Zugegeben, es ist nicht sehr originell, eine Piper J3 als Vorbild zu wählen, aber es gibt gute Gründe, es dennoch zu tun. Für den gedachten Ensatzbereich wäre ein Fieseler Storch noch besser geeignet gewesen, aber erstens gibts schon einen in unserer Flotte und zweitens ist die J3 mit viel weniger Bauaufwand zu realisieren. Vielleicht findet sich ein anderer Modellbauer, der eine Bücker 134 nachbaut, denn sie war zunächst mein Favorit. Also doch eine J3: Die offenene Zylinder gefallen mir besser als die Motorverkleidung der Nachfolgemuster und die fehlenden Landeklappen sind hoffentlcih kein Mangel. Der Titel des Beitrags braucht noch Erläuterungen: 'Langsam' soll darauf hinweisen, dass das Modell nach der 'Maßstab hoch vier' - Formel konzipiert wurde. Worum es dabei geht, hat mein Modellfliegerfreund Gerhard Hannsmann hier im Forum schon mehrfach dargestellt. Deshalb nur ganz in Kürze: Um eine vorbildgetreue Fluggeschwindigkeit des Modells zu erreichen, darf es nicht mehr wiegen als das Gewicht des Originals geteilt durch den Maßstab hoch vier. Die Piper J3, die hier entstehen soll, wird im Maßstab 3,5:1 ausgeführt. 3,5 hoch vier ergibt den Faktor von 150,06. Daraus folgen: Leergewicht 2,3 kg. maximales Abfluggewicht 3,7kg. Und die maßstäblichen Geschwindigkeiten wären: Maximalgeschwindigkeit 40,6 Km/h, Reisegeschwindigkeit bei 75% Motorleistung 33,4 Km/h und die Landegeschwindigkeit sollte dann 17,7 km/h betragen. Erfahrungsgemäß stimmen die gemessenen Fluggeschwindigkeiten der 'hoch vier' - Modelle mit den errechneten Vorgaben auch überein. Das Stichwort 'langsam' sollte also geklärt sein, wobei es besser 'vorbildgetreu' heißen sollte. Jetzt zum 'laut': Die Piper J3 soll unser erstes Modell sein, in dem ein Soundmodul zum Einsatz kommt und zwar das von Benedini. Es gilt also, das damit verbundene Mehrgewicht bei der Gesamtkonzeption zu berücksichtigen.
Als ich die Daten des Originals las, viel mir die verhältnismäßig bescheidene Reichweite der J3 auf, nämlich ca. 350 km. Bei meinem Modell wären das etwa 100 km. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 33 km/h wäre das Modell gut eine Stunde unterwegs. Das sollte doch in der Grenze des 'hoch vier' - Modellgewichts mit Zuladung (= extra Akkus) zu schaffen sein? Vielleicht ohne das Mehrgewicht des Soundmoduls? Ob ich diese Option verwirklichen werde, ist noch offen, aber ihr könnt die Überschrift schon mal ergänzen: Langsam, laut und lange. Ich schrieb hier manchmal in der Mehrzahl und das hat den Grund, dass mein Modell von meinem Bruder Tom Maier gebaut werden wird. Tom ist der erwiesenene Leichtbauexperte und hat sein Können zuletzt bei Modellen wie der Globemaster, der Ju 52 und der Boeing 777 bewiesen. Die J3 ist im Vergleich eine sehr kleine Herausforderung. Bei allen seinen Modellen beschränkt sich mein Anteil darauf, die Flächenstatik zu errechenen und die Antriebe zu konzipieren.
Als ich die Daten des Originals las, viel mir die verhältnismäßig bescheidene Reichweite der J3 auf, nämlich ca. 350 km. Bei meinem Modell wären das etwa 100 km. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 33 km/h wäre das Modell gut eine Stunde unterwegs. Das sollte doch in der Grenze des 'hoch vier' - Modellgewichts mit Zuladung (= extra Akkus) zu schaffen sein? Vielleicht ohne das Mehrgewicht des Soundmoduls? Ob ich diese Option verwirklichen werde, ist noch offen, aber ihr könnt die Überschrift schon mal ergänzen: Langsam, laut und lange. Ich schrieb hier manchmal in der Mehrzahl und das hat den Grund, dass mein Modell von meinem Bruder Tom Maier gebaut werden wird. Tom ist der erwiesenene Leichtbauexperte und hat sein Können zuletzt bei Modellen wie der Globemaster, der Ju 52 und der Boeing 777 bewiesen. Die J3 ist im Vergleich eine sehr kleine Herausforderung. Bei allen seinen Modellen beschränkt sich mein Anteil darauf, die Flächenstatik zu errechenen und die Antriebe zu konzipieren.