Pilatus B4, 3m-Slope Edition

Servus Clemens,
auf meiner Form steht E374.
Falls ich einmal eine baue verwende ich das Profil.
Wenns früher funktioniert hat, warum heute nicht.
Die Bauweisen und das Verstäntnis haben sich verbessert.
Willst du in Positivbauweise bauen?
Im Vergleich zum SD6060 sind nur geringfügige Unterschiede zu erkennen.
Allerdings bin ich kein Aerodynamiker.
Eine Ka 8 fliegt auch heute noch, und das sehr gut:cool:. Nur so als Denkanstoß.
Andi
 

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Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

die Einschätzung von Siggi zum E374 teile ich voll und ganz. Ein umstraken auf RG8 oder HQW 2.0/10 ist unauffällig möglich. Könnt es da einfach vergleichen.

Hans
 
Hallo,

klar wird das E374 funktionieren. Ich bin auch weit davon entfernt ein Aeordynamiker zu sein. Zu Glück gibts hier im Forum welche.
Die Flächen werde ich in Styro-Abachi bauen. In der Bauweise habe ich schon einige Flächen gebaut die sehr gut geworden sind.

Bis ich die Kerne tatsächlich bestelle vergeht noch Zeit. Bis dahin kann ich mich noch entscheiden. Aktuell möchte ich den MHSD Strak verwenden.

Clemens
 
danke Hans für den Link. die Seite kenne ich und verwende sie zum Ausdrucken der Profile.
bei uns im Verein (ISV) haben wir 3 LS 4, und an allen ist das Profil unterschiedlich. wir haben es erst jetzt bemerkt da wir bei einer den Nasenbereich neu lackiert haben. Zum Vergleich hatten wir uns Profilschablonen an 5 Positionen abgenommen.
Ich kann keinen Unterschied beim Fliegen feststellen.
damit will ich sagen das man sich nicht zuviel auf ein gewisses Profil versteifen soll.
ein Vergleichsflug zur gleichen Zeit im selben Bart oder Hang würde den klaren Unterschied zeigen.
ich habe selbst die Erfahrung gemacht das die Eppler Profile nur geringe Flächenbelastungen zulassen, wenn man das beherzigt wird man nicht endtäuscht. habe viele Modelle mit Eppler Profilen erfolgreich geflogen, auch bei schlechten Bedingungen.

und Clemens ich freue mich natürlich wenn du weiter berichtest. bin gespannt wie du dich entscheiden wirst.
trotzdem viel Spas am tüfteln und später am Bauen und Fliegen.

Gruß Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
servus Clemens,
mach zuerst einmal einen Rumpf und sieh dir das Ergebnis an.
Es kann sein wenn du Zentrierschrauben (Schaftschrauben) hast das du die Stifte nicht brauchst.
du kannst auch leichter die Formen zusammenzusetzen ohne das Gewebe einzuklemmen.
sieht eigentlich eh ganz gut aus die Form.

ich hab ja noch 3 andere Formen von Gleisner vormals Büchele.
 
Hallo Andi

ich mach "Trockenversuche". Zum Verschrauben habe ich normale Schrauben! Ich kenn und hab nur Formen mit Zentrierstifte.
Ja die Qualität der Form ist nach all den Jahren noch immer sehr gut. Bin echt begeistert.

Ich hab nur keine Ahnung welches Trennmittel verwendet wurde. Daher werde ich die Form reinigen und anschließend mit HP-CX7 Carnaubauwachs von HP-Textiles arbeiten. Link: Trennmittel Formenbau, Entformung Laminat | HP-Textiles (hp-textiles.com)
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,
auf der eine Seite sind ja die Aufnahmen zu sehen. Kann es sein und dass es nur lose Zentrierstfte waren?

3,3m ist ein ungerader Maßstab, aber eine schöne Größe.

Hans
 
Hallo B4 Freunde,

heute habe ich meine Formen aus meinem Werk 2 (Elternhaus) geholt. Bei genauerem hinsehen ist mir das Logo hb an der Wurzelrippe aufgefallen. Kurz gegoogelt und ich bin auf Hans Büchele gekommen. So wie es aussieht habe ich seine Formen!
Ich hab bei mir eine Form auf der steht 3m B4 und auf der anderen steht 3,3m B4. Allerdings passt das Urmodell in beide Formen exakt hinein. Weiters habe ich auch die Haubenform + Rahmenform sowie die Form für das Seitenruder. Alle sind soweit gut in Schuss. Hat Hr. Büchele damals mit dem selben Rumpf 2 Spannweiten gebaut. Weiß das noch wer???

Die Rumpflänge des Urmodells beträgt 137cm. Das wäre fast 1:4,5 und 330cm Spannweite.
Kennt wer noch die Büchele B4 und kann mir evtl. Auskunft zum Profil geben. Am ehesten kommt es eben dem E374 nahe.

Grüße
Clemens

Hallo Clemens

Ich habe vor zweieinhalb Jahren hier in diesem Forum eine 4.3 m Büchele B4 erworben, das Outfit angepasst und fliege sie nun mit viel Spass seit zwei Saisons bei uns am Hang im Berner Oberland.

D.h. Hr. Büchele hat offensichtlich mehrere Grössen gebaut damals. Das Profil ist mir nicht bekannt, tendiere auf E274 o.ä..

Anbei noch ein paar Bilder:

B4 HB-1314 Aris1 20200808.jpeg
B4 HB-1314 Aris2 20200808.jpeg
B4 HB-1314 Aris3 20200808.jpeg
Viele Grüsse
Daniel
 

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Modellbau Büchele hatte noch ne B4 mit 3.3m im Programm. Ich hatte die mal vor Jahren. Profil war meines Wissens ein HQ 2/10 oder 12.
Sie flog hervorragend bis zum bitteren Ende😭.
Grüsse
Rolf
 
Hallo,

ja wie gesagt ich habe auch die Rumpfform der 3.3m B4 und aus dieser soll auch meine B4 entstehen.

Ich hab ein Bild der Wurzelrippe am Urmodell gemacht. Seht es euch an. Ich denke so ist es vielleicht einen Spur leichter über das mögliche Profil zu sprechen. Für ein HQ fehlt meiner Meinung nach die Wölbung.

B4-Wurzelprofil_web.jpg


Grüße
Clemens
 
Hallo Clemens,
bau auf die B4 den Straak der dir am meisten zusagt. Vorschläge hast du ja jetzt genug. Schau, dass das Wurzelprofil etwas dünner als die Anformung ist. Den Übergang spachtelst du auf 5cm an und gut ist. Das sieht man kaum noch, aerodynamisch ist es wurscht und das Mehrgewicht interessiert auch keinen. Die vornehmer Lösung hat Hans ja schon beschrieben. Nur weil da ein HQxx oder ein 374 Eppler drauf ist und die B4 seit Jahrzehnten damit fliegt würde ich nicht zögern eine der hier bereits vorgeschlagenen Profilierungen zu verwenden. Da sind einfach 30 Jahre Profilentwicklung dazwischen. Also, von einer Anformung lasse ich mich schon lange nicht mehr abhalten moderne Profile zu verwenden, eigentlich noch nie ;).
Eine andere Möglichkeit wäre die Anformung mit Knete in der Form abzudecken und einen Rumpf ohne Anformung zu bauen, aber das nur Mal so als Gedanke in den Raum geworfen.
Schöne Grüße,
Johannes
 
geht auch ohne Knetmasse. Klebeband reicht völlig aus.
Wenn das Gewebe in diesem Bereich nicht getränkt wird kann man es auf die neue Anformung laminieren.
Wird demnächst an meinem LS 1 Rumpf praktiziert.
Gruß Andi
 
Hallo,

nachdem etwas Zeit vergangen ist, gibt es ein wenig neues zu berichten.
Die alten Formen wurden gereinigt und neu mit Trennmittel behandelt. Als Trennmittel habe ich diesmal das CX-7 von HP Textiles, ein Carnaubawachs, verwendet. Als erstes wurde die Seitenruderform damit gewachst um ein Probestück zu machen. Der Test hat besser geklappt als gedacht. Aufs Gewicht habe ich nicht geachtet. Das Ruder hat fertig verputzt ein Gewicht von 38g. Ich denke da ist noch Luft nach oben.

Hier das Ergebnis:
DSC05083_web.jpg


Als nächstes wird die Rumpfform gewachst und ich werde auch hier einen Testrumpf bauen um zu sehen ob der Gewebeaufbau genug Festigkeit bringt.
Sobald der Rumpf aus der Form geschlüpft ist werde ich berichten.


Schöne Grüße
Clemens
 
So der Testrumpf ist entformt. Kurz gesagt ich bin zufrieden. Die Festigkeit, soweit ich das am Baubrett beurteilen kann, schein mehr als ausreichend zu sein. Ein Eindrücken des Rumpfes ist von Hand nicht möglich. Der Testrumpf kam mit 790g auf die Welt. Mal sehen weit ich das noch optimieren kann.
Der nächste wird jedenfalls in Farbe sein.

DSC05101_web.jpg
 
sieht ja ganz brauchbar aus. am gewicht musst du noch feilen. meine rümpfe laminiere ich nur in glas. bei dem volumen sollte das auch ganz gut halten. weiterhin gutes gelingen.
andi
 
Hallo

Was wiegen deine Rümpfe so?
Habe schon überlegt den ganzen Rumpf nur aus Glas und Kevlar zu laminieren.
Aktuell möchte ich aber bei der der Kohle Variante bleiben. Ein Teil davon soll später sichtbar bleiben. ;)

Clemens
 
Guten Morgen,

es hat sich was getan in den letzten Wochen.
Der Rumpf, Haube und Haubenrahmen sind fertig. Leider gabs ein paar Hindernisse zu überwinden. Der Lack beim ersten "richtigen" Rumpf hat der Lack nicht am Laminat gehaftet. Also zurück an den Start und einen neuen machen. Letztlich ist es ein hübscher Rumpf aus der Form gehüpft.

Nun kann ich ich Flächenkerne bestellen und zum Flächenbau übergehen. Diese werden in Styro-Abachi gebaut.

Ich bin noch am überlegen ob ich ein 140g Biax vollflächig verwende oder ein 100g Biax und den inneren Teil der Fläche sowie die Ruder mit 80g Biax verstärke. Der Vorteil hier wäre ein leichter Aussenflügel aber mehr Aufwand beim Gewebeschneiden und laminieren. Der Holm wird mit dem bekannten Excel-Tool berechnet.

DSC05319_web.jpg


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