC durch einen Defekt im Regler oder einen leergelutschten Flugakku ausfallen, übernimmt der Ultra Guard für eine sichere Landung.
 
Hallo Zusammen,

ich habe mich jetzt auch für den Ultra Guard entschieden, der im Prinzip genau das erfüllt, was ich suche, ein Backup-System was zusätzlich angeschlossen wird. Als Regler mit BEC wird der YGE 205HVT benutzt, wo das Ultra Guard auch empfohlen wird.

2 Fragen habe ich aber dennoch:
Macht es einen Unterschied, ob ich 8,0V oder z.B: 8,4V einstelle, auf die Ladespannung vom Ultra Guard Lipo? Bis auf welchen Wert wird dieser geladen, und während der Saison braucht man diesen nicht zu entladen, da er ja nicht komplett voll geladen wird, so wird also nur sehr wenig nachgeladen. Wenn ich dadurch jedes Jahr, alle 2 Jahre den Lipo tauschen müsste, wäre mir dies auch noch egal.

Dass der Ultra Guard ausgeschaltet werden muss, daran wird mein Jeti Sender mich errinnern.
Was sollte zuerst ausgeschaltet werden? Wenn man den Regler/BEC zuerst trennt, wird das Ultra Guard aktiv und man weiss immer dass dies funktioniert?

Viele Grüsse
Steve
 
Hallo,
Ob auf 8V oder 8,4V geladen ist egal, da er sowieso immer deine Empfängerspannung nachmißt, und sich mit 0,5V darunter auf Lauerstellung, legt um im Fall der Fälle, sofort eingreifen zu können.
Die Lade Elektronik, lädt ihn im Betrieb auch nur auf 8,1V- 8,2V auf.

Wichtiger ist es, wenn du dein Modell länger als 2-3 Wochen nicht benutzt, unbedingt den 2S Lipo Stecker von der Platine zu trennen, da ein Kriechstrom sonst den Lipo auf 0V ziehen kann.

Also ein bißchen entladen, macht er schon von ganz alleine, deswegen muss man sich darum auch nicht kümmern.
Nur mal nach 1 Woche, überprüfen, wie schnell er in Richtung Lagerspannung von alleine marschiert.

Ausschalten, erst Bec abschalten, dann wird er aktiv und dann das kleine Knöpfchen drücken um alles zu deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

als stiller Leser würde ich auch gerne eine Frage an die Experten stellen.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Ultra-Guard, da ich einen Segler mit 5m Spannweite, 10 HV Servos und einem FES aufbauen werde.
Letztlich bin ich noch über diese Art der "Sicherheit" gestolpert... ACT BEC-Akkuweiche 20A Dauer (hoelleinshop.com)
So wie ich es verstehe, ähnlich zu dem beschriebenen DSM ESC.

Letztlich werde ich mich für ein System entscheiden...

Welche Frage ich mir bei dem dem Ultra-Guard stelle ist:

Falls ich nicht gerade den Motor anmache und feststelle, ich habe kein Strom mehr...
Wie bekomme ich mitgeteilt, dass irgendwas mit dem BEC des Reglers nicht funktioniert?

Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
Besten Dank!
 
Hallo,
falls das Ultra Guard im Flug einspringen muss, gibt es als Zubehör eine sehr helle LED, die dann außen am Modell blinkt, und signalisiert das man jetzt auf Notstrom mit dem kleinen 2S 400mah Ultra Guard Lipo,
den Strom für Empfänger und Servos nutzt,und man nicht mehr solange oben bleiben sollte...
 

Dieter B

User
Und wenn du die Empfängerspannung als Telemetrie Wert hast und eine Warnung Einstellungen kannst, bekommst du diese auch, da die Backup Spannung beim Optipower immer ca. 0,5V niedriger ist, als die Ausgangsspannung.

Ich habe dabei allerdings häufig das Problem, dass stromhungrige Servos die Spannung auch einbrechen lassen (auch bei direkter LiIon Versorgung) und dann ebenfalls diese Warnung kommt. Vermutlich hilft dann aber auch bereits das Optipower mit etwas Strom nach.
 

