Opto- vs. BEC-Regler

Wenn ich an einem BEC-Regler die Plus-Leitung zum Empfänger unterbreche (Verwendung eines separaten Empfängerakkus), ist die Empfangsanlage dann ebenso gut vor Störungen aus dem Regler geschützt wie bei einem Opto-Regler?

Ich habe ein 8S-Setup und überlege mir einen 2-8S Regler mit BEC zu kaufen (Jeti oder Castle), da die HV-Regler mit Opto bei gleicher Leistungsfähigkeit (Ampere) i.d.R. deutlich teurer sind.
 
Hallo,

nein, das ist nicht das gleiche. Ein Optokoppler stellt eine komplette galvanische Entkopplung dar. Beim BEC ohne Plus ist die Masse und das Signal immer noch galvanisch gekoppelt.

... aber! Wer hat den bitte heute noch Störungen im Funksystem?

Kann jemand von einem konkreten Erlebnis berichten, wo ein nicht-Opto-Regler eine 2,4 GHz Fernsteuerung gestört hat und der Umbau Besserung gebracht hat?

Stefan
 
Es ist ja auffällig, dass praktisch alle Regler bis 6 bzw. 8S ein BEC haben, und die "großen" HV-Regler einen Optokoppler, also kein BEC.

Liegt das hauptsächlich daran, dass der Aufwand aus 10 oder 12S eine Spannung von 5-8 Volt bereitzustellen zu groß ist, und/oder dass die HV-Regler normalerweise nur in großen Modellen verbaut werden die ohnehin eine separate Empfängerstromversorgung haben?

Der Punkt mit den Funkstörungen ist wahrscheinlich tatsächlich überholt (ich verwende seit gut 6 Jahren Futaba FASST und hatte noch nie eine einzige Störung damit).
 
Könnte ich von daher also problemlos einen BEC-Regler verwenden?

Und falls ja, ist ein Jeti MasterSPIN Pro 100 oder ein Castle Phoenix Edge 100 aus Eurer Sicht besser geeignet zur Ansteuerung eines Scorpion SII-4035-250?
 
Hallo,

ich sehe das so. HV-BECs sind technisch nicht so einfach und als externe Komponente auch nicht billig. Regler wie der Jive HV haben aber heute gute BECs. FASST hat damit sicher kein Problem. Im Zeitalter von HV-Servos würde ich aber trotzdem ein 2S LiXX Akku verwenden. Aber das ist ein anderes Thema.

Konkrete Produkte kann ich Dir nicht empfehlen.

Stefan
 
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