Papa14

User
Ich habe dabei allerdings häufig das Problem, dass stromhungrige Servos die Spannung auch einbrechen lassen (auch bei direkter LiIon Versorgung) und dann ebenfalls diese Warnung kommt. Vermutlich hilft dann aber auch bereits das Optipower mit etwas Strom nach.
Hallo Dieter,
wenn das eintritt, hast du entweder verflucht gierige Servos oder schwergängige Ruder ... oder einen schlechten (LiIon) Akku.

Mir ist das bei Einstellarbeiten auch schon passiert und ich habe dann nachgeforscht, warum die Spannung immer so einbricht. In meinem Fall war's dann der Akku, der war vollkommen überraschend schon ziemlich am Ende. Der hat sich auch nicht mehr vernünftig laden / entladen lassen, insofern war ich froh über die Erkenntnis.

Der Ultraguard "hilft nicht mit etwas Strom nach", der schaltet sich zu, wenn eine Spannungsgrenze unterschritten wird - aber ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo die liegt ... aber sicher tiefer als 0,5V Unterspannung.
 
Bei jedem Einschalten des Bec's, mißt der Ultra Guard die genaue Spannung, und legt sich mit genau 0,5V darunter in Wartestellung.
Kann man ja kurz kontrollieren bei stromhungrigen Servos und schlaffen Li/ion Zellen, wenn die LED am Ultra Guard angesprungen ist, ist er gerade aktiv, da die Spannung unter die 0,5V gefallen ist, die er am Anfang beim Einschalten gemessen hat.

Deswegen wäre wahrscheinlich auch ein Bec mit einer konstant gleichbleibenden Spannung besser, fest auf z. B. 5,5V eingestellt, anstatt eines Li/ion, der ja vollgeladen 4,1V/Z haben sollte, aber bis 3,5V/Z heruntergezogen werden kann,und in diesem Bereich der Ultra Guard dann schon aktiv werden könnte.
 
Danke für die Rückmeldungen und auch für den Hinweis bezüglich der optischen Warnung (LED). Dies mag bei Helis und 3D Flugzeugen ganz gut funktionieren. Jedoch glaube ich, dass ich mich bei einer relativ weiten En meines Seglers beim fliegen, nicht auf ein optisches Signal verlassen möchte.
Wie schon geschrieben reagiert der der Guard auch recht schnell und manchmal ist man sich nicht sicher, ob es einfach nur eine kurze Spannungsschwankung war oder wirklich das BEC versagt.

Man ist ja dann doch relativ gezwungen schell zu landen...
 

Dieter B

User
Hallo Dieter,
wenn das eintritt, hast du entweder verflucht gierige Servos oder schwergängige Ruder ... oder einen schlechten (LiIon) Akku.
Ich denke letzteres, 1 und 2 tritt dann auf, wenn man mit Vollgas alle Ruder zieht :).
Wenn die Akkus älter sind, steigt der Innenwiderstand und damit bricht bei höherer Belastung die Spannung eben ein. Das ist aber "normal". Ist bei mir auch bis zu einem Volt.

Ich höre dann auf meine Telemetrie Warnung nur in ruhigen Phasen des Fluges.

Ich besorge mir aber eh gerade neue LiIonen Akkus.
 

Papa14

User
Danke für die Rückmeldungen und auch für den Hinweis bezüglich der optischen Warnung (LED). Dies mag bei Helis und 3D Flugzeugen ganz gut funktionieren. Jedoch glaube ich, dass ich mich bei einer relativ weiten En meines Seglers beim fliegen, nicht auf ein optisches Signal verlassen möchte.
Wie schon geschrieben reagiert der der Guard auch recht schnell und manchmal ist man sich nicht sicher, ob es einfach nur eine kurze Spannungsschwankung war oder wirklich das BEC versagt.

Man ist ja dann doch relativ gezwungen schell zu landen...
Die Blitzdiode ist zwar sehr hell, aber nur ein zusätzliches Gimmick. Weitaus wichtiger ist die Telemetriewarnung. Eine "kurze Spannungsschwankung" habe ich so noch nie erlebt - mit Ausnahme bei dem ausgelutschten Akku. Wenn das eintritt, hat man ohenhin andere Probleme.
 
... Man könnte doch die Ausgänge an der Optipower Platine für die Blitzer Led's an einen Telemetrie Sensor anschließen, dann merkt man über Telemetrie das die Notstrom Versorgung übernommen hat.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